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Samstag, 6. August 2016

Die Gabe der Zeit: Wer war ich?

Autor: Alexander R. Bloom
Erschienen am 7. April 2016
Im Selbstverlag
ISBN: B01E06NFVK
 Quelle: Autor

Zum Autor:
Alexander R. Bloom arbeitet seit 1996 im Bereich Film und Fernsehen.
2002-2005 studierte er Mediendesign in Hamburg und machte sich anschließend als Autor und Filmemacher selbstständig und realisiert seit dem mit verschiedenen Produktionsfirmen Filmprojekte und Dokumentarfilme.
Während seiner Arbeit beim Film entdeckte er seine Liebe für das Geschichtenerzählen und begann, Shortstorys und schließlich Romane zu schreiben.
Alexander R. Bloom sagt über sich selbst: »Ich bin ein Geschichtenerzähler. Die Feder, mit der ich schreibe, mag unterschiedlich aussehen. Mal ist es eine Kamera, mal ein Laptop oder einfach ein Stift. Letztendlich ist es aber immer dasselbe. Ich erzähle eine Geschichte.«

Zum Inhalt:
Auf einem Jahrmarkt verletzt sich der junge Manuel und wird von einer alten Frau namens Oriana aufgefunden. Sie warnt ihn vor Männern, die ihn verfolgen und rät ihm, seine Gabe zu nutzen. Manuel tut das als Unfug ab, doch schon in der nächsten Nacht hat er eine Vision - die ihn gerade noch vor den vorhergesagten Männern retten kann. Manuel muss fliehen und befindet sich schon bald auf einer Verfolgungsjagd nach Prag....

Mein Kommentar:
Meine Meinung zu diesem Buch ist gespalten.
Auf der einen Seite war ich positiv überrascht vom Schreibstil. Er gefiel mir einfach unglaublich gut. Durch den tollen Stil wurde das ganze Buch mitreißend gestaltet und ich hatte das Gefühl ein Teil des Teams zu sein. Ich konnte mit Manuel mitfiebern, hatte Angst um ihn, als er zum ersten Mal auf seine Verfolger traf - kurz, er wurde mir innerhalb weniger Seiten richtig, richtig sympathisch. Ein bisschen hat mich der Schreibstil an "Don't tell me lies" von Corey Ann Haydu (hat den Approved-Stempel bekommen) oder auch an "Das Leben ist kurz, iss den Nachtisch zuerst" von Wendy Mass (vor meiner Zeit als Bloggerin). Der Autor hat also gehörig Potential!

Was mich etwas gestört hat, war dass Titel und Inhalt nicht ganz zusammenpassen. Vom Titel her bin ich davon ausgegangen, dass es um Zeitreisen geht, vielleicht auch um Wiedergeburt. Darum ging es aber nicht. Eigentlich hätte mir das klar sein sollen, denn im Klappentext wurde nichts von sowas erwähnt - trotzdem hielt sich der Titel in meinem Kopf und brachte mich etwas durcheinander.
Sollten Änderungen im Nachhinein noch Möglich sein, würde ich vielleicht einfach die Zeitform ändern. Also statt "Wer war ich" "Wer bin ich".

Benotung:
Hier die Definition der Noten:
1: Perfekt, ich kann mir nichts besseres wünschen!
2: Überdurchschnittlich
3: Normal. Nicht übermäßig gut, aber auch nicht besonders schlecht.
4: Hat mir nicht gepasst.
5: Durchgefallen!

Schreibstil: 1
Handlung: 3
Protagonisten: 1
-Abzüge durch den Titel
--------------------
Gesamtnote: 2

Erster Satz:
Dicht gedrängt saßen wir auf einer harten Holzbank.

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