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Dienstag, 23. Mai 2023

Miss Peregrine. La casa dei ragazzi speciali. Il graphic novel [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Leute, ich habe mich endlich, endlich an ein italienisches Buch gewagt. Ich lerne ja seit inzwischen fast zwei Jahren Italienisch an der Uni, davor habe ich in der Hauptschule schon ein bisschen Italienisch gelernt, aber davon nicht besonders viel mitgenommen. So wirklich auf Italienisch zu lesen, das habe ich mich bisher aber nie getraut. Aber irgendwann muss man diesen ersten Schritt wagen - und die Entscheidung, wann dieser erste Schritt sein soll, hat mir meine Professorin abgenommen. Denn wir müssen irgendwann im Laufe des Semesters ein Buch unserer Wahl präsentieren. Ich bin morgen dran (also bitte Daumen halte. Anstrengende Woche. Am Mittwoch präsentiere ich mein Masterthema meiner Seminargruppe. Diese Rezension wird schon etwas früher vorbereitet. Wisst ihr wieviel Gehirnschmalz ich gebraucht habe, um rauszufinden, dass ich Donnerstag in diesem Satz als "morgen" bezeichnen sollte?)

Ich habe mich für dieses Buch aus zwei Gründen entschieden. Erstens, weil es ein Graphic Novel ist und ich gehofft habe, dass mir das hilft, zu verstehen, um was es eigentlich geht. Und zweitens, weil ich den Film dazu bereits kannte und mir dachte, dass das vielleicht hilfreich ist, wenn ich die Handlung bereits kenne. Tja, bei letzterem habe ich definitiv falsch gedacht. Wie weit kann ein Film vom Buch entfernt sein? Hier wurde unglaublich viel geändert! Schauplätze, Figuren wurden gestrichen, verschmolzen oder neu dazuerfunden, zusätzliche Twists wurden eingefügt, die aber gar nicht wirklich nötig gewesen wären, zumindest meiner Meinung nach. Buch und Film unterscheiden sich sehr von einander. Trotzdem würde ich sagen, dass beides seinen Reiz hat. Ich weiß, ungewöhnliche Meinung meinerseits. Hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass ich den Film bereits vor einer Ewigkeit gesehen und ihn schon gesehen habe, bevor ich das Buch gelesen habe.

Dadurch, dass ich doch noch dabei bin, Italienisch zu lernen, werde ich es mir auf Goodreads und co. verkneifen, eine Sternebewertung zu vergeben. Wenn ich alle paar Worte wieder eine Übersetzung nachschlagen muss, bin ich meiner Meinung nach einfach nicht berechtigt, über Schreibstil oder die Charakterisierung der Figuren zu urteilen. Das wäre dem Buch gegenüber einfach nicht fair. Das einzige, das ich wirklich bewerten kann, ist der Zeichenstil, in dem der Graphic Novel gezeichnet wurde. Der hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Hat mich persönlich (als Nicht-Manga-Leserin, also ich entschuldige mich jetzt schon!) irgendwie an den Zeichenstil eines Mangas erinnert. Besonders schön fand ich das Spielen mit den Farben. Teile des Buchs sind in Schwarz-Weiß gehalten, andere sind farbig, und dadurch entsteht meiner Meinung nach eine weitere Erzählebene. Das fand ich toll gemacht.

Mein Fazit? Eine interessante Lektüre für mich. Alles habe ich (noch) nicht verstanden, aber das Buch hat mir trotzdem gut gefallen.

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