tag:blogger.com,1999:blog-73873868843206835192024-03-17T12:31:13.387+01:00Miras BücherweltWillkommen in meiner Ecke des Internets. Bleib doch ein bisschen! Koch dir eine Tasse Tee und lass uns über Bücher quatschen.Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.comBlogger1073125tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-50409641567334998992024-03-17T11:45:00.003+01:002024-03-17T11:45:56.500+01:00Tales From Haven. Gestrandet<div style="text-align: left;"> Autor: John Welante</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 30.5.2023</div><div style="text-align: left;">Im Selbstverlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783758323027</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHyz0hHSrmqOJf0OMscEIIX9ryw76fTapdNjDg23UWGloBQcDSsJPihlPqWkHKxkxWvXaCj1zjElUo5B0K0g4sA8fa_VugvAMikPxYD7UiOMCbcjkIfXHDd8mZYjo3XZYRHuraeLiJ9dRxFVKu6Xw_MVwj2OZvmhZpDjBPj9ShnKyuFwMRs-jAxfmnQiZP/s500/tales%20of%20haven%20gestrandet.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="316" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHyz0hHSrmqOJf0OMscEIIX9ryw76fTapdNjDg23UWGloBQcDSsJPihlPqWkHKxkxWvXaCj1zjElUo5B0K0g4sA8fa_VugvAMikPxYD7UiOMCbcjkIfXHDd8mZYjo3XZYRHuraeLiJ9dRxFVKu6Xw_MVwj2OZvmhZpDjBPj9ShnKyuFwMRs-jAxfmnQiZP/s320/tales%20of%20haven%20gestrandet.jpg" width="202" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Lovelybooks</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Tauche ein in Lunas Welten: Eine atemberaubende Reise durch Raum und Zeit</div><div><br /></div><div>Luna Aurora King ist wie ihr Vater eine Weltenwanderin und Mitglied des sogenannten Netzwerks: Eine Gruppe von Wesen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, als Hüter, Forscher und Entdecker unzähliger Welten zu fungieren. Völlig unerwartet landet sie bei einem ihrer Abenteuer versehentlich in der Vergangenheit ihrer eigenen Heimatwelt. Nun ist Luna auf die Hilfe ihres zukünftigen Vaters angewiesen, um einen Weg zurück in ihre Gegenwart und in ihr altes Leben zu finden. Doch wie wird Jonathan reagieren, wenn sich nach und nach die Geheimnisse lüften, die sein zukünftiges Kind und ihre ungewöhnliche Ankunft bei ihm umgeben?</div><div><br /></div><div>Eine Reise voller wundersamer Begebenheiten beginnt, in der wir uns einige der elementarsten Fragen stellen müssen: Warum existieren wir? Was ist unsere Aufgabe? Sind Werte wie gut und böse grundsätzlich nur schwarz und weiß oder am Ende sogar nur eine Frage der Perspektive?"</div></div><div style="text-align: left;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Dieses Buch habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit auf Lovelybooks gewonnen. Die Challenge dabei war ganz klar: Lese dieses Buch und nenne dem Autoren eines, das ist wie seines. Dann bekommst du 100 Euro Finderlohn und eine signierte Hardcover-Ausgabe von ihm. Klar doch, dass da sofort mein Interesse geweckt wurde, oder? Ich kenne ja bereits wirklich viele Geschichten, auch Parallelwelten bin ich schon der ein oder anderen in Büchern begegnet. Und auch, wenn ich sowieso nicht daran glaube, dass es wirklich zwei Bücher gibt, die exakt gleich sind, konnte ich zu dieser Challenge nicht nein sagen. Denn wer so eine Challenge startet, muss sich seiner selbst und seinem Buch wirklich sehr sicher sein.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Wir folgen in diesem Buch der jungen Luna, die bei einem Sprung zwischen den Welten irgendwie in der Vergangenheit zu einem Zeitpunkt vor ihrer Geburt gelandet ist. Wie genau, kann sie nicht sagen, aber nun steht sie plötzlich vor der Tür ihres Vaters Jonathan. Der aber zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nichts von ihr weiß, nichts von ihr wissen kann, denn er hat sie ja noch nicht mal kennengelernt. Doch obwohl sie in dieser Welt noch nicht existiert, nimmt er sich ihrer an - und wird so in eine chaotische Welt voll Sprüngen zwischen Universen reingezogen. Und plötzlich ist sein Leben ein ganz anderes und er muss die Existenz von seiner Tochter genauso akzeptieren lernen wie die Existenz von Drachen und anderen Fabelwesen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Luna ist eine sehr eigenwillige Figur, der ich jetzt einfach mal vorwerfe, dass sie gerade einfach noch in der Pubertät steckt. Sie ist frech, kennt keinen Respekt von niemandem und tut, was sie will. Sie hat mit sich selbst aber genauso zu kämpfen wie mit anderen und ist mit sich selbst nochmal um einiges strenger als mit den Menschen um sie herum - und genau das machte sie für mich authentisch. Auch wenn ich Luna zu Beginn noch kritisch gegenüberstand (ich hatte ja keine Ahnung, was hinter diesem Verhalten steckt und wie sich die Figur entwickeln würde), habe ich sie dann doch relativ schnell ins Herz geschlossen. Natürlich mochte ich auch die anderen Figuren, aber Luna war doch eine Klasse für sich und hat sich ordentlich eingeprägt.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Die einzige Stelle, mit der ich so meine Probleme hatte, war wohl das Ende. Das hat mich persönlich leider nicht ganz zufrieden gestellt. Aber ich wäre bereit, mich vom nächsten Buch der Reihe überzeugen zu lassen, dass ich damit falsch liege und werde diesen Band daher auch gleich zu meiner Wunschliste hinzufügen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? 100 Euro mehr habe ich leider nicht verdient, aber ich war gut unterhalten und durfte spannende neue Welten kennenlernen.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-67446077886684633382024-03-12T06:27:00.001+01:002024-03-12T06:27:14.227+01:00Belladonna. Die Berührung des Todes<div style="text-align: left;">Autorin: Adalyn Grace</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 5.1.2024</div><div style="text-align: left;">Bei ArsEdition</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783845856919</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdfR18WzyntQeujgjrM2JDlEwN4NZ5d1dllgvEMma7K89hL-Nz2CCTKnTMFas0yjrnR7NLwXgu41k6nNC-ebYv1c_DqLSCce1yjjci_YWhpOivqTNa-AsY_v3BwFPoE-qANnHz74v8llnkfesCzfQmjpvQGZ-wyXhGOKFQuU9A2aBOd-7zTsaERwn7fMvg/s1600/belladonna.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1007" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdfR18WzyntQeujgjrM2JDlEwN4NZ5d1dllgvEMma7K89hL-Nz2CCTKnTMFas0yjrnR7NLwXgu41k6nNC-ebYv1c_DqLSCce1yjjci_YWhpOivqTNa-AsY_v3BwFPoE-qANnHz74v8llnkfesCzfQmjpvQGZ-wyXhGOKFQuU9A2aBOd-7zTsaERwn7fMvg/s320/belladonna.jpg" width="201" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Eine verbotene Liebe und ein Geheimnis, das alles zerstören könnte ...</div><div><br /></div><div>Signa ist vom Tod berührt. Seit ihre Eltern gestorben sind, glauben ihre Verwandten, dass sie verflucht ist. Bis Signa eines Tages von ihrem Cousin in das wunderschöne Herrenhaus Thorn Grove eingeladen wird. Die rauschenden Bälle und eleganten Gäste faszinieren Signa, doch der Glanz verbirgt ein düsteres Geheimnis. Die Tochter des Hauses, Blythe, wurde vergiftet und der Täter steht der Familie näher als vermutet. Als der Tod dann höchstpersönlich erscheint, um Signa bei dem Rätsel zu helfen, weckt er in ihr verbotene Gefühle, die sie in einen dunklen Abgrund reißen könnten ...</div><div><br /></div><div>Der Auftakt einer romantischen Trilogie und einer Enemies-to-Lovers-Geschichte, die fesselt!"</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Wie ihr euch sicher denken könnt, verfolge ich nicht nur die deutschsprachige Buch-Bubble mit großem Interesse. Englische Rezensionen lese ich genauso oft wie deutsche und inzwischen wage ich mich sogar an die ein oder andere italienische Kurzmeinung. So habe ich auch "Belladonna" entdeckt. "Belladonna" wurde gerade im Englischsprachigen Raum sehr gefeiert und dieser Hype scheint jetzt auch auf die deutsche Community übergeschwappt zu sein. War also klar, dass auch ich dieses Buch lesen muss, oder? Vor allem, weil ich ja im Laufe des letzten Jahres realisiert habe, dass ich immer mehr Bücher tatsächlich auch toll finde, die online gefeiert werden.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Bei diesem Buch kann ich mir aber nicht an die Lobeshymnen anschließen. Gleich zu Beginn: Es ist nicht so, als würde ich dieses Buch schrecklich finden. Ich war nur einfach... gelangweilt. Es hat mich nicht vom Hocker gerissen. Was super schade ist, denn ich liebe die Idee des Buches. Ich mag viele der Details, die hier eingebaut wurden zumindest in der Theorie. Signas tödliche Begabung ist ja total interessant! Daraus könnte man so unglaublich viel machen. Und auch der Kriminalfall, den Signa lösen möchte, ist eine spannende Idee. Aber mit der Umsetzung war ich nicht ganz zufrieden.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">[Spoiler]</div><div style="text-align: left;">Ich glaube die meisten Probleme hatte ich mit der Romantik in der Geschichte. Das Love-Interest ist hier nämlich der Tod. Der Sensenmann. Eine Figur, so alt wie die Menschheit selbst. Signa ist 19. Der Tod hat sie kennengelernt, als sie zwei Monate alt war. Ekelhaft!</div><div style="text-align: left;">Und dann natürlich noch das Machtgefälle: Der Tod ist... der Tod. Er hat um einiges mehr Macht als sie und Signa könnte diese Liebe mit dem Leben bezahlen. Aber mal abgesehen davon: Der Tod blieb als Figur unglaublich blass und ich habe bis zum Ende nicht verstanden, was Signa in der Figur des Todes sieht. Warum er für sie mehr ist als nur eine Mentor-Figur. Denn das ist er definitiv. Aber woher das romantische und sexuelle Interesse? Was löste das aus? Ich weiß es einfach nicht. Weder auf optischer Ebene noch auf Ebene der Persönlichkeit oder des Verhaltens weiß ich nicht, warum sie den Tod so anziehend findet.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Auch mit dem Schreibstil wurde ich leider nicht warm. Das finde ich total schade, weil ich weiß, dass dieses Buch so viele Leute gefeiert haben.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Die Idee war super, aber die Umsetzung war leider nichts für mich. Schade.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-19508828976019429312024-03-11T15:10:00.000+01:002024-03-11T15:10:13.176+01:00Level up: Willkommen im neuen Lebensabschnitt!<p> Hallo ihr Lieben!</p><p>Diese Bloggerin hat wieder Neuigkeiten und neue Entwicklungen in ihrem Leben. Und die möchte ich gerne mit euch teilen.</p><p>Wie ihr alle mitbekommen habt, poste ich inzwischen weniger regelmäßig. Manchmal zwar trotzdem noch jeden Tag, manchmal aber auch einfach mal zehn Tage gar nicht. Und das hat auch einen Grund, der über "Mira macht mal wieder irgendwas und hat deswegen kein Zeitgefühl" hinausgeht. Ich habe eine neue Stelle gefunden. Meine erste richtige Stelle, die über einen Studentenjob hinausgeht. 20 Wochenstunden, vorerst, denn gleichzeitig schreibe ich ja noch an meiner Masterarbeit.</p><p>Was genau ich denn mache? Nun, ich darf mich jetzt seit Februar "Referentin für Projekte der Leseförderung" schimpfen. Das bedeutet konkret, dass ich an Projekten mitarbeite, die Bibliotheken dabei unterstützen, Leute zum Lesen zu bringen. Das kann ganz unterschiedlich aussehen: Bilderbuchkino, Mitmach-Aktionen, Lesungen an ungewöhnlichen Orten. </p><p>Ich beschäftige mich jetzt intensiver mit Büchern und dem Lesen als wohl je zuvor. Also, zumindest in der Praxis. Theoretisch habe ich mich ja während dem Studium schon ausgiebig mit Büchern und Texten aller Art beschäftigt. Aber bei meiner jetzigen Büro? Jeden Tag landet mindestens ein Dutzend Bücher auf meinem Schreibtisch und mit denen beschäftige ich mich, denn die Infos dazu müssen in unserer Datenbank landen, damit dann in unserer Zeitschrift darüber geschrieben werden kann. Und naja: Wenn da ein Buch besonders schön oder besonders interessant oder verrückt oder was auch immer aussieht, dann habe ich meistens auch die Zeit, kurz mal rein zu blättern. Eigentlich könnte ich die Bücher sogar mit heim nehmen und dann für unsere Zeitschrift rezensieren aber.... habt ihr schon mal meinen Stapel der Schande gesehen? Der ist jetzt auf über 300 Büchern. Wenn ich anfange, mir Bücher aus der Arbeit mit heim zu nehmen, dann höre ich nicht mehr damit auf.</p><p>Gerade bei Kinderbüchern hat sich wegen der Arbeit bereits meine gesamte Sicht auf dieses Genre verändert. Ich hatte so viele tolle Bilderbücher in der Hand, dass ich jetzt schon plane, diese Bilderbücher hier auf meinem Blog kurz vorzustellen. Nicht als Rezensionen, dafür habe ich darüber nicht genug zu sagen, aber vielleicht als Empfehlungspost. Was meint ihr?</p><p>Das wars dann eigentlich auch schon wieder von meiner Seite. Ich bin ganz ehrlich immer noch baff, dass ausgerechnet ich eingestellt wurde und bin gespannt, was die neue Stelle denn noch so bringen wird. Für mich ist das eine super aufregende Zeit, wie ihr euch vorstellen könnt. Erster richtiger Job... das hat man nur einmal!</p><p>Bis zum nächsten Post!</p><p>Eure Mira</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-73539096967079556222024-03-10T15:56:00.000+01:002024-03-10T15:56:45.075+01:00Rauhnachtsfeuer<div style="text-align: left;"> Autorin: Christine Kulgart</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 25.11.2023</div><div style="text-align: left;">Bei Tredition</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783384068071</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPUJDFYpFd7x_agyehgruSCbs5ai-uA9yWsnhS9aA_PacE_Nqqt12F8MuvpBuRaEDQ3s9lHej-agXDLHRBgqxlU5A7vIUMYja6Amic4YfzPnIVsmy0KJiEoBzmHwPesYqcEZwwy4gbVroWEBikF_hR9P5bp-FrkMo7RTTn-2Q3OGMrLZ4z2F1NfA7fO7cW/s1600/WhatsApp%20Image%202024-03-04%20at%2021.27.31.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1002" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPUJDFYpFd7x_agyehgruSCbs5ai-uA9yWsnhS9aA_PacE_Nqqt12F8MuvpBuRaEDQ3s9lHej-agXDLHRBgqxlU5A7vIUMYja6Amic4YfzPnIVsmy0KJiEoBzmHwPesYqcEZwwy4gbVroWEBikF_hR9P5bp-FrkMo7RTTn-2Q3OGMrLZ4z2F1NfA7fO7cW/s320/WhatsApp%20Image%202024-03-04%20at%2021.27.31.jpeg" width="200" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Der junge Adlige Florian verbringt die Rauhnächte bei seinem Freund Theo auf dem Rauschberg. Doch mehr noch als den Naturgewalten muss sich Florian einer Sache stellen: der verdrängten Trauer um seine zu früh verstorbenen Eltern. Während er in den zwölf magischen Nächten viele neue Rituale kennenlernt, setzt er sich immer wieder mit seinen eigenen Gefühlen auseinander.</div><div><br /></div><div>Eine zauberhafte Geschichte von Freundschaft und Trauer während der Festtage. Eine Geschichte zu Christine Kulgarts Debütroman "Rauschberg", die die Beziehung der Charaktere zueinander vertieft."</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: lovelybooks.de</span></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Endlich bin ich dazu gekommen und habe es gelesen: Das jetzt schon nicht mehr ganz so neue Buch aus dem Rauschberg-Universum von Christine Kulgart. Teil 1 - "Rauschberg" - durfte ich euch ja auf diesem Blog ebenfalls schon vorstellen. Tine kenne ich durch das Autor:innenkollektiv Schreibfeder persönlich, ich versuche aber, mich von diesem persönlichen Kontakt nicht beeinflussen zu lassen. Diesen Disclaimer baue ich aber trotzdem ein - ihr wisst ja, wie wichtig mir Transparenz ist.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Während es im vorherigen Buch von Kulgart um das Kennenlernen von Florian und Theo ging (die ich nach diesem zweiten Buch noch mehr shippe als zuvor schon - sorry, Tine!), ist die Freundschaft der beiden hier schon etwas weiter fortgeschritten. Die beiden kennen sich inzwischen schon recht gut - gut genug, dass Florian eingeladen wird, die Rauhnächte bei Theo und seiner Familie zu verbringen. Ich weiß, dass viele Leute an die Magie der Rauhnächte glauben - ich bin aber ohne diesen Glauben aufgewachsen. Das einzige Ritual, an das sich meine Familie hält, ist, dass wir während der Rauhnächte keine Wäsche im Freien aufhängen. Hauptsächlich weil wir die Vorstellung ekelhaft finden, dass sich darin Geister verfangen könnten. Aber abgesehen davon? Nichts. Ich wusste nicht, dass die Rauhnächte für irgendjemanden außer die Nachbarin meiner Eltern eine besondere Bedeutung hat. Tja, da wurde ich im letzten Jahr nicht nur durch dieses Buch eines Besseren belehrt. Während diese Zeit für mich der perfekte Zeitpunkt ist, um mir Weihnachtsfilme anzusehen, Kekse zu futtern und Bücher zu lesen, vollziehen andere magische Rituale und nehmen an verschiedenen Traditionen teil. Diese Traditionen hier mal kennenzulernen, war für mich sehr spannend und ich war überrascht, zumindest von manchen schon mal gehört zu haben. Ich hätte mir aber an manchen Stellen gewünscht, vielleicht noch etwas mehr in die Tiefe zu gehen. Mich hätte es zum Beispiel interessiert, warum die Familie an diesen Ritualen teilnimmt, denn andere in der Geschichte halten davon ja gar nichts. Ich bin mir sicher, dass das sogar an der ein oder anderen Stelle angesprochen wurde, aber trotzdem hätte ich da manchmal mehr Details gebraucht.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Christine Kulgarts Sprache hat mir wie auch in ihren anderen Texten gut gefallen. Ich habe das Buch in zwei kurzen Sitzungen durchgelesen und hatte damit auch meinen Spaß. Leider habe ich aber den ein oder anderen Fehler gefunden, der wohl noch übersehen wurde. Oder der bei mir halt einfach noch drin war - viele Autor:innen schicken bereits Leseexemplare aus, bevor die allerletzte Korrekturrunde abgeschlossen ist. Ich kann mir vorstellen, dass das auch hier passiert ist.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Nicht ganz fehlerfrei, aber trotzdem eine Lektüre, die ich gerne gelesen habe.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-34963308832881917492024-02-23T17:37:00.003+01:002024-02-23T17:37:19.374+01:00The Lost Memory Project<div style="text-align: left;"> Autor: Alexis Hall</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 22.12.2023</div><div style="text-align: left;">Im LYX Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783736320659</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRQGBXfT9QTXloFVgJLREn0gsiR28-M1i1FgSyLKbOpk_6nodcRtepVtiXQkWXyQxRw8WWNklJtBmXPaBr-2VwlmHDOSNt2fZ3grWiWTTRHhMZY1GjH2XzbyZk_lNCS1PUIHfoarbN8bQ1YK_drfpx4Ka_f4YF_zVKAojwhPimiWzaPqb8FrbqSNeFyT-u/s553/the%20lost%20memory%20project.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="553" data-original-width="350" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRQGBXfT9QTXloFVgJLREn0gsiR28-M1i1FgSyLKbOpk_6nodcRtepVtiXQkWXyQxRw8WWNklJtBmXPaBr-2VwlmHDOSNt2fZ3grWiWTTRHhMZY1GjH2XzbyZk_lNCS1PUIHfoarbN8bQ1YK_drfpx4Ka_f4YF_zVKAojwhPimiWzaPqb8FrbqSNeFyT-u/s320/the%20lost%20memory%20project.jpg" width="203" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Ein vorgetäuschter Gedächtnisverlust trifft auf echte Gefühle ...</div><div><br /></div><div>Am liebsten würde Sam Becker das Meeting mit seinem Boss absagen, weiß er doch, dass der mit ihm über mögliche Entlassungen in seinem Team sprechen will. Jonathan Forest ist attraktiv - keine Frage -, aber leider auch ein bisschen einschüchternd. Und als Sam sich während des Termins den Kopf stößt, nutzt er die Gelegenheit und tut das einzig "Logische": Er gibt vor, sein Gedächtnis verloren zu haben und sich deshalb auch nicht an ihr Gespräch erinnern zu können. Was zuerst wie eine gute Idee aussieht, entwickelt sich schnell zu einem Desaster, denn bei ihrer zweiten Chance, sich wirklich kennenzulernen, entdeckt Sam ganz neue Seiten an seinem verschlossenen Boss und beginnt, ungeahnte Gefühle für ihn zu entwickeln ..."</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Da es bei mir gerade wieder zu schneien begonnen hat, schreibe ich einfach mal eine Rezension zu einem der Weihnachtsbücher, die ich dieses Jahr gelesen habe. Auch wenn ich zugeben muss, dass mich das Weihnachts-Setting hier doch eher überrascht hat. Immerhin weißt nichts in Klappentext oder auf dem Cover darauf hin, dass es hier um Weihnachten gehen könnte. Das könnte man vielleicht bei der nächsten Auflage noch ergänzen, denn ich bin sicherlich nicht die einzige, die es gestört hätte, von dieser Zeit zu lesen, wenn sie das Buch im Hochsommer aufgeschlagen hätte.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich habe auch bereits "Boyfriend Material" und "Husband Material" des Autoren gelesen. Und war von beiden gut unterhalten, auch wenn mir vor allem "Husband Material" zwiegespalten zurückgelassen hat. Ich möchte ehrlich mit euch sein: Auch wenn ich das Buch lustig und unterhaltsam fand, hielt ich die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten in beiden Büchern nicht für gesund. Deswegen war ich umso gespannter darauf, ob ich das gleiche Problem auch hier wieder haben würde.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">In "The Lost Memory Project" habe ich sehr viele Elemente aus den anderen Büchern des Autoren wiedererkannt. Da wäre zum einen die Namensgebung der Figuren ("der übereifrige neue Chris") und das Verhalten der Nebencharaktere, die oft überzeichnet, aber genau deswegen lustig und liebenswert waren. Wie auch bei den anderen Büchern habe ich auch dieses gerne gelesen und fand gerade zu Beginn vieles lustig. Ich habe mich über weite Teile gut unterhalten gefühlt und das ist ja etwas definitiv Positives.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Die Ähnlichkeit geht aber leider auch in eine weniger positive Richtung. Auch hier halte ich die Protagonisten für überhaupt nicht kompatibel. Die beiden bringen die schlimmsten Charaktereigenschaften des jeweils anderen zum Vorschein. Sie mögen sich die meiste Zeit des Buches nicht mal! Jonathan ist ein ziemlicher Arsch und das ändert sich auch im Laufe des Buches nicht wirklich. Irgendwann scheint Sam das halt einfach nicht mehr wirklich zu stören. Der Umschwung von "Sam hasst Jonathan" zu "Sam liebt Jonathan" passierte dabei ordentlich schnell - für mich fast zu schnell. Sam wiederum lügt Jonathan das ganze Buch über an. Die Lüge wird erst so zehn Seiten vor Schluss aufgeklärt - was mir persönlich einfach zu spät war. Denn so entstand nicht unbedingt die ideale Grundlage für eine gesunde Beziehung und alles musste sehr schnell abgehandelt werden. Ich wartete ständig darauf, dass jetzt alles aufkam und die Beziehung zerbrach, damit die beiden neu zueinander finden könnten und sich dieses Mal in die Wahrheit verlieben könnten. Aber das ist leider nicht passiert und ich wurde auch nie so wirklich warm. Am Ende habe ich mir dann eigentlich sogar gewünscht, dass die Beziehung vielleicht einfach zerbricht und beide feststellen, dass sie ohne Partner besser dran sind.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Allerdings hatte ich auch mit Sam so ein bisschen meine Probleme. Er ist unglaublich gutherzig - aber das war für mich leider oft nicht komplett glaubwürdig. Denn gleichzeitig konnte Sam auch ordentlich austeilen und war gegenüber von Jonathan teils auch richtig gemein. Sam kann nicht mit Geld umgehen, ist keine Führungsperson und ich habe mich oft gefragt, wie es denn dazu kam, dass er die Filiale leiten durfte. Denn er wirkt auf mich nicht so, als würde er die notwendigen Kompetenzen mitbringen. Ich meine: Er hat einen Mitarbeiter, der dafür bekannt ist, die Ausstellungsstücke zu beschädigen. Da scheint fast täglich was zu passieren. Es tut mir ja echt leid, aber der würde nicht lange für mich arbeiten. Vielleicht macht mich das zu einem schlechten Menschen, denn der Angestellte braucht das Geld, um seine Oma zu pflegen, aber hallo? Da verstehe ich Jonathan und seine Aufforderung an Sam, diesen Mitarbeiter endlich zu feuern.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Auch hatte ich bei diesem Buch ein bisschen das Problem, dass nur sehr wenig passiert. Meiner Meinung nach hätte man ohne große Änderungen an der Handlung auch einfach hundert Seiten kürzen können. Hört sich hart an, ich weiß. Aber für mich persönlich war das Buch für so wenig Handlung und Entwicklung leider einfach zu lange.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Gerade der Beginn war echt gut und ich mag auch den Humor des Autors. Auch die Nebenfiguren waren mir sympathisch. Mit den beiden Protagonisten und ihren Liebesgeschichten konnte ich allerdings leider weniger anfangen.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-60886336169164205662024-02-21T19:47:00.005+01:002024-02-21T19:47:33.098+01:00How To Make Friends With The Dark [Kurzrezension]<p> </p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjT1amvvWDnOrcyt_UZfl6Z74ni2uoVG7VN1-dUtA4OXNMfPhLttKQketuCyYY0tM3qog4KJOz5CKJNfTnX0HUK7XAtEPu8fKhqYUOK6ewaHlvbguSCq9jnyf_VlMcfwKHjNA7V9el91-ODIWxJejH9BbneowzM3ZjiaTjWECaMWzo2LW5Ro-BUu9izFHkW/s828/how%20to%20make%20friends%20with%20the%20dark.webp" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="828" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjT1amvvWDnOrcyt_UZfl6Z74ni2uoVG7VN1-dUtA4OXNMfPhLttKQketuCyYY0tM3qog4KJOz5CKJNfTnX0HUK7XAtEPu8fKhqYUOK6ewaHlvbguSCq9jnyf_VlMcfwKHjNA7V9el91-ODIWxJejH9BbneowzM3ZjiaTjWECaMWzo2LW5Ro-BUu9izFHkW/s320/how%20to%20make%20friends%20with%20the%20dark.webp" width="201" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><p></p><p>Wenn ich als Jugendliche mit meinen Freund:innen über unsere größten Ängste gesprochen habe, war das Gespräch danach meistens schnell zu Ende. Während andere mir erzählten, wie groß ihre Angst vor Spinnen oder Höhen oder Clowns war (was ja alles in Ordnung ist, vor allem in diesem Alter - Ängste kann man nicht steuern), war meine größte Angst schon immer, Menschen zu verlieren, die mir nahestehen. Wahrscheinlich ist das die größte Angst von sehr vielen Menschen, aber die meisten sprechen das meiner Erfahrung nach mit 13 oder 14 Jahren (also in dem Alter, in dem solche Gespräche geführt werden) nicht so aus. Für einige glückliche ist das in dem Alter auch noch gar nichts, über das sie bisher besonders viel hätten nachdenken müssen. Während ich mit 13 Jahren schon zweimal um jemand hatte trauern müssen, lerne ich auch heute mit Mitte 20 noch Menschen kennen, die noch nie jemanden verloren haben. Die Glücklichen. Ich wünsche ihnen, dass das noch sehr lange so bleibt. </p><p>Auf jeden Fall: Allein schon der Gedanke, dass jemand, den ich liebe, sterben könnte, bringt mich fast dazu, los zu weinen. Deswegen bin ich mit Büchern, in denen es um den Tod von Menschen geht, die den Hauptfiguren nahestehen, immer auch sehr vorsichtig. Immerhin werde ich in solchen Büchern mit meiner großen Angst konfrontiert und das ist meistens nicht besonders schön. Dieses Buch habe ich dann aber trotzdem gelesen. Warum? Das weiß ich selbst nicht so genau. Manchmal bekomme ich so ein Bauchgefühl, dass ein Buch genau jetzt richtig ist für mich und ich habe gelernt, auf dieses Bauchgefühl zu lernen. Denn meistens liege ich damit richtig.</p><p>In diesem Buch geht es um die junge Tiger. Sie und ihre Mutter stehen sich sehr nahe, funktionieren wie eine gut geölte Maschine. Sie sind immer füreinander da und so wird das auch immer bleibe, ist sich Tiger sicher. Immerhin brauchen sie einander, denn beide haben sonst keine Familie. Kein Vater, keine Großeltern, keine Geschwister. Da sind nur Tiger und ihre Mutter. Und sie lieben sich, auch wenn Tiger natürlich manchmal genervt von der Zuneigung von ihrer Mutter ist. An dem Tag, an dem das Buch beginnt, kommt es zum ersten Mal in Tigers Leben zu einem richtigen Streit zwischen ihr und ihrer Mutter. Ihre Mutter wollte ihr verbieten, zum Schulball zu gehen - und anschließend hat sie Tiger als "Entschuldigung" ein Ballkleid gekauft, das Tiger schrecklich findet. Der Streit endet damit, dass Tiger ihre Mutter über ihr Telefon hin anschreit, dass sie sie doch endlich in Ruhe lassen solle. Und statt rechtzeitig nach Hause zu gehen, trifft sie sich mit dem Jungen, in den sie verliebt ist. Ein Verhalten, wie man es von Teenagern kennt, oder? Nichts Besonderes. Nichts besonders Dramatisches. Doch wenige Stunden später ist Tigers Mutter tot und Tiger bereut alles, was sie getan und gesagt hat. Und plötzlich ist sie auf sich alleine gestellt, muss lernen, mit ihrer Trauer umzugehen, und wird von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschoben und steckt plötzlich in einem System fest, das ihr komplett fremd ist. Und in das sie auch gar nicht gehört, findet Tiger. Denn ihre Mutter hat sie geliebt, sie wurde nie geschlagen, nie vernachlässigt, sie kann nichts von den Dingen nachvollziehen, die die anderen Pflegekinder der Familien erlebt haben.</p><p>Für Tiger ist nichts mehr so, wie sie es kannte. Und sie versinkt langsam, aber sicher, in einer Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit, die für mich als Leserin nur schwierig auszuhalten war. Also, Leute: Lest dieses Buch bitte unbedingt nur dann, wenn es euch gerade psychisch gut geht. Und beachtet unbedingt die Triggerwarnungen zum Buch. Ich habe während dem Lesen viel geweint und musste das Buch zwischendurch sogar zur Seite legen, weil ich die Worte nicht mehr entziffern konnte. Ich weiß, dass ich bei einem Buch weine, ist nicht mehr unbedingt eine Seltenheit (verdammt, bin ich über die letzten Jahre weich geworden!), aber so stark? Das kommt dann doch nicht unbedingt oft vor.</p><p>Tiger tat mir so unglaublich leid! Aber gleichzeitig hat es die Autorin geschafft, Tiger tatsächlich als eine Person darzustellen und nicht nur als ein Gefühl. Sie ist ein unglaublich komplexer Mensch und das auch schon vor der Trauer. Und während der Trauer macht Tiger eine unglaubliche Entwicklung durch, die ich diesem Buch gar nicht zugetraut hätte. Tiger weiß nicht, wie man trauert und das merkt man auch. Sie hat mit ihren Gefühlen zu kämpfen, weiß nicht, wie sie das Erlebte verarbeiten kann (oder ob das überhaupt möglich ist) und ist einfach komplett im Überlebensmodus. Sie verarbeitet ihre Trauer auf eine Art, die nicht unbedingt gesund ist und das ist ihr meistens auch bewusst - aber sie weiß sich auch nicht anders zu helfen. Und ganz ehrlich? Ich finde das gut! Trauer ist unglaublich schmerzhaft und ein chaotisches Gefühl, das eigentlich kein Gefühl ist, weil es aus vielen unterschiedlichen Gefühlen bestehen kann. Jeder Mensch trauert anders und man muss eigene Mechanismen entwickeln, um nicht durchzudrehen und irgendwie weiterzuleben. Und Tiger entwickelt solche Mechanismen. Ihre Mechanismen sind nicht unbedingt gesund - aber trotzdem glaubwürdig. Und das war mir persönlich viel wichtiger. Was bringt es irgendjemanden, über einen Menschen zu lesen, der perfekt trauert, wenn es sowas überhaupt geben sollte? Ich denke, dass dieses Chaos, das man in diesem Buch findet, für Jugendliche und junge Erwachsene, die vielleicht selbst zum ersten Mal mit Verlust umgehen müssen, um einiges tröstender sein kann. Vor allem Tigers Gedanken über die Aufforderung, dass sie jetzt "ganz stark" sein müsse, die alle Erwachsenen in ihrem Leben ihr plötzlich sagen, fand ich gut und spannend. Ganz ehrlich: Gerade bei Themen wie Trauer und Verlust sollte man auf Phrasen verzichten. Phrasen sind nutzlos. Wenn ihr nicht wisst, was ihr sagen könnt, dann sagt doch bitte einfach genau das. Ist meiner Meinung nach besser als wenn ihr einem Trauernden sagt, dass ihr geliebter Mensch jetzt "an einem besseren Ort" sei oder dass er:sie:they jetzt "ganz, ganz stark" sein und "einfach weitermachen" müsse. Tigers Trauer und ihre Reaktion darauf waren glaubwürdig und das machte das Buch für mich als Leserin nochmal schmerzhafter.</p><p>Mein Fazit? Wie ihr merkt, hat mich das Buch sehr berührt. Ich kann euch also die Lektüre aus ganzem Herzen empfehlen. Wenn ihr psychisch stabil seid und aktuell etwas Trauriges lesen wollt, dann lest dieses Buch!</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-76327635250775801332024-02-18T06:27:00.002+01:002024-02-18T06:27:27.653+01:00Ein Schloss aus Silber und Scherben [Hörbuch/Abgebrochen]<div style="text-align: left;"> Autorin: Arianne L. Silbers</div><div style="text-align: left;">Erschiene am 5.2.2024</div><div style="text-align: left;">Im Saga Egmont Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9788727098159 </div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWmZPm4zY3R7I8V8NjN3llaTtpA_DxJps_5bAfV303Ce6eMFjtFVFwpTrz5ZJb-kFSPYlBuJAyqKqWLggrOvjfd8niMN5h841fkmmjAKIlwBwmryk3gWoULX8Ou2zT9IlIURtLMSj-k-YZFlxywInOa1CfmsuUUNMPqTbG3JFLugj2QwwG6RA3IAJFdhu2/s255/Schloss%20aus%20Silber.png" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="255" data-original-width="255" height="255" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWmZPm4zY3R7I8V8NjN3llaTtpA_DxJps_5bAfV303Ce6eMFjtFVFwpTrz5ZJb-kFSPYlBuJAyqKqWLggrOvjfd8niMN5h841fkmmjAKIlwBwmryk3gWoULX8Ou2zT9IlIURtLMSj-k-YZFlxywInOa1CfmsuUUNMPqTbG3JFLugj2QwwG6RA3IAJFdhu2/s1600/Schloss%20aus%20Silber.png" width="255" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Glitzernd, glamourös und absolut grausam – willkommen im Schloss der tausend Spiegel!</div><div>Zum Wohle ihres verarmten Königreichs würde die junge Prinzessin Maren alles tun, dessen ist sie sich ganz sicher. Bis sie in das berüchtigte Schloss aus Silber und Eis geschickt wird, um den viel zu reichen und viel zu attraktiven Lord Willjareth zu heiraten. Den einen Mann, den sie eigentlich niemals wiedersehen wollte – und den sie leider viel zu gut kennt. Doch um ihr sterbendes Land zu retten, bleibt Maren nichts anderes übrig, als in das Schloss ihrer Albträume zurückzukehren, wo tagsüber funkelnde Bälle gefeiert werden und nachts finstere Kreaturen durch die Korridore streifen, von denen eine an Maren ganz besonders interessiert zu sein scheint. Und während Maren vergeblich versucht, sich nicht noch einmal in den hinreißenden Lord zu verlieben, der ihr Leben ruiniert hat, verstrickt sie sich immer tiefer in einem feinen Netz aus Lügen und Intrigen, das sie bald weit mehr als nur ihren Kopf kosten könnte …"</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Dieses Buch habe ich auf Instagram gefunden. Die Autorin hat fantastisch gute Werbevideos zu ihrem Buch gemacht, die sofort mein Interesse geweckt haben. Was mich vor allem am Buch gereizt hat? Enemies to Lovers natürlich! Und auch die Tatsache, dass Prinzessin Maren übergewichtig ist. Wisst ihr, wie viele Märchenprinzessinen es gibt, die übergewichtig sind? Schaut euch mal Disney an! Und danach alle Märchen. Und danach alle Fantasy-Bücher mit Prinzessinen. Ihr werdet da nicht viel finden - vor allem dann nicht, wenn es euch um die Protagonistinnen der jeweiligen Geschichten geht. Und dadurch, dass ich selbst schon mein Leben lang übergewichtig bin und schon als Kind und Jugendliche wusste, dass sich daran wahrscheinlich so schnell nichts ändern wird (nein, auch mit Sport und gesunder Ernährung nicht), weil das einfach mein Körper ist, hatte ich da schon damals einen guten Blick darauf. Heute weiß ich, dass mein Körper auch okay ist, wie er eben ist. Da ist nichts falsch daran, übergewichtig oder dick zu sein. Der Wert einer Person ist nicht an ihr Gewicht geknüpft. Als Jugendliche wusste ich das aber nicht. Da hatte ich sehr mit meinem Selbstwertgefühl zu kämpfen und mal eine Prinzessin zu sehen oder auch nur über eine zu lesen, die einen Körper hat, der dem meinen ähnelt, hätte mir viel bedeutet.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ein Buch wie dieses hätte aber wohl alles nur viel schlimmer gemacht. Kleine Frage: Warum bewerbe ich ein Buch damit, dass die Protagonistin übergewichtig ist, und mache dann die Protagonistin in jedem Absatz wegen ihrem Gewicht nieder? Maren ist dick, sie hat eine Gehbehinderung und leidet an emotionalen Essattacken. Wenn sie unglücklich ist, isst sie. Eine Kombi, die es in Büchern nicht oft gibt und die hätte spannend sein können. Aber das war es leider nicht. Vor allem, weil Marens Selbstwahrnehmung nach einiger Zeit ermüdend wurde. Klar kann man in einem solchen Buch auch Selbstzweifel und vielleicht sogar Selbsthass darstellen, aber in diesem Hörbuch vergeht wirklich keine Minute, ohne, dass sich die Protagonistin als "fett" und "hässlich" beschreibt. Und in den 27 %, die ich angehört habe, habe ich auch keinerlei Entwicklung oder Veränderung wahrgenommen. Inzwischen habe ich bereits bei meinen Freund:innen verkündet, dass ich ein Trinkspiel zu diesem Hörbuch starten möchte, aber nicht kann, da ich sonst innerhalb einer halben Stunde eine Alkoholvergiftung hätte. Maren trägt unglaublich viel Selbstmitleid und Selbsthass mit sich herum und an dem Punkt, an dem ich abgebrochen habe, habe ich bemerkt, dass ich auch schon begonnen habe, Maren einfach zu verachten. Ja, sie mag dick sein. Ja, sie mag nicht konventionell schön sein. Aber muss man das in diesem Ausmaß darstellen? Ohne irgendwelche positiven Aspekte, ohne Stärken, ohne irgendeine Art von Ausgleich? Irgendeine Art von Stärke, die mir dabei helfen würde, zur Protagonistin zu halten und mit ihr mitzufiebern? Mir war dieser ganze Selbsthass einfach zu viel und ich habe es irgendwann nicht mehr ausgehalten. Und ich hoffe, dass sich Jugendliche, mit schlechtem Selbstbild, wie ich das vor zehn Jahren war, nicht dazu verleiten lassen, dieses Buch zu lesen. Denn ich glaube, dass mich diese Beschreibung der Innensicht der Protagonistin einfach zerstört hätte. Mobbing und Selbsthass habe ich schon in der echten Welt erlebt - warum sollte ich mir das in der fiktionalen Welt in diesem Ausmaß antun? Beides kann ja durchaus in Büchern vorkommen. Aber in dieser Menge? Puh! Hier passiert fast nichts, außer, dass sich die Protagonistin selbst hasst und dass andere sie niedermachen. Die restliche Handlung rückt ziemlich in den Hintergrund und nichts, was außerhalb von Marens Kopf passiert, scheint für die Geschichte irgendwie relevant zu sein.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Für problematisch halte ich auch die Auseinandersetzung mit Behinderung, wie sie zumindest zu Beginn des Buches erfolgt. Ob sich das später verbessern wird, kann ich natürlich nicht beurteilen - dafür habe ich nicht lang genug zugehört. Lord Willjareth nimmt Maren ihre Krücke weg - denn eine Behinderung ist "hässlich", damit "nicht akzeptabel" und scheinbar hat sich diese Behinderung nur entwickelt, weil Maren "zu faul" ist, um an sich zu arbeiten. Dass und warum das problematisch ist, muss ich euch wohl kaum erklären, oder? Wie gesagt: Vielleicht lernt der Lord später noch seine Lektion und damit auch, dass ein Mensch mit Behinderung nicht Schuld an dieser Behinderung hat, aber so wie er sich bisher gezeigt hat, habe ich keine große Hoffnung.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Endgültig verloren hat mich dieses Buch dann aber während der Hochzeitsnacht. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber: Wenn mir ein Typ sowas antut, dann ist es mir egal, wie arm mein Königreich ist. Ich bin weg. Und wenn es keine Möglichkeit gäbe, irgendwie wegzukommen, würde ich ihn nie lieben. Es gibt Dinge, die meiner Meinung nach nicht verzeihbar sind. In diesem Buch soll sich noch eine verdammte Liebesgeschichte entwickeln. Maren soll sich in diesen Kerl verlieben. Ich sehe keinen Weg, wie das glaubwürdig umgesetzt werden kann.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Ich bin definitiv nicht die richtige Leserin für dieses Hörbuch. Diese Geschichte hat mich belastet und nicht mehr losgelassen - und das meine ich ausnahmsweise nicht positiv. Warum sollte ich mir eine Geschichte antun, die mir nicht gut tut? Leider, aber das wahr nichts für mich.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-62591289683889666572024-02-17T13:25:00.002+01:002024-02-17T13:25:15.310+01:00Ruined. Lady Catherines Geheimnis<div style="text-align: left;"> Autorin: Sarah Vaughn</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 14.02.2024</div><div style="text-align: left;">Im Loewe Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783743217720</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYlQMtIk_1gLWb-Dyizwa0BqCXrIDVwZKo-cA3hSdaMAKEt-diCKx2CZGjBbrvByS2J6BVazQEX2peFgcL1wARYNVxEdan76MftoTrUdE7KQ2BAgzvs-Z6PtBbAwdksbClXmUq1OGU2LmNrg4GZZ5qitNYD6XjHVEjLKOVL9WkB_Nx6GEcXC9Kg70L5lf2/s734/ruined.webp" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="734" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYlQMtIk_1gLWb-Dyizwa0BqCXrIDVwZKo-cA3hSdaMAKEt-diCKx2CZGjBbrvByS2J6BVazQEX2peFgcL1wARYNVxEdan76MftoTrUdE7KQ2BAgzvs-Z6PtBbAwdksbClXmUq1OGU2LmNrg4GZZ5qitNYD6XjHVEjLKOVL9WkB_Nx6GEcXC9Kg70L5lf2/s320/ruined.webp" width="227" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!</div><div><br /></div><div>Eine Liebe zwischen Schicksal und Verführung</div><div>Die ganze Stadt redet darüber, wie Catherine Benson ihre Unschuld verloren hat. War es im Park? Oder in einer Kutsche? Nur ein sehr verzweifelter Mann wird sie nun noch heiraten. Einer wie Andrew Davener. Catherines ansehnliche Mitgift kann er gut gebrauchen. Beide sind aus tiefstem Herzen unglücklich über diese arrangierte Ehe. Bis zur Hochzeitsnacht! Wird Catherines Traum von erfüllter Liebe doch noch wahr werden?</div><div><br /></div><div>Eine prickelnde Regency Romance über unerwartete Leidenschaft im Graphic Novel</div><div><br /></div><div>Pflicht und Romantik kollidieren in dieser atemberaubenden</div><div>Regency Romance. Für Leser*innen ab 16 und alle Fans von Anthony Bridgerton und dem Duke of Hastings. Eine wunderschöne Feel-Good-Romance aus der Regencyzeit. Slow Burn – voller Leidenschaft und mit einem Extra-Hauch Spice.</div></div><div style="text-align: left;"><b><br /></b></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Dieses Buch wollte ich lesen, weil ich es bei meinem neuen Arbeitsplatz gesehen habe. Und ja, auch an meinem Arbeitsplatz gibt es Rezensionsexemplare. Unglaublich viele sogar. Was für mich unglaublich spannend ist. Und ich habe deswegen manchmal auch die Chance, in ein noch nicht erschienenes Buch hinein zu blättern. Zum Beispiel in dieses hier. Und was ich dort gesehen habe, hat mich zumindest so weit überzeugt und mich so neugierig gemacht, dass ich das Buch beim Verlag angefragt habe. Und kurz darauf hatte ich dann das Buch auf meinem Reader. Und habe das Buch dann an einem Nachmittag durchgesuchtet. Ups.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Was mich total fasziniert hat, war wohl, dass es hier immer um Catherines Geheimnis geht, das sich erst im letzten Viertel aufklärt. Sie hat ihre Jungfräulichkeit vor ihrer Hochzeitsnacht verloren und dann noch an einen Typen, der sich direkt aus dem Staub gemacht hat, als diese Affäre in die Öffentlichkeit geraten ist. Und wie wir alle aus "Bridgerton" wissen: Das ist Klatsch, über den sich die gesamte höhere Gesellschaft den Klatsch zerreißt. Catherine braucht also ganz dringend einen Ehemann, um ihre eigene Ehre und die ihrer Familie zu retten. Andrew Davener meldet sich freiwillig - denn er braucht das Geld, das Catherine in die Ehe mitbringen wird. Nicht unbedingt also eine Liebeshochzeit und keiner der beiden ist besonders erfreut darüber. Und während dieser Hochzeit setzt diese Geschichte ein. Wie ihr euch denken könnt, sind beide Personen nicht besonders erfreut darüber, dass sie nun nicht für Liebe heiraten, sondern aus anderen, viel weniger romantischen Gründen. Doch beide möchten trotzdem dafür sorgen, dass die Ehe irgendwie funktioniert. Was bleibt ihnen auch anderes übrig? Vor allem Catherine gibt sich sofort große Mühe, das Herz ihres Mannes für sich zu gewinnen. Doch das ist gar nicht so leicht, denn Andrew ist ein recht verschlossener Mensch, Ob es ihr wohl gelingen kann, ihren Mann für sich zu gewinnen?</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Auf der optischen Ebene ist das Buch meiner Meinung nach gut gemacht. Ein einfach gehaltener Zeichenstil, der aber trotzdem schön ist und erzählende Wirkung hat. Ich würde euch aber definitiv empfehlen, das Buch in gedruckter Form zu lesen. Ich habe das Graphic Novel auf meinem iPad gelesen und mir war die Schrift teilweise zu klein - was mich dazu zwang, ins Bild zu zoomen. Und das sorgt dann natürlich dafür, dass die Bildqualität schlechter wird und die Bilder teils etwas verpixelt wirkten.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Inhaltlich gefiel mir diese Geschichte sehr gut und hielt einige positive Überraschungen für mich bereit. Da wäre zum einen Catherines Schwester, die einfach nur möchte, dass Catherine glücklich ist und ihr sogar nahelegt, wegzulaufen. Sie selbst hat eine Beziehung mit einer Frau und scheint sich nicht wirklich dafür zu interessieren, was die Gesellschaft über sie denkt. Dann ist da die sexuelle Ebene, die meiner Meinung nach gut gelöst wurde. Die Trope "arranged marriage" (also arrangierte Ehe) vermeide ich meist eher, da manche Bücher da schnell sexuelle Gewalt darstellen, oder zumindest eine eher unangenehme Hochzeitsnacht - und solche Szenen sind nichts für mich. Damit fühle ich mich nicht wohl. Hier wurde das ganz anders gelöst und ich finde es super, wie das gelöst wurde (werde aber euch hier keine weiteren Infos geben, da ich keine Spoiler verbreiten möchte.)</div><div style="text-align: left;">Auch eine weitere Figur habe ich schnell ins Herz geschlossen: Andrews jüngere Schwester. Sie scheint an einer Angststörung oder so zu leiden und traut sich schon seit Jahren nicht mehr, das Haus zu verlassen. Durch Catherine und die Freundschaft zu ihr, blüht sie auf und lässt endlich wieder mal jemanden an sich heran.</div><div style="text-align: left;">Und auch sonst gibt es viele, viele tolle Figuren. Ich habe es total genossen, die alle kennenzulernen. Und ja, natürlich hoffe ich darauf, die ein oder andere Person in einem weiteren Band noch etwas näher kennenzulernen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Generell finde ich auch den Vergleich zu Bridgerton, der im Klappentext gezogen wird, gerechtfertigt. Ich sehe diese Parallele definitiv und auch von der Qualität der Handlung kann diese Geschichte dem Vergleich durchaus standhalten.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Ein tolles Graphic Novel, das ich sehr gerne gelesen habe. Ich würde mich sehr freuen, in einem weiteren Teil nochmal in diese Welt eintauchen zu können!</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-12161710377386403772024-02-11T07:08:00.002+01:002024-02-11T07:14:55.055+01:00How To Change Everything [Hörbuch/Kurzrezension]<p> </p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSX5trnTzGAzONSh140FdUgNoWEvW7PxT1k77g9h-w4RNxQefvzg-MZ99qI8eU9fjOXvSJ4IA8vlcA6CaJ_NyBvDU60vefHts24gsioSd96mgfukDf1Jotc8TRH68lyx_fWUECLwliS9zX48uT2emvOvl3etI-G9HsiZjSXtUEKK18f-7ySRWAdbLVR4Wz/s520/how%20to%20change%20everything.webp" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="520" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSX5trnTzGAzONSh140FdUgNoWEvW7PxT1k77g9h-w4RNxQefvzg-MZ99qI8eU9fjOXvSJ4IA8vlcA6CaJ_NyBvDU60vefHts24gsioSd96mgfukDf1Jotc8TRH68lyx_fWUECLwliS9zX48uT2emvOvl3etI-G9HsiZjSXtUEKK18f-7ySRWAdbLVR4Wz/s320/how%20to%20change%20everything.webp" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><p></p><p>Es ist Anfang Februar und meine Allergietabletten sind bereits jetzt im Einsatz. Die Pollensaison hat einfach schon jetzt gestartet. Wer da noch behauptet, dass der Klimawandel nicht existiert, dem kann wohl echt niemand mehr helfen. Wir stehen am Anfang der Klimakatastrophe und statt dass wir an der Utopie arbeiten, in der wir leben könnten, machen wir die Situation immer noch schlimmer. Was, ganz ehrlich gesagt, ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft ist. Wir haben das Privileg, von Wissenschaft umgeben zu sein, profitieren davon ganz ordentlich, und weigern uns trotzdem, die Wissenschaft ernst zu nehmen, wenn sie uns vor einer Katastrophe warnt, die wir gerade dabei sind, auszulösen. Und meiner Meinung nach kann man gar nicht früh genug damit beginnen, Menschen zu diesem Thema aufzuklären. Vor allem Jugendliche sind ja an diesem Thema sowieso interessiert - warum also nicht denen gleich Informationen an die Hand geben, die ihnen dabei helfen, über dieses Thema zu lernen und es zu verstehen?</p><p>Dieses Buch ist zum Beispiel für Jugendliche gemacht. Das wusste ich persönlich nicht, finde es aber wichtig, das hier zu erwähnen. Ich glaube, dass ich Jugendlichen ab 12 Jahren dieses Buch zutrauen würde. Je nachdem, wie reif die Kids sind, könnten sie das wohl wahrscheinlich auch schon früher lesen oder (so wie ich) hören. Die Autorin beherrscht einen einfachen Schreibstil, der aber trotzdem angenehm ist, und erklärt schwierige und vielleicht noch nicht bekannte Begriffe, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Sie spricht die Jugendlichen direkt an und stellt andere Kinder und Jugendliche vor, die sich bereits erfolgreich für das Klima engagieren und bietet so Vorbilder an, an denen man sich orientieren könnte. Dabei schafft die Autorin es aber, ohne erhobenen Zeigefinger auszukommen. Diese Mischung halte ich für wichtig und für gut gelungen. </p><p>Gleichzeitig ist dieses Buch aber definitiv auch für Erwachsene geeignet. Ich bin definitiv erwachsen und hatte meine Freude mit diesem Buch. Auch für mich war dieses Hörbuch noch interessant und informativ. Besonders spannend fand ich die Geschichte der Vertuschung des Klimawandels. Ich bin mir nicht sicher, wie das tatsächlich im Buch genannt wird, also schreibt den Titel bitte einfach mir zu, wenn ihr ein Problem mit dem habt. Aber wusstet ihr, dass eigentlich schon in den 70ern vor dem Klimawandel gewarnt wurde. In den 70ern! Also vor 50 Jahren! Und heute gibt es immer noch Leute, die nicht an den Klimawandel glauben? Nach 50 Jahren? Wo sind wir als Menschheit bitte falsch abgebogen?</p><p>Besonders schön fand ich, dass hier nicht nur auf Umweltschutz, sondern auch auf die Bedeutung von Klimagerechtigkeit eingegangen wird. Denn das wird mir im aktuellen Diskurs leider zu oft vergessen. Nicht alle Menschen sind auf gleiche Weise vom Klimawandel betroffen. Während ich mir eine Klimaanlage für meine Wohnung kaufen könnte (und damit alles nochmal schlimmer machen würde), haben andere keine Wohnung, die sie kühlhalten könnten. Während ich den Sommer im Schwimmbad verbringen könnte, verdursten andere. Wir in Europa und vor allem in Österreich sind unglaublich privilegiert und werden deswegen wahrscheinlich auch um einiges weniger unter dem Klimawandel leiden als ein armes Land. Wie Privileg und Klimawandel zusammenhängen, wurde hier wirklich toll dargestellt!</p><p>Mein Fazit? Ein super spannendes Hörbuch, das sicher auch für jüngere Leser:innen geeignet ist. Das Buch ist informativ, spannend und hat mich gleichzeitig auch aufgewühlt.</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-39236512556556129562024-02-08T20:27:00.004+01:002024-02-08T20:27:26.721+01:00Be Your Own Fu*king Hero Workbook<div style="text-align: left;"> Autorin: Tijen Onaran</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 11.1.2024</div><div style="text-align: left;">Im Goldmann Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783442317448</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiv_LlKawj9Ib8bYm0ecELlfDmXJsvJayCWC41_whyphenhyphenrj28BloX-W4zqpxsckqRY01BsorBbbtXsGnN4j6g141mqeD-eY-xakpavu_dWVk-qj98iD99qxqz1HLNeqYRVTXj0oIdj4tfjKGMzdkPvW26jyJm4kRCm8SSqh5vKhkQoV3x_Vd6SNWruM03shkeG/s730/be%20your%20own%20hero.webp" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="730" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiv_LlKawj9Ib8bYm0ecELlfDmXJsvJayCWC41_whyphenhyphenrj28BloX-W4zqpxsckqRY01BsorBbbtXsGnN4j6g141mqeD-eY-xakpavu_dWVk-qj98iD99qxqz1HLNeqYRVTXj0oIdj4tfjKGMzdkPvW26jyJm4kRCm8SSqh5vKhkQoV3x_Vd6SNWruM03shkeG/s320/be%20your%20own%20hero.webp" width="228" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Dein Arbeitsbuch für mehr Mut im Leben</div><div><br /></div><div>In ihrem inspirierenden Bestseller Be Your Own F*cking Hero erzählt die erfolgreiche Unternehmerin Tijen Onaran, wie sie sich als Kind türkischer Eltern aus dem Nichts eine erfolgreiche Karriere aufgebaut hat, wie sie trotz aller Rückschläge und Hindernisse mutig ihren eigenen Weg gegangen ist und gelernt hat, für sich selbst auf- und einzustehen. Mit diesem cool gestalteten Arbeitsbuch können wir nun alle von Tijen und ihrer Erfolgsstory lernen: Sie teilt darin ihre ganz persönlichen Mut-Momente, Lieblingsquotes, Challenges und praktische Übungen, die ihr dabei geholfen haben, selbstbestimmt zu sein und mutige Entscheidungen zu treffen. Der perfekte Begleiter für alle, die ihr Leben proaktiv gestalten wollen – von den Finanzen über den Freundeskreis und das berufliche Netzwerk bis hin zu Mode und Beauty!"</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Als dieses Buch in meinem Postfach lag, habe ich mich total darüber gefreut und auch direkt begonnen, damit zu arbeiten. Solche Workbooks sind genau mein Geschmack! Das Gefühl, dass ich zu einem anderen/besseren Menschen werden kann, mit besseren Bewältigungsstrategien, besserem Selbstbild und besserem Selbstbewusstsein, ist für mich sehr motivierend. Und so habe ich noch am selben Abend begonnen, Fragen zu beantworten, Ziele zu setzen, Dankesreden an mich selbst zu schreiben und meine Lieblingszitate zu sammeln- Kleiner Disclaimer schon jetzt: Ich habe noch nicht alle Aufgaben erledigt. Das wird noch ein ganzes Zeitchen dauern. Aber ich glaube, dass ich auch jetzt schon einen Überblick über das Buch habe, der es mir erlaubt, dieses Workbook fair zu bewerten.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Dieses Buch liegt gut in der Hand und ist stabil, auch wenn es trotzdem flexibel genug ist, damit ich den Buchrücken brechen und die Aufgaben erfüllen kann, während ich im Bett rumlümmle. (Packt die Fackeln und Mistgabeln weg, Leute. Bücher haben keine Schmerzrezeptoren. Bücher sind Gebrauchsgegenstände. Man darf Büchern ansehen, dass ich sie gelesen habe.) Das Papier ist schön dick und nichts drückt durch - für mich persönlich hätte das Papier aber ein bisschen rauer sein dürfen und weniger glatt. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Das Workbook ist illustriert und zwar im Stil des Covers. Das gefiel mir ziemlich gut. Vor allem die Zwischenseiten zwischen den einzelnen Kapiteln finde ich wundervoll gestaltet. Auch die Aufgabenseiten ohne Illustrationen sind schön geworden. Auf der linken Seite einer Doppelseite findet ihr immer einige theoretische Informationen. Warum ist das wichtig? Welche Erfahrungen hat die Autorin selbst damit gemacht? Was wird hier trainiert? Wie funktioniert diese Aufgabe? Rechts dürfen dann selbst die Stifte gezückt werden. Nach jedem Kapitel findet ihr außerdem einige Seiten für eure eigenen Gedanken und Notizen zum Thema, was ich gerade bei einem solchen Buch wichtig finde. Viele der Fragen sind doch recht persönlich und die Aufgaben laden dazu ein, sich selbst zu hinterfragen. Dafür muss auch der nötige Platz geboten werden und das passiert hier auch.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Die Fragen selbst waren (wie man das wahrscheinlich auch erwarten kann) unterschiedlich wichtig/hilfreich für mich. Ich liebe zum Beispiel die Idee, eine Dankesrede an mich selbst zu schreiben oder die Möglichkeit, mit Ziele zu setzen. Weniger anfangen kann ich persönlich mit Aufgaben zum Thema Mode. Die Fragen und Aufgaben sind vielfältig und beschäftigen sich mit verschiedenen Themen. Da ist für die meisten Menschen was mit dabei, denke ich.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Ein tolles Workbook, mit dem ich bisher schon viel Spaß hatte und mit dem ich mich definitiv auch noch in Zukunft beschäftigen werde.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-26314975425675808932024-02-04T11:36:00.004+01:002024-02-04T11:36:32.299+01:00Iris Kelly Doesn't Date [Kurzrezension]<p> </p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguDSCZ3lFkUJ38WKfByOGi5W3nYJluu1acBY9OqhKQLbRwLurKpw5Pt68MsHrGW8AkF0-IKteMaGOPzPXtSf0dszZughyphenhyphenXsJiUXfZ_dkLcTffxVqf_wgQO3pP4qWtPJAA74q2dOssXsUIRORBaAMdm6OF4GXOJP0NLt0WZoDQOdEmQLGLPcTI3zY4w7v3h/s779/iris%20kelly%20doesnt%20date.webp" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="779" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguDSCZ3lFkUJ38WKfByOGi5W3nYJluu1acBY9OqhKQLbRwLurKpw5Pt68MsHrGW8AkF0-IKteMaGOPzPXtSf0dszZughyphenhyphenXsJiUXfZ_dkLcTffxVqf_wgQO3pP4qWtPJAA74q2dOssXsUIRORBaAMdm6OF4GXOJP0NLt0WZoDQOdEmQLGLPcTI3zY4w7v3h/s320/iris%20kelly%20doesnt%20date.webp" width="214" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><p></p><p>Nachdem ich Teil 1 und vor allem Teil 2 der Reihe rund um diese Freundesgruppe aus Bright Falls sehr genossen habe, war für mich klar, dass ich unbedingt auch den dritten und letzten Band der Reihe lesen werde. Hier geht es jetzt um Iris - eine Figur, die mir bereits in den letzten beiden Büchern sehr sympathisch war. Iris ist bisexuell, mag Sex und hat deswegen auch mit den typischen Vorurteilen zu kämpfen und das leider auch aus ihrer Familie. Und dazu kommt, dass sie in ihren letzten Beziehungen ziemlich viel Pech hatte: Ein Typ hat sie verlassen, da er Kinder wollte und sie nicht (obwohl sie das auch von Anfang an kommuniziert hat) und ihre letzte Freundin hat ihr verschwiegen, dass sie verheiratet ist und ein Kind hat. Deswegen ist für Iris klar: Sie datet nicht mehr. One Night Stands? Klar, gerne! Aber sie wird sich nicht mehr auf irgendeine langfristige Beziehung einlassen.</p><p>Auch Stevie wurde vor nicht zu langer Zeit verlassen. Mit ihrer Ex ist sie aber weiter befreundet - unter anderem auch deswegen, weil diese jetzt mit einer guten Freundin von ihr zusammen ist. Uff. Arme Stevie! Am liebsten würde Stevie sich ja einfach wieder in die Welt des Datings stürzen, aber mit einer generalisierten Angststörung wie Stevie sie hat, ist das nicht so leicht. Da ist nichtmal ein One Night Stand drin, wie sie feststellen muss, nachdem ihr erster Versuch bei sowas katastrophal schiefgeht. Aber naja: Dadurch, dass sie Iris eh nie wieder sehen wird, schadet es ja auch niemandem, wenn sie ihren Freund:innen erzählt, dass die Nacht toll war und sie und Iris ab jetzt daten. Blöd nur, wenn Iris dann plötzlich in dem Theater steht, in dem auch Stevie auftritt, und hier für eine Rolle vorspricht ...</p><p>Ich glaube alle von euch wissen, wie sehr ich Fake Dating mag. Ich finde diese Trope einfach wundervoll und witzig und irgendwie wird sie nie wirklich langweilig. Als ich also sah, dass es in diesem dritten Band darum gehen wird, landete das Buch sofort auf meiner Wunschliste.</p><p>Die beiden Protagonistinnen Stevie und Iris habe ich sofort ins Herz geschlossen. Vor allem Stevie war mir sympathisch, auch wenn ich mir von ihrer Seite ein bisschen mehr Entwicklung gewünscht hätte. Gleiches gilt aber auch für Iris. Generell wirkten die beiden Figuren auf mich in ihrer Gestaltung konstanter und weniger dynamisch als die bisherigen Figuren, die uns die Autorin präsentiert hat. Das fand ich persönlich schade, denn ich mag ja gerade die Entwicklung so gerne. Und ich weiß ja auch, dass die Autorin in der Lage dazu ist, Entwicklungen zu schreiben, die mich so richtig sprachlos zurücklassen. Gerade bei Stevie hätte ich mir gewünscht, dass sie mehr Selbstbewusstsein entwickelt und für sich einsteht. Gegen Ende baute sie das zwar dann auf, aber das war für mich dann schon etwas zu spät.</p><p>Was mich gestört hat, war, dass viel Konflikt vor allem deswegen entstand, weil die Figuren nicht besonders gut miteinander kommunizierten. Das ist einfach etwas, das ich persönlich in Liebesromanen nicht mag. An fehlerhafter Kommunikation finde ich schon genug in der Realität - und Liebesromane sind für mich ein Weg, die Realität einfach zu vergessen. Aber das kann ich nicht, wenn ich mich gleichzeitig ärgere, dass Menschen es nie schaffen, einfach mal anzusprechen, was denn nicht stimmt. Auch wenn ich sagen muss, dass dieser Ärger hier schwächer war als bei anderen Büchern, in denen diese Trope vorkommt. Hier konnte ich das zähneknirschend als realistische Darstellung von Stevies Angststörung akzeptieren. Ich fand das trotzdem nicht großartig, aber ich konnte es akzeptieren.</p><p>Was ich an diesem Buch wiederum geliebt habe, ist, dass dieses Buch in der Welt des Theaters spielt. Ich liebe Theater, habe selbst einige Zeit Theater gespielt und gerade an diesen Abschnitt meines Lebens hat mich hier so einiges erinnert. Ich konnte Iris Überraschung nachfühlen, wieviel Spaß es ihr macht, auf der Bühne zu stehen. Wie schön es ist, einfach mal für einen Abend in eine andere Rolle hineinzuschlüpfen. Und ich sags euch: Ich wäre super gerne Teil dieser Produktion, die hier vorbereitet wird. Die hört sich nämlich nach richtig viel Spaß an.</p><p>Mein Fazit? Alles in allem also ein leider nur mittelmäßiges Buch. Es hat mir zwar Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, mit den anderen Teile dieser Reihe kann dieses Buch aber leider nicht mithalten.</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-29713023294939291882024-02-03T13:36:00.002+01:002024-02-03T13:36:50.104+01:00Willkommen in der Bloggerlounge!<p> Hallo ihr Lieben!</p><p>Den ganz aufmerksamen unter euch ist das neue Abzeichen am rechten Rand meines Blogs vielleicht schon aufgefallen. Und so ein Abzeichen ist, wie ihr wisst, immer ein gutes Zeichen!</p><p><br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkcnsmlhpz3XzN58utUBGF0axfBhl_jNiF5djvNaAv8WsdBiYOi1KV8bOkYiiA5DlYjBGmqwI7iZLx2xhUToiHjeKLcFnlMxgPC9TPI6Yi0vN3E3ghHRj2oYZbYkVhNLumf7OW0sSji8edilxepnQp953FUGjBKqrDEYGRDLmWodHpu0p8PCdjSolxmLl1/s1000/Logo%20Bloggerlounge%20wei%C3%9Fer%20Kreis%20gr%C3%BCn%20png.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1000" data-original-width="1000" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkcnsmlhpz3XzN58utUBGF0axfBhl_jNiF5djvNaAv8WsdBiYOi1KV8bOkYiiA5DlYjBGmqwI7iZLx2xhUToiHjeKLcFnlMxgPC9TPI6Yi0vN3E3ghHRj2oYZbYkVhNLumf7OW0sSji8edilxepnQp953FUGjBKqrDEYGRDLmWodHpu0p8PCdjSolxmLl1/s320/Logo%20Bloggerlounge%20wei%C3%9Fer%20Kreis%20gr%C3%BCn%20png.png" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><p>Und auch diesmal gibt es richtig tolle Neuigkeiten: "Miras Bücherwelt" ist jetzt Mitglied der Bloggerlounge des Selfpublisher-Verbandes. Der Selfpublisher-Verband unterstützt Autor:innen, die im Selbstverlag veröffentlichen - und eine dieser Unterstützungsaktionen ist eben die Bloggerlounge. Dadurch bekommen Autor:innen die Möglichkeit, sich einfacher mit Blogger:innen zu vernetzen und an Kooperationsplätze zu kommen. Ich als Bloggerin wiederum symbolisiere so allen Selfpublisher:innen (egal ob Verbandsmitglied oder nicht), dass ich auch offen für Bücher aus dem Selbstverlag bin. </p><p>Und gleichzeitig ist das auch eine Anerkennung. Denn um aufgenommen zu werden, wurden mein Blog und die Beiträge darauf auf Herz und Nieren geprüft. Deswegen ist das auch für mich keine Selbstverständlichkeit, dass ich dabei sein darf, sondern eher ein Privileg.</p><p>Was bedeutet das nun konkret für diesen Blog? Nun, wahrscheinlich, dass ihr hier in Zukunft wieder ein paar mehr Bücher von Selfpublisher:innen finden werdet. Durch den Verband bekomme ich jetzt Kontakt zu 1.500 Autorinnen und Autoren aus den unterschiedlichsten Genres und ich freue mich schon unglaublich darauf, mich zu vernetzen. Mich findet man demnächst in der Facebook-Gruppe der Bloggerlounge und ich bekomme regelmäßig Updates, welche Bücher denn vor Kurzem veröffentlicht wurden. </p><p>Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf, was die Zukunft in der Bloggerlounge so bringen wird. Für euch als meine treuen Leser:innen wird sich wahrscheinlich nicht so viel ändern. Ihr dürft weiter meine ungefragte Meinung zu Büchern genießen, wie ihr das auch bisher schon getan habt. Und vielleicht entdeckt ihr hier dann auch das ein oder andere Buch, das euch vielleicht sonst nicht untergekommen wäre.</p><p>Alles Liebe und bis zum nächsten Post,</p><p>Eure Mira </p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-20196177238776747202024-01-30T08:41:00.004+01:002024-01-30T08:41:56.295+01:00Not Your Business, Babe!<div style="text-align: left;"> Autorin: Verena Bogner</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 11.01.2024</div><div style="text-align: left;">Im Kiepenhauer und Witsch Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783462005028</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-1qo0XcGwVDQbErDFb_vyULi-cM4oYU92uvP8uBaOxqSUhjkGbdb2n3_Ab8ow4fz7Pg4GmgmAboWJhLu_gMofY3nmIvnrIxAB6Q6dNjmOjKIwrPtMNnf95kXEcT57wn1ZvOF-vlD-0toE-J3AyjqD4rc_S2tzQcUPns-xres9pi5s_wXOzn5qYPIX5f75/s500/not%20your%20business%20babe.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="329" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-1qo0XcGwVDQbErDFb_vyULi-cM4oYU92uvP8uBaOxqSUhjkGbdb2n3_Ab8ow4fz7Pg4GmgmAboWJhLu_gMofY3nmIvnrIxAB6Q6dNjmOjKIwrPtMNnf95kXEcT57wn1ZvOF-vlD-0toE-J3AyjqD4rc_S2tzQcUPns-xres9pi5s_wXOzn5qYPIX5f75/w211-h320/not%20your%20business%20babe.jpg" width="211" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: left;"><b><br /></b></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Wie Du Dich in der kaltherzigen Welt des Kapitalismus zurechtfindest, ohne Dich dabei selbst zu verlieren.</div><div><br /></div><div>Ungleiche Bezahlung, toxische Hustle Culture und sexistische Boomer-Chefs: Unter den Ungerechtigkeiten der Arbeitswelt leiden vor allem diejenigen, die weiblich sozialisiert wurden. Denn diese Sozialisierung hinterlässt Spuren und nagt an der mentalen Gesundheit. Viele Frauen fühlen sich wie unfähige Hochstaplerinnen, die Popkultur präsentiert ihnen problematische Vorbilder und Girlboss-Parolen in den sozialen Medien fördern Einzelkämpferinnentum. Kurz: Das Patriarchat ist längst nicht überwunden und strukturelle Ungleichbehandlung an der Tagesordnung.</div><div><br /></div><div>In »Not Your Business, Babe!« berichtet Verena Bogner von ihren eigenen Erfahrungen, spricht mit Expert*innen über Red Flags bei der Jobsuche und analysiert, wie Netflixserien und Popsongs unser Bild von arbeitenden Frauen prägen. Außerdem beantwortet sie die Fragen, die sie sich selbst immer gestellt hat: Wie können Frauen in einem fehlerhaften System solidarisch zusammenarbeiten? Welche Playlist sollte ich auf dem Weg zur Gehaltsverhandlung hören? Und wie lasse ich mich von dem Wahnsinn der Arbeitswelt nicht verändern, sondern bleibe ich selbst?"</div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">In nur wenigen Tagen starte ich selbst in die Welt der Berufstätigen. Zwar habe ich schon seit ich 14 war regelmäßig gearbeitet (Babysitting, Nachhilfe, Sommerjobs, geringfügige Stellen neben der Uni), aber trotzdem ist diese neue Stelle sicher wieder eine ganz andere Herausforderung, allein schon, weil das mehr Stunden pro Woche sind. Ich freue mich trotzdem darauf. Um ganz ehrlich zu sein: Ich glaube nicht, dass ich dort mit vielen der Probleme konfrontiert werden werde, die hier in diesem Buch beschrieben werden. Das Team ist überwiegend weiblich und vom Chef hatte ich bisher nicht das Gefühl, dass er sexistisch sein könnte. Und meine Stelle ist jetzt auch nicht unbedingt eine, über die mir die Popkultur falsche Erwartungen hätte vermitteln können. Denn in der Popkultur existiert diese Art von Beruf einfach nicht. Auch bin ich mir ziemlich sicher, dass Einzelkämpferinnentum dort nicht funktionieren würde.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Trotzdem wollte ich dieses Buch lesen. Es schadet nicht, wenn ich über Red Flags bei der Jobsuche Bescheid weiß oder wenn ich weiß, wie ich meinen Gehalt verhandle. Letzteres habe ich mich bei diesem Bewerbungsgespräch tatsächlich getraut - und ich war erfolgreich und es war kein Drama, ich wurde trotzdem eingestellt und ernstgenommen und nicht einfach vor die Tür gesetzt. Und ja, all diese Szenarien habe ich mir zuvor ausgemalt. Dieses Buch hat dazu aber leider nicht so viel beigetragen, wie ich mir gewünscht hätte. Irgendwie habe ich aktuell kein Glück mit Sachbüchern...</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein erstes und wohl größtes Problem mit diesem Buch war die Struktur. Die Kapitel sind sehr kurz und greifen oft ineinander, was an sich mal nichts negatives ist. Aber mein Problem war, dass ich leider oft nicht unbedingt wusste, worauf die Autorin jetzt hinaus will. Und das ist für mich bei einem Sachbuch doch eine der Grundvoraussetzungen. Auch war mir das Buch an vielen Stellen zu persönlich. Das würde funktionieren, wenn man dieses Buch als Essay vermarkten würde, aber der Klappentext wirkt zumindest doch auf mich eher wie ein Sachbuch oder vielleicht auch wie ein Ratgeber.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Besonders interessiert hat mich, wie die Autorin wohl Verbindungen zur Popkultur schlägt. Begonnen hat diese Verknüpfung ziemlich gut, nämlich mit einer richtig tollen Playlist, die ich auch jetzt noch auf meinem Handy gespeichert habe. Aber dann wurde mir diese Verbindung dann leider oft zu schwammig und ging mir nicht weit genug. Ja, ich glaube definitiv, dass es da eine Verbindung gibt. Medien prägen uns und unser Verhalten. Aber das hier war dann leider doch eine recht oberflächliche Interpretation der Zusammenhänge.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Wer sich bereits schon länger mit den Themen Feminismus und Sexismus am Arbeitsplatz beschäftigt, kann hier leider nicht mehr viel lernen. Und auch an praktischen Tipps bezüglich Gehaltsverhandlung und co. findet man hier leider nur wenig.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-48242896124292079612024-01-29T13:56:00.003+01:002024-01-29T13:56:13.318+01:00Gastbeiträge gesucht!<p> Hey ihr Lieben!</p><p>Ich habe mir mal wieder was Neues überlegt, auf das ich wirklich Lust habe. Ich möchte auf diesem Blog damit beginnen, hin und wieder den ein oder anderen Gastbeitrag von anderen Blogger:innen, von Autor:innen oder Buchmenschen im Allgemeinen zu veröffentlichen. Wenn du also schon immer einen Beitrag von dir auf "Miras Bücherwelt" sehen wolltest, dann lies jetzt unbedingt weiter.</p><p><b>Das wünsche ich mir:</b></p><p></p><ul style="text-align: left;"><li>Ein Artikel zu einem Thema deiner Wahl, das wir vorher gemeinsam abgesprochen haben. Das kann eine Rezension sein, ein Artikel über dein Leben als Autor:in, ein Essay über ein Thema der Buchwelt, oder auch Tipps und Tricks für das perfekte Buchcover. Ich bin da ziemlich offen.</li><li>Bitte kein reiner Werbungspost. Klar kannst du hier zum Beispiel deinen eigenen Blog oder dein neues Buch erwähnen, aber ich möchte keine Werbung veröffentlichen.</li></ul><div><b>Das bekommst du dafür:</b></div><div><ul style="text-align: left;"><li>Dein Post wird auf "Miras Bücherwelt" veröffentlicht.</li><li>Und ich bewerbe diesen Post auf meinen Social Media Kanälen.</li><li>In diesem Post wirst du natürlich auch vorgestellt. Hier hast du die Möglichkeit, deinen eigenen Blog, deinen Social-Media-Kanal, deine Dienstleistung oder deine Bücher zu erwähnen und zu verlinken.</li><li>Gerne kannst du dir auch den Veröffentlichungstermin selbst aussuchen. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn bei dir zum Beispiel bald eine Buchveröffentlichung oder so ansteht und du Aufmerksamkeit auf dich ziehen möchtest.</li><li>Geld kann ich dir leider keines für deinen Artikel anbieten, da "Miras Bücherwelt" nur ein Hobby ist.</li></ul><div><b>So würde das Ganze ablaufen:</b></div></div><div><ol style="text-align: left;"><li>Du schreibst mir eine kurze Nachricht. Am besten hier als Kommentar oder per Mail. Am besten erzählst du mir darin schon von deiner Idee, die du im Gastbeitrag gerne umsetzen würdest.</li><li>Per Mail oder Social Media bequatschen wir deine Idee, den Artikel und das Erscheinungsdatum.</li><li>Du schickst mir den Artikel per Mail, mindestens eine Woche vor dem geplanten Erscheinen.</li><li>Ich lese das ganze. Fehler in der Rechtschreibung oder Grammatik bessere ich aus und ich stelle sicher, dass der Artikel auch wirklich vom abgesprochenen Thema handelt. Außerdem kann ich so sicherstellen, dass es sich dabei nicht um Spam, reine Werbung oder um Material handelt, das Hass verbreitet.</li><li>Ich veröffentliche deinen Artikel am abgesprochenen Tag und schicke dir den Link dazu.</li><li>Gemeinsam bewerben wir deinen Beitrag auf Social Media und co.</li></ol><div>Das ist einfach mal meine Idee, ganz grob skizziert. Solltest du Lust haben, auf diesem Wege mal zusammenzuarbeiten, dann schick mir gerne eine Nachricht.</div></div><div><br /></div><div>Alles Liebe, </div><div>Eure Mira</div><p></p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-5186420931397810892024-01-25T09:25:00.005+01:002024-01-25T09:25:48.392+01:00P.S. Morgen bist du tot [Hörbuch/Kurzrezension]<p> <table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgR3FC-zIs6vSU01AXQRErhlrUZ6SgQe33QWBYJOLZkrM71nNhY40oOQvk9LImkH-8n9saenGLb2I-_WTL_YhlopYQ6q2GqCR82jN6JguxPLGNOfxJdd3FsdhJNqedScBuF-m9xMgRTfXYNQUuMrKQQZgkchQJ7lguGPdyBUq4lStdleJ6Wut-a5tbWVNR9/s3823/ps%20morgen%20bist%20du%20tot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="3823" data-original-width="2400" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgR3FC-zIs6vSU01AXQRErhlrUZ6SgQe33QWBYJOLZkrM71nNhY40oOQvk9LImkH-8n9saenGLb2I-_WTL_YhlopYQ6q2GqCR82jN6JguxPLGNOfxJdd3FsdhJNqedScBuF-m9xMgRTfXYNQUuMrKQQZgkchQJ7lguGPdyBUq4lStdleJ6Wut-a5tbWVNR9/s320/ps%20morgen%20bist%20du%20tot.jpg" width="201" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table></p><p>Dieses Buch war unser Januar-Buch im Buchclub. Was mich vor allem dazu gebracht hat, für dieses Buch zu stimmen, war das Konzept, das ich so wirklich noch nie gesehen habe. An einer Universität gibt es ein Programm für Psychopath:innen. Diese Menschen werden mit einem Stipendium an die Uni gelockt, dürfen dort ganz normal studieren und ohne, dass jemand wüsste, dass sie diagnostizierte Psychopath:innen sind. Dafür müssen sie an verschiedenen Experimenten teilnehmen (nichts Dramatisches oder Gruseliges - ganz normale psychologische Experimente. Fragebögen und so). Die Hoffnung des Professors, der dieses Projekt leitet, wäre, dass so eine Behandlungsmethode entwickelt werden kann. Immerhin sind ja nicht alle Menschen mit dieser Diagnose automatisch Massenmörder. Wie ein Buchclubmitglied das auch während einem Treffen bestätigt hat. Ich persönlich kenne Psychopath:innen eigentlich nur aus Büchern und Filmen und mir war bisher gar nicht bewusst, dass das tatsächlich eine Diagnose ist. Noch weniger war mir bewusst, dass Psychopath:innen nicht einfach nur schlechte Menschen sind. Weil so wird das ja in Medien gerne gezeigt. Aber scheinbar sind das teils fast ganz normale Menschen? Die ich auf der Straße gar nicht als Psychopath:innen erkennen würde? Und mit denen ich vielleicht sogar befreundet bin? Allein das schon zu lernen, war für mich unglaublich spannend!</p><p>Was außerdem spannend ist: Die Protagonist:innen haben fast alle Psychopathie. Wie spannend ist das eigentlich? Und die Autorin hat es dabei tatsächlich geschafft, mich dazu zu bringen, die Figuren zu mögen und zu hoffen, dass die Figuren bei ihren Plänen Erfolg haben. Die einzige Person, die wirklich blutrünstig ist, war Chloe. Sie ist an die Universität gekommen und hat das Stipendium angenommen, um endlich Rache zu nehmen. Und ganz ehrlich? Ich konnte diesen Wunsch gut nachvollziehen. Und ich habe ihr gewünscht, dass sie mit ihrem Plan Erfolg hat. Ich bin eigentlich gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen kann ich diesen Wunsch nach deren Tod sehr gut verstehen. Bei manchen Taten... sagen wir es mal so: Ohne manche Menschen wäre die Welt wohl wirklich besser dran. Manche Verbrechen sind einfach unverzeihlich.</p><p>Chloe ist die Ich-Erzählerin und damit auch die eigentliche Protagonistin, wenn man das so nennen kann. Wir lernen zwar auch die Perspektiven anderer Figuren kennen, aber Chloe ist die einzige Ich-Erzählerin. Und das finde ich gut, auch wenn es mich zu Beginn überrascht hat. Chloe ist die interessanteste Figur. Die beiden anderen waren zwar auch spannend, aber konnten mit ihr trotzdem nicht mithalten. Ich hätte ihr noch Stunden zuhören können und mir wäre wohl nicht langweilig geworden.</p><p>Mein Fazit? Ein totales Lesehighlight, mit dem ich nicht gerechnet habe. Ich freue mich auf das nächste Buchclubtreffen zum Buch!</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-85377467577191308712024-01-24T20:59:00.006+01:002024-01-24T20:59:46.620+01:00Unverhofft ins Herz<div style="text-align: left;">Autorin: Jodie Slaughter</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 12.12.2023</div><div style="text-align: left;">Im Montlake Romance</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9782496713329</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1NuV4oBbpLMCf6u6gTckUhIf531xP_8DO31BjVp-1qzkgOksj4o3qndvo7ZbjmvdDgXphM72PAbCc1OmQzz887bT6tm8dB5qQHTGZadfiwhDoJnOjzt_VzA51uOo3DGjjNbAIkaGO658MWV7uFOFeYfJzTRHfkb69tuhlyrGpvroFDBVC0BcpWI1N2GFf/s377/unverhofft%20ins%20herz.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="377" data-original-width="255" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1NuV4oBbpLMCf6u6gTckUhIf531xP_8DO31BjVp-1qzkgOksj4o3qndvo7ZbjmvdDgXphM72PAbCc1OmQzz887bT6tm8dB5qQHTGZadfiwhDoJnOjzt_VzA51uOo3DGjjNbAIkaGO658MWV7uFOFeYfJzTRHfkb69tuhlyrGpvroFDBVC0BcpWI1N2GFf/s320/unverhofft%20ins%20herz.png" width="216" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Der prickelnde neue Roman um alte Gefühle und eine zweite Chance für die große Liebe</div><div><br /></div><div>Wenn ein Moment des Glücks alles verändert</div><div><br /></div><div>Miriam steckt in ihrem Leben fest. Sie hat denselben Job wie mit sechzehn und wohnt seit der Trennung von ihrem Mann bei ihrer Mutter im verschlafenen Greenbelt. Bis ein Moment am Lottostand alles ändert: Der unerwartete Gewinn ist Miriams Ticket in ein neues Leben. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass sie auf dem Papier noch mit Leo verheiratet ist – und Leo Anspruch auf ihr Vermögen hat. Also macht sie ihm ein Angebot. Doch Leo macht ihr einen verlockenden Gegenvorschlag – bei dem er allerdings nicht so bald wieder aus ihrem Leben verschwindet."</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div></div><div style="text-align: left;"><b><br /></b></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Was würdet ihr mit 220 Millionen Dollar tun? Denn das ist der Betrag, den Miriam, die Protagonistin, hier gewonnen hat. Also meine erste Amtshandlung wäre eine süße 2 oder 3-Zimmer-Wohnung in einem neu renoviertem Altbau, möglichst in der Innenstadt, vielleicht sogar in der Altstadt. Mehr bräuchte ich an Wohnraum in meinem aktuellen Lebensabschnitt gar nicht. 50 Quadratmeter wären schon Luxus und mehr würde ich eh nicht putzen wollen. Und dann würde ich natürlich noch dafür sorgen, dass meine Familie schöne Wohnungen oder Häuser bekommen. Geben wir es doch einfach zu: Wir alle haben uns schonmal ausgemalt, was wir tun würden, wenn wir stinkreich wären. Wir hätten da alle unsere Pläne. Miri nicht. Denn sie hätte nie damit gerechnet, bei sowas Glück zu haben. Allein das macht sie schon zu einer sympathischen Protagonistin.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Über weite Szenen fand ich diesen Roman gut konstruiert und gut geschrieben. Ich halte die Autorin für durchaus fähig, gute Geschichten zu schreiben. Aber vielleicht sollte diese Autorin nicht unbedingt über Sex schreiben. Denn, wow! Diese Stellen waren richtig mies. Ich habe mich mit der hier verwendeten Sprache einfach unwohl gefühlt, weil sie so obszön war und so gar nicht zum Rest des Romans passen wollte. Die erste Szene habe ich gelesen und war einfach nur schockiert, die zweite habe ich auch noch irgendwie über mich gebracht - die restlichen Szenen habe ich dann überblättert. Gratuliere, das wäre damit die erste Autorin, die das geschafft hat.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Auch verstand ich nicht, wie es möglich ist, dass Miri und Leo noch verheiratet sind. Die beiden haben seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr zu einander. Sie haben kein Wort miteinander gesprochen. Warum zur Hölle gab es da noch keine Scheidung? Diese Frage wurde nicht geklärt und das hat mir gefehlt.</div><div style="text-align: left;">Außerdem verstand ich nicht, wie Miri nochmal auf Leo reinfallen konnte. Denn sind wir mal ehrlich: Wenn jemand 8 Jahre lang jede Interaktion vermeidet und sich dann plötzlich zusammenreißt, nur weil du endlich mal eine Grenze setzt und einen Schlussstrich ziehen möchtest, dann tut diese Person das doch nicht, weil sie dich liebt. Das kann mir keiner erzählen! So verhält man sich nicht, wenn man jemanden liebt. Ich halte Leo für super toxisch. Und daran konnten auch die Kapitel aus seiner Perspektive nichts ändern. Ich traute ihm einfach nicht und das wurde im Laufe der Handlung nicht besser. Wären ich und Miri befreundet, würde ich ihr ordentlich den Kopf waschen. Und das hier ist in einem Liebesroman nicht unbedingt die beste Ausgangssituation.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Der Roman ist eigentlich nicht unbedingt schlecht. Aber leider hat er mir wegen verschiedenen Aspekten trotzdem nicht besonders gut gefallen. Schade.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-14949899244348834972024-01-21T13:06:00.001+01:002024-01-21T13:06:28.970+01:00"Odysseus" im Landestheater Innsbruck<p>Hallo ihr Lieben!</p><p>Ich war am Freitag, dem 19. Januar 2024, mal wieder im Theater. Angesehen habe ich mir diesmal "Odysseus". Diese Sagengestalt solltet ihr alle kennen. Das ist der Grieche, der jahrelang auf dem Meer herumgeirrt ist, weil er sicher die Hälfte aller Göttinnen und Götter gegen sich aufgehetzt hat. In dieser Version der Geschichte (geschrieben von Roland Schimmelpfennig) wird diese Geschichte aber aus der Sicht von Penelope erzählt. Sie weiß nach über einem Jahrzehnt immer noch nicht, wo Odysseus denn bleibt oder ob er überhaupt noch lebt. Und in der Zwischenzeit hat sie sich auch neu verliebt: in einen Lehrer mit einem grünen Kleinwagen, der ihr Geschichten erzählt. Geschichten davon, was Odysseus denn aufgehalten haben könnte. Und während diese Geschichten erzählt werden, entfaltet sich die Handlung der "Odyssee" auf der Bühne.</p><p>Dieses Stück war wohl die ungewöhnlichste Odysseus-Adaption, die ich bisher sehen durfte. Das Bühnenbild war über weite Teile der Handlung abstrakt, die Kostüme waren ebenfalls ungewöhnlich (aber total schön oder zumindest interessant anzusehen). Auf der Bühne war viel Farbe und ich konnte mich oft gar nicht entscheiden, wo ich denn jetzt eigentlich hinschauen möchte. Zusätzlich wurde stellenweise auch der Publikumsraum genutzt. Wer mich kennt, weiß, dass mir sowas immer großen Spaß macht. </p><p>Die Antike schien mit der Gegenwart zu verschwimmen. Die Aufteilung der Rollen auf die Schauspieler:innen wechselte, damit verschwammen auch die Figuren ineinander. Es gibt nicht nur eine Penelope, nicht nur einen Lehrer, nicht nur einen Odysseus. Der Text wirkte eher wie ein Erzähltext als wie der Text eines Dramas, was bei mir den dringenden Wunsch weckte, mal zu recherchieren, ob meine Uni-Bücherei das im Sortiment hat. Die verwendete Sprache war anspruchsvoll, aber gleichzeitig (oder vielleicht auch gerade deswegen) auch sehr schön.</p><p>Wenn ihr jetzt plant, euch dieses Stück anzusehen, kann ich euch in dieser Entscheidung nur unterstützen. Gleichzeitig würde ich euch aber auch bitten, euch davor ein bisschen mit dem Original-Odysseus zu beschäftigen. Dieses Theaterstück ist sehr anspruchsvoll und ich war deswegen auch froh, zu wissen, welche Stopps Odysseus auf seiner Reise so durchläuft. Das hat mir das Verständnis ordentlich erleichtert.</p><p>Alles in allem hatte ich also einen spannenden und sehr unterhaltsamen Abend, den ich sehr genossen habe. Große Empfehlung!</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-64526052152793659772024-01-20T11:07:00.004+01:002024-01-20T11:07:54.865+01:00Dieses schöne Leben<div style="text-align: left;"> Autorin: Mikki Brammer</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 2.11.2023</div><div style="text-align: left;">Im Knaur Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783426529591</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXqm4gdzisS8SFobeRGd36fklmO1CxIL5gQBjL8Anhz7Zegh7J6opgeutt6p67PFw3y_knaYxvp8qCOJgQRBRCwY5pGh-K1AUpspZ16N5-ZQ9ff8rlRbBiq9g489pgj8OKNDuLTbLnP1wnuTtFkzyQXw-ZTdmRrm-rhykdtQZvOc5oca6_wSGNPNb_LzPU/s808/dieses%20sch%C3%B6ne%20leben.webp" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="808" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXqm4gdzisS8SFobeRGd36fklmO1CxIL5gQBjL8Anhz7Zegh7J6opgeutt6p67PFw3y_knaYxvp8qCOJgQRBRCwY5pGh-K1AUpspZ16N5-ZQ9ff8rlRbBiq9g489pgj8OKNDuLTbLnP1wnuTtFkzyQXw-ZTdmRrm-rhykdtQZvOc5oca6_wSGNPNb_LzPU/s320/dieses%20sch%C3%B6ne%20leben.webp" width="206" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Berührend, klug, hoffnungsvoll:</div><div>Wie die Umarmung eines geliebten Menschen wärmt und tröstet Mikki Brammers Roman »Dieses schöne Leben«. Eine wunderschöne Liebes- und Selbstfindungsgeschichte und eine lebensbejahenden Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben.</div><div><br /></div><div>Umgeben von Büchern, vielfältigem Wissen und geliebten Ritualen verbringt Clover eine ungewöhnliche, aber liebevolle Kindheit bei ihrem Großvater, einem Professor, in New York. Als er unerwartet stirbt, während sie verreist ist, beschließt Clover, Sterbebegleiterin zu werden. Denn niemand soll allein, ohne Trost, aus dem Leben scheiden müssen. Mit ihrer ruhigen, mitfühlenden Art ist Clover die Beste auf ihrem Gebiet, doch das Leben droht sie zwischen ihrem Beruf und einsamen Abenden mit romantischen Filmen zu verpassen. </div><div>Das ändert sich schlagartig, als die quirlige Sylvie nebenan einzieht, die von den Aufgaben einer Sterbebegleiterin fasziniert ist statt wie die meisten anderen Menschen abgeschreckt von dem Kontakt mit Trauer. Dann bekommt Clover mit der resoluten alten Dame Claudia eine neue Klientin, die sie auf die Suche nach ihrer verlorenen großen Liebe schickt – eine Suche, die Clover ihrem eigenen Seelenverwandten näher bringen wird, als sie ahnt …</div><div><br /></div><div>»Um einen schönen Tod zu sterben, musst du ein schönes Leben leben.« – Mit dieser bewegenden Botschaft bietet Mikki Brammers lebensbejahender Roman warmherzig-inspirierende Unterhaltung für alle, die Matt Haighs »Mitternachtsbibliothek« oder Gail Honeymans »Ich, Eleanor Oliphant« geliebt haben."</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Das Sterben ist wohl der Lebensabschnitt, der am meisten tabuisiert wird, auch 2024 noch. Über den Tod spricht man nicht und das macht ihn nochmal unangenehmer, als das ganze eh schon ist. Und ganz ehrlich: Da nehme ich mich auch selbst nicht aus. Der Tod ist nicht das schönste Gesprächsthema, das ich mir vorstellen kann. Und ich möchte mich mit dem Sterben auch nicht unbedingt mehr beschäftigen, als unbedingt nötig. Zumindest in der Realität. In Büchern und in fiktiven Welten schaffe ich das schon eher.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Clover wiederum wird im Alltag ständig mit dem Tod konfrontiert. Sie ist eine Sterbe-Doula. Sie hilft Menschen dabei, sich von ihrem Leben zu verabschieden, mit allem abzuschließen, das noch offen ist, und hält manchmal auch einfach nur die Hand der Sterbenden und verhindert so, dass irgendjemand alleine das Leben verlassen muss. Allein schon dadurch hat sie sich meinen größten Respekt verdient. Ich glaube nicht, dass das der richtige Beruf für mich wäre, aber ich halte es für sehr wichtig, dass es Menschen wie Clover gibt. Und die gibt es ja auch in der echten Welt: in Hospizen, in Krankenhäusern, bei der Seelsorge, mit verschiedensten Namen und Aufgaben. Dieses Buch beschäftigt sich einerseits damit, wie Clover zu diesem Beruf gefunden hat. Andererseits erzählt dieses Buch aber auch von Clovers neuester Klientin: Claudia. Und wie viele andere Menschen hat auch Claudia Dinge, die sie bereut. Das wichtigste davon: Sie hat sich damals als junge Frau gegen ihre große Liebe entschieden. Natürlich möchte sich Clover jetzt sofort auf die Suche nach dem verflossenen Liebhaber machen. Und begleiten soll sie ihr Enkelsohn Sebastian.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich habe diese Lektüre sehr genossen. Die Figuren und allen voran Clover waren mir sehr sympathisch. Ich fand Clover sofort interessant und fieberte mit ihr mit. Sie ist eine Einzelgängerin, die mit der Welt und den Menschen um sich herum oft nicht viel anfangen kann. Umso schöner fand ich es, zu beobachten, wie sie langsam aus ihrem Schneckenhaus herausgekrochen kam. Und wie sie langsam damit begann, Interesse an den anderen Menschen um sie herum zu zeigen. Und schön fand ich auch, wie die Liebe hier behandelt wird. Clover hat lange so zurückgezogen gelebt, dass die Liebe in ihrem Leben bisher keinen Platz hatte. Durch Claudia ändert sich das langsam - aber anders, als ihr durch meine Zusammenfassung vielleicht vermuten würdet. Und ich fand es gut, dass die Autorin nicht auf die allererste und offensichtlichste Möglichkeit für diesen Handlungsstrang zurückgriff.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Der Schreibstil hier ist sehr ruhig und unaufgeregt. Das hat mich im ersten Moment gewundert, später fand ich diese Entscheidung aber sehr gut. Das passt einfach zu Clover und ihrer Art. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich bin vor allem überrascht, wieviel ich auch jetzt, über eine Woche nach dem Ende des Buches, noch darüber nachdenke. Die Geschichte hat mich tiefer berührt, als ich es erwartet hätte - und das fand ich gut. Die Bilder in meinem Kopf fühlen sich auch jetzt noch sehr frisch an und ich sehe noch jetzt alle Details von Clovers Wohnung vor meinem inneren Auge. Was meistens ein Qualitätsmerkmal ist.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Ein gut gelungenes Buch, das ich gerne gelesen habe und an das ich wohl noch länger zurückdenken werde.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-64672867878432819802024-01-16T09:02:00.002+01:002024-01-16T09:02:27.716+01:00Der Algorithmus kann mich mal<p> Hey ihr Lieben!</p><p>Wie ihr wisst, wenn ihr diesen Blog schon länger verfolgt, poste ich immer sehr regelmäßig. Seit Jahren versuche ich den perfekten Posting-Rhythmus für mich zu finden. Ich habe mich dabei viel auch an anderen/größeren/wichtigeren/älteren Blogs orientiert. Viele von denen posten ja sogar immer wieder Guides und Informationen dazu, was die Algorithmen der verschiedenen Suchmaschinen besonders gerne mögen würden. Und naja: Wahrscheinlich haben sie recht. Vor allem in den letzten Jahren hatte ich mit meinem Rhythmus viel Erfolg. Deswegen wird es jetzt vielleicht alle ein bisschen überraschen, was ich jetzt zu sagen habe.</p><p>Ich werde aufhören, mich an diesen Erfahrungswerten zu orientieren. Ich werde aufhören, so regelmäßig und vorhersehbar zu posten. Ich bin keine Maschine, dieser Blog ist ein Spaßprojekt und mein öffentlich zugängliches Lesetagebuch. Ich bin keine Firma, keine große Organisation, habe keine Angestellten, verdiene keinen Cent mit diesem Blog. Und bitte versteht mich nicht falsch: Das ist mir absolut recht. Ich möchte, dass dieser Blog mein Spaßprojekt ist und bleibt. Dieser Blog bereitet mir ordentlich viel Freude. Sonst würde ich den nicht schon seit über einem Jahrzehnt betreiben.</p><p>Aber ich musste feststellen, dass mich dieser feste Rhythmus mehr stresst als er mir bringt. Ich möchte kein schlechtes Gewissen mehr haben, nur weil ich mal eine Woche lang nichts poste. Und wenn ich gerade ein grandioses Buch beendet habe, will ich euch lieber gleich davon vorschwärmen und nicht bis zum nächsten freien "Termin" warten müssen.</p><p>Und wer weiß? Vielleicht komme ich mit der Freiheit, die ich mir hier gerade schaffe, gar nicht zurecht. Dann werde ich wieder zu meinem altbewährten Rhythmus zurückkehren - oder einfach einen ganz anderen ausprobieren. Wer weiß das schon so genau? Ich werde auch in Zukunft immer genau darauf achten, was mir gut tut und was mir gerade Spaß macht - und mich danach richten. Das wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass ich mit meinen Posting-Gewohnheiten spiele, so gut kenne ich mich inzwischen.</p><p>So, das wars jetzt für heute von meiner Seite. Genug Ernst für einen Tag. Geht und lest ein Buch! Oder andere Postings von mir, wenn ihr schon hier seid!</p><p>Alles Liebe,</p><p>Eure Mira</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-65052562463638159382024-01-15T16:28:00.005+01:002024-01-15T16:28:35.751+01:00Paperthin Touch [Kurzrezension]<p> </p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_JkElpdL0TLn1FjLbpacO1eHRqVjb45YfYRftgC8jUI7vD7GSiCq_4KrV81txp3nXUwG-cMDPC7PdPcUkXqyfBXcVMx8LKZm2S3_J6ogEjuVh6pinxD8YhxwNYOqMqEEvv3gwmX5xsd_5h9cvboYsZAc_bh956etArEP8Bx56j2D-e6uvYYWZUynFbXsQ/s500/Paperthin%20touch.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="296" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_JkElpdL0TLn1FjLbpacO1eHRqVjb45YfYRftgC8jUI7vD7GSiCq_4KrV81txp3nXUwG-cMDPC7PdPcUkXqyfBXcVMx8LKZm2S3_J6ogEjuVh6pinxD8YhxwNYOqMqEEvv3gwmX5xsd_5h9cvboYsZAc_bh956etArEP8Bx56j2D-e6uvYYWZUynFbXsQ/s320/Paperthin%20touch.jpg" width="189" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><p></p><p>Hach, ich liebe Bücher über Bücher. Das macht einfach so viel Spaß. Ich liebe es, über Autor:innen und das Verlagswesen zu lesen, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die Realität um einiges weniger romantisch ist. Hier ist zum Beispiel die Protagonistin Clio Lektorin, ihr Love-Interest ein berühmter Autor namens Bryn. Die beiden flirten im Zuge des Lektoratsprozesses in der Kommentarspalte von Word-Dokumenten. Mit dieser Ausgangssituation hat die Autorin auf jeden Fall schon etwas ganz Neues geschaffen, das ich so noch nicht kannte.</p><p>Auch die Umsetzung hat mich gerade zu Beginn überzeugt. Wir bekamen hier tatsächlich das Word-Dokument zu lesen, mit der Rohversion von Bryns Roman und mit den Kommentaren der beiden. Und das habe ich geliebt, denn so habe ich das noch nirgendwo gesehen. Wie schon gesagt: Wenn man in seinem Leben bereits knapp Tausend Bücher gelesen hat, passiert das nicht mehr so schnell.</p><p>Gerade zu Beginn begegnen wir (abgesehen von den Word-Kommentaren) auch sonst vielen schönen Ideen und Kreativität. Die erste Hälfte ist voll mit Ungewöhnlichem, das ich so noch nicht kannte.</p><p>In der zweiten Hälfte wurde das Buch dann braver und weniger außergewöhnlich. Das fand ich schade, denn in der ersten Hälfte hat ja die Autorin bereits gezeigt, was sie kann und wie talentiert sie eigentlich wäre. Da fand ich es dann schade, dass hier eher wieder auf Elemente zurückgegriffen wurde, die ich bereits kannte. Ist natürlich legitim und normalerweise würde mich das auch nicht stören, aber nach der absolut gigantischen ersten Hälfte waren meine Erwartungen sehr hoch und das hat dann bei mir für Enttäuschung gesorgt.</p><p><b>[Spoiler im nächsten Absatz]</b></p><p>Auch muss ich gestehen, dass ich glaube, dass die Protagonisten ohne einander besser dran wären. Clio ist davon überzeugt, dass sie und Bryn zusammengehören. Dass sie das perfekte Paar wären. Und dass Bryn unrecht angetan wurde, sein Name zu unrecht durch den Dreck gezogen wurde und er eigentlich unschuldig ist. Auch wenn er ihr mehrfach gegenteiliges sagt und sie an mehreren Stellen und bei der geringsten Schwierigkeit davon zu überzeugen versucht, dass er nicht gut für sie ist und er kein guter Mensch ist. Und naja, damit hatte ich ein ziemlich großes Problem. 2021 habe ich das Buch <a href="https://mirasbuecherwelt.blogspot.com/2021/04/alle-drei-tage-warum-manner-frauen.html">"Alle drei Tage"</a> gelesen. Darin geht es um Femizide und Gewalt an Frauen. Und darin wurde eben auch berichtet, dass Männer, die später gewalttätig werden, oft von sich aus zu einem frühen Beziehungszeitpunkt sagen würden, dass sie kein guter Mensch seien und sie der Frau nicht gut tun würden. Außerdem wird darauf aufmerksam gemacht, dass manche Frauen sogar von anderen Frauen, zum Beispiel Ex-Partnerinnen, gewarnt werden würden. Und naja: Ich will Bryn wirklich nicht zu einem Gewalttäter machen und ihn so lesen, weil ich nicht glaube, dass er einer ist. Aber diese Parallelen habe ich trotzdem gesehen. Und das hat bei mir dann auch dafür gesorgt, dass in meinem Kopf alle Alarmsirenen losgegangen sind. Wie gesagt: Ich denke nicht, dass Bryn ein gefährlicher Mann ist. Immerhin ist er eine Buchfigur und die beiden bekommen ein Happy End. Aber diese Parallelen zusammen mit Clios unerschütterlichem Glauben, dass Bryn ein guter Mensch ist und sie nie verletzen würde? Gemixt mit Clios Überzeugung, dass sie Bryn retten kann? Puh, schwierig.</p><p><b>[Spoiler Ende]</b></p><p>Mein Fazit? Die erste Hälfte dieses Buches ist grandios. Die zweite hat mir weniger gut gefallen. Trotzdem werde ich die Autorin weiter im Blick behalten, denn an vielen Stellen hat sich das Potential gezeigt, das in diesem Buch und damit auch in ihr stecken würden.</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-5477726814678263482024-01-13T17:42:00.000+01:002024-01-13T17:42:41.614+01:00Falco. Die Legende lebt [Kurzrezension]<p> </p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2VQqLswKhMKgD0k6UoSJR91v2xSavVb-p6PlIZmXO3H5AGDljkR0PVsTQvqS5kEVmCTQG1tLExUongQ_5rWeGY74QjPKEU3I8sV8ziHnogcJapGfuMQesB1jKXZfwMOu55NpFaiAv3r6ASyCia14w8FQTVVzdfXbadsH3LaS2LcjDu9r68lo229zT4Jsl/s266/falco%20die%20legende%20lebt.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="266" data-original-width="188" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2VQqLswKhMKgD0k6UoSJR91v2xSavVb-p6PlIZmXO3H5AGDljkR0PVsTQvqS5kEVmCTQG1tLExUongQ_5rWeGY74QjPKEU3I8sV8ziHnogcJapGfuMQesB1jKXZfwMOu55NpFaiAv3r6ASyCia14w8FQTVVzdfXbadsH3LaS2LcjDu9r68lo229zT4Jsl/s1600/falco%20die%20legende%20lebt.jpg" width="188" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Goodreads</span></td></tr></tbody></table><p></p><p>Wenn man in meiner Familie einen Gutschein zu Weihnachten bekommt, dann braucht der einen dazu passenden Träger. Ein Beispiel: Ich habe einen Gutschein für das Falco-Musical in Wien von meiner Mutter bekommen. Mit dabei war dieses Graphic Novel über Falcos Leben. Ihr wisst schon: Damit ich nicht komplett planlos zu diesem Musical gehe und zumindest einige Grundfakten über Falco kenne.</p><p>Für alle, denen dieser Name jetzt gar nichts sagen sollte (Wohnt ihr hinter dem Mond? Oh mein Gott, Leute!): Falco war ein österreichischer Musiker. Von ihm stammen zum Beispiel die Lieder "Rock me Amadeus" oder "Jeanny". Ich finde viele seiner Lieder gut und freue mich, wenn sie im Radio laufen - auch wenn sie trotzdem nicht in meiner eigenen Privatplaylist sind.</p><p>Dieses Graphic Novel ist eine Biografie. Das ist auf jeden Fall eine spannende Art, das Leben einer Person darzustellen. Diese Idee habe ich so auch noch nie gesehen. Auch finde ich, dass die visuelle Seite dieses Buches wirklich gut gemacht wurde. Die Bilder sind sehr schön und man sieht die technischen Fähigkeiten des Künstlers.</p><p>Wovon ich allerdings weniger überzeugt bin, ist der Text. Das ist es ja auch, was ein Graphic Novel von einem reinen Comic unterscheidet: Das Textniveau und die Textmenge. Hier findet man aber nicht besonders viel Text und der Großteil, den man davon findet, ist entweder eine trockene Wiedergabe der Eckdaten von Falcos Leben oder seine Liedtexte. Ist natürlich eine Entscheidung, die man so treffen kann, wenn man das will - ich hätte mir aber von dieser Seite dann doch mehr Input gewünscht.</p><p>Aufgefallen ist mir außerdem, dass gewisse Dinge über Falco ausgespart wurde. Liest man dieses Buch und weiß davor nichts über Falco, müsste man davon ausgehen, dass er ein super netter, wenn auch manchmal etwas sonderlicher Typ war, der durch einen tragischen Unfall starb. Dass dieser Unfall aber nur deswegen passiert ist, weil Falco vollgepumpt mit den verschiedensten Drogen war, wird zum Beispiel nicht erwähnt. Ich hätte mir eine etwas kritischere Sicht auf Falco gewünscht - das wäre ja auch möglich, ohne den Künstler als Menschen komplett niederzumachen. So reiht sich dieses Graphic Novel aber leider in eine typisch österreichische Entwicklung ein, die ich in der Kunstszene (und damit meine ich Kunst aller Art, nicht nur Musik oder bildende Kunst) so schon länger beobachte: Verstorbene Künstler werden auf ein Podest gehoben, auf dem sie unantastbar sind und für nichts mehr kritisiert werden. Sie sind keine Menschen mehr, die vielleicht auch Fehler gemacht haben und deswegen erst so richtig interessant werden, sondern Halbgötter, an denen jede Kritik abprallt. Und diese Entwicklung finde ich schade, denn ich glaube, dass durch genau diese Einstellung Menschen davon abgehalten werden, sich für Kunst zu interessieren.</p><p>Mein Fazit? Die Bilder sind wirklich schön und gut gemacht, inhaltlich hätte man hier aber durchaus noch weiter in die Tiefe gehen können.</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-30871425514471237502024-01-10T19:52:00.002+01:002024-01-10T19:52:16.928+01:00Touch of Dust and Decay. Schattenseele<div style="text-align: left;"> Autorin: Freya Dawn</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 30.11.2023</div><div style="text-align: left;">Im Piper Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783492506700</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghQOsxUPvV6bTlHYe4XhB4Q_ilgC8W5JFYyWUO2i734s6Eb_KVdjxUZPai-oRNWlrWwR-O61hKhlkcduWvk9cWlikGaLZ5UZeaduogxC5yZrXF4E4KZc8skPajrlI-bAPsNeIU2qni8tXjbUN7p_Cccn9_ByR3oWhC6XpVOYkp58wmcvE3jP9FU7zI6m7Q/s500/touch%20of%20dust%20and%20decay.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="321" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghQOsxUPvV6bTlHYe4XhB4Q_ilgC8W5JFYyWUO2i734s6Eb_KVdjxUZPai-oRNWlrWwR-O61hKhlkcduWvk9cWlikGaLZ5UZeaduogxC5yZrXF4E4KZc8skPajrlI-bAPsNeIU2qni8tXjbUN7p_Cccn9_ByR3oWhC6XpVOYkp58wmcvE3jP9FU7zI6m7Q/s320/touch%20of%20dust%20and%20decay.jpg" width="205" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Wenn er dich berührt, bist du tot! Düstere, packende Urban Fantasy in Londons dunklen Ecken für Fans von Laura Kneidl und Sarah J. Maas</div><div><br /></div><div>»Die Macht der Liebe kann Monster erschaffen oder das Einzige sein, was sie besiegt.«</div><div><br /></div><div>Wenn die Schatten sich erheben, lauf! Die junge Willow hätte die Warnungen besser beherzigen sollen, als sie den Job in dem verstaubten Buchladen in der hintersten Ecke Londons annahm. Denn offensichtlich hat Mr. Hunt, der merkwürdige alte Ladenbesitzer, ein Geheimnis. Etwas Hungriges lauert in dem abgesperrten Antiquariat, und es ist eng verwoben mit dem mysteriösen Clay, der sie immer wieder aus dem Dunkel heraus beobachtet. Nun soll Willow mit der Hilfe einer bunten Gruppe an Sonderlingen jemanden finden, der nicht in ihre Welt gehört. Und der mit einer einzigen Berührung töten kann. Auf seinen Spuren zieht das ungewöhnliche Gespann durch Londons Schatten, in denen Willow einer flammenden verbotenen Liebe und dem eiskalten Tod begegnet und sich der tiefsten Dunkelheit ihrer eigenen Seele stellen muss ...</div><div><br /></div><div>»Freya Dawn hatte mich schon auf der ersten Seite vollständig in ihrem Bann. Ganz großes Lesekino voller Spannung, Magie und Herzklopfen!« – Sarah Stankewitz"</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Was mich an diesem Buch besonders begeistert hat, war wohl das Setting. Es war einfach toll und hatte etwas Verträumtes an sich - was vielleicht auch mit einer der Gründe ist, warum sich das heute Nacht in meine Traumwelt integriert hat. Ihr findet hier magische Buchhandlungen, Portale und ein gemütliches Hausboot - alles drei sind Dinge, ich persönlich toll finde.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Außerdem kann das Buch mit interessanten Figuren punkten, die mich sofort gefesselt habe. Vor allem Willow war mir sehr sympathisch und zu hören, dass sie eine traurige Hintergrundgeschichte hatte, hat mir fast schon weh getan. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir als Leser:innen noch mehr über die ganze Tragik erfahren. Da wäre Potential für sehr viel Spannung, die auch Willows Gegenwart beeinflussen könnte. Vieles wurde aber nur oberflächlich oder nur kurz behandelt - zum Beispiel Willows Mutter, die nur am Ende einen kurzen Auftritt hat, oder die Schule für schwererziehbare Kinder, die Willow besucht hat.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Und ich persönlich finde auch, dass dieses Buch an sich gut geschrieben ist. Die Geschichte hat mich gefesselt und ich habe gerne weitergelesen. Dass ich wirklich lese, habe ich nur an wenigen Stellen gespürt - was für mich beim Lesen ein wichtiger Aspekt ist, auch wenn es sich paradox anhört.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Trotzdem habe ich leider auch hier den ein oder anderen Kritikpunkt. So fand ich die Geschichte gerade in der zweiten Hälfte leider stellenweise etwas verwirrend. Da hätte ich vielleicht zwischendurch mal eine Verschnaufpause gebraucht, in der die Figuren reflektieren. So kam ich irgendwann dann nicht mehr ganz mit, was da jetzt wirklich gerade wie und aus welchem Grund passiert war und warum die Figuren so handelten, wie sie handelten.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Auch bin ich weiter der festen Meinung, dass nicht jedes Buch eine Liebesgeschichte braucht - oder überhaupt haben sollte. Dieses hier war eines dieser Bücher. Willow trifft auf den mysteriösen Clay, der eine Mentorenrolle ihr gegenüber einnimmt und ist sofort fasziniert von ihm. Eine besondere Chemie konnte ich zwischen den beiden aber nicht wahrnehmen. Und an einer Szene in der zweiten Hälfte, die ich deswegen nicht weiter ausführen werde, war ich einfach schockiert, dass die Figuren hier Sex haben. Das war für mich einfach überhaupt nicht glaubwürdig. Und hat mir persönlich dann auch als Lektüre nicht so viel Spaß gemacht, weil ich mir nicht zu hundert Prozent sicher war, ob da jetzt alle Figuren wirklich damit einverstanden waren. </div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? An sich kein schlechtes Gut. Allerdings konnte mich das Gesamtpaket auch nicht zu hundert Prozent überzeugen - wegen oben genannter Kritikpunkte. Schade, denn dieses Buch hätte genauso gut zu einer 5-Sterne-Lektüre werden können.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-49672496248190034262024-01-01T12:39:00.001+01:002024-01-01T12:39:17.844+01:00Das war 2023 - und so wird 2024<p> Puh, meine Lieben!</p><p>Wieder haben wir ein Jahr geschafft und was für eines das war! Ich weiß, dass geopolitisch gesehen sehr viel schlechtes passiert ist und auch bei mir war nicht immer alles leicht, aber insgesamt? Eines der besten Jahre meines bisherigen Lebens. Ich bin gereist, habe tolle Bücher gelesen - und sogar einen eigenen <a href="https://mirasbuecherwelt.blogspot.com/2023/08/die-schauspielerin-eigenwerbung.html">Kurzroman</a> und eine <a href="https://mirasbuecherwelt.blogspot.com/2023/11/eilmeldung-wenn-tannen-duften.html">Anthologie</a> veröffentlicht und <a href="https://www.instagram.com/p/C0vdCf0t3p-/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==">Lesungen</a> daraus gehalten. Außerdem habe ich die Buchmessen in <a href="https://mirasbuecherwelt.blogspot.com/2023/05/leipziger-buchmesse-2023.html">Leipzig</a>, <a href="https://mirasbuecherwelt.blogspot.com/2023/10/frankfurter-buchmesse-2023.html">Frankfurt</a> UND <a href="https://mirasbuecherwelt.blogspot.com/2023/11/das-war-die-buch-wien.html">Wien</a> besucht. Das alles war sooo toll und es hat sich zeitweise richtig surreal angefühlt, wieviel Gutes im letzten Jahr so passiert ist.</p><p>Auch mein Lesejahr war gut und verlief besser als ich erwartet hätte. Ich habe mir ein Ziel von 75 Bücher gesetzt, gelesen und rezensiert habe ich 90. Das sind laut Goodreads 23.612 Seiten. Im Durchschnitt hatte jedes Buch also 265 Seiten. Dabei mochte ich dieses Jahr vor allem Bücher mit positiver Stimmungen: Meine bevorzugten Stimmungen waren "emotional", "funny", "lighthearted". Und während früher im Jahr noch einige ernste Lektüren dabei waren, ging meine Lesestimmung ab Juli steil nach oben. </p><p>56 % meiner gelesenen Bücher waren kurz und hatten unter 300 Seiten. Auch, wenn das für meinen Geschmack gar nicht so kurz ist, sondern ganz normal. Unter 100 Seiten wäre kurz, aber ein Buch mit 200 Seiten? Das ist doch für Romane ziemlich durchschnittlich, oder nicht? Meine Lieblingsgenre dieses Jahr waren Romance (mit 25 Büchern), Contemporary (mit 16 Büchern) und Fantasy (mit 14 Büchern). Insgesamt habe ich mich laut Storygraph in 34 Genre gewagt, auch wenn mir diese Vielfalt selbst nicht so bewusst war. </p><p>Die meisten Bücher habe ich im Februar gelesen, was wohl mit den Seminararbeiten zu tun hatte, die ich in diesem Monat schreiben musste. Dafür musste ich einen großen Haufen Klassiker lesen, die ich hier auch nicht alle rezensiert habe, da ich sie dafür einfach nicht spannend genug fand. Upsi.</p><p>20 meiner gelesenen Bücher habe ich mit 5 Sternen bewertet, 24 mit 4. Insgesamt habe ich also 44 Bücher gelesen, die mich überzeugt haben und die ich gefeiert habe. Das ist weniger als ich jetzt erwartet hätte, aber naja. Meine Durchschnittbewertung von 3,69 Sternen war auch schonmal niedriger, also kann ich eigentlich zufrieden sein.</p><p><br /></p><p><b>Folgende Vorsätze hatte ich 2023:</b></p><p>- Ich wollte 75 Bücher lesen. Das habe ich erfolgreich erledigt.</p><p>- Ich wollte weniger Kooperationen eingehen und mehr eigene Bücher lesen. Das hat super funktioniert, vor allem im Sommer und Herbst. Da habe ich für einige Zeit keine einzige Kooperation angenommen. Und das möchte ich im neuen Jahr auch beibehalten. Jetzt im Winter habe ich mehr Zeit für Kooperationen und ehrlich gesagt auch Lust darauf. Wenn diese Lust aber wieder vergeht (und dieser Zeitpunkt wird ganz sicher kommen), dann behalte ich mir das Recht vor, einfach wieder keine mehr anzunehmen. Ich denke nicht, dass Rezensionsexemplare etwas sind, das ich als Bloggerin unbedingt in Anspruch nehmen muss. Klar ist es cool, Bücher kostenlos zu bekommen und sie teils schon vor dem Erscheinungstermin zu lesen - aber dadurch, dass dieser Blog weiterhin nur ein Hobby ist, sehe ich nicht ein, warum ich mir selbst den Druck machen sollte, irgendwelche selbstgesteckten Erwartungen zu erfüllen, wenn ich eigentlich gerade keine Lust darauf habe. </p><p>- mehr literarische Veranstaltungen besuchen und darüber berichten. Das hat allein durch die drei Buchmessen schon hervorragend geklappt. Und das waren nicht die einzigen (literarischen) Events, bei denen ich vor Ort war. Dadurch, dass ich aber meistens die Tickets selbst gekauft habe, hatte ich keinen Zwang, darüber zu schreiben. Wenn ich also gerade keine Zeit oder keine Lust hatte, dann schrieb ich einfach nicht darüber. Und wenn ich Redebedarf hatte, dann schrieb ich darüber - egal, ob das jetzt ganz klassisch zu einem Buchblog passt oder vielleicht auch weniger, wie das bei meinen Musical-Rezensionen zu "<a href="https://mirasbuecherwelt.blogspot.com/2023/06/rebecca-musicalrezension.html">Rebecca</a>" und "<a href="https://mirasbuecherwelt.blogspot.com/2023/07/jesus-christ-superstar-in-kufstein.html">Jesus Christ Superstar</a>" der Fall war. Auch das hat super für mich funktioniert und wird beibehalten.</p><p><br /></p><p><b>Und hier sind meine Vorsätze bis 2024:</b></p><p>- Buchkaufstop bis Februar/SUB-Abbau: Mein Stapel der ungelesenen Bücher hat inzwischen die 200 Bücher überschritten und das nicht mehr nur knapp. Und das sind nur die Bücher, die ich tatsächlich in Buchform habe. Von den eBooks auf meinem Tolino, auf meinem iPad und in der Kindle-App will ich gar nicht erst anfangen. Die zähle ich gar nicht mehr mit. Deswegen gebe ich mir jetzt zwei Monate, in denen ich mal nur lese, was ich bereits daheim habe. Ausnahmen wird es natürlich geben: Das ein oder andere Rezensionsexemplar lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden, vielleicht bekomme ich das ein oder andere Geschenk oder gewinne bei Gewinnspielen. Gutscheine, die ich von anderen bekomme, darf ich auch einlösen. Bookmath und so. Aber ich möchte in den nächsten zwei Monaten zumindest kein eigenes Geld für Bücher ausgeben, wenn ich bereits richtig viele daheim habe. Das Ziel wäre, dass ich meinen Stapel der Schande wieder auf unter 200 Bücher bekomme. 150 Bücher wären großartig, aber ich wäre auch mit 199 eigentlich schon total zufrieden.</p><p>- 90 Bücher lesen. Ich habe lange mit mir gehadert, wieviel ich mir fürs nächste Jahr vornehmen kann und soll. Das Ding ist: Ich werde hoffentlich die Uni hinter mit lassen und endlich zu arbeiten beginnen. Ich weiß einfach nicht, wieviel Zeit und Energie ich neben der Arbeit für andere Dinge haben werde. Ich weiß nicht, wie meine Autorinnen-Karriere weitergehen wird - oder ob sie weitergehen wird. Ich weiß nicht, was sonst noch so 2024 passieren wird. Es gibt im nächsten Jahr sehr viele Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass ich mehr lese als sonst - oder auch sehr viel weniger. Trotzdem habe ich mich für diese doch recht hohe Zahl entschieden - denn wenn ich dieses Ziel nicht erreiche, ist es ja auch kein Drama. Und dadurch, dass schon einige Bücher gelesen sind und nur noch darauf warten, rezensiert zu werden, habe ich einen Puffer. Und ja, die nehme ich einfach ganz frech mit ins neue Jahr. Das ist ein Wettbewerb von uns an uns selbst, ohne Gewinner und Verlierer. Wir legen die Regeln fest. Das sind meine Regeln. Was wollt ihr dagegen machen? Die Goodreads-Polizei anrufen?</p><p><br /></p><p>Das sind meine Gedanken zum vergangenen und zukünftigen Jahr. Schreibt gerne eure Gedanken zum Jahreswechsel in die Kommentare. Ich freue mich darauf, mit euch zu plaudern!</p><p>Alles Liebe,</p><p>Eure Mira</p>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-72714193118119663472023-12-29T20:31:00.003+01:002023-12-29T20:31:22.339+01:00Aszendent zum Happy End<div style="text-align: left;"> Autorin: Christina Rentzing</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 30.11.2023</div><div style="text-align: left;">Im Ullstein Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783548067247</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2KByJeFL0p7FXy_Zxn4FPgHRzOsCsKyL8D2sWClvoFlBBajCVvjqMCxY35K2j9eneW0zGIdSfXtXXjIMqmR7h3_xZqHXetTwsdv1t_fSGj2M9ju2hyfikxqNdFE0YYlBSW3qsVLHxpxvNg7UZIbBM_zQ_IWIy_VI8YoHgQegMbPth6iqgSzv_PzWx-Qga/s810/aszendent%20zum%20happy%20end.webp" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="810" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2KByJeFL0p7FXy_Zxn4FPgHRzOsCsKyL8D2sWClvoFlBBajCVvjqMCxY35K2j9eneW0zGIdSfXtXXjIMqmR7h3_xZqHXetTwsdv1t_fSGj2M9ju2hyfikxqNdFE0YYlBSW3qsVLHxpxvNg7UZIbBM_zQ_IWIy_VI8YoHgQegMbPth6iqgSzv_PzWx-Qga/s320/aszendent%20zum%20happy%20end.webp" width="205" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"Astrologische Hilfestellung auf dem Weg zur Liebe: eine romantische Komödie für verwirrte Herzen!</div><div><br /></div><div>Als Anjas Tageshoroskop ihr voraussagt, dass sie ein beruflicher Rückschlag erwartet, ihr Partner sie betrügt und ihr Freundeskreis sie vergessen hat, lacht sie zunächst darüber. Schließlich liest sie die Prophezeiungen ohnehin nur ironisch. Doch dann tritt alles genau so ein, und Anja steht plötzlich vor einem gewaltigen Scherbenhaufen. Also beschließt sie, ein Experiment zu starten: Innerhalb von sechs Wochen will sie den Mann ihres Lebens finden – und sich dabei ausschließlich auf Tarotkarten und ihr Horoskop verlassen. Aber was, wenn die kosmischen Ratgeber und ihr Herz einfach nicht dasselbe wollen?</div><div><br /></div><div>Für alle, die ihr Jahreshoroskop nur "ironisch" lesen und lieber Feuerwerke im Bauch als auf der Straße haben: Dieser humorvolle Liebesroman macht Lust auf das neue Jahr!"</div><div><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div></div><div style="text-align: left;"><b><br /></b></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Von diesem Klappentext habe ich mich sofort angesprochen gefühlt. Ich bin ja ein totaler Fan von Liebesromanen und mein Jahreshoroskop lese ich tatsächlich - wenn auch nur "ironisch". Daran glauben tue ich natürlich nicht. Auch, wenn ich mich trotzdem freue, wenn mir darin etwas Gutes vorhergesagt wird. Dann darf das Horoskop auch gerne mal Recht haben. Und auch mit einem zweiten Aspekt hat der Klappentext mich treffend charakterisiert: Ich habe tatsächlich lieber Feuerwerke im Bauch als auf der Straße. Herum zu ballern kann ich als Tradition nicht nachvollziehen, denn ich weiß ja, wieviel Panik meine Katzen jedes Jahr wieder schieben. Das finde ich einfach nicht schön, das stresst mich und meine Flauschnasen ebenfalls. Wenn ihr also nicht sowieso schon eingedeckt seid mit Raketen, dann überlegt euch doch, ob es euch diese paar Minuten Spaß wirklich wert ist. Feuerwerke sind schrecklich für Tiere und Umwelt und auch ein nicht unbeachtlicher Teil der menschlichen Bevölkerung unseres Landes leidet darunter. Außerdem veranstalten die meisten Städte und Ortschaften sowieso Feuerwerke. Vielleicht wollt ihr ja das Geld lieber an eine Organisation spenden, die euch am Herzen liegt, statt es wortwörtlich anzuzünden und in die Luft zu sprengen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">So, jetzt aber zum Buch. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was ich von diesem Roman halte. Ich mag die Idee, das gleich vorweg. Aber das sollte keine große Überraschung sein, denn Bücher fange ich generell nur dann zu lesen an, wenn ich glaube, dass sie mich interessieren werden. Zu sehen, wie das wohl ablaufen könnte, wenn jemand beginnt, plötzlich sein Leben nach dem Horoskop auszurichten, könnte ganz interessant sein, dachte ich mir.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Ich muss zugeben, dass ich so meine Probleme mit der Protagonistin Anja hatte. Anja ist ein Mensch, der nur ein Leben in Extremen zu kennen scheint. Zu Beginn dieses Romans ist sie eine Workaholic, die kaum noch ein Leben außerhalb des Büros hat. Freund:innen hat sie schon seit Monaten keine mehr getroffen, ihr Freund, der bei ihr eingezogen ist, lebt auch nur noch so neben ihr her, und eigentlich ist die langersehnte Versetzung nach Singapur das einzige, auf das sie hinarbeitet. Und dann wird sie von ihrem Chef, der diese Lebensweise für genauso problematisch hält wie ich, in Zwangsurlaub geschickt, damit sie sich die Sache mit Singapur nochmal überlegen kann. Anja geht nach Hause - und begegnet dort der neuen Geliebten ihres Freundes, der aus irgendeinem Grund dachte, dass sie sich in einer offenen Beziehung befinden. Und weil beides auch in ihrem Horoskop angekündigt wurde und sie jetzt ja sowieso viel Zeit hat, macht Anja ihr Horoskop und die Sterne zu ihrer neuen Obsession. Statt weiter ein Workaholic zu sein, klammert sie sich an ihr Horoskop und verwendet ihre gesamte Energie nur noch auf diese neue Leidenschaft. War mir dabei nicht ganz klar wurde: Warum denn jetzt eigentlich gleich zu diesem Ausmaß? Warum so viel Zeit, Energie und auch investieren? Wegen einem einzelnen Horoskop, das sich zu erfüllen scheint? Bei einer Textsorte, die dafür bekannt ist, so offen wie möglich formuliert zu werden, kann das schon mal vorkommen. Anja wirkt auf mich eigentlich wie ein Mensch, der in der Lage wäre, sowas kritisch zu hinterfragen. Warum also gelingt ihr das hier nicht? Ich hätte Anja so eingeschätzt, dass sie zumindest mehr als einen Tag mit solchen Zufällen braucht, um sich mit dieser Energie in ihr neues Hobby zu stürzen.</div><div style="text-align: left;">Auch wurde für mich nicht ganz klar, warum sie denn ihre Energien so auf die Suche nach einem Traummann bündelt. Sie weiß doch, dass sie bald auswandern wird. Und sie wurde doch soeben verlassen. Warum sich also direkt in die nächste Liebelei stürzen? Das sorgte bei mir dafür, dass ich diesen Wunsch Anjas einfach nicht nachvollziehen konnte. Es wirkte so, als würde sie nur versuchen, sich von ihrem Liebeskummer abzulenken. Sie hatte ja gar keine Chance, diese Verletzung zu verarbeiten. Nur wenige Tage sind vergangen als sie schon wieder davon spricht, "verliebt" zu sein. Das war für mich persönlich nicht glaubwürdig.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Eine positive Überraschung hingegen war der männliche Protagonist Malte. Er formuliert nämlich im Laufe der Handlung immer wieder die Einwände, die ich als Leserin hatte. Er war eine kritische Stimme und das war super wichtig, finde ich. Ohne ihn hätte ich das Buch wohl nicht beendet, so wiederum habe ich weitergelesen und zumindest mit ihm mitgefiebert. Er ist sympathisch, er ist angenehm und verdreht über Anjas extreme Obsession genauso die Augen wie ich es tue. Und das machte ihn zu einer Figur, die das Buch meiner Meinung nach rettete. Malte macht dieses Buch lesenswert.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Mein Eindruck zu diesem Buch ist leider gemischt.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7387386884320683519.post-42844620821385232052023-12-27T20:51:00.005+01:002023-12-27T20:51:46.183+01:00The Do-Over [Hörbuch]<div style="text-align: left;"> Autorin: Sharon M. Peterson</div><div style="text-align: left;">Gesprochen von Jasmin Shaudeen</div><div style="text-align: left;">Erschienen am 24.11.2023</div><div style="text-align: left;">Im Aufbau Audio Verlag</div><div style="text-align: left;">ISBN: 9783757012236</div><div style="text-align: left;">Rezensionsexemplar: Ja</div><div style="text-align: left;"><br /></div><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzAJ51Fp_rJzf7AtmzQxugJDfFIimkZTB7nuQfLGNFqUPa8U-0deHLNTXNDlSyCjJVTqLNMr9q27Tqn0FDMQIqPhlscRdq3p590KOVNeCyow8-9-ZAnVYBrOVgVcfKGiWhb9ipgi3SJsyapJTTQO1mNcP_iAchyFGiVSWWIA7jstsAjztHweOOgbG8EG0n/s520/the%20do%20over.webp" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="520" data-original-width="520" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzAJ51Fp_rJzf7AtmzQxugJDfFIimkZTB7nuQfLGNFqUPa8U-0deHLNTXNDlSyCjJVTqLNMr9q27Tqn0FDMQIqPhlscRdq3p590KOVNeCyow8-9-ZAnVYBrOVgVcfKGiWhb9ipgi3SJsyapJTTQO1mNcP_iAchyFGiVSWWIA7jstsAjztHweOOgbG8EG0n/s320/the%20do%20over.webp" width="320" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Klappentext:</b></div><div style="text-align: left;"><div>"»Du bist ganz nett, aber eigentlich finde ich nicht, dass wir uns länger sehen sollten.« Perci hat es nicht leicht: Erst wird sie von ihrem Ex auf die denkbar demütigendste Weise abserviert (Zu Silvester! Live im Radio!), dann mischt sich ihre übergriffige Mutter in ihr Liebesleben ein. Um sie sich vom Leibe zu halten, erfindet Perci einen Fake-Boyfriend, dem sie dummerweise den Namen ihres Nachbarn gibt. Ihres sehr, sehr heißen Nachbarn. Der keine Ahnung hat, dass er Perci angeblich datet. Was könnte da schon schiefgehen?</div><div><br /></div><div>Eine hinreißend romantische RomCom, die süchtig macht – mit der rotzigsten, schlagfertigsten Großmutter aller Zeiten und einem wirklich heißen Nachbarn."</div></div><div style="text-align: left;"><span style="font-size: xx-small;">Quelle: Verlag</span></div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;"><b>Meine Meinung:</b></div><div style="text-align: left;">Yay, Neujahr ist schon in wenigen Tagen. Und ihr wisst, was das bedeutet: Ein großer Teil der Menschen in unserem Umfeld wird Listen mit guten Vorsätzen verfassen und sich selbst davon überzeugen, dass sie innerhalb der nächsten paar Wochen ihr gesamtes Leben umkrempeln werden. Ich mache da nicht mehr mit - auch wenn ich Wunschlisten für das neue Jahr verfasse. Darauf stehen aber auch Dinge, die nicht in meiner Kontrolle liegen. Dinge wie "Unbedingt Gewicht verlieren" oder "Jeden einzelnen Tag im Fitnessstudio verbringen" findet ihr darauf aber nicht. Mein Gewicht ist gut, so wie es ist und mit meinem aktuellen Trainingsplan bin ich recht zufrieden. Generell entwickelt sich mein Leben aktuell in eine Richtung, die mich sehr zufrieden macht.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Anders sieht das bei Perci aus, der Protagonistin dieses Buches. Bei ihr läuft alles schief. Sie hasst ihren Job, ihre Familie ist übergriffig und ihr Freund hat sie für Konzerttickets ausgetauscht und sie live im Radio abserviert - obwohl sie auch in Zukunft zusammenarbeiten müssen, denn er ist ihr Vorgesetzter. Betrunken erstellt sie zusammen mit ihrem besten Freund also eine Neujahrs-Liste, die längst überfällig war: Sie wird nicht daten, nicht versuchen, abzunehmen, und sich im Job nicht mehr anstrengen. Eine ideale Liste, wenn ihr mich fragt. Damit hatte das Buch mich! Denn wie sich Perci bei der Umsetzung einer solchen Anti-Liste schlägt, das musste ich einfach wissen. Dass dann auch noch Fake-Dating dazu kommt, war mir nur Recht. Das ist sowieso eine meiner Lieblings-Tropen, da kann ich einfach nicht widerstehen.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Perci und Nate waren mir ziemlich sympathisch und vor allem Nate habe ich ins Herz geschlossen. Er hat eigentlich gar keine Energie für eine Beziehung, denn er ist alleinerziehend und die kleine Lilah muss Vorrang haben. Das ist eine tolle Einstellung und ich finde es super, wie Nate dazu steht und das durchsetzt. Jedes Kind hat ein Elternteil wie Nate verdient. Ist Nate perfekt? Nein, ganz sicher nicht. Er hat seine Fehler und die lernen wir auch klar kennen. Aber er gibt sein Bestes und das war für mich das wichtigste.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Bonuspunkte hat das Buch außerdem für Percis Großmutter Mimi verdient. Sie gibt ordentlich Kontra, wenn sich Percis Mutter mal wieder in ihr (Liebes-) Leben einmischt. Percis Mutter ist so unglaublich unsympathisch, da war Mimi ein guter Ausgleich, den das Buch meiner Meinung nach auch brauchte.</div><div style="text-align: left;"><br /></div><div style="text-align: left;">Mein Fazit? Eine nette Lektüre für Zwischendurch.</div>Mira B.http://www.blogger.com/profile/11762478037303428211noreply@blogger.com0