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Donnerstag, 4. Februar 2021

The Woman Warrior [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Oh mein Gott, es ist so weit! Ich hätte nie gedacht, dass ich das je miterlebe! Das hier ist das letzte Buch meiner Leseliste für "Amerikanische Literatur"! Kreisch! Ich weiß, ich weiß: Unglaublich! Insgesamt 23 Bücher und Kurzgeschichten der Liste habe ich auf "Miras Bücherwelt" rezensiert, das hier ist Nummer 24. Eigentlich hätte ich daraus ein Adventsspecial machen können, aber naja. Dafür ist es jetzt wohl zu spät.

In diesem Buch geht es um eine junge Frau, die verschiedene Szenen aus ihrer Kindheit beschreibt. Sie ist die Tochter von chinesischen Migranten, hat aber ihr gesamtes Leben in Amerika gebracht. Hier erzählt sie von den traditionell chinesischen Märchen, die ihre Kindheit geprägt haben, von Tanten ohne Namen, von ihrer Schulzeit und wie es war, zwischen zwei Welten aufzuwachsen. Auf der einen Seite war da die chinesische Kultur ihrer Familie, auf der anderen die amerikanische Welt, mit der sie konfrontiert wurde, sobald sie ihr Haus und die Familienwäscherei verlies. Dieser Text ist zumindest zu Teilen autobiographisch und das machte die ganze Sache für mich besonders spannend.

Ich mochte diese Kurzgeschichtensammlung. Ich hab sowieso ein Herz für Kurzgeschichten und wenn sie dann auch noch zusammenhängen, so wie das hier der Fall war? Einfach toll! Rein theoretisch könnte man jede der Geschichten einzeln lesen und würde trotzdem noch verstehen, worum es geht. Und die einzelnen Texte sind nicht sooo lang. Nur so um die 10 Seiten? Ist also auch eine super Lektüre für Zwischendurch. Und wenn man Zeit und Lust hat, sich das ganze Buch anzutun, dann bekommt man einen ganz neuen Blick auf die einzelnen Geschichten! Super!

Der Schreibstil ist poetisch, wirklich sehr schön. Bei vielen der Texte auf meiner Leseliste bin ich ja ins Schwitzen geraten, weil ich einfach Probleme mit der Sprache hatte. Hier war das Gott sei Dank kein Problem. Und dafür war ich wirklich dankbar, weil ich dieses Buch nur ganz kurz vor meiner Prüfung gelesen habe. Hätte ich mir "Moby Dick" oder "The Scarlett Letter" bis zum Ende aufgehoben, wäre ich bei der Prüfung wohl einfach nur unsicher bis zum geht nicht mehr gewesen. So konnte ich dann aber mit einem guten Gefühl hingehen.

Mein Fazit? Ein würdiger Abschluss für meine Leseliste. War sehr spannend und schön zu lesen!

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