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Quelle: Verlag |
Dieses Buch habe ich erfolgreich meiner Kollegin abgenommen - Sorry, C.! Dabei war das gar nicht meine Intention. Ich hab nur gejammert, dass sie klüger war als ich und das Rezensionsexemplar für sich reserviert hat. Und dann hatte ich das Buch plötzlich wieder in der Hand. Joa, gewehrt habe ich mich dann auch nicht wirklich, muss man dazu sagen. Upsi!
Nach den drei Hauptbänden der „Tribute von Panem“-Reihe und dem Prequel „Das Lied von Vogel und Schlange“, das ich persönlich ja eher weniger mochte, können sich Leser*innen nun mit diesem Buch erneut in die Welt der Hungerspiele zurück wagen. Dieses Mal wird die Geschichte des Mentors und schweren Alkoholikers Haymitch Abernathy erzählt. Wie wurde er zu der tragischen Figur, die wir zusammen mit Katniss kennengelernt haben?
Die Handlung beginnt am Tag der Ernte – Haymitchs 16. Geburtstag. Für ihn ist noch alles wie immer: Er arbeitet, lässt sich von seinem kleinen Bruder Sid und seiner Mutter gratulieren und trifft sich mit seiner Freundin Lenore Dove. Doch dann kommt es während der Ziehung der Tribute für die Hungerspiele zum Aufstand – Haymitch gerät beim Versuch, Lenore zu schützen, irgendwie dazwischen und plötzlich muss er zur Strafe an den tödlichen Spielen teilnehmen. Er weiß: Bald wird er nicht mehr leben. Also wird er sein Bestes tun, um bis zu seinem Tod die Hungerspiele so stark wie möglich zu stören. Mehr als sein Leben kann ihm das Kapitol ja nicht nehmen … oder?
Knapp 15 Jahre ist es inzwischen her, dass der erste Band der „Tribute von Panem“-Reihe erschien. Doch auch dieses neue Buch ist keine reine Geldmacherei, wie man es von anderen Autor*innen bekannter Reihen erwarten würde. Dieser Roman fügt sich nahtlos in die Reihe ein, ist gesellschaftskritisch – und das nicht nur im Bezug auf die fiktionale Welt – und einfach unglaublich spannend.
Mein Fazit? Wer die anderen Bücher der Reihe mochte, wird auch dieses Buch genießen. Ein Must-Have!