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Dienstag, 7. April 2020

One True Queen

Autorin: Jennifer Benkau
Erschienen am 21.8.2019
In der Ravensburger Verlags GmbH
ISBN: 9783473401796
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: Verlag
Zur Autorin:
"Geschichtenerzählerin von Anfang an: Jennifer Benkau wird 1980 in Solingen geboren und erzählt schon als Kind Geschichten, zunächst nur mündlich, später haut sie in die Tasten einer Schreibmaschine.
Als sie älter wird, verliert sie zwischenzeitlich ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort aus den Augen, bis sie 2008 mit der Idee zu einem Roman aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen wird.
Heute hat Jennifer Benkau bereits mehrere Bücher bei verschiedenen größeren und kleineren Verlagen unter verschiedenen Namen veröffentlicht. Hauptsächlich schreibt sie romantische Fantasy für junge Erwachsene und Jugendliche. Besonders beliebt sind dabei beispielsweise der Einzelband »Marmorkuss« oder die 2019 gestartete Reihe »One True Queen«.
Benkau ist zudem Mitbegründerin des Autorenlabels Ink Rebels, zu dem neben ihr vier weitere deutsche Autorinnen gehören. Die Schriftstellerin lebt gemeinsam mit ihrem Mann, drei Kindern und einem Haufen Tiere im Rheinland.
Beim Schreiben braucht sie vor allem Kaffee, Schokolade, laute Musik, manchmal auch Wind oder ein Glas Rosé."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"In dieser Welt sterben Königinnen jung.

Dunkelheit. Das Gefühl, zu fallen. Und dann: nichts. Eben noch stand Mailin in ihrer irischen Heimatstadt, plötzlich wacht sie in einer anderen Welt auf. Hier, im Königreich Lyaskye, trachtet ihr alles und jeder nach dem Leben – nur nicht der mysteriöse Fremde, der Mailin aus einer tödlichen Falle rettet. Der so gefährlich wirkt und sie dennoch beschützt. Und der ihr nicht verrät, wer er in Wahrheit ist. Erst, als er sie zum Königshof bringt, erkennt Mailin, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund in Lyaskye ist: Sie soll Königin werden. Und das ist in dieser Welt ein Todesurteil."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich mir im letzten Oktober gekauft, also recht knapp nach dem Erscheinungstermin. Schon innerhalb der ersten Woche nach dem Erscheinen wurde ich vor allem auf Goodreads mit positiven Bewertungen bombardiert. Zeitweise schien das das einzige Buch zu sein, das auf Goodreads noch existiert. Mein ganzer Feed war voll davon! Dieses Buch wurde bin in den Himmel und darüber hinaus gelobt. Kein Wunder also, dass ich total gespannt war. Mit dem Lesen begonnen habe ich dann erst im November.

Da hat mir dann das Buch eigentlich gefallen. Damals habe ich auf Goodreads geschrieben: "Ja, vielleicht habe ich gestern auch noch hier angefangen! Kann ja nicht schaden und ich will endlich, endlich, endlich wissen, warum dieses Buch so gehyped wird! Erster Eindruck: Ist schon mal ganz spannend. Interessante Figuren vor allem, ich bin echt gespannt darauf, was sich da noch so entwickelt."

Hört sich doch eigentlich nach einem ganz guten Start ins Buch an, nicht? War es auch...zumindest so die ersten 50 Seiten lang. Dann begann Mailin zu schwächeln. Zu Beginn hat sie mit einem vorlauten Mundwerk geglänzt, hat sich nichts gefallen lassen und war auch sonst eine ziemlich spannende Persönlichkeit, unter anderem auch durch ihr Hobby, den Kampfsport. Dann musste ich aber aus Zeitgründen eine Lesepause einlegen, hab in dieser Zeit viele andere Bücher gelesen und erst im März dieses Buch wieder zur Hand genommen. Und da fand ich Mailin dann gar nicht mehr so toll, um ehrlich zu sein. Kaum, dass sie in Lyaskye angelangt war, wars das irgendwie mit allem, was ich an ihr so cool fand. Mailin war plötzlich nicht mehr so selbstbewusst, lies jeden alles mit sich machen, wurde irgendwie zu einem ganz anderen Menschen. Und auch von ihrer Kampferfahrung war kaum mehr was übrig. Sie schien sich plötzlich gegen nichts mehr wehren zu können, egal ob auf körperlicher, auf verbaler oder emotionaler Ebene. Später wurde das dann wieder ein Stückchen besser und damit wurde mir auch Mailin wieder etwas sympathischer, aber zu diesem Zeitpunkt, waren dann die ersten paar hundert Seiten schon um - der Schaden war also nicht mehr wiedergutzumachen.

Die Geschichte selbst war ja ganz nett, aber meiner Meinung nach nicht immer ganz glaubwürdig. Ich habe es leider bis zum Ende nicht ganz geschafft, die Gesetze dieser Welt zu verstehen. Vieles hat mich verwirrt und das machte es für mich schwerer, das Buch wirklich zu genießen. Erst ganz gegen Ende des Buches, nahm die Geschichte so an Fahrt an, dass ich wirklich gefesselt vom Buch gefesselt habe.

Der Schreibstil konnte leider auch nichts retten. Nicht, weil er so unglaublich schrecklich war, ganz im Gegenteil. Er war sogar recht gut. Aber leider halt einfach nicht gut genug, um die Schwächen des Buchs auszugleichen.

Mein Fazit? Wird leider nicht mein neues Lieblingsbuch, auch wenn ich es mir sehr gewünscht habe. Ob ich den zweiten Band auch noch lesen werde? Gute Frage. Vielleicht. Vielleicht auch nicht.

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