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Mittwoch, 2. Oktober 2019

The Subtle Art of Not Giving A F*ck - A Counterintuitive Approach to Living a Good Live

Autor: Mark Manson
Erschienen am 13.9.2016
Im HarperOne Verlag
ISBN: 9780062457714
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: Verlag


Zum Autoren:
"Mark Manson ist Blogger, Autor und Unternehmer. Er ist spezialisiert auf Bücher über persönliche Entwicklung, die nicht nerven. Seine Website MarkManson.net wird jeden Monat von über zwei Millionen Menschen gelesen. Er lebt in New York City."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Scheiß auf positives Denken sagt Mark Manson. Die ungeschönte Perspektive ist ihm lieber. Wenn etwas scheiße ist, dann ist es das eben. Und wenn man etwas nicht kann, dann sollte man dazu stehen. Nicht jeder kann in allem außergewöhnlich sein und das ist gut so. Wenn man seine Grenzen akzeptiert, findet man die Stärke, die man braucht. Denn es gibt so viele Dinge, auf die man im Gegenzug scheißen kann. Man muss nur herausfinden, welche das sind und wie man sie sich richtig am Arsch vorbeigehen lässt. So kann man sich dann auf die eigenen Stärken und die wichtigen Dinge besinnen und hat mehr Zeit, sein Potential gänzlich auszuschöpfen.
Die subtile Kunst des darauf Scheißens verbindet unterhaltsame Geschichten und schonungslosen Humor mit hilfreichen Tipps für ein entspannteres und besseres Leben. Damit man seine Energie für sinnvolleres verwendet als für Dinge, die einem egal sein können."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Dieses Buch ist eines von denen, die ich zum Geburtstag bekommen habe. Vielen Dank an meine Tante!
Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen. Deswegen habe ich auch erst überlegt, ob ich den Klappentext auf Englisch oder auf Deutsch übernehmen soll. Auf der einen Seite traue ich euch eigentlich allen zu, den englischen Text zu verstehen. So schwer ist der nicht und ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner von euch Probleme damit hätte. Allerdings habe ich vor kurzem herausgefunden, dass ich auch Leser habe, die viel jünger sind, als ich es bin. Und im Alter von zwölf oder dreizehn Jahren hätte ich mit diesem Text wohl noch Probleme gehabt. Deswegen also lieber auf Deutsch! Aus genau dem gleichen Grund, habe ich auch lange überlegt, ob ich dieses Buch wirklich hier rezensieren soll. Hier bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass ihr den ein oder anderen Fluch im Titel und im Klappentext überleben werdet. Solltet ihr mir da nicht zustimmen, sieht man sich sicher im nächsten Beitrag wieder. ;)

Beginnen wir hier mal am Besten mit dem Schreibstil. Es handelt es sich bei diesem Buch wohl am ehesten um einen (nicht ganz ernstzunehmenden) Ratgeber. Der Stil ist dafür ziemlich locker gehalten. Keine hochgestochenen Phrasen, keine blumigen Umschreibungen - dafür hunderte Flüche pro Seite. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen. Ich gehöre nicht unbedingt zu den Menschen, die ständig fluchen, das machte die Sache nicht unbedingt leichter. Allerdings gewöhnte auch ich mich daran. Und nach einiger Zeit fand ich den Stil sogar passend. Der Autor ist stellenweise wirklich sehr zynisch und gerade da passte das einfach dazu.

Die Tipps, die der Autor gibt, sind nicht wirklich neu. Meistens sind sie anders formuliert als zum Beispiel in Lifestyle-Blogs, manchmal werden sie einfach umgedreht. Du bist nichts Besonderes. Die Chance, dass deine Träume in Erfüllung gehen, sind verschwindend gering. Die Wahrscheinlichkeit spielt gegen dich.  Das sind die Hauptaussagen dieses Buches. Manchmal war das erfrischend. Zum Beispiel, wenn der Autor aufgrund der Wahrscheinlichkeit belegt, dass unsere Probleme bei weitem nicht so schwerwiegend sind, wie sie sich vielleicht anfühlen und, dass die meisten Menschen genau das gleiche Problem irgendwann hatten oder haben werden. Mit anderen "Tipps" hatte ich so meine Probleme. Allen voran die Aussage, dass niemand von uns etwas Besonderes ist. Ganz im Gegenteil: Laut dem Autoren sind wir alle eigentlich nur Durchschnitt, vielleicht sogar darunter. Und naja, davon abgesehen, dass diese Aussage, nicht gerade schmeichelhaft ist, kann ich dem einfach nicht zustimmen. Denn irgendwie sind wir doch alle einzigartig. Jeder Mensch ist meiner Meinung nach eine ganz eigene Kombination an Talenten, Begabungen, Charakterzügen, Fehlern und Schwächen. Jeder Mensch hat etwas, das ihn von allen anderen abhebt. Und das sollte meiner Meinung nach auf gar keinen Fall übersehen werden.

Alles in allem fand ich dieses Buch aber trotzdem irgendwie unterhaltsam. Nicht das beste Buch, das ich je gelesen habe, aber trotzdem lesenswert.

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