Freitag, 30. August 2019

Still Alive - Sie weiß, wo sie dich findet

Autorin: Claire Douglas
Erschienen am 8.7.2019
Im Penguin Verlag
ISBN: 9783328101703
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag


Zur Autorin:
"Ihr ausgezeichnetes Debüt war erst der Anfang: Claire Douglas wollte Buchautorin werden, seit sie 7 Jahre alt ist. Nachdem sie 15 Jahre lang als Journalistin für Frauenzeitschriften und Zeitungen tätig war, geht ihr Wunsch in Erfüllung. Sie veröffentlicht ihr erstes Buch, „The Sisters“, und gewinnt prompt den Marie-Claire-Preis für den besten Debütroman. Auch die Bücher, die folgen, sind sehr erfolgreich und können sich stolz Sunday Times Bestseller nennen. Mit „Missing – Niemand sagt die ganze Wahrheit“ erscheint 2018 die erste deutsche Übersetzung eines ihrer Bücher. Das im Original unter dem Titel „Local Girl Missing“ veröffentlichte Buch handelt von Francesca und Sophie, die in ihrer Jugend unzertrennlich waren. Bis Sophie eines Tages verschwindet und 18 Jahre später eine Leiche auftaucht. Francesca kehrt in ihre Heimat zurück, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und um Antworten zu finden auf die Frage, was damals mit Sophie passiert ist. Die britische Autorin Claire Douglas stammt aus Bristol, lebt aber heute mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Bath."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Ihr Geheimnis kann sie alles kosten ...

Als Libby einen Flyer für einen Haustausch im Briefkasten findet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn ihr Mann und sie brauchen dringend eine Auszeit. In Cornwall angekommen, sind sie überwältigt von der hochmodernen Villa, die dort einsam über der Steilküste thront. Doch dann steht nach einem Strandspaziergang die Tür der Villa offen, obwohl sich Libby sicher ist, sie geschlossen zu haben. Immer häufiger hat sie hat das Gefühl, dass jemand sie beobachtet. Und Libby weiß, das kann nur eines bedeuten: Ihre Vergangenheit ist dabei, sie einzuholen. Und das könnte sie alles kosten …"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Also ganz mein Geschmack war das jetzt nicht. Aber alles von Anfang an und schön ausführlich.

An dieses Buch hatte ich hohe Erwartungen. Erstmals darüber gelesen habe ich in der letzten Verlagsvorschau. Ich war sofort neugierig. Ich fand das Cover schön und den Klappentext total spannend. Ich wusste sofort: Das will ich lesen! Als mir dann das Rezensionsexemplar angeboten wurde, überlegte ich gar nicht lange und sagte sofort zu.

Bei mir zuhause angekommen, stürzte sich sofort meine Mutter auf dieses Buch. Ich konnte da gar nichts machen - plötzlich war dieses Buch nicht mehr in meinem Zimmer und in der nächsten Sekunde entdeckte ich, dass sie es sich geschnappt hatte. Also, Mama, solltest du diese Rezension lesen und immer noch nicht fertig sein: Bitte lies nicht weiter, diese Rezension enthält nämlich Spoiler! Danke, hab dich lieb und noch viel Spaß mit dem Buch!
Ich war übrigens auch begeistert, als das Buch ankam. Das Cover sieht in echt noch besser aus und die Schrift fühlt sich total gut an!

In diesem Buch geht es um Libby. Libby hat eine Fehlgeburt hinter sich und hat sich den Arm gebrochen, als sie ein Kind aus der brennenden Schule gerettet hat. Sie ist Lehrerin und das mit Leidenschaft. Und sie ist total gestresst und paranoid. Überall lauern ihrer Meinung nach Gefahren, jeder ist hinter ihr her, jeder hat es auf sie abgesehen. Über diese Einstellung war ich zu Beginn überrascht, später dann nicht mehr wirklich. Kein Wunder, dass sie paranoid ist, bei der Vergangenheit! Was mich an ihr gestört hat, war, dass sie sich immer als Opfer sieht. Sie sieht sich als schwach, als verletzlich und ist sich sicher, dass alle anderen böse sind und sie ist ja so arm und unschuldig. Sagen wirs mal so: Selbst wenn sie der unschuldigste Mensch der Welt wäre, wäre ich von dieser Einstellung immer noch genervt! Vor allem, da Libby ja nicht wirklich was tut, um ihre Situation zu verändern... Außerdem trägt sie ja wohl die volle Schuld daran, dass sie sich in dieser Situation befindet!

Die Geschichte war in Ordnung. Einige spannende Ideen gab es, diese wurden aber nicht ganz ausgenutzt. Ehrlich, da wäre mehr möglich gewesen. Aber, wie gesagt: Sie war in Ordnung. Die zweite Hälfte fand ich persönlich spannender als die erste, auch wenn ich dann vom Schluss enttäuscht war. Gerade vom Epilog. Der hätte nicht sein müssen. Das Ende hätte ich ohne den Epilog um einiges besser gefunden.

Der Schreibstil gefiel mir. Er war sehr angenehm zu lesen und spiegelte Libbys Stimmung meistens ziemlich gut wieder. Die Autorin und die Übersetzerin haben da ziemlich gute Arbeit geleistet, wirklich!

Mein Fazit: Dieses Buch fand eher mittelmäßig.

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