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Mittwoch, 8. April 2020

Vanitas - Grau wie Asche

Autorin: Ursula Poznanski
Erschienen am 2.3.2020
Im Knaur Verlag
ISBN: 9783426226872
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: Verlag
Zur Autorin:
"Die renommierte Jugendbuchautorin aus Österreich: Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Ihr Jugendbuchdebüt "Erebos" erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten Jugendbuchautorinnen Deutschlands und schreibt zudem Thriller-Bestseller für Erwachsene. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien."
Quelle: lovelybooks.de

Klappentext:
"Seit wann muss man auf dem Friedhof um sein Leben fürchten?
Der neue Erwachsenen-Thriller von Ursula Poznanski um die Wiener Blumenhändlerin ist da: die Fortsetzung zu VANITAS - Schwarz wie Erde!

Carolin ist zurück in Wien, zurück in der Blumenhandlung am Zentralfriedhof. Sie weiß, dass ihre Verfolger sie nicht mehr für tot halten, doch wie es aussieht, haben sie ihre Spur in München verloren. Kaum beginnt sie sich wieder ein wenig sicherer zu fühlen, wird der Friedhof von Grabschändern heimgesucht. Immer wieder werden nachts Gräber geöffnet, die Überreste der Toten herausgeholt und die Grabsteine mit satanistischen Symbolen beschmiert. Nicht lange, und auf einem der Gräber liegt eine frische Leiche – ist jemand den Grabschändern in die Quere gekommen?
Die öffentliche Aufmerksamkeit und das Polizeiaufkommen rund um den Friedhof sind Carolin alles andere als recht – doch fast noch mehr irritiert sie ein junger Mann, der seit kurzem täglich den Blumenladen besucht. Nach außen hin gilt sein Interesse ihrer Kollegin, doch in Carolin wächst der Verdacht, dass er in Wahrheit hinter ihr her ist. Sie entschließt sich zu einem folgenreichen Schritt ..."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Der zweite Teil der Vanitas-Reihe ist erschienen! Und natürlich musste ich zugreifen! Geht gar nicht anderes. Ich bin ja ein großer Poznanski-Fan, deswegen war es für mich ganz klar, dass ich auch dieses Buch lesen muss. Teil 1 hat mir total gut gefallen, den hab ich aber leider nie rezensiert. Da hatte ich leider gerade nicht genügend Zeit und meine Bloggerroutine war noch nicht so ausgefeilt, wie sie es jetzt ist. Aber egal. Auf Goodreads habe ich dem Buch zumindest fünf Sterne gegeben und ich kann mich noch erinnern, wie fasziniert ich von der Geschichte und vor allem von Carolin, der Hauptfigur, war.

Ich ging also mit richtig großen Erwartungen an das Buch. Sobald das Buch erschienen war, riss ich es schon meiner Buchhändlerin aus der Hand und begann schon an der Bushaltestelle zu lesen. Für mich war es selbstverständlich, alle anderen Bücher jetzt zu pausieren und erwartete, dass das kein Problem sein würde, da ich dieses Buch ja sicher innerhalb kürzester Zeit zu Ende lesen würde. Oder? Tja, ich wünschte es wäre so gelesen. Ich hab dann doch über eine Woche dafür gebraucht.

Carolin war hier irgendwie anders, als ich sie in Erinnerung hatte. In Band 1 habe ich von der ersten Seite weg mit ihr mitgefiebert. In diesem Teil sprang der Funke aber leider nicht mehr über. Ich kann leider nicht mal beschreiben, was dieses Mal so anders war. Vielleicht hab auch ich mich einfach geändert, seit ich den letzten Teil gelesen habe. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass diese Faszination vom letzten Mal nicht mehr da war.

Auch die Geschichte konnte mich leider nicht wirklich mitreißen. Mir fehlte die Ermittlungsarbeit, die ja auch beim ersten Teil eine große Rolle gespielt hat. Klar hat Carolin auch hier ein bisschen nachgeforscht - aber leider um einiges weniger professionell als im letzten Band. Und wenn sie dann doch mal ermittelt, verhält sie sich leider sehr auffällig und nicht wirklich angemessen. Das wirkte nicht wirklich authentisch und machte die Geschichte leider nicht mal ansatzweise so spannend, wie sie sein könnte. Das Ende hat mich dann mit vielen offenen Fragen zurückgelassen. Den nächsten Teil werde ich aber trotzdem lesen und hoffen, dass der wieder besser ist.

Der einzige Aspekt, an dem es absolut nichts zu bemängeln gibt, war der Schreibstil. Der war wie immer total stark und wirklich super. Leider reicht ein super Schreibstil alleine aber nicht, damit mir ein Buch gefällt.

Mein Fazit? Leider viel schwächer als Band 1. Schade, aber vielleicht wird ja Teil 3 wieder besser!

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