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Donnerstag, 19. März 2020

Meine liebsten Buchzitate #10

Hi ihr Lieben!

Die Uni ist zu und bei uns herrscht Ausgangssperre. Total gruselig, die Situation gerade. Ich hoffe, dass es bei euch noch nicht so schlimm ist, wie bei uns. Auf jeden Fall hab ich im Moment gerade super viel Zeit zum Lesen. Trotzdem kommen heute wieder mal Buchzitate, denn ich habe in der Zwischenzeit schon zwanzig weitere Beiträge mit Buchzitaten als Entwurf gespeichert. Wir wollen doch nicht, dass die in meinem Archiv zu schimmeln beginnen, oder? Ich werde auch innerhalb der nächsten Woche versuchen, die Abstände zwischen den einzelnen Posts zu verringern, damit zumindest während der Dauer der Ausgangssperre immer genug zum Lesen online ist!

1. "Vicious - Das Böse in uns" von V. E. Schwab, Seite 262

Aber die Begriffe, mit denen so oft um sich geworfen wurde - Menschen oder Monster, Helden oder Bösewichte - waren für Victor nichts als Worthülsen. Jemand konnte sich einen Helden nennen und dabei ohne Gewissensbisse Menschen abschlachten. Ein anderer hingegen galt als Bösewicht, weil er ebendies zu verhindern suchte. So viele scheinbar gewöhnliche Menschen waren Monster, und so viele Monster verhielten sich äußerst menschlich.

2. "Disrupt-Her" von Miki Agrawal, Seite 68

Wenn du die Finanzwelt liebst und in diesem Bereich an die Spitze kommen willst, ist das nicht weniger super, als in der Medizin Furore zu machen. Doch lass dir nichts von deinen Eltern einreden, denn das ist absolut nicht in Ordnung. Wenn du Künstler werden willst und deine Eltern dir sagen, du solltest lieber etwas Vernünftiges machen, erwidere ihnen, dass etwas Vernünftiges eine reine Illusion der Gesellschaft ist.

3. "Shadowcast - Die Blume der Finsternis" von P.M. Freestone, Seite 347

Ehre? Die Ehre soll in Scheiße und Schwefel schmoren.

4. "Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe" von Laini Taylor, Seite 105

Zugegeben, im körperlichen Sinne hatte nichts davon stattgefunden. Ihre Hände hatten sich nicht wirklich berührt... aber dafür ihre Seelen, was ihm bei Weitem realer und intimer vorkam.

5. "Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit" von Charlotte Roth, Seite 87

Manchmal fragte Michael sich, ob einer wie Heinz oder Hauptlehrer Burckhardt so gnadenlos mit einem anderen umgegangen wären, wenn er durch Haut und Fett und Knochen hindurch dessen gläsernes Herz hätte sehen können, das dahinter klirrte und zerbrach.

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