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Mittwoch, 2. September 2015

Das erste Kind

Autor: Sven Wedekin
Erschienen am 29. Mai 2015
Verlag: In Farbe und Bunt
ISBN: 9783941864405

Quelle: lovelybooks.de


Zum Inhalt:
Die Geschichte spielt im Jahre 2078. Elisabeth Newman lebt auf dem Mars und arbeitet an einem Terraforming Projekt mit. Der Mars soll zu einer 2. Erde gemacht werden, da die 1. durch Rohstoffausbeute und Umweltverschmutzung nicht mehr lange bewohnbar sein wird.
Während einem Routineeinsatz entdeckt Elisabeth ein seltsames Artefakt, das von einer anderen Welt zu stammen scheint. Niemand weiß, was es ist oder woher es kommt...
Doktor Morelli, der neue Arzt in der Kolonie, möchte Elisabeth eigentlich nur dazu bringen etwas weniger zu arbeiten, doch nach einem Zusammenbruch stellt er bei ihr eine Schwangerschaft fest. Doch diese verläuft viel schneller als normal und auch einen Vater gibt es nicht. Als Andrew auf die Welt kommt ist sofort klar: Er ist ein besonderes Kind...

Mein Kommentar: 
Hat mir insgesamt sehr gut gefallen.
Die Protagonistin war mir Anfangs sehr unsympathisch, doch nach der Geburt ihres Sohnes entwickelte sich ihr Charakter zum Positiven.
Andrew fand ich gruselig. Ein Kind, das nach einem halben Jahr schon 20 Jahre alt ist? Und mit 3 Jahren schon die intelligenteste Person ist, die jemals existiert hat? Oh Hilfe!
Meine Lieblingsperson war eindeutig Doktor Morelli. Er hat eine sehr positive Art und kümmert sich immer um Andrew und seine Mutter. Im Laufe der Geschichte entwickelte er sich zu Andrews besten Freund.
Die Geschichte war sehr positiv, was ja bei Science Fiction keine Selbstverständlichkeit ist. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich hatte Schwierigkeiten mich davon loszureißen.
Was mir nicht so gut gefallen hat war, dass das Ende ziemlich vorhersehbar war und deswegen ziemlich viel Spannung wegfiel.
Außerdem möchte ich hier anmerken, dass die Schwerkraft am Mars geringer ist als auf der Erde. Die Menschen haben sich so benommen, als würde normale Schwerkraft herrschen. Allerdings würden sie nur etwa ein Drittel ihres normalen Gewichts wiegen, was nicht nur ihr Verhalten beeinflussen würde sondern auch das Ende des Buches. Dieses würde bei der geringen Schwerkraft unmöglich werden.
Trotzdem kann ich dieses Buch weiterempfehlen.

Erster Satz: 
Ethan wusste ganz genau, dass er es sich nicht leisten konnte, schon wieder zu spät zu kommen.

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