Donnerstag, 28. April 2016

Meine Pläne für den Sommer

Hallo ihr Lieben,

Ich wurde nun schon ein paar Mal gefragt wie ich dieses Jahr meinen Sommer verbringen werde.
An alle, die befürchtet habe, dass ich den Sommer wieder nichts veröffentlichen kann, weil ich im Ausland bin: Ich kann euch beruhigen...also....fast.
Der Sommer wird etwas anders ablaufen, als alle zuvor. Für den Juli habe ich mir nämlich einen Ferialjob besorgt! Ich bin für vier Wochen in einer Bücherei angestellt. Ich muss 20 Stunden pro Woche arbeiten, je nach Wetter an vier oder fünf Tagen die Woche.
Das mit Wetter hört sich seltsam an, nicht? Es ist so: Die Bücherei hat zusätzlich einen Stand im Schwimmbad - bei Schönwetter darf ich den betreuen.
Ich freue mich schon unglaublich darauf und bin schon echt gespannt, wie das so wird!

Im August geht es dann nach Wales, wahrscheinlich für zwei Wochen. Auch darauf freue ich mich schon, denn unter Wales kann ich mir fast gar nichts vorstellen. Anders als bei Irland oder Schottland habe ich wirklich keine Ahnung, was ich erwarten soll. War jemand von euch schon mal in Wales? Wenn ja: Was könnt ihr mir empfehlen? Gibt es irgendwelche Gebiete, die man gesehen haben MUSS?

Was plant ihr denn so für den Sommer? Arbeitet ihr, verbringt ihr die ganze Zeit im Schwimmbad oder fahrt ihr weg? Postet doch einfach in die Kommentare, ob ihr Team Arbeit, Team Schwimmen oder Team Reisen angehört!

Liebe Grüße,
Mira

Dienstag, 26. April 2016

Countdown - Spiel um dein Leben

Autoren: Florian Lafani, Gautier Renault
Erschienen am 16. November 2015
Im Blanvalet Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783734102394
Aus dem Französischen von Babette Schröder
 Quelle: randomhouse.de

Zu den Autoren:
Gautier Renault ist 1981 geboren und lebt in Paris. Seit seinem Studium in den USA ist er ein großer Fan amerikanischer Spannungsliteratur. Blinder Einsatz ist sein erster Roman.

Florian Lafani, 1980 geboren, hat 2009 seinen ersten Roman, La Toile, online geschrieben. Countdown. Spiel um dein Leben ist sein zweiter Roman bei Blanvalet.

Zum Inhalt:
Ein Psychopath entführt mitten in London mehrere Menschen. Er zwingt sie Nachrichten über ihre Facebook-Profile zu versenden und ihre Freunde dazu aufzufordern einem Mann Namens Alban M. zu folgen. Auf dem Profil wird ein Video von den Geiseln gepostet. Kurz darauf eines von der Hinrichtung der ersten Geisel. Die Zuschauer werden dazu aufgefordert für das Leben ihres "Lieblings" zu voten. Wird es den Ermittlern gelingen das makabre Spiel rechtzeitig zu beenden?

Mein Kommentar:

Leider wird die Bewertung nicht besonders positiv für das Buch ausfallen, das kann ich jetzt schon sagen. Ich werde mich deswegen eher kurz fassen. Oder es zumindest versuchen.
Insgesamt habe ich mich ein bisschen länger als drei Monate mit diesem Buch beschäftigt-was für mich schon ziemlich lange ist.
Das hängt mit mehreren Aspekten zusammen. Erstens habe ich einfach etwas anderes erwartet, was wahrscheinlich auch eines der größten Probleme war. Ich habe einen super spannenden Thriller erwartet, gut beschriebene Polizeiarbeit mit einer/m Ermittler/in, die/der sich nicht so gerne an Regeln hält und gerade deswegen den Fall auflösen kann. Einfach einen Thriller von der Art, von der ich schon eine Millionen gelesen habe, die mich aber trotzdem jedes Mal aufs neue fesseln.

Fangen wir doch mal mit dem Schreibstil an. Ich merke schon, die Rezension wird doch etwas länger als ich es erwartet habe. Was mich gestört hat waren Sachen wie zum Beispiel: "Andy!!!". Die Verwendung von mehreren Satzzeichen zerstört meiner Meinung nach die Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit eines Textes. Das kann man auch ganz einfach in Internetforen beobachten.
Was mich noch gestört hat war, dass ich oft das Szenario in meinem Kopf komplett umändern musste, da Sachen erst im Nachhinein erwähnt wurden. Zum Beispiel arbeitet Clara in einem großen Büro, oder zumindest angrenzend an eines-das wurde mir nicht ganz klar. Ich habe sie einfach in das übliche, etwas unordentliche Zwei-Personen-Büro gesetzt, in dem in meiner Vorstellung schon ganz andere Polizisten sitzen durften.

An der Geschichte störte mich, dass es so viele unterschiedliche Sichtweisen gab, zwischen denen dauernd gewechselt wurde. Teilweise waren die Figuren aber nicht besonders wichtig für den Verlauf der Geschichte, denn die dadurch für den Lesern gewonnen Informationen waren nebensächlich und hätten auch anders ins Spiel gebracht werden können.
Auch war mir die Hauptperson etwas zu passiv. Die meiste Arbeit erledigte nicht sie, sondern ihr Computerexperte.

Zur Protagonistin habe ich schon in den vorherigen Absätzen recht viel gesagt. Ich möchte nochmal erwähnen, dass mir Clara nicht besonders sympathisch war und ich mich kein bisschen mit ihr identifizienen konnte.

Benotung:

Hier die Bedeutung der Noten:
1: Perfekt, ich kann mir nichts besseres wünschen!
2: Überdurchschnittlich
3: Normal. Nicht übermäßig gut, aber auch nicht besonders schlecht.
4: Hat mir nicht gepasst.
5: Durchgefallen!

Schreibstil: 4
Handlung: 4
Protagonisten: 4
Cover: 3
--------------------
Gesamtnote: 3,75

Erster Satz:
Alban lief durch den peitschenden Regen und mied die tiefsten Pfützen, hielt jedoch nicht nach einem Unterstand Ausschau.

Freitag, 15. April 2016

Selection Band 1-3

Autorin: Kiera Cass
Erster Band erschienen am 1. Februar 2013
Im Fischer Sauerländer Verlag
ISBN Buch 1: 9783737361880
ISBN Buch 2: 9783733500955
ISBN Buch 3: 9783733500962
Orginalsprache: Amerikanisches Englisch
Quelle: tanjaisaddictedto.blogspot.com

Zur Autorin:
Kiera Cass wurde in den 80er Jahren in South Carolina geboren. Sie studierte Geschichte an der Radford University und lebt heute mit ihrer Familie in Virginia. 2009 veröffentlichte sie ihren ersten Jugendroman.

Zum Inhalt:
America weiß schon ziemlich genau, was sie von ihrem Leben will: Sie wird auf Partys singen und eines Tages ihre große Liebe Aspen heiraten. Mehr kann sie sich nicht von ihrem Leben erwarten, denn sie gehört einer niedrigen Kaste an, Aufstiegsmöglichkeiten gibt es kaum. Doch dann ergibt sich für sie eine ungeahnte Möglichkeit: Sie und 34 andere Mädchen wurden für ein Casting ausgewählt. Doch nicht irgendein Casting! Die Gewinnerin wird die Braut des Prinzen.
Aber America ist sich nicht sicher, was sie will. Möchte sie den Prinzen Maxon heiraten oder wieder zu ihrem Exfreund zurückkehren?

Mein Kommentar:

Zuerst mal: Ich glaube, das hier ist das erste Mal, dass ich eine ganze Reihe gleichzeitig rezensiere. Seid deswegen bitte nicht allzu streng mit mir, sollte vor allem die Benotung etwas unübersichtlich werden. Es gibt einfach ziemlich viel, das ich über eine Reihe sagen möchte, aber ich werde trotzdem versuchen mich kurz zu fassen.

Legen wir gleich mit dem Schreibstil los. Der Schreibstil konnte mich von Anfang an fesseln und das ist die ganze Reihe über so geblieben.

Die Handlung des ersten Buches war sehr spannend. Durch dieses Buch betrat ich zum ersten Mal das Königreich Illea und konnte mich umsehen. Ziemlich schnell ging es dann schon weiter in den Palast und in einem flotten Tempo ging es weiter bis zum Schluss.

Das zweite Buch verlor ein bisschen an Tempo. Mir passierte zu wenig, aber ich musste einfach weiterlesen, da ich unbedingt wissen wollte, ob America jetzt Maxon heiratet oder nicht! Doch jeder Fortschritt wurde durch Americas Unsicherheit erfolgreich verhindert. Ausgleichen konnten das einige wirklich spannende Szenen, in denen Amerika den Hass des Königs auf sich zog.

Im dritten Band wurde dann endlich wieder an Fahrt aufgenommen. Viel mehr traue ich mich hier gar nicht sagen, da ich Angst habe irgendwas zu verraten und damit den Zorn meiner Leser auf mich zu ziehen. Deswegen verzeiht mir bitte den etwas kürzeren Absatz.

America ist (wie oben schon erwähnt) ziemlich unsicher. Sie weiß nicht, wen sie liebt, sie weiß nicht, ob sie für das Amt der Prinzessin geschaffen ist, sie weiß nicht, wie sie sich verhalten soll - Teils stellte ich mir die Frage, was zur Hölle sie eigentlich weiß! Gott sei Dank wurde sie im Laufe der Geschichte selbstbewusster.

Aspen mochte ich nicht besonders. Er war einfach so von sich selbst überzeugt! Wie kann er es wagen zu erwarten, dass America ihn immer noch genau gleich liebt, wie in ihrer früheren Beziehung? Und das, obwohl er mit ihr Schluss gemacht hat! Seine Verhaltung verändert sich leider erst am Ende des dritten Bandes.

Maxon war mein absoluter Liebling der Geschichte. Die Autorin hat es geschafft mir einen Prinzen sympathisch zu machen: Herzlichen Glückwunsch! Normalerweise gehen mir adelige Protagonisten richtig auf den Geist, aber dieses Exemplar war ein ziemlich angenehmer Zeitgenosse!

Benotung:

Hier die Bedeutung der Noten:
1: Perfekt, ich kann mir nichts besseres wünschen!
2: Überdurchschnittlich
3: Normal. Nicht übermäßig gut, aber auch nicht besonders schlecht.
4: Hat mir nicht gepasst.
5: Durchgefallen!

Schreibstil: 1
Entwicklung des Schreibstils: 1
Handlung des ersten Buchs: 1
Handlung des zweiten Buchs: 2
Handlung des dritten Buchs: 1
Protagonisten: 3
Entwicklung der Protagonisten während der Geschichte: 3
Cover des ersten Bandes: 3
Cover des zweiten Bandes: 2
Cover des dritten Bandes: 1
--------------------
Gesamtnote der Reihe: 1,8
Gesamtnote des ersten Bandes: 2
Gesamtnote des zweiten Bandes: 2
Gesamtnote des dritten Bandes: 1,5

Erster Satz der Reihe:
Meine Mutter war völlig ekstatisch, als wir den Brief bekamen.

Mittwoch, 13. April 2016

Die Ungehörigkeit des Glücks

Autorin: Jenny Downham
Erschienen am 22.02.2016
Im C. Bertelsmann Verlag
ISBN: 9783570102923
Übersetzt aus dem Englischen von Astrid Arz

Quelle: randomhouse.de


Zur Autorin:
Jenny Downham wurde 1964 in London, Großbritannien geboren. Sie arbeitete sieben Jahre lang als Schauspielerin bevor sie sich dem Schreiben widmete. Mit einer freien Theatergruppe tourte sie durch das Land und trat unter Anderem in Jugendzentren, Gefängnissen und Kliniken auf. Mittlerweile lebt sie mit ihren beiden Söhnen in London. »Bevor ich sterbe« ist Jenny Downham erster Roman.

Zum Inhalt:
Das Leben der 17 Jahre alten Katie wird auf den Kopf gestellt, als ihre Großmutter Mary bei ihnen einzieht. Mary zeigt schon deutliche Anzeichen von Alzheimer. Doch während ihre Mutter die ältere Frau um jeden Preis loswerden möchte erkennt Katie wir liebenswert und faszinierend Mary in Wirklichkeit ist. Werden sie schaffen die Wunden der Vergangenheit zu flicken? Oder werden die Gräben zwischen Mary und ihrer Tochter nur noch größer werden?

Mein Kommentar:

Den Schreibstil fand ich auf jeden Fall überdurchschnittlich. Besonders gut haben mir die Gedankengänge der Protagonisten gefallen, die die Handlung gut nachvollziehbar machen.

Die Geschichte war sehr vielschichtig. Es gab einige interessante Nebengeschichten, vor allem aus dem Leben von Mary, die vor allem zu Beginn unwichtig erscheinen, aber am Ende doch so einiges zur Geschichte beitragen.

Mary war mein absoluter Liebling in der Geschichte. In ihrem Leben hat sie ziemlich viel verbockt, doch sie bereut was sie getan hat und sie wollte nur das Beste für alle.

Katies Mutter (deren Name ich schon wieder vergessen habe) war mir vom ersten Moment an unsympathisch. Sie möchte eine perfekte Familie haben, aber sieht nicht, dass sie damit ihre Kinder überfordert und unglücklich macht.

Katie selbst hats nicht gerade leicht im Leben: Streit mit ihrer einzigen Freundin, Stress mit ihrer Mutter und so weiter und so weiter. Ihre ganzen Probleme machten sie menschlich. Sie machten sie mir sympathisch.

Benotung:

Hier die Bedeutung der Noten:
1: Perfekt, ich kann mir nichts besseres wünschen!
2: Überdurchschnittlich
3: Normal. Nicht übermäßig gut, aber auch nicht besonders schlecht.
4: Hat mir nicht gepasst.
5: Durchgefallen!

Schreibstil: 1-2
Handlung: 1-2
Protagonisten: 1
Cover: 2-3
--------------------
Gesamtnote:1,625

Erster Satz:
Als ob ein Alien gelandet wäre.

Mittwoch, 6. April 2016

Todesflehen

Autorin: Alex Kava
Erschienen am 8.3.2016
Im Diana Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783453358546
Übersetzt aus dem Amerikanischen von Sabine Schilasky

Quelle: kriminetz.de

Zur Autorin:
Alex Kava wuchs in Nebraska auf und studierte Kunst und Englisch. Dann stieg sie in die Werbe- und Grafikbranche ein. "Das Böse" war ihr Debüt und sofort ein großer Erfolg. Seither sind ihre Thriller immer wieder auf den internationalen Bestsellerlisten.

Zum Inhalt:
Ryder Creed lebt für seine Hunde. Er bildet sie aus und geht dann mit ihnen auf Einsatz. Gerade hat sein Liebling Grace sogar entführte Kinder in einem Boot aufgespürt. Doch auf einem normalen Drogensucheinsatz auf einem Flughafen schlägt die Drogenhündin überraschend bei einem jungen Mädchen an. Ihr Name ist Amanda und sie fleht Creed um Hilfe an, denn sie wird zum Schmuggel gezwungen. Kurzerhand nimmt er sie mit nach Hause und hetzt sich dabei einen großen Haufen Unbekannte auf den Hals...

Mein Kommentar:

Der Schreibstil war stellenweise echt gut...aber leider nur stellenweise. Meistens war er einfach nur Durchschnitt - wenn überhaupt. Meiner Meinung nach war er einfach nicht besonders mitreißend und nahm sogar einen Teil der Spannung weg!

Die Geschichte selbst hat Potential, doch das wurde nicht genug genutzt. Aus dieser Story hätte man mehr machen können.
Nicht alles war am Ende ganz klar. Ist ja eigentlich verständlich, immerhin soll sich Band 2 gut verkaufen! Mein Problem war mehr, dass es eine Vorgeschichte gibt, die mich mehrmals nachschauen ließ, ob ich wirklich Teil 1 erwischt habe. Auf diese Vorgeschichte wurden immer wieder Anspielungen gemacht. Und gegen Ende war ich genau so schlau, was die anging, wie zu Beginn. Es ist mir ja klar, dass bei Mehrteilern Fragen offen bleiben müssen um Spannung zu erzeugen, aber man kann es auch übertreiben!

Die Protagonisten waren mir größtenteils nicht besonders sympathisch. Ich konnte mich mit keinem von ihnen besonders identifizieren. Ich habe deswegen beschlossen diesmal nicht so besonders viel über die Personen zu schreiben.

Benotung:

Hier die Bedeutung der Noten:
1: Perfekt, ich kann mir nichts besseres wünschen!
2: Überdurchschnittlich
3: Normal. Nicht übermäßig gut, aber auch nicht besonders schlecht.
4: Hat mir nicht gepasst.
5: Durchgefallen!

Schreibstil: 3
Handlung: 3
Protagonisten: 3
Cover: 3
--------------------
Gesamtnote: 3

Erster Satz: 
Amanda lief der Schweiß über den Rücken, Haarstähnen klebten ihr an der Stirn.