Montag, 31. Mai 2021

Meine liebsten Buchzitate #49

 1. "Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass" von Jodi Taylor, Seite 44

"Ich bin wirklich froh, dass du überlebt hast, denn jetzt kann ich dich eigenhändig umbringen."

2. "Queenie" von Candice Carty-Williams, Seite 176

"Ich...ich behaupte ja nicht, dass die Leben anderer ethnischer Gruppen nicht zählen", erklärte ich, fassungslos, dass ich das wirklich erklären musste. "Ich glaube nicht, dass irgendein Teil von Black Lives Matter auch nur andeutet, dass andere Leben wertlos wären."
"Nun, wenn Sie die Leben von einigen und nicht allen auf ein Piedestal stellen, was tun Sie denn dann anderes?"
"Schwarze Leben werden auf kein Piedestal gestellt. Ich weiß noch nicht mal, was das ist", sagte ich und mein Herz schlug schneller. "Es soll bedeuten, dass schwarze Leben zu diesem Zeitpunkt und historisch betrachtet nicht zählen oder gezählt haben, das aber tun sollten!"

3. "Muse of Nightmares. Das Erwachen der Träumerin" von Laini Taylor, Seite 65

Sein Lächeln hatte immer wie eine in Essig konserviert Chilischote gewirkt und wurde nur als Garnierung für seine sorgfältig zurechtgelegten Gesichtsausdrücke hervorgeholt.

4. "The Age of Innocence" von Edith Wharton, Seite 57

"But then - why not be happier?"
"We can't behave like people in novels, though, can we?"
"Why not - why not - why not?"


I found god in myself 
& i loved her/ i loved her fiercely

Samstag, 29. Mai 2021

Meine liebsten Buchzitate #48

1. "Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass" von Jodi Taylor, Seite 43

"Du weißt schon, dass das alles so viel beeindruckender gewesen wäre, wenn du nicht zwanzigmal am Tag angerufen und hundert Meilen gefahren wärst, nur um mich zu sehen. Und außerdem", ich reckte den Hals um zu meinem Bett hinüberzuschielen, "hast du Schokolade, Blumen und etwas, das wie eine Schachtel mit Süßigkeiten aussieht, mitgebracht. Wenn du ein ordentliches Donnerwetter über mich hereinbrechen lassen willst, hättest du den Kram besser im Auto lassen sollen."

2. "Queenie" von Candice Carty-Williams, Seite 83

Bevor ich aus dem Bus ausstieg, machte ich im Kopf eine Liste der Menschen, die meine Haare anfassen durften.
  1. Ich
  2. Eine Friseurin
  3. Das ist schon die ganze Liste.

3. "The Age of Innocence" von Edith Wharton, Seite 13

But the Beauforts were not exactly common; some people said they were even worse.


Früher wussten die Menschen Massenevents zu schätzen. Ob Revolution, Krieg, Kommunismusaufbau - alle machten mit.

5. "Muse of Nightmares. Das Erwachen der Träumerin" von Laini Taylor, Seite 64

"Mord ist eine lästige Angelegenheit. Da muss man Leichen verschwinden lassen und sich um den ganzen Papierkram kümmern..."
Soulzeren hob eine Augenbraue. "Papierkram für Mord?"
"Bürokratie gibt es doch für alles." 

Donnerstag, 27. Mai 2021

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Ich liebe dieses Buch. Alles an diesem Roman ist schön. Das beginnt mit dem Cover, geht über den Schreibstil bis hin zur unglaublich liebevollen Gestaltung der Figuren. Ich konnte das Salz riechen, die Kinder lachen hören und Zoes Kuchen schmecken. Und am Ende hatte ich nur den Wunsch, dieses Buch bitte einfach zu vergessen, damit ich es nochmal zum ersten Mal lesen darf.

Es geht hier um eine Welt, in der es Magie gibt. Doch magisch Begabte werden diskriminiert, müssen sich registrieren lassen und werden weggesperrt. Linus Baker, die Hauptfigur, ist nicht magisch begabt. Ganz und gar nicht. Er ist ein stinknormaler Beamter, der die Heime für magisch begabte Kinder überprüft und entscheidet, ob sie offenbleiben dürfen oder zugesperrt werden. Und er ist gut in seinem Job: Er ist objektiv, behält immer Distanz und kennt alle Vorschriften auswendig. Dann schickt man ihn aber zu Arthur Parnassus Heim, dessen Bewohner der höchsten Geheimhaltungsstufe unterliegen. Ein Lindwurm, ein Gnom, Lucifer höchstpersönlich ... Für Arthur sind solche Kinder Alltag. Und er sieht nicht ein, warum er sich an diese ganzen unnützen Vorgaben halten soll. Aber ich will gar nicht zu viel verraten!

Toll finde ich auch die Art, wie hier mit gleichgeschlechtlicher Liebe umgegangen wird. Die meisten Bücher mit Protagonisten aus der LGBTQ+-Community, die ich bisher gelesen habe, drehten sich zu einem großen Teil um das Coming-out und um gesellschaftliche Akzeptanz. Klar, das sind wichtige Themen und ich verstehe, warum es so viele Bücher dazu gibt. Aber hier weiß jeder, dass Linus schwul ist und das ist keine Sekunde lang ein Problem. Es ist ganz normal - so wie es auch in unserer Welt sein sollte. Und diese Art der Beschreibung fand ich wunderbar.

Mein Fazit? Dieses Buch gehört jetzt schon zu meinen Jahreshighlights. Ich liebe es und hoffe, bald mehr Fantasy-Bücher des Autoren lesen zu können.

Dienstag, 25. Mai 2021

Alpaka 66

 Autorin: Catrina Seiler
Erschienen am 3.05.2021
Im Piper Verlag
ISBN: 9783492504706
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Klappentext:
"Von der Dusche auf Tour – Alles mit Alpaka! Für alle Leser*innen, die auf der Suche nach lockerer, vielleicht etwas schnoddriger und nicht ganz ernst zu nehmender Unterhaltung sind.

»Hör zu, Nicki. Ich habe keine Ahnung, wo du das Lama herhast.«
»Alpaka!«, verbesserte Nicki automatisch.
»Sieh es doch positiv!«
»Positiv?«
»Ja, alle Frauen stehen auf Lamas! Vielleicht kannst du so Laura zurückgewinnen! Die liebt
Tiere doch so.«

Ein waschechtes Alpaka in der Dusche?
Nach dem ersten Schreck findet Nicki Brandl sich auf einer Reise zur Alpakafarm wieder, bei der er kein Fettnäpfchen auslässt – eine zwielichtige Mitfahrgelegenheit, unpassendes Schuhwerk und kein Zelt sind dabei noch die kleinsten Probleme. Auf dem Weg schließt er sich einer Alpaka-Trekkinggruppe an. Mit dem Führstrick in der Hand eröffnen sich ihm in manchen Gespräch neue Sichtweisen und so wird die flauschige Überraschung zum Wendepunkt seines Lebens."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Alpakas sind göttliche Tiere. Habt ihr euch die mal angeschaut? Die sind so unglaublich flauschig und knuffig! Von Alpakawanderungen, wie sie hier beschrieben werden, habe ich schon öfter gelesen. Einerseits würde ich echt gerne mal an so was teilnehmen, andererseits bin ich halt einfach eine totale Couch-Potato. Ich bin mir also echt nicht sicher, ob ich für so eine Aktion wirklich geeignet wäre.

Die Grundidee finde ich lustig. Über weite Teile des Buches wurde die auch gut und interessant umgesetzt und hat bei mir zu einigen Lachern geführt. Allein schon der Beginn: Nicki wacht auf und findet ein lebendiges Alpaka in seiner Dusche. Er hat keine Ahnung, wo das herkommt, denn er hat einen totalen Filmriss. Ich denke, dass diese Szene den Protagonisten schon mal sehr gut beschreibt: Nicki ist verplant, impulsiv und ein Junggeselle, wie es im Buche steht. Sein Leben ist chaotisch und er scheint keinerlei Interesse daran zu haben, irgendwas daran zu ändern. Im Laufe der Handlung entwickelt er sich immer wieder weiter, erleidet aber bis zur letzten Seite immer wieder "Rückfälle" in sein Verhalten vom Beginn des Buches. Das fand ich schade. Mehr Spaß gemacht hätte mir das Ende wohl, wenn Nicki sich klar weiterentwickelt hätte.

Leider wirkten viele der Nebenfiguren auf mich sehr schablonenhaft. Klar, man kann nicht in jede Figur gleich viel Arbeit investieren. Aber hier gab es die verwöhnte Instagram-Schnepfe, die zickige Öko-Tussi, das Pferdemädchen ... Das war dann doch ein bisschen viel. Ich bin kein Fan von Klischees und hier wurde nicht gespart. Hier wäre es schön gewesen, mehr Facetten der einzelnen Figuren kennenzulernen.

Mein Fazit? Wirklich tolle Idee, aber die Umsetzung konnte mich nicht ganz überzeugen.

Sonntag, 23. Mai 2021

Das Leuchten der Silberbäume

 Autorin: Lucia M. Hart
Erschienen am 8.04.2021
Im Selbstverlag
ISBN: B08ZWBC9R8
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Klappentext:
"Carlotte steht kurz davor, herauszufinden, wie sie den Rest ihres Lebens verbringen wird. Sie hofft darauf, Künstlerin zu werden und ihr Heimatdorf Hammerstein endlich zu verlassen. Weil sie vaterlos aufwuchs, wurde sie dort verhöhnt und ausgeschlossen. Ihre Mutter jedoch behauptet, ihr Vater sei ein bedeutender Wissenschaftler, der irgendwann zu ihnen zurückkehren wird, was Carlotte ihr nicht glaubt.

Doch dann wird sie unter fadenscheinigen Versprechungen von zwei fremden Männern in die Hauptstadt des Landes, Noire, entführt und erfährt, dass ihr Vater Nornen, Magiewesen, erforscht hat und kurz nach ihrer Geburt verschwunden ist. Sie stürzt sich in ein Abenteuer, um die Wahrheit herauszufinden. Die Wahrheit über ihren Vater, über Fargua.

Und über sich selbst."
Quelle: Amazon

Meine Meinung:
Die Idee an sich fand ich gut. Ich mag die Vorstellung, dass es für jeden Menschen die eine wahre Bestimmung gibt und jede:r die in dieser Welt ausleben darf. Zumindest in der Theorie. Dass das in der Praxis nicht immer funktionieren kann, war mir gleich klar. Immerhin kann ich mir bei relativ vielen Berufen nicht vorstellen, dass die die wahre Bestimmung von irgendjemandem sind - und trotzdem sind diese Berufe wichtig und müssen von jemandem erledigt werden, damit die Gesellschaft weiter funktioniert. Mir gefielen außerdem die vielen magischen Elemente. Gerade kleinere magische Details wie Carlottes besonderes künstlerisches Talent zeigen mir, wieviel Liebe in diesem Werk steckt.

Den Beginn halte ich für sehr stark. Der Text ist spannend und hat sofort mein Interesse geweckt. Was hat es mit Carlottes Vater auf sich? Wie ist es möglich, dass Carlotte anscheinend keine wahre Bestimmung besitzt? Da waren so viele Fragen, auf die ich eine Antwort brauchte. Schade fand ich, dass der Text meiner Meinung nach gegen Ende hin schwächer wurde. Immerhin weiß ich ja vom Beginn des Buches, dass die Autorin gut schreiben kann! Das machte es dann schade, dass das Ende nicht genauso stark war wie der Start.

Kommen wir nun zu den Punkten, die mich gestört haben. Ganz oben auf meiner Liste steht die Beziehung zwischen Carlotte und Nuphar. Diese Beziehung wirkte auf mich nicht gesund und nicht authentisch. Der Hauptgrund dafür war wohl, wie schnell sich das alles entwickelte. Es brauchte nicht mal einen Tag, um die beiden zusammenzubringen und gerade mal zwei Wochen bis zum Antrag. Auf mich wirkt sowas nicht romantisch, sondern lässt alle Alarmglocken schrillen. Hinzu kommt, dass ich Carlotte als einen sehr naiven Menschen kennengelernt habe, die jedem Menschen in ihrer Umgebung trotz ihrer Vorgeschichte sofort blind vertraut. Das fand ich nicht ganz glaubwürdig.

Die nächsten Punkte sind der Schreibstil und die Rechtschreibung. Leider wurde da noch der ein oder andere Fehler übersehen: sowohl Stilfehler als auch Fehler in der Rechtschreibung und der Grammatik. Da wäre es vielleicht gut, wenn da nochmal ein:e Lektor:in drüberschauen würde.

Mein Fazit? Starker Beginn und gute Idee, aber leider auch mit einigen Schwächen.

Freitag, 21. Mai 2021

Hex Files. Hexen gibt es doch [Hörbuch/Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Heute habe ich wieder ein Hörbuch für euch! Und zwar geht es in "Hex Files" um die Hexe Ivy Wilde, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Seit sie vor einigen Jahren aus dem Orden der Hexer geflogen ist, arbeitet sie als Taxifahrerin, verbringt ihre Freizeit auf der Couch, isst Junkfood und streitet mit ihrem sehr unfreundlichen, sprechenden Kater. Und sie ist glücklich mit diesem Leben! Doch dann kommt es vonseiten des Ordens zu einer Verwechslung, wegen der sie Adeptus Exemptus Raphael Winter am Hals hat. Da haben die sie doch glatt für ihre Nachbarin gehalten! Und nun muss sie mit Winter zusammenarbeiten und ihn in der Ermittlungsbehörde, der Arkanen Abteilung, unterstützen. Und Winter ist, nun ja... Er ist gutaussehend, charmant und der totale Spießer, der sich immer an alle Regeln hält. Also Ivys absoluter Albtraum. Am liebsten würde sie ihn in einen Frosch verwandeln.

Dieses Hörbuch vereint drei Dinge, die ich an Büchern liebe: Humor, Ermittlungsarbeit und Magie. Das ist es auch, was mich ursprünglich dazu gebracht hat, dieses Buch auszuleihen. Und als ich dann mit dem Hören begonnen habe, war es sofort um mich geschehen. Ivy ist eine wirklich tolle Hauptfigur und Erzählerin. Wäre sie ein echter Mensch, würde ich mich hoffentlich auf der Stelle mit ihr anfreunden. 

Loben möchte ich außerdem Meisheit, die das Buch gelesen hat. Die hat hier echt tolle Arbeit geleistet und ich kann mir für Ivy gar keine andere Stimme vorstellen. Und wie sie erst den Kater oder die Ordenshexer spricht! Ich dachte, ich lache mich tot! Die anderen Spaziergänger im Wald müssen mich für verrückt gehalten haben, als ich neben ihnen ohne für sie sichtbaren Grund in Gelächter ausgebrochen bin.

Mein Fazit? Ein großartig gemachtes Hörbuch, das vor allem durch die tolle Sprecherin überzeugen konnte, die wie die Faust aufs Auge passt!

Mittwoch, 19. Mai 2021

Excuse me while I ugly cry [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

In diesem Buch passiert das, wovor ich mich schon mein ganzes Leben fürchte: Das Tagebuch der Protagonistin Quinn wird gestohlen. Das war es auch, was mich auf dieses Buch neugierig gemacht hat. Ich schreibe selbst seit meiner Kindheit Tagebuch und wenn da auch nur eines verschwinden würde ... Uff, da wäre ich wohl gleich fertig wie Quinn. Nun kommt bei ihr aber noch dazu, dass ihr Tagebuch nicht nur von irgendjemandem gestohlen wird, sondern der:diejenige sie auch noch erpresst. Sie soll eine To-do-Liste abarbeiten, die sie vor Wochen geschrieben hat. Wenn sie das nicht tut, dann wird der:die Erpresser:in Seiten aus dem Tagebuch veröffentlichen. Und da stehen teilweise sehr unschöne Dinge darin. Dass sie ihren Brief von der Universität Columbia zum Beispiel gefälscht hat und gar nicht wirklich aufgenommen wurde. Oder dass sie mit dabei war, als die Ausstellung einer Schülerin zerstört wurden ...

Quinn ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ich entwickelte einen richtigen Beschützerinstinkt ihr gegenüber, wie ich ihn auch für meine jüngeren Geschwister habe. P. und S., wenn einem von euch je das Tagebuch gestohlen wird (auch, wenn ihr ja keines schreibt, aber das ist jetzt egal), dann werde ich den:die Dieb:in finden und er:sie wird seine Tat sehr bereuen. Ich wollte Quinn einfach nur umarmen, sie auf meine Couch setzen und ihr eine warme Tasse Tee machen. Ich war wirklich glücklich, als sie dann Carter und Olivia näher kennenlernte. Die drei sind ein tolles Team und alle waren mir sofort sympathisch. 

Was ich nicht erwartet habe, war, wie sehr mich dieses Buch zum Nachdenken bringt. Vor allem über das Thema Rassismus. Alle Protagonist:innen hier sind POC (=People of Colour) und kennen sich mit Rassismus im Alltag bestens aus. Sie erleben das regelmäßig und vor allem Quinn leidet sehr unter solchen Vorfällen. Mir ist es jetzt noch wichtiger als vor der Lektüre, dass ich antirassistisch handle. Und mir ist bewusst geworden, dass auch ich vielleicht noch einige unbewusste Vorurteile habe, die ich abbauen muss. Und das, obwohl Rassismus nie das Hauptthema war. Der Hauptstrang der Handlung war eben das verschwundene Tagebuch und über weite Teile war das Buch echt unterhaltsam und gar nicht ernst geschrieben. Und trotzdem hatte das diese Wirkung auf mich. Das muss ein Buch erstmal schaffen.

Mein Fazit? Ganz große Leseempfehlung für alle, die eine leichte und trotzdem wertvolle Lektüre für zwischendurch suchen.

Montag, 17. Mai 2021

Rezensionsanfragen: Die schlimmsten Patzer!

Hey ihr Lieben!

Wie ihr alle wisst, liebe ich Kooperationen. Ich bekomme regelmäßig Anfragen und die meisten sind wirklich gut geschrieben. Aber dann gibt es welche, die... Naja. Nicht ganz so gelungen sind. Manchmal ist das lustig, manchmal nervig, manchmal sehr unangenehm. Die schlimmsten Patzer stelle ich euch heute vor. Damit ihr was zum Lachen habt und nicht den gleichen Fehler macht.

1. Falscher Name

Hey, liebe Autor:innen! Ich verstehe es voll, dass ihr so viele Blogger:innen wie nur irgendwie möglich anschreiben möchtet und das in möglichst kurzer Zeit. Und natürlich kann man da mal den Überblick verlieren, im Dschungel der Buchblogger:innen. Aber bitte macht euch die Mühe und kontrolliert vor dem Abschicken nochmal, ob der Name auch wirklich der Richtige ist. Ich heiße weder Anne, noch Maria, noch Veronika, noch Mimi, noch Sara. Und in den meisten Fällen habe ich keine Ahnung, wer diese Leute überhaupt sind! Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Zum Beispiel hat der liebe L. von "Bücherkosmos" auch schon eine Anfrage erhalten, in der der Autor der lieben Mira von "Miras Bücherwelt" ein Rezensionsexemplar angeboten hat. Für uns beide sehr lustig, für den Autoren wahrscheinlich weniger.

2. Falscher Name - nochmal!

Liebe Autor:innen: Ihr könnt mich wirklich gerne dutzen. Dann ist es mir auch komplett egal, ob ihr mich mit meinem Pseudonym (Mira) oder meinem Klarnamen (Laura) ansprecht. Die Bitte, dass ihr mich so ansprecht, ist nicht ganz uneigennützig: Mein Nachname kommt aus dem Italienischen und ist schwierig zu buchstabieren. Ich freue mich, wenn ihr es schafft, ihn richtig zu schreiben. Wenn ihr das schafft, könnt ihr mich gern damit ansprechen. Aber jede falsch geschriebene Version meines Namens tut weh. Es verletzt mich, wenn ihr meinen Namen einfach irgendwie schreibt. Also: Bitte, bitte, bitte kontrolliert vor dem Abschicken nochmal, ob ihr mich auch wirklich richtig geschrieben habe. Und wenn ihr euch unsicher seid, dann greift doch einfach auf meinen Vornamen zurück.

3. Falscher Blog

Wie gesagt: Ich weiß, dass Marketing echt anstrengend sein kann. Nicht umsonst legen das viele Unternehmen gern in die Hände eines:r Expert:in. Aber ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Anfragen für fremde Blogs ich bereits bekommen habe. Mein Blog heißt "Miras Bücherwelt" - nicht "Miras Bücherparadies", nicht "Miras Leseecke" und auch nicht "Miras Book Addiction". Ich muss schon sagen: Einige eurer Ideen sind wirklich gut. Aber es ist halt nicht mein Blog und sowas wirkt unprofessionell.

4. Massenmail

Absender: Autor xy

Empfänger: Du und 437 andere

"Liebe:r Blogger:in! Ich lese deinen Blog schon seit längerem und finde, dass er sich wirklich von anderen abhebt. Deswegen wollte ich dir mein Buch als Rezensionsexemplar anbieten. Dein Blog gehört zu meinen Lieblingen, deswegen würde es mich total freuen, wenn du "Ja" sagen würdest."

....Ich glaube, ich muss dazu nicht viel mehr sagen, oder? Bei solchen Mails wird sofort klar, dass wir es mit einem besonders faulen Autorenexemplar zu tun haben. Wie gesagt: Ich verstehe es, wenn man mal durcheinanderkommt und ich verstehe auch, dass Autor:innen so viele Blogger:innen wie nur irgendwie möglich erreichen möchten. Aber sowas? Da mache ich mir gar nicht erst die Mühe, zu antworten. Versteckt doch wenigstens die anderen Empfänger!

5. Hast du dir meinen Blog überhaupt angesehen?

Ihr habt ja keine Ahnung, wieviele Erotikromane mir schon angeboten wurden. Und nein, meistens handelt es sich dabei nicht um "Blümchensex", wie man so schön sagt. Ich weiß nicht, wie die Autor:innen überhaupt auf die Idee kommen, dass mir diese Bücher zusagen könnten! Ich habe auf diesem Buch noch nie ein Buch aus dieser Sparte rezensiert, von "After Passion" mal abgesehen. Und "After Passion" habe ich doch total auseinandergenommen. Wie kommt man auf die Idee, dass mir dieses Buch gefallen könnte?

6. "Nein" ist keine Antwort

Hach, diese Autoren sind mir am liebsten. Bisher handelte es sich dabei immer nur um Männer, deswegen verzichte ich hier auf das Gendern. Natürlich gibt es diese Art von Autor in verschiedenen Ausprägungen. Autoren, die fünfzehn Mal nachfragen, ob ich mir ganz sicher bin und ob ich es mir vielleicht nochmal überlegen möchte, sind da die schlimmsten. Aber dann gibt es noch die Autoren, die das ganze etwas subtiler machen. Indem sie mir ein Buch nach dem anderen anbieten. Immer unterschiedliche, alle von ihnen geschrieben. Der Rekord liegt bei zwanzig Anfragen hintereinander. Also zwanzig Mails, die ich negativ beantworten musste.

7. Achtung, Stalker!

Zwei Mails, ein Kommentar auf meinem Blog, drei Privatnachrichten auf Instagram, eine Freundschaftsanfrage auf Goodreads und Lovelybooks und sogar meinen nicht mehr besonders aktiven Twitteraccount hat er:sie gefunden. Hier haben wir ein Prachtexemplar eines Stalkers. Ich habe keine Ahnung wie jemand glauben könnte, dass das eine gute Idee ist. Das ist einfach nur gruselig und weckt bei mir nicht wirklich meinen Wunsch irgendwas mit dieser/diesem Autor:in zu tun haben zu wollen. Versteht mich bitte nicht falsch: Ich finde es toll, wenn du als Autor:in Interesse an meinem Blog zeigst und mich so unterstützen willst. Gerade bei einer langfristigen Zusammenarbeit sind soziale Netzwerke einfach auch eine tolle Möglichkeit für alle Beteiligten, um Networking zu betreiben. Aber es macht einen Unterschied, ob du mir folgst und wir nett miteinander chatten oder ob du mir hunderte Nachrichten auf jeder einzelnen Plattform schreibst und dutzende Beiträge aus den Untiefen des Internets ausgräbst und kommentierst, von denen ich nicht mal mehr selbst wusste, dass sie existieren.

8. So schnell ändert sich also deine Meinung...

Autor xy: Hallo Mira! Es würde mich sehr freuen, wenn du mein Buch lesen und rezensieren könntest. Es heißt "ABC" und hat auch schon ein paar gute Bewertungen von anderen Blogger:innen bekommen. Ich liebe deinen Blog und ich lese auch echt gern deine Rezensionen. Besonders gut hat mir die über das Buch "LMN" gefallen. Alles Liebe!

Mira: Hallo! Vielen Dank für deine liebe Anfrage. Es freut mich sehr, dass dir meine Seite und die Rezensionen so gut gefallen. In jeder Rezension steckt viel Arbeit, deswegen ist so ein Lob wirklich schön. Leider muss ich dir trotzdem eine Absage schicken. Ich habe im Moment leider keine Zeit/schon genügend Bücher auf meinem Stapel der Schande/Leider passt dein Buch nicht zu meinem Blog. Ich hoffe, du hast Verständnis dafür.

Autor xy: Wow, du bist ja eingebildet. Schon okay, deine Seite ist eh hässlich. Bin froh, wenn du nie was von mir liest, mit einer Bloggerin wie dir will ich nichts zu tun haben.

Ich wünschte, ich hätte mir diesen Nachrichtenverlauf ausgedacht. Habe ich aber leider nicht. Ein paar Details habe ich geändert, um die Identität des:der Autor:in zu schützen, aber sonst? Alles gleich geblieben. Muss ich noch mehr dazu sagen?

9. Ungefragt eingesandtes Rezensionsexemplar

Manche Autor:innen scheinen einen wirklich wichtigen Schritt zu vergessen, wenn sie eine Kooperation planen und schicken mir sofort das Rezensionsexemplar zu, meistens als eBook. Leider fehlt da noch was: Die eigentliche Anfrage! Leute, ich freue mich ja sehr über eure Bücher, aber wenn ihr keine Anfrage schickt, dann kann ich euch auch keine Garantie darauf geben, dass ich euer Buch je lesen werde.

10. Die Geister

Autor xy: Hey, möchtest du mein Buch lesen?

Mira: Ja, gerne!

Autor xy: Cool, ich lasse es dir zukommen.

Mira: Danke!

Mira: Hey, bei mir ist noch nichts angekommen. Ist da irgendwas schiefgelaufen?

Mira: Ich habe leider keine Antwort mehr bekommen. Möchtest du doch keine Rezension mehr?

Ihr Lieben: Es ist kein Problem, wenn ihr euch doch noch umentscheidet, aus welchem Grund auch immer. Aber wenn ihr einfach gar nichts mehr von euch höre, weiß ich nicht, was los ist. Ist alles in Ordnung? Muss ich mir Sorgen machen? Habe ich etwas Unhöfliches gesagt? Bitte sagt es mir doch einfach.


Das waren meine unangenehmsten Erfahrungen mit Rezensionsanfragen von Autor:innen. Lasst es mich gerne wissen was ihr schon so erlebt habt! Kommt euch eine dieser Situationen bekannt vor? Lasst es mich sehr gerne wissen!

Alles Liebe,

Eure Mira

Samstag, 15. Mai 2021

Meine liebsten Buchzitate #47

1. "Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers" von Laini Taylor, Seite 205 und 206

"Streitest du dich mit dem Schinken?", fragte Calixte. "Ich hoffe, du gewinnst, denn ich bin halb verhungert."

2. "Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche" von Reni Eddolodge, Seite 63 und 64

Viele Menschen glauben, dass eine Tat nicht rassistisch sein kann, wenn kein körperlicher Angriff erfolgt oder das Wort "Nigger" nicht fällt. Wenn keine schwarze Person auf der Straße angespuckt wird oder kein weißer extremistischer Politik im Anzug den Mangel britischer Jobs für britische Arbeiter beklagt, dann sei das nicht rassistisch (und wenn der Politiker im Anzug es doch beklagt, dann steht der Rassismus seiner Äußerung zur Diskussion, weil es schließlich nicht rassistisch sein kann, wenn man das eigene Land schützen will!).

3. "The Left Hand of Darkness" von Ursula K. Le Guin

The artist deals with what cannot be said in words. The artist whose medium is fiction does this in words. The novelist says in words what cannot be said in words. 

4. "Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass" von Jodi Taylor, Seite 42

Er ließ seinen Blick von mit zu Farrell wandern. "Er will dich anschreien, also gehe ich mal einen Kaffee trinken. Wir sehen uns später."

5. "Queenie" von Candice Carty-Williams, Seite 51

Meine Augen verbrachten bestimmt fünfzig Prozent des Tages in Verdrehung.

Donnerstag, 13. Mai 2021

Wenn Männer mir die Welt erklären [Hörbuch/Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Hach, ich liebe dieses Thema. Mansplaining! Was ist das? Nun, das bezeichnet das Phänomen, wenn Männer aus irgendeinem Grund ungefragt damit beginnen, mir Dinge zu erklären, von denen sie glauben, dass ich mich damit nicht auskenne, weil ich ja eine Frau bin. Ich dachte sehr lang, dass dieses Thema nur mich betrifft und habe versucht, mein Auftreten anzupassen. Denn offensichtlich wirke ich einfach nicht kompetent genug, selbst in den Fachbereichen, in denen ich mich besser auskenne als die meisten anderen Menschen in meiner Umgebung. Manchmal nimmt das wirklich absurde Ausmaße an: Ein männlicher Freund wollte mir doch glatt erklären, was denn eigentlich Literatur ist! Dabei ist das mein Studiengebiet und er hat nichts damit am Hut! Uff! Ich muss zugeben: Auf sowas reagiere ich im echten Leben teils recht ungehalten. Und ich scheine nicht die einzige zu sein, die sowas ärgert, wenn man bedenkt, dass Solnit ein ganzes Buch darüber geschrieben hat.

Dieses Hörbuch musste ich mehrfach unterbrechen und habe deswegen auch mehrere Monate lang gebraucht, um es fertigzuhören. Denn natürlich geht es in diesem Buch nicht nur um Mansplaining. Zu Beginn schon, aber der Rest des Buchs dreht sich um das ganze Spektrum der Diskriminierung: blöde Kommentare, Gewalt gegen Frauen, Femizide. Und ich finde es unglaublich, dass wir uns auch 2021 noch mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Wann hört das endlich auf?

Ich habe durch dieses Hörbuch nicht viel Neues gelernt, trotzdem war diese Lektüre spannend für mich. "Wenn Männer mir die Welt erklären" punktet vor allem durch viele Einzelbeispiele, die beschrieben und analysiert werden. Das empfand ich manchmal als recht belastend, deswegen auch die Pausen. Die Tatsache, dass das hier ein Hörbuch ist, machte dieses Buch noch belastender für mich. Es wirkte irgendwie persönlicher, falls das Sinn macht. Und dadurch eben auch schockierender.

Mein Fazit? Interessantes Sachbuch über Gewalt an Frauen in all ihren Facetten.

Dienstag, 11. Mai 2021

Meine liebsten Buchzitate #46

1. "Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche" von Reni Eddolodge, Seite 17

Ich erinnere mich deutlich an eine Diskussion in einem Tutorium über die Frage, ob Rassismus schlicht Diskriminierung oder Diskriminierung plus Macht war. Als ich über Macht nachdachte, wurde mir klar, dass es bei Rassismus um so viel mehr als nur um persönliche Vorurteile ging. Es ging darum, in einer Position zu sein, von der aus man die Lebenschance andere Menschen negativ beeinflussen konnte.

2. "Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers" von Laini Taylor, Seite 139

Seit die Männer des Dorfes sie beäugten wie Zuchtvieh, hatte Kora zunehmend begonnen, sich Unsichtbarkeit zu wünschen.
"Da will ich sie lieber mit Blindheit schlagen", hatte Nova festgestellt. "Warum müssen wir denn verschwinden, nur weil Männer allesamt Tiere sind?"

3. "The Left Hand of Darkness" von Ursula K. Le Guin

Finally, when we're done with it, we may find - if it's a good novel - that we're a bit different from what we were before, that we have been changed a little, as if by having met a new face, crossed a street we never crossed before. 

4. "Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass" von Jodi Taylor, Seite 13

"Zum Teufel noch mal, was war in diesem Gin?"
"Viel Gin", sagte ich sehr hilfreich. Er hatte geschmeckt, als hätte der Pub-Betreiber ihn in der Badewanne selbst gebrannt, und zwar während er ebenfalls in der Wanne saß.

5. "Deutsch für Alle" von Abbas Khider, Seite 35

Auch wenn die Gehirnzellen mancher bayerischen Politiker noch aus dem Mittelalter zu stammen scheinen, sind die Bayern im Bereich des Genitivs erstaunlicherweise sehr fortschrittlich. 

Sonntag, 9. Mai 2021

Bibliomanie [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Das erste, was ich an diesem Buch hervorheben möchte, sind die wunderbaren Illustrationen. Allein schon wegen denen hat es sich gelohnt, dieses Buch zu lesen. Viele sehen schön gruselig aus, manche fast schon abstrakt und fantastisch, bei allen stehen Texte im Mittelpunkt. So machen Klassiker Spaß! Ein großes Lob an den:die Illustrator:in! Das ist unglaublich gut gelungen.

Dieses Buch handelt, wie der Titel schon verrät, von einem Bibliomanen. Er ist Buchhändler und -sammler. Das Sammeln von Büchern ist sein Lebensinhalt. Teure und seltene Bücher zu kaufen und zu besitzen erfüllt ihn mit einem Glücksgefühl, das selbst für mich nicht ganz nachvollziehbar ist. Ums Lesen der Bücher geht es ihm gar nicht. Er will sie nur besitzen. Bücher wieder zu verkaufen fühlt sich für ihn an als würde er sie betrügen, Auch wenn das eigentlich sein Job wäre: Er will alle Bücher besitzen und nie wieder hergeben.

Ich muss sagen, dass ich es unglaublich finde, dass Flaubert diesen Text schon mit fünfzehn Jahren geschrieben hat. Wenn ich das mit den Kurzgeschichten vergleiche, die ich in dem Alter geschrieben habe! Naja, aus mir wird wohl kein Flaubert mehr. Der Kerl scheint eine Art Wunderkind gewesen zu sein. Von Flaubert habe ich bereits "Madame Bovary" und "Die Erziehung der Gefühle" gelesen, diese Kurzgeschichte gefiel mir aber bisher am besten von diesen drei Werken. (Gut, "Die Erziehung der Gefühle" war auch keine besonders große Konkurrenz, aber "Madame Bovary" fand ich toll!) 

Mein Fazit? Eine spannende Kurzgeschichte in großartiger Aufmachung. Kann ich euch voll und ganz empfehlen!

Freitag, 7. Mai 2021

Kaleidra. Wer die Seele berührt

 Autorin: Kira Licht
Erschienen am 26.3.2021
Im One Verlag
ISBN: 9783846601167
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Klappentext:
"Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen - zum Ursprung aller Alchemisten -, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung ..."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Man sagt, dass der zweite Teil einer Reihe immer der schwächste ist. Ich hoffe, dass das auch hier zutrifft. Ihr wisst vielleicht noch, dass ich den ersten Band wirklich toll fand. Vor allem der Schreibstil und die Idee konnten mich fesseln. Das Voynich-Manuskript gehört meiner Meinung nach zu den spannendsten Dokumenten, die es überhaupt gibt. Der zweite hat meiner Meinung nach mehr Schwächen, war aber trotzdem noch in Ordnung.

Der zweite Band startet auf jeden Fall langsamer in die Handlung. Es dauerte sicher die ersten hundert Seiten lang bis da so richtig Action reinkam und mich die Geschichte wieder fesseln konnte. Das fand ich schade, immerhin ist das doch fast ein Drittel des Buches. Und auch danach war ich nicht ganz so begeistert wie vom vorhergehenden Band. Es gab für Emilia weniger Rätsel zu lösen, was ich schade fand, denn genau das fand ich am ersten Teil so spannend. Dafür bekommen wir mehr Einblicke in den Quecksilberorden und in die magische Parallelwelt Kaleidra. Auch die Beziehung zu anderen Figuren wurde eher seicht gehalten. Da wäre mehr Tiefe möglich gewesen. Erst gegen Ende konnte die Spannung dann wieder mit dem ersten Teil mithalten.

Im ersten Teil habe ich den Schreibstil sehr gelobt. Den fand ich hier auch wieder schön, allerdings gibt es hier Rechtschreibfehler. Ich weiß, es kann passieren, dass Fehler übersehen werden. Passiert jedem und auch mir ist es schon passiert. Allerdings nicht in diesem Ausmaß! Hier waren an einigen Stellen sogar Fallfehler und manchmal waren Wörter doppelt oder haben gefehlt. Sowas darf einfach nicht übersehen werden!

Mein Fazit? Nicht ganz so überzeugend wie der erste Teil. Schade, aber vielleicht wird der dritte Teil ja wieder besser. 

Mittwoch, 5. Mai 2021

Gone Girl. Das perfekte Opfer [Hörbuch/Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Wow! Was zur Hölle habe ich mir da bitte angehört? Um "Gone Girl" bin ich seit meinem ersten Semester an der Uni herumgeschlichen. Da habe ich mir ein Buch zum Thema "Diversität in Büchern" ausgeliehen und "Gone Girl" wurde darin als positives Beispiel hervorgehoben. Konkret ging es in diesem einen Kapitel um die Frage, wie man einen Bösewicht schreiben kann, ohne alte Klischees zu bedienen. Es ging um mögliche Motive, um Psychopathen und um psychisch kranke Verbrecher und war eine spannende Lektüre. Ich weiß nicht mehr in welcher Hinsicht "Gone Girl" gelobt wurde, doch seitdem stand dieses Buch auf meiner inneren Leseliste.

Im Winter (ja, so lang ist das schon wieder her!) habe ich mir dann dieses Hörbuch für meine Spaziergänge ausgeliehen und was soll ich sagen? Ich war trotz dieser grauenhaften Kälte so lang unterwegs wie davor und danach lange nicht mehr. Ich musste einfach weitergehen und weiterhören. Flynn beherrscht ihr Fach einfach! Sie erzählt hier auf zwei Zeitebenen: Einmal aus der Sicht von Nick, dessen Frau plötzlich vermisst wird, und dann noch aus der Sicht von Amy, der verschwundenen Ehefrau. Nick erzählt über die Gegenwart, über die Polizeiermittlungen und darüber, warum er plötzlich selbst der Hauptverdächtige ist. Amy erzählt in Form von Tagebucheinträgen. Die reichen zurück bis zu dem Tag, an dem sie Nick zum ersten Mal getroffen hat. Und erzählen dann Stück für Stück von ihrem Leben und ihrer Beziehung, die sich langsam, aber sicher in eine Richtung zu entwickeln scheint, die sich wohl niemand wünscht. 

Durch die zwei Erzählebenen wusste ich sehr lange nicht, was denn hier eigentlich vorgeht. Das war gut gelöst, denn wenn man Amy und Nick so zuhört, würde man nicht glauben, dass sie über die gleiche Beziehung sprechen. Das war aufregend und ich hätte gerne noch zwei Wochen mit dieser Geschichte verbracht. Auch die beiden Sprecher sind gut gewählt, vor allem Amy wurde verdammt gut verkörpert. Ob diese Autorin wohl noch mehr Thriller gelesen hat? Ich werde es herausfinden - und wenn ja, dann muss ich die auch noch lesen oder hören.

Mein Fazit? Müsst ihr gelesen haben!

Montag, 3. Mai 2021

Abschied von Hermine

 Autorin: Jasmin Schreiber
Erschienen am 29.03.2021
Im Goldmann Verlag
ISBN: 9783442315819
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Klappentext:
"Wir müssen alle sterben

Wir Menschen, die Tiere im Wald und definitiv fast jede Büropflanze dieser Welt – alle müssen irgendwann sterben. Zieht der Tod in unserem Umfeld ein, bringt er Schmerz mit und hinterlässt Lücken in unseren Reihen und Herzen, die nur schwer oder gar nicht wieder zu schließen sind. Oft denken wir dann: warum, warum, warum? Und genau hier setzt dieses Buch an, denn als Biologin geht Jasmin Schreiber den Dingen gern auf den Grund. Sie sieht sich an, was Leben überhaupt ist und was mit uns im Laufe der Zeit passiert, wenn wir altern. Sie betrachtet die Zellen, aus denen wir bestehen, wir treffen mit ihr ungewöhnlich jung gebliebene Kiefern, schwimmen mit unsterblichen Quallen und durchschreiten gemeinsam das Tal der Trauer. Am Beispiel ihres verstorbenen Hamsters Hermine erfahren wir außerdem, was passiert, wenn ein Körper verwest. Und wieso dieser Prozess auch Chancen birgt – für andere. Denn es lebt und stirbt sich einfach besser, wenn wir verstehen, dass der Tod zwar unschön ist, wir ihn aber trotz allem brauchen.
»Wie liebevoll die Autorin das Leben erklärt! Ich will meine Begeisterung teilen wie eine Zelle.« Micky Beisenherz"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Über den Tod spricht man nicht. Ich zumindest nicht. Ich setze mich höchstens dann mit ihm auseinander, wenn ich nicht anders kann. Weil zum Beispiel ein Mensch in meiner Umgebung gestorben ist oder dem Tod plötzlich sehr nahe gekommen ist oder weil irgendjemand denkt, dass er oder sie plötzlich über den Tod sprechen muss. Ansonsten ist der Tod höchstens als fantastisches Element einer Geschichte oder eines Films in Ordnung. Ja, mein Umgang mit dem Thema ist vielleicht nicht unbedingt gesund. Der Tod macht mir Angst. Nicht weil ich irgendwann selbst sterben muss, damit kann ich umgehen. Eher weil ich nicht will, dass Menschen plötzlich aus meinem Leben verschwinden und ich weiß, dass sie für immer weg sind.

Jasmin Schreibers Buch zu lesen, war für mich daher auch fast eine Art Tabubruch. Ihr Roman "Marianengraben" gehörte zu meinen Lieblingen 2020 - deswegen habe ich ihr genug vertraut, um mich zusammen mit ihr mit diesem Thema zu beschäftigen. Und ich habe Recht behalten: Ihr Sachbuch ist einfach wunderbar! Gerade weil sie einen anderen Ton verwendet als ich erwartet hätte. Das ganze Buch ist von einem feinen Humor durchzogen, der Ton ist fröhlich, ich musste oft lächeln, manchmal sogar laut lachen. Da sind wirklich tolle Illustrationen (zum Beispiel von einer Zelle mit Hamsterohren) und die ganze Zeit ist der Hamster Hermine an unserer Seite, um uns durch das Thema zu begleiten. Dieses Buch ist ein Wohlfühlbuch - was ich absolut nicht erwartet hätte!

Trotz dem vielleicht eher ungewöhnlichen Stil wirkte das Buch auf mich seriös. Schreiber beweist großes biologisches Wissen und Talent, das auch zu vermitteln. Hätte ich sie als Biologielehrerin gehabt, wäre ich vielleicht doch in die Naturwissenschaften gegangen. Wir lernen hier zuerst darüber, was es denn aus biologischer Perspektive eigentlich heißt, am Leben zu sein und wie das mit dem älter werden funktioniert. Dann geht es darum, was es bedeutet zu sterben. Anschließend widmet sich die Autorin der Frage, was denn eigentlich nach dem Tod kommt. Zuerst aus biologischer Perspektive, dann aus kultureller und psychologischer. Am besten gefielen mir die Kapitel über die Biologie.

Mein Fazit? Klare Leseempfehlung. Ein wirklich tolles Buch!



Samstag, 1. Mai 2021

Neuzugänge im Mai

 Hallo ihr Lieben!

Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei. Lasst das Haus, kommt hinaus, bindet einen Bücherstrauß...

So oder so ähnlich ging ein Lied, das ich in meiner Kindheit gerne gesungen habe. Und wenn ich "in meiner Kindheit" sage, fühle ich mich sofort so als wäre ich in etwa so alt wie meine Oma. Und mein durch Corona geprägter Alltag verbessert dieses Gefühl nicht gerade. Aber hey, es gibt einen Hoffnungsschimmer: Ich habe beide Impfdosen erhalten und bin nun endlich in Sicherheit. Ja, ich fühle mich, als hätte ich in einer Lotterie gewonnen. Nebenwirkungen hatte ich keine, zumindest nicht mehr als ich auch bei einer Grippeimpfung hätte. Heißt übersetzt: Schmerzender Arm und an Tag zwei und drei nach der Impfung fühlte ich mich etwas angeschlagen. Wie ihr seht: Die Impfung ist echt nichts wovor ihr euch fürchten müsst. Zum Vergleich: Ich hatte die ärgsten Nebenwirkungen der Familie. Naja, musste ich halt zwei Tage mit meinen Büchern im Bett verbringen. Wie absolut schade.

Apropos Bücher: Im letzten Monat durften 17 Bücher bei mir einziehen. Davon waren 11 Rezensionsexemplare. Ja, das sind viele. Ja, ich weiß, ich hab mir vorgenommen, im neuen Jahr meinen Stapel der Schande endlich zu verkleinern. Aber ich bin im Moment oft gestresst und wenn ich gestresst bin, gehe ich in Buchhandlungen (natürlich nur wegen der beruhigenden Atmosphäre) und wenn ich in einer Buchhandlung bin, dann kann ich nicht mehr rausgehen ohne ein Buch zu kaufen. Und es haben sich so unglaublich viele spannende Autor:innen bei mir gemeldet und mir Bücher angeboten. Ich konnte nicht nein sagen!

Quelle: Verlag
Schon beim ersten Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar. Ich wurde auf diesen Roman durch dieses großartige Cover aufmerksam. Ich liebe Lamas und Alpakas aus ganzem Herzen. Die sind so unglaublich knuffig! Auch die Geschichte hört sich witzig an. Plötzlich auf zu einer Alpakafarm? Nehmt mich mit! Ein Alpaka in der Dusche? Kann man machen. Ihr könnt es gern mir überlassen! Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Quelle: Verlag
Hach, ich liebe schön gestaltete Klassiker. Als ich in der Buchhandlung an diesem Büchlein vorbeigelaufen bin, musste ich es einfach adoptieren. Es handelt sich dabei um die Kurzgeschichte "Bibliomanie", die Gustave Flaubert mit 15 Jahren geschrieben hat. Die Innenseite des Buches ist gleich schön illustriert wie das Cover und es war einfach Liebe auf den ersten Blick.

Quelle: Verlag
Ui, Essays über das Leben der Autorin, über Politik und Feminismus und was es heißt, eine Frau zu sein. Ich bin gespannt, was die Autorin aus diesen Themen gemacht hat. Vielen Dank an den Verlag für dieses wunderschöne Rezensionsexemplar!

Quelle: Goodreads
Die Autorin hat sich Anfang des Monats mit einer sehr netten Mail an mich gewandt und mich um eine Rezension für ihr Buch gebeten. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, deswegen war es für mich eine Freude, ihr zusagen zu können. Also: Vielen Dank an die Autorin für dieses Buch.

Quelle: Verlag
Auch dieses Buch stammt direkt vom Autoren. Hier war die Leseprobe für mich entscheidend. Große Echsen, geflügelte Schlangen und drei sehr unterschiedliche Gefährten, die ausgesendet werden, um die Welt (oder ihr Dorf) zu retten. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, ich bin gespannt.

Quelle: Verlag
Dieser Roman hört sich nach Chaos pur an. Also, auf eine positive Art. Nicht im Sinne von: Was zur Hölle hat der Autor gemacht?, sondern eher: Das könnte spannend werden. Ein junger Musiker mit Autismus muss sich plötzlich in der Welt zurecht finden. Ich freue mich darauf, ihn dabei zu begleiten. Vielen Dank an den Autoren für das Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag
Den Inhalt dieser Kurzgeschichte kenne ich bereits. Die war bei meiner Prüfung zum Thema "American Literature" Thema. Trotzdem möchte ich diese Kurzgeschichte jetzt noch lesen. Die Texte, die ich bisher von Hemingway gelesen habe, fand ich wirklich gut. Warum also nicht?

Quelle: Verlag
Ich merke es bei mir selbst: In Graustufen zu denken, fällt mir schwer. Gerade bei Themen, die mir wichtig sind, kann ich keine Kompromisse eingehen. Also kann es nicht schaden, mich mal näher mit dem Thema beschäftigen. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag
Dieses Buch wurde mir vor Ewigkeiten auf Goodreads empfohlen. Jetzt gibt endlich eine deutsche Version davon und ich bin total gehyped. Es geht um Essen und um eine Teenagermutter und ich bin so unglaublich gespannt! Vielen Dank an den Verlag!

Quelle: Verlag
Oh, ich liebe das Meer. Und ich vermisse es aus ganzem Herzen. Nun ist es schon fast zwei Jahre her, dass ich das letzte Mal das Meer sehen durfte. Ich liebe den Geruch, die Wellen, den Sand und natürlich auch die Sagen und Mythen, die sich um das Meer drehen. Dieses Buch betrachtet das Meer und die Geschichten, die darüber erzählt werden, aus weiblicher Perspektive. Natürlich muss ich das lesen. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag
Auf dieses Buch freue ich mich ganz besonders. Ich würde sogar soweit gehen, dieses Büchlein als meinen liebsten Neuzugang in diesem Monat zu bezeichnen. Ich kenne Stefan persönlich und ja, vielleicht macht mich das ein wenig voreingenommen. Vor Corona habe ich zwei Schreibwerkstätten bei ihm besucht und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wieviel ich dadurch gelernt habe. Also, Stefan, falls du das hier siehst: Ich bin sehr gespannt auf dein Buch und hoffe, dass du irgendwann auch mal ein Buch von mir im Schaufenster einer Buchhandlung sehen wirst. 

Quelle: Verlag
Der dritte Teil dieser verkorksten Reihe um Alice ist endlich erschienen. Und natürlich muss ich das lesen, auch wenn es strenggenommen nur Kurzgeschichten sind. Komplett egal, ich bin seit dem ersten Band süchtig. Vielen Dank an den Verlag, dass ihr mich mit dieser Sucht nicht allein lasst!

Quelle: Verlag
Dieses Buch war ein Spontankauf. Eigentlich lese ich ja gar nicht so viele Liebesromane. Hier hat mich aber der Titel zum Lachen gebracht und dann der Klappentext nochmal. Ich muss die Protagonistin einfach näher kennenlernen!

Quelle: Verlag
Ich will ja nicht gruselig und pessimistisch klingen, aber wenn wir uns nicht alle endlich zusammenreißen, sind wir vielleicht die letzte Generation, die noch ein halbwegs angenehmes Leben führen kann. Dieses Buch besteht aus Essays, die uns erklären, wie wir den Weltuntergang vielleicht noch etwas hinauszögern können. Hört sich doch gut an, oder? Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

Quelle: Verlag
Auf dieses Buch wurde ich durch dieses unglaublich schöne Cover aufmerksam. Ich liebe Magie und Fantasy und dieses Buch hört sich nach einem an, das mich begeistern könnte. Also habe ich es gleich aus der Buchhandlung mitgenommen und freue mich schon sehr darauf, es zu lesen.

Quelle: Verlag
Eine Art literarische Biographie, mit Büchern für jede Lebenslage. Und: Mit ausschließlich Bücher von Frauen für jede Lebenslage. War klar, dass ich das lesen muss, oder? Vielleicht finde ich ja die ein oder andere coole Leseempfehlung für mich. Auf diese Rezension müsst ihr euch aber noch etwas gedulden: Die Pressesperrfrist endet erst Ende September, also werdet ihr jetzt sehr lange nichts mehr von diesem Buch hören. Trotzdem jetzt schon Danke an den Verlag.

Quelle: Verlag

Ich halte Atwood für ein absolutes Genie. Sie ist eine der Frauen, zu der ich aufsehe und die für mich ein Vorbild sind. Als ich hörte, dass da ein neuer Gedichtband rauskommt, musste ich mir den einfach bei der Buchhandlung meines Vertrauens bestellen. Über einen Monat musste ich warten, dann lag „Dearly“ plötzlich in meinem Osternest. Danke lieber Osterhase, dass ich meine Bibliomanie nicht komplett allein finanzieren muss.

Und jetzt noch ein paar Events auf die ich mich im Mai freue. Im Moment habe ich drei auf dem Schirm. Ich freue mich aber immer über eure Einladungen zu Bloggertreffen, Buchpremieren und co.! Also gerne her damit. 

Für den Mai habe ich mich erstens für eine Tagung meiner Universität angemeldet: "Beyond the Wall: Game of Thrones aus interdisziplinärer Perspektive", am 12. Mai. Die Teilnahme daran ist kostenlos und findet online statt, ich werde also auf jeden Fall mal reinschauen. Und wenn ihr schon immer mal wissen wolltet, wie man "Game of Thrones" aus wissenschaftlicher Sicht behandeln kann, dann meldet euch auf jeden Fall auch noch an.

Das zweite Event ist ebenfalls eine Tagung meiner Uni: "XVIII. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft", vom 25. bis 28. Mai. Es geht ums Thema "Verblendung". Wieder: Die Teilnahme ist kostenlos und alles findet online statt. Schaut euch das also gerne mal an.

Für beide Veranstaltungen an der Uni gilt natürlich: Du musst kein:e Student:in sein, um teilnehmen zu dürfen. Das könnt ihr auch einfach so!

Nummer drei ist die Eurolit Buchmesse, vom 6. bis 9. Mai. Da habe ich mir spontan Tickets besorgt. Die Early-Bird-Tickets sind/waren gratis - ich musste mir die also sofort holen. Und jetzt freue ich mich sehr auf diese Aktion. Egal wie cool oder mies diese Buchmesse dann ist: Die Tickets waren gratis, also kanns gar nicht so mies sein. Auch dieses Event findet natürlich online statt.

So, das wars von meiner Seite. Wie sieht's bei euch aus? Welche Bücher durften bei euch neu einziehen? Und habt ihr irgendwelche Events, auf die ihr euch schon jetzt freut? Lasst es mich wissen!

Alles Liebe, 

Eure Mira