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Montag, 11. Juli 2016

Dark Day

Autor:Tom Wood
Erschienen am 15. Februar 2016
Im Goldmann Verlag
ISBN: 9783442483891
Übersetzt aus dem Englischen von Leo Strohm

Quelle: randomhouse.de

Zum Autor: 
Tom Wood (eigentlich Tom Hinshelwood) arbeitet als Bildeditor und Drehbuchautor. Geboren wurde er in Staffordshire, England, heute lebt er in London.

Zum Inhalt: 
Victor ist ein Auftragskiller. Er tötet ohne Skrupel. Gerade deswegen hat er auf der gesamten Welt so einige Feinde. Während einem besonders risikoreichen Auftrag begegnet er Raven. Auch sie ist von Beruf Mörderin - und wurde auf ihn angesetzt. Sie entkommt ihm, doch er beschließt ihr zur folgen, um die Gefahr ein für allemal auszuschalten...

Mein Kommentar:
Zu Anfang möchte ich bemerken, dass ich mit komplett falschen Erwartungen das Buch bestellt habe. Die Kurzbeschreibung hört sich so an, als wäre Raven die Protagonistin - was mich echt gefreut hätte. Ich war total gespannt, wie sich Raven wohl so schlägt - immerhin habe ich bis jetzt noch nie ein Buch gelesen, das aus der Sicht einer weiblichen Mörderin erzählt wird!
Und da kam schon die erste Enttäuschung: Victor war der Protagonist. Ich wurde mit einer falschen Darstellung des Inhalts geködert...wieder mal!

Trotzdem beschloss ich dem Buch noch eine Chance zu geben - es könnte ja trotzdem noch gut sein.
Tja, keine hundert Seiten nach Start verspürte ich den unwiderstehlichen Drang den Stift zu zücken und Bemerkungen an den Rand zu schreiben - bei mir wirklich kein gutes Zeichen! Vor allem, wenn die Kommentare immer bissiger und sarkastischer werden.

Was hat mich denn jetzt eigentlich so unglaublich geärgert? Nun, ich bin ein großer Fan von Logik. Natürlich drücke ich gerade bei Thrillern gerne mal ein Auge zu, aber wenn plötzlich in jedem Kapitel Szenen auftauchen, die keinen Sinn machen, dann bringt mich das selbst mit zwei geschlossenen Augen zur Weißglut. Ich verstehe es natürlich, wenn Victor nicht sterben kann, weil er der Protagonist ist, aber ihn als komplett unbesiegbar darzustellen? Im Ernst? Wieviele Autounfälle hatte er allein in den letzten hundert Seiten? Hätte er sich nicht wenigstens was brechen können? Wenigstens einen Finger?
Außerdem wäre es echt schön, wenn der Autor sich nicht dauernd selbst widersprechen würde. Auf der einen Seite wird Victor von allen Polizisten New Yorks gejagt, jeder weiß, wie er aussieht und verfolgt ihn. Auf der nächsten Seite bleibt er mit Raven vor einem Polizisten stehen um sich zu tarnen - der ihn natürlich nicht erkennt!

Fazit: Als Film wäre das Buch eventuell sogar unterhaltsam gewesen - in Buchform war es das leider nicht.

Benotung:

Hier die Definition der Noten:
1: Perfekt, ich kann mir nichts besseres wünschen!
2: Überdurchschnittlich
3: Normal. Nicht übermäßig gut, aber auch nicht besonders schlecht.
4: Hat mir nicht gepasst.
5: Durchgefallen!

Schreibstil: 3
Handlung: 4-5
Protagonisten: 4
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Gesamtnote: 4

Erster Satz:
Alan Beaumont trat durch die Automatiktür seines Bürogebäudes und ging die breite Treppe zum Bürgersteig hinunter.

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