Freitag, 31. Juli 2020

Monatsrückblick Juli

Hi ihr Lieben!

Schon wieder ist ein ganzer Monat rum! Im Juli war ich (trotz Corona) viel unterwegs: Ich hab etwas über 560 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, bin von Tirol bis in die Südsteiermark gefahren. Es hat total viel Spaß gemacht und ich bin richtig stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. Trotzdem ist auch das Lesen nicht zu kurz gekommen. Insgesamt habe ich im Juli 11 Bücher gelesen und rezensiert und zwar waren das folgende:
Natürlich sind auch wieder einige Buchzitate online gegangen. Nummer 24, 25 und 26 waren das. Und da waren Zitate aus folgenden Büchern dabei:
So, aber nun zu euch! Wie war euer Lesemonat so? Welches Buch war euer Liebling? Ich denke meiner war wohl ganz eindeutig "Marianengraben" von Jasmin Schreiber! Aber vielleicht könnt ihr mir noch ein ganz anderes empfehlen? Lasst es mich wissen!

Alles Liebe,
Eure Mira

Mittwoch, 29. Juli 2020

Marianengraben [Kurzrezension]


Quelle: Verlag

Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights. Es ist einfach nur großartig! Bei manchen Büchern stimmt einfach die Chemie zwischen Mensch und Text. Und genau so war das auch hier. Ich hab das Buch begonnen, es hat "Klick" gemacht und nur kurze Zeit später hab ich dieses Buch wieder zur Seite gelegt, da ich einfach fertig damit war. 

Was mich an diesem Buch besonders fasziniert hat, war wie heftig ich darauf reagiert habe. Ich habe zu lesen begonnen und fast sofort sind mir Tränen in die Augen geschossen. Ich hab literweise geweint, gleichzeitig aber auch total viel gelächelt und gelacht. Das Buch hat mir weh getan, gleichzeitig konnte und wollte ich es um keinen Preis der Welt zur Seite legen. Besonders schlimm wurde es, als ich das Buch beendet habe. Ich saß im Wohnzimmer und konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. Ich bin normalerweise eigentlich niemand, der besonders oft weint und schon gar nicht so. Höchstens wenn ich Zwiebeln schneiden muss oder mit meinem kleinen Zeh am Couchtisch hängen bleibe oder wenn jemand stirbt. Bücher bringen mich nur selten zum Weinen und noch viel seltener passiert es, dass ich so heftig weine, wie es hier der Fall war. 

Ich glaube einer der Gründe, warum ich so auf diesen Roman reagiert habe, ist die Tatsache, dass ich selbst zwei jüngere Geschwister habe. Allein der Gedanke daran, dass einer der beiden sterben könnte, reicht, um mich an den Rand einer Panikattacke zu treiben. 

In den Schreibstil hab ich mich von der ersten Seite weg verliebt. Er war intelligent, lustig, berührend, einfach großartig, fast schon poetisch. Die Kapitelüberschriften zählen von einer sehr hohen Zahl herab, was etwas symbolisiert, das ich hier jetzt nicht verraten werde. Das schafft ich euch sicher auch selbst zusammenzureimen. 

Alles in allem? Ich liebe, liebe, liebe es. Ich brauch mehr davon. Dieses Buch werde ich sicher noch dutzende Male lesen und vielleicht finde ich auch noch andere Bücher der Autorin, die mir genauso gut gefallen. 

Montag, 27. Juli 2020

Invisible Man [Kurzrezension]

Quelle: Verlag

Wusstet ihr eigentlich, dass es auch eine Bloggerapp gibt? Nein? Nichts verpasst! Die App ist hässlich, kann fast nichts und hat mir diese Rezension gelöscht, bevor ich sie online stellen konnte. Grrr! Na dann muss ich jetzt wohl ALLES noch mal schreiben. Juhu!

Dieses Buch habe ich gelesen, da es auf meiner Leseliste für Amerikanische Literatur stand. Auch in früheren Vorlesungen haben die ProfessorInnen immer mal wieder von Ralph Ellison geschwärmt, also war ich mir sicher, dass das gut wird. Und was soll ich sagen. Ich kann sehen, warum das ein Klassiker ist. Und dieser Klassiker ist unglaublich aktuell, gerade mit Blick auf die Black-Lives-Matter-Bewegung. Es geht um Rassismus und den Kampf dagegen, es geht um Weiße, die glauben am besten zu wissen, was POC brauchen und wollen. (=People of Colour, dieser Begriff scheint im Moment der zu sein, den man am ehesten verwenden sollte, wenn man über nicht-weiße Menschen schreibt.) Es geht um Bevormundung, um Polizeigewalt, um Vorurteile. Hab ich nicht gesagt, dass dieser Roman super aktuell ist? Keines der Themen wird hier beschönigt, der Frust des Protagonisten war zumindest  für mich total gut nachvollziehbar.

Über den Protagonisten kann ich leider nicht besonders viel sagen, ohne dass ich euch schon die Hälfte des Buches verrate. Ihr dürft zumindest wissen, dass er ein junger Mann in Amerika ist, ein toller Redner, sehr intelligent, der es am liebsten allen Leuten recht machen möchte. Kann er aber nicht, denn er ist ein Afroamerikaner. Und das allein reicht schon aus, dass er in den Augen mancher Menschen einfach nichts wert ist und sowieso alles nur falsch machen kann.

Ich fand dieses Buch total spannend, auch wenn es natürlich keine einfache Lektüre war. Manche Stellen musste ich öfters lesen, um sie zu verstehen, gerade wenn die Handlung mal wieder ins Surreale abgerutscht ist. Aber alles in allem? Total interessant, kann ich euch wirklich empfehlen!

Samstag, 25. Juli 2020

Meine liebsten Buchzitate #26

1. "Brief an einen jungen Dichter" von Virginia Woolf, Seite 55

Schreiben Sie also, jetzt da Sie jung sind, Unfug am laufenden Meter. Seien Sie töricht, seine Sie rührselig, imitieren Sie Shelley, imitieren Sie Samuel Smiles; lassen Sie jedem Impuls die Zügel schießen, machen Sie jeden denkbaren Fehler in Stil, Grammatik, Geschmack und Syntax; versträmen Sie sich; überschlagen Sie sich; locken Sie Zorn, Liebe, Satire aus jedem beliebigem Wort, das Sie zu fassen kriegen, das Sie bezwingen oder erschaffen können, in jedem beliebigem Versmaß, in Prosa, Dichtung oder Kauderwelsch, was eben gerade zur Hand ist. So werden Sie schreiben lernen.

2. "The End and Other Beginnings" von Veronika Roth, Seite 36


"I chose you for one of my last visitors because... I wanted one last chance to tell you that you're worth so much more than your pain."

3. "The Glass Menagerie" von Williams Tennessee, Seite 32

AMANDA: You did all this to deceive me, just for deception?
(Laura looks down.) Why?
LAURA: Mother, when you're disappointed, you get that awful suffering look on your face, like the picture of Jesus' mother at the museum!

4. "Die Puppe - Vertraue nicht dem Bösen" von James Hazel, Seite 277

Es gibt nur wenige Monster, die die Angst wert sind, die wir vor ihnen haben.

5. "The Scarlet Letter" von Nathaniel Hawthorne, Seite 12

They were ancient sea-captains, for the most part, who, after being tossed on every sea, and standing up sturdily against life's tempestuous blast, had finally drifted into this quiet nook, where, with little to disturb them, except the periodical terrors of a Presidential election, they one and all acquired a new lease of existence. 

Donnerstag, 23. Juli 2020

Die Klimaschmutzlobby

Autorinnen: Susanne Götze und Annika Joeres
Erschienen am 2.6.2020
Im: Piper Verlag
ISBN: 9783492070270
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zu den Autorinnen:
"Annika Joeres arbeitet in Frankreich für die Investigativ-Redaktion correctiv.org und verschiedene deutsche Medien wie der Zeit. Sie ist spezialisiert auf grenzüberschreitende Recherchen zu Europa, Frankreich und Klimawandel und wurde für ihre Recherchen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

 Susanne Götze ist promovierte Historikerin und passionierte Journalistin. Sie arbeitet als Radiojournalistin für den Deutschlandfunk und schreibt u.a. für SPIEGEL, SZ, die Frankfurter Rundschau, Zeitonline, National Geographic und Cicero über Klimakrise, Klimadiplomatie, Energiewende und was das alles für unser Zusammenleben bedeutet. Seit fünfzehn Jahren recherchiert sie in Afrika, den USA, Südamerika und Europa die gesellschaftlichen Veränderungen einer Welt, die an ihre ökologischen Grenzen geraten ist. Ihr vielfach rezensiertes Buch „Land unter im Paradies“ wurde im März 2019 mit dem ITB-Award ausgezeichnet."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Spätestens seit »Fridays for Future« ist das Thema »Klimawandel« als eines der dringlichsten Probleme unserer Zeit erkannt worden. Doch trotz eindeutiger Verpflichtungen zu den Zielen des Pariser Weltklimaabkommens sind wir weit davon entfernt, diese auch zu erreichen – warum?

Ihre Argumente sind krude, ihre Finanzen undurchsichtig, aber ihr Einfluss reicht bis in Regierungen. Klimawandelskeptiker und Lobbyisten der Fossilindustrie sind nicht nur in den USA aktiv, sondern auch in Europa. Ihr Ziel: Klimaschutzgesetze torpedieren, die Verbrennung fossiler Rohstoffe fördern und die Staaten dazu bewegen, aus dem Pariser Weltklimaabkommen auszusteigen. Dieses Buch zeigt, mit welchen Strategien, Netzwerken und Argumenten die Klimaschutz-Bremser gegen die europäische Klimaschutzpolitik kämpfen. Die Autorinnen erklären, warum Deutschland seine Klimaziele wirklich verfehlt und welche Interessengruppen unsere Zukunft verbauen. Ein erschütternder Bericht darüber, dass gutgemeinte Selbstverpflichtungen gar nichts bringen und ein Weckruf: Wir brauchen eine starke Klimapolitik!"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Heute hab ich wieder mal ein Sachbuch für euch! Und zwar geht es um Klimaschutz, beziehungsweise das Gegenteil davon: Klimaschmutz. Genauer: Die Lobby, die dafür sorgt, dass sich in der Politik nichts tut. Und das, obwohl der Klimawandel schon bekannt war, bevor ich geboren wurde. Ja, richtig gehört. Seit über zwanzig Jahren weiß man jetzt schon, dass wir Menschen das Klima verändern und erst jetzt kommt Bewegung in die Sache rein. Ziemlich traurig. Aber egal, darum geht es jetzt nicht. Wir sind hier ja auf einem Buchblog und wollen uns hier mit diesem Buch beschäftigen, nicht mit Politik. Obwohl Literatur ja oft eng mit Politik verknüpft ist, aber das ist ein Thema für einen anderen Blogpost.

Dieses Buch macht wütend, zumindest mich. Die Autorinnen zeigen hier klar auf, wie eine klimafreundliche Politik gebremst und verhindert wird. Und warum? Nun, dreimal dürft ihr raten. Wegen Geld natürlich. Und genau das ärgert mich so. Laut den Autorinnen gibt es da sogar eine große Lobby, die jeden Fortschritt bremst, indem sie zum Beispiel die Klimaziele an die eigenen Bedürfnisse anpasst. Oder Konferenzen extra für Leugner des Klimawandels, die dort ihre "Forschungsergebnisse" präsentieren können. Hört sich weit hergeholt an? Dachte ich zuerst auch, aber die Autorinnen haben sauber gearbeitet und alle Quellen brav im Anhang aufgelistet. Schön wäre es auch noch gewesen, wenn die Autorinnen vielleicht noch eine Art Literaturliste eingebaut hätten, mit Leseempfehlungen für alle, die gern noch mehr Informationen hätten.

Die Autorinnen haben sich ein sehr spannendes Thema gesucht, die Umsetzung war meiner Meinung nach aber leider oft ziemlich trocken. Da war es dann leider nicht ganz einfacher, bei der Sache zu bleiben, zumindest für mich nicht. Vielleicht hätte man daran noch ein bisschen feilen können? Außerdem hätte ich es gut gefunden, wenn die Autorinnen noch ein paar mehr Aspekte des Klimawandels behandelt hätten. Der Fokus lag hier sehr auf den Leugnern und auf fossiler Energie. Spannend hätte ich beispielsweise auch das Thema Artenschutz gefunden. Aber vielleicht schreiben die Autorinnen irgendwann ja noch einen weiteren Teil.

Mein Fazit? Ein interessantes Buch, das wütend macht. Leider war mir die Umsetzung stellenweise aber fast zu trocken.

Dienstag, 21. Juli 2020

Die Schlange

Autor: Martin Wherle
Erschienen am 20.5.2020
Im Benevento Verlag
ISBN: 9783710900693
Rezensionsexemplar: Ja
Quelle: Verlag

Zum Autoren:
"Martin Wehrle wird 1970 in Löfflingen, im Schwarzwarld geboren und ist ein deutscher Karriereberater, Journalist und Autor. Sein 2011 erschienenes Buch "Ich arbeite in einem Irrenhaus" soll "schonungslos und glaubwürdig das aufdecken, was in deutschen Firmen schief läuft". Das Buch wurde in der KW 11/2011 als zweithöchster Neueinsteiger in die Spiegel Bestsellerliste aufgenommen."
Quelle: Lovelybooks

Klappentext:
"Im Visier der Immobilienhaie: Wenn die Gier nach Macht und Geld keine Grenzen kennt
In seinem zweiten Krimi lässt der Bestseller-Autor Martin Wehrle seine sympathische Antiheldin Susanne Mikula tief in die Abgründe der Immobilienbranche eintauchen. Die Journalistin, die sich im ersten Band der Krimi-Reihe »Die Ratte« mit dem korrupten Klüngel aus dem Kleinstadt-Polit-Milieu anlegt, erhält in »Die Schlange« einen dubiosen Rechercheauftrag: Sie soll den schmutzigen Machenschaften einer Hamburger Immobilienfirma nachgehen und einen Mietskandal aufdecken.
Offenbar werden alte Mieter aus den Wohnungen gemobbt, um durch Luxussanierungen und Neubauten abzukassieren. Susanne Mikula lässt sich bei der Hamburger StaGeBau einschleusen. Doch ihre Ermittlungen stoßen auf eine Wand des Schweigens. Steckt ein viel größeres Komplott dahinter?"
Quelle: Lovelybooks

Meine Meinung:
Auf dieses Buch war ich vor allem deswegen gespannt, weil ich gerade erst vor kurzem in einer Zeitung über "Mietermobbing" gelesen habe. Allerdings war das dort viel weniger extrem als hier in diesem Fall.

"Die Schlange" wird vor allem aus zwei Perspektiven erzählt. Die erste Sicht ist die der ehemaligen Journalistin Susanne Mikula. Nach schlimmen Ereignissen, die in Teil 1 passiert sind (den ich nicht gelesen habe, daher auch die eher schwammige Wortwahl), leidet sie an Depressionen und einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Das sorgt bei ihr vor allem für Antriebslosigkeit und Panikattacken. Ich fand die Beschreibung ziemlich gelungen, auch wenn ich bisher Gott sei Dank von beiden Krankheiten verschont geblieben bin und das vielleicht deswegen nicht wirklich beurteilen kann. Auf jeden Fall befindet sich Susanne, gerade wegen ihren psychischen Krankheiten, in einer ziemlich blöden Situation: Sie ist arbeitslos und versinkt immer tiefer in einem Meer an Schulden. Wenn das so weiter geht, wird sie alles verlieren, das sie noch hat. Eigentlich hat sie also gar keine andere Wahl, als auf das dubiose Angebot dieses Millionärs einzulassen, der möchte, dass sie über Mietermobbing bei der StaGeBau recherchiert. Obwohl sie gar kein gutes Gefühl bei der Sache hat...
Ich persönlich finde die Protagonistin gut gelungen. Sie wirkte auf mich authentisch und ich finde sie eine sehr spannende Person. Schade fand ich, dass sie sich gerade am Ende oft mehr durch Glück und weniger durch ihren Verstand und ihre Fähigkeiten auszeichnete. Das hätte ich andersherum besser gefunden.
Die zweite Perspektive war mein absolutes Highlight des Buchs! Hier wird aus der Sicht eines Auftragkillers erzählt. Total gruselig, vor allem, da das kein Psychopath zu sein scheint. Also, verrückt ist er schon irgendwie, aber nicht so, dass es klischeehaft wirkt oder damit psychisch kranke Menschen diskriminiert werden würden. Und das passiert ja oft genug, gerade bei Krimis und Thrillern. Das ist hier also super gut gelungen! Beide Daumen hoch!

Das Thema der Geschichte finde ich sehr spannend. Bei Mietermobbing versucht ein Vermieter die Bewohner seines Hauses dazu zu bringen, den Vertrag zu kündigen. Warum er das tun sollte? Weil er dann nämlich das Gebäude neu und luxuriöser bauen kann und so mehr Geld verdient. Und natürlich zieht niemand freiwillig aus seiner Wohnung aus, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt und eh fast alles passt. Also muss man nachhelfen. Zum Beispiel indem man das Mietshaus plötzlich in eine laute Baustelle verwandelt und aus Versehen irgendwelche stinkenden Chemikalien verschüttet...

Mein Fazit? Gut gelungener Kriminalroman. Mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden, der Rest war aber gut!

Sonntag, 19. Juli 2020

Abgrund

Autorin: Yrsa Sigurdardottir
Erschienen am 27.4.2020
Im btb Verlag
ISBN: 9783442758470
Rezensionsexemplar: Ja
Quelle: Verlag
Zur Autorin:
"Die Thrillerqueen vom Polarkreis: Vilborg Yrsa Sigurðardóttir wurde am 24. August 1963 in Island geboren. Die Autorin besuchte das Gymnasium und beendete es schließlich 1983 erfolgreich. Diesem Abschluss folgte ein Bauingenieursstudium, welches sie 1988 ebenfalls erfolgreich abgeschlissen hat. 2005 erschien ihr erster Kriminalroman in Deutschland unter dem Namen "Das letzte Ritual". Heute wohnt sie mit Mann und zwei Kindern bei Reykjavík und arbeitet als Ingenieurin."
Quelle: Lovelybooks

Klappentext:
"Ein Toter im Lavafeld. Eine verschwundene Mutter. Abgrundtiefe Grausamkeit – Der neue Thriller von Bestsellerautorin Yrsa Sigurdardóttir!
Ein Toter, erhängt auf einer alten Hinrichtungsstätte in einem Lavafeld nahe des Präsidentensitzes. Eine ominöse Nachricht, mit einem Nagel in dessen Brust gerammt. Ein kleiner Junge, den man schließlich in der Wohnung des Toten findet. Schwer traumatisiert. Ohne jegliche Erinnerung.
Band 4 der Erfolgsreihe: Kommissar Huldar und Psychologin Freyja auf der Spur eines schwer zu fassenden Verbrechens."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Ein neuer Thriller von Yrsa Sigurdardottir! Den musste ich einfach lesen. Gerade nach "R.I.P", dem Vorgängerband der Reihe, den ich im letzten Sommer mit dem Approved-Stempel bewertet habe. Nun, eines gleich vorab: Mit seinem Vorgänger kann dieses Buch leider nicht mithalten. Das heißt nicht, dass dieses Buch schlecht war. Aber leider halt doch schwächer als "R.I.P.".

Auch in diesem Buch begleiten wir wieder Huldar und Freyja während ihren Ermittlungen. Ein Mann wurde erhängt - offensichtlich Mord. In seiner Wohnung wird kurz darauf ein kleiner Junge gefunden, ohne jegliche Erinnerung, wie er denn überhaupt hierherkommt. Der nicht genau weiß, wo er wohnt oder wie seine Eltern heißen. Aber wie hängen der Junge und der tote Mann zusammen? Was hat der Mann getan, um diese Hinrichtung zu verdienen? Hat er überhaupt etwas getan? Oder war er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort?

Die Handlung entwickelte sich hier langsamer als im vorherigen Teil. Beim letzten Band der Reihe bin ich sofort im Buch versunken und nichts konnte mich wieder rausreißen. Hier war das leider nicht ganz so. Ich fand das Buch zwar auch spannend, aber die Sogwirkung, die da beim letzten Mal war, die hat mir gefehlt.

Wie schon beim vorherigen Teil hat sich die Autorin auch hier ein spannendes Thema ausgesucht, über das jeder und jede schon mal in der Zeitung gelesen hat. Welches das ist, kann ich euch aber leider nicht verraten. Das wäre sonst ein ziemlich großer Spoiler und würde euch die Spannung wegnehmen - und das mach ich lieber nicht. Allein schon, wenn ich bedenke, wie empfindlich ich auf Spoiler reagiere... Nicht, dass ich plötzlich Briefbomben statt Buchpakete geschickt bekomme...

Mein Fazit? Ein sehr spannender Thriller, der aber leider nicht mit dem Vorgängerband mithalten kann. Trotzdem wirklich gut.

Freitag, 17. Juli 2020

Running Girl

Autor: Simon Mason
Erschienen am 12. März 2019
Im Rowolth Verlag
ISBN: 9783499218309
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: Verlag
Zum Autoren:
"Simon Mason, geboren am 5. Februar 1962 in Sheffield, England, ist ein englischer Autor von Jugend- und Erwachsenenliteratur. Er studierte Englisch an der Lady Margaret Hall in Oxford. Zurzeit ist er neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit teilweise als Herausgeber bei David Fickling Books, einer Tochter von Random House UK, tätig. Seit 1990 wurden Masons Werke in England veröffentlicht. Seit 2000 sind seine Werke nun auch international zu kaufen. Der Autor gewann bereits den Betty Trask Award für das beste Debüt und den Preis Kinderbuch des Monats. Außerdem stand er schon auf der Shortlist für den Branford Boase Award und der Shortlist für den Guardian Children´s Fiction Award."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Geh chillen, Sherlock – hier kommt Garvie Smith
Garvie Smith ist 16, sieht hammer aus, hat ein fotografisches Gedächtnis und den höchsten IQ, den es je an der Schule gegeben hat - plus die miesesten Noten. Wozu auch der Stress? Das Leben nervt total. Nie passiert irgendwas Spannendes … Bis eines Tages die Leiche von Garvies Ex-Freundin Chloe aus dem Teich gefischt wird. Und der junge Kommissar Singh sich bei seinen Ermittlungen einfach zu dämlich anstellt. Jetzt muss Garvie wohl oder übel eingreifen. Langeweile? Endlich mal keine. Schule? Muss halt warten."

Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Dieses Buch musste fast eineinhalb Jahre auf meinem Stapel der Schande liegen, bevor ich es endlich von seinem Leiden befreite. Warum ich so lange gewartet habe? Gute Frage. Keine Ahnung. Ich hab mir dieses Buch wohl zu einer Zeit gekauft, in der ich gerade Prüfungen hatte oder viele Rezensionsexemplare oder was weiß ich. Eineinhalb Jahre später kann man sich das nur noch schwer erklären. Aber nun bin ich ja endlich dazu gekommen, auch dieses Buch mal zu lesen.

Hier geht es um Garvie Smith. Ein Junge mit viel zu großem Selbstbewusstsein, niedriger Impulskontrolle, der sich um einiges erwachsener fühlt, als er es ist. Er ist sehr intelligent, liebt Mathe und hat ein fotografisches Gedächtnis. Trotzdem hat er so schlechte Noten, dass er seine Mutter damit regelmäßig zur Verzweiflung bringt. Doch endlich, endlich passiert mal was Spannendes in seinem Leben: Seine Ex-Freundin wurde ermordet! Juhu? Garvie fühlt sich auf jeden Fall so, als wär jetzt seine Zeit gekommen. Endlich kann er der ganzen Welt zeigen, was er so drauf hat (und wie dumm jeder andere ist). Im Großen und Ganzen habe ich es genossen, ihn auf seinem Weg zu begleiten. Nur stellenweise hätte ich mir von ihm etwas mehr Ernst gewünscht, denn leider wirkte er manchmal fast so, als sei das alles nur ein Spiel für ihn. Ich hatte ganz ehrlich Mitleid mit so ziemlich jedem Menschen in seiner Umgebung, vor allem mit dem Kommissar Singh und Garvies Mutter. Vor allem Garvies Mutter. Die arme Frau, die ist ja total überfordert mit ihm! Verstehe ich, wäre ich wohl auch.

Die Handlung war ziemlich spannend. Wir Leser werden auf nicht nur eine falsche Fährte gelockt, können gut miträtseln und zumindest ich hab genauso fleißig Beweise für und gegen verschiedene Verdächtige gesammelt, wie Garvie selbst. Stellenweise vielleicht sogar noch fleißiger, wenn er irgendjemanden als "nicht verdächtig" abgestempelt hat, den ich aber doch näher im Auge behalten würde.

Mein Fazit? Ein unterhaltsamer Jugendkrimi, der mich zum Lachen bringen konnte.

Mittwoch, 15. Juli 2020

Beute, Ernte, Öl. Wie Energiequellen Gesellschaften formen.

Autor: Ian Morris
Erschienen am 27.1.2020
Bei DVA
ISBN: 9783421048042
Rezensionsexemplar: Ja
Quelle: Verlag
Zum Autoren:
"Ian Morris ist in Großbritannien geboren und seit zwanzwig Jahren Historiker sowie Archäologe an der University of Chicago als auch an der Stanford University. Er ist Autor vieler Veröffentlichungen und gern gesehener Studiogast im amerikanischen Fernsehen. Seine Arbeiten sind preisgekrönt und werden gefördert."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Was haben Ölplattformen mit unseren Wertvorstellungen zu tun?

Die meisten Menschen heutzutage halten Demokratie und Gleichberechtigung der Geschlechter für eine gute Sache und sprechen sich gegen Gewalt und Ungleichheit aus. Aber bevor sich solche Auffassungen und die damit verbundenen Wertvorstellungen allmählich im 19. Jahrhundert herausbildeten, galten 10000 Jahre lang genau gegenteilige grundsätzliche Annahmen und andere Werte. Woran liegt das? An unseren Energiequellen, sagt Ian Morris in seinem neuen großen Wurf, diese formen unsere Gesellschaft wie nichts sonst. Was kommt auf die Menschheit nach dem Ende der fossilen Ära zu? In seiner Bedeutung vergleichen führende Historiker »Beute, Ernte, Öl« mit Jared Diamonds »Kollaps« und Steven Pinkers »Gewalt«."
Quelle: Verlag

Meine Meinung: 
Heute hab ich mal wieder ein Sachbuch für euch. Und zwar eines, auf das ich schon seit Monaten gespannt war. Wie beeinflussen Energiequellen eine Gesellschaft? Macht doch auch Sinn, oder? Dass sich eine Gesellschaft verändert, wenn sie vom Jagen und Sammeln zur Landwirtschaft übergeht, oder wenn sie von der Landwirtschaft zur Nutzung von fossiler Energie wechselt. Das sind ja alles starke Einschnitte ins Leben, die sehr vieles ändern können. Aber in dem Ausmaß, wie es Morris hier beschreibt? Ich bin mir nicht sicher. Stellenweise erschien mir der Zusammenhang zwischen Energiequelle und Gesellschaft etwas zu weit hergeholt. Gerade wenn es um die Werte einer Gesellschaft ging. Da stellte ich mir dann doch die Frage, ob man eine Veränderung nicht auch einen anderen Grund haben könnte? Klar wäre der dann auch wieder (zumindest irgendwie) von einer Energiequelle beeinflusst - aber das ist in Gesellschaften ja immer so, dass alles irgendwie miteinander zusammenhängt, oder nicht?

Problematisch fand ich, dass Morris seine Theorie nutzt, um beispielsweise das Vorgehen der Terrorgruppe Boko Haram  zu erklären. Das hätte er vielleicht nicht tun sollen, denn damit landete er in einer Situation, aus der er nur schwer wieder rauskommt. In einem späteren Abschnitt stellt er zwar klar, dass er das Vorgehen einer solchen Gruppierung nicht verteidigen oder als richtig bezeichnen will, auf mich als Leserin wirkte es aber zumindest auf den ersten Blick fast so. Egal wie es gemeint ist: Das wirkte definitiv falsch.Vielleicht hätte Morris sich hier klarer und sofort nach diesem Beispiel positionieren müssen.

Die von Morris verwendete Sprache ist recht wissenschaftlich. Er verweist auf Kulturwissenschaftler und verschiedene Theorien, verwendet Fachsprache. Ich hätte das nicht verstanden, wenn ich nicht vor einem Jahr den Kurs "Einführung in die Kulturwissenschaft" belegt hätte und selbst mit diesem Wissen, fand ich den Text stellenweise doch eher schwer. Für Leute ohne Vorwissen ist dieses Buch definitiv nicht geeignet.

Was ich gut finde, ist, dass Morris seine KritikerInnen zu Wort kommen lässt. In diesem Buch können wir die Sicht von vier KritikerInnen lesen, die Morris These kritisieren und auseinander nehmen, jede und jeder aus einem anderen Blickpunkt. Diese Abschnitte fand ich fast am spannendsten. Gerade das Kapitel von Margaret Atwood war sehr cool. Anschließend folgt dann noch ein Kapitel von Morris, in dem er auf die Kritiken eingeht. Das fand ich spannend, denn so musste er sich tatsächlich mit diesen anderen Sichtweisen auseinandersetzen.

Mein Fazit? Spannende Theorie, die aber meiner Meinung nach nicht so viel erklären kann, wie es der Autor gerne hätte. Der Schreibstil ist leider nicht für die breite Leserschaft geeignet. Gut fand ich, dass sich der Autor eingehend mit seinen KritikerInnen beschäftigt hat.

Montag, 13. Juli 2020

Beloved [Kurzrezension]

Quelle: Verlag
Und wieder ein Buch von meiner Leseliste abgehakt. Auf dieses hier war ich wirklich schon sehr gespannt - immerhin war es eines von den Büchern, die ich mehr oder weniger frei wählen durfte. Und dieses hier ist mir schon in der letzten Vorlesung über amerikanische Literatur ins Auge gestochen. Teils deswegen, weil Toni Morrison nur so oberflächlich behandelt wurde, obwohl sie Nobelpreisträgerin ist. Ich meine, wenn man ganze Vorlesungstermine Edgar Allan Poe widmen kann, warum dann nicht zumindest einen halben für Toni Morrison aufbringen und sie nicht nur in einem Nebensatz erwähnen? Der zweite Grund, warum mir dieser Text im Gedächtnis geblieben ist, ist der Inhalt: Die Sklavin Sethe flieht nach Ohio, wo sie aber bei weitem nicht so frei ist, wie sie es sich erhofft hat. Gerade ihr Kopf hält sie davon ab, endlich kein Eigentum mehr zu sein. Da sind so viele schreckliche Erinnerungen, so viele Ängste und so weiter. Dieser Roman spielt 18 Jahre später. Sethe wird immer noch von ihrer Vergangenheit verfolgt, vor allem aber von der Erinnerung an ihre kleine Tochter, die ohne einen Namen starb. Auf ihren Grabstein hat sie das Wort "Beloved", also "Geliebt" eingravieren lassen. Und dieses Kind spukt immer noch durch Sethes Leben - im wahrsten Sinne des Wortes...

Ich habe lange gebraucht, um mit diesem Text warm zu werden. Besonders schwierig war für mich die Sprache, mit der die Autorin gearbeitet hat. Klar ist das streng genommen einfach nur Englisch, also eine Sprache, die ich durchaus beherrsche oder zumindest können sollte. Das Problem war, dass mit Dialekten gearbeitet wurde, der Syntax untypisch war und manche Wörter verkürzt. Teilweise war die Grammatik auch "falsch". So, wie das halt mit Dialekten so ist. Ich bin aus Tirol, ich weiß also, wie das so ist. Und irgendwann hab ich mich auch daran gewöhnt, nur der Einstieg war halt ziemlich schwierig.

Was mir außerdem an diesem Buch ins Auge gestochen ist, ist der Mangel an sympathischen Figuren. Das ist kein Kritikpunkt, aber es ist mir aufgefallen. Normalerweise ist es ja doch so, dass die meisten Autoren und Autorinnen zumindest eine Figur einbauen, mit der sich der Leser identifizieren können soll, zumindest ein bisschen. Morrison hat darauf nicht wirklich viel Wert gelegt. Die Figuren waren alle ziemlich düster gezeichnet und mir war von Seite 1 klar, dass ich total verstehe, warum diese Familie von den anderen Einwohnern der Stadt  gemieden wird. Und da wusste ich noch gar nicht, was eigentlich passiert ist. Das erfährt man als Leserin nämlich erst später im Buch. Es gibt von Anfang an Andeutungen und ich hatte schon sehr früh eine Vermutung, aber wow! Mit diesem Verlauf der Geschichte habe ich wirklich nicht gerechnet!

Mein Fazit? Ein sehr spannender Klassiker, den ich aber auf sprachlicher Ebene doch eher schwierig zu verstehen fand.

Samstag, 11. Juli 2020

Meine liebsten Buchzitate #25

1. "Brief an einen jungen Dichter" von Virginia Woolf, Seite 54

Der Dichter schreibt sehr gut, er schreibt für die Augen einer ernsten, intelligenten Öffentlichkeit; doch wie viel besser hätte er geschrieben, wenn er zehn Jahre lang für keine anderen Augen als die eigenen geschrieben hätte!

2. "The End and other Beginnings" von Veronica Roth, Seite 12

"It just doesn't make me feel as much." 
He quirked his eyebrows. "Sadness and anger aren't the only feelings that count as feelings."

3. "Liebe mich, töte mich" von Jennifer Hiller, Seite 304

Wer behauptet, lügen sei schwer, der irrt sich gewaltig. Lügen war ganz einfach. Lügen war wie mit einem heißem Messer weiche Butter schneiden. Lügen waren nichts weiter als ein Haufen Worte, zu einem hübschen Satz zusammengefasst, damit sie glaubhaft klangen. 
Aber die Wahrheit zu sagen, das war unmöglich.

4. "The Glass Menagerie" von Tennessee Williams, Seite 29

AMANDA: I'll be alright in a minute. I'm just bewildered - (she hesitates) - by life...

5. "Die Puppe - Vertraue nicht dem Bösen" von James Hazel, Seite 38

Katastrophenmanagement für Anwälte, Regel Nummer zwei: Wenn man Mutter Teresa eine Hure nennt, sollte man es auch beweisen können.

Donnerstag, 9. Juli 2020

Dunkel

Autor: Ragnar Jonasson
Erschienen am 25.05.2020
Im btb Verlag
ISBN: 9783442758609
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag
Zum Autoren:
"Hochspannung mit Suchpotenzial: Ragnar Jónasson ist 1976 in Reykjavík geboren und eigentlich Rechtsanwalt. Er unterrichtet in der isländischen Hauptstadt, an der Universität Reykjavík, Urheberrecht. Zwischenzeitlich arbeitete er auch als Journalist für Fernsehen und Radio und sammelte kreative Erfahrung. Im Alter von 17 Jahren fing er zudem an, die Kriminalromane von Agatha Christie ins Isländische zu übersetzen. Nach mehr als einem Dutzend übersetzter Romane schreibt er schließlich sein eigenes Buch. Er stellt es 2009 fertig, 2010 debütiert er mit „Snjóblinda“ in Island. Seine Bücher erscheinen in über 30 Ländern und mehr als 20 Sprachen. Die deutsche Übersetzung seines Erstlingswerkes erschien 2011 unter dem Titel „Schneebraut“. Es ist der Auftaktband einer Reihe um den Polizisten Ari Thor (isl. Ari Þór), der im Norden Islands ermittelt. Ragnar Jónasson ist nicht nur Mitglied der British Crime Writers Association, sondern er ist auch Mitbegründer des ersten isländischen Krimifestivals, Iceland Noir. Jónasson lebt gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in Reykjavík."
Quelle: lovelybooks.de

Klappentext:
"Eine junge Frau suchte Sicherheit, doch was sie fand, war der Tod… Ausgezeichnet als einer der 100 besten Krimis und Thriller seit 1945 (The Times)
Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case, aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …
Vom Ende zum Anfang: Band 1 der außergewöhnlich erzählten Thriller-Trilogie um die originelle und vielschichtige Protagonistin Hulda."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Wisst ihr noch, als ich euch dieses Buch bei meinen Neuzugängen vorgestellt habe? Ich habe da geschrieben, dass mich dieser rote Aufkleber stutzig gemacht hat, der verspricht, dass dieses Buch zu den 100 besten Krimis und Thriller seit 1945 gehört. So eine Ansage weckt gewaltig hohe Erwartungen, die ein Buch nicht oder nur sehr schwer erfüllen kann. Ich frage mich auch immer, wie solche Auszeichnungen zu Stande kommen. Kennen diese Leute alle Krimis und Thriller seit 1945? Oder auch nur alle isländischen Krimis seit 1945? Das wär ja ziemlich beeindruckend, ist aber unmöglich. So viele Bücher kann nicht mal ich lesen und ich bin eine der belesensten Personen, die ich kenne!

Gleich zu Beginn: Natürlich konnte das Buch nicht erfüllen, was es verspricht. Leider. Aber bei so einer Ansage auch ziemlich wahrscheinlich. Da beginne zumindest ich sofort nach Hinweisen zu suchen, die darauf hinweisen könnten, dass dieser Aufkleber falsch liegt. Und nach Krimis und Thrillern, die ich vor diesen einreihen würde. Und naja, da hab ich so einige gefunden.

In diesem Thriller begleiten wir Hulda in ihren letzten zwei Wochen vor ihrem Ruhestand. Sie hatte ihr ganzes Leben lang ziemlich mit ihren männlichen Kollegen zu kämpfen, die sie einfach nicht ernst genommen haben und soll auch jetzt durch einen Mann ersetzt werden, natürlich jünger als sie. Doch bevor sie gehen muss, darf sie noch einen weiteren Fall lösen. Einen Cold Case, der schon länger in der Schublade rumliegt und Staub ansammelt. Doch so wirklich motiviert wirkte Hulda auch mich aber leider lange nicht. Mehr so, als wäre dieser letzte Fall eine Art Trotzreaktion Huldas, um ihre Pension noch möglichst lang rauszuzögern. Und ein Weg, den Kollegen, die sie nicht mag, nochmal richtig schön eins auszuwischen, indem sie aufzeigt, wie unordentlich die doch gearbeitet haben. Das machte Hulda für mich leider nicht wirklich sympathisch. Interessant wurde sie für mich erst ab der zweiten Hälfte des Buches, als ich als Leserin endlich mal eine andere Seite von ihr kennenlernen durfte, als die trotzige Fast-Pensionistin, deren Leben nur aus Arbeit besteht.

Auch die Handlung brauchte leider relativ lange, um in Schwung zu kommen. Die erste Hälfte zog sich etwas, erst im zweiten Teil kam dann endlich mal ein bisschen mehr Tempo in die Sache. Der Thriller wird aus drei Perspektiven erzählt: Eine alleinerziehende Mutter, die um ihr Kind kämpft, Hulda und eine junge Frau, die auf eine Wandertour ist, sich mit ihrem Begleiter aber ganz und gar nicht wohl fühlt. Die Mutter und die junge Frau fand ich jeweils sehr spannend, nur mit Hulda wurde ich leider nicht warm.

Mein Fazit? Leider nur mittelmäßig. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob ich den nächsten Teil auch wieder lesen möchte.

Dienstag, 7. Juli 2020

Stolen. Verwoben in Liebe

Autorin: Emily Bold
Erschienen am 16.7.2020
Bei Planet! Im Thienemann-Esslinger-Verlag
ISBN: 9783522506595
Rezensionsexemplar: Ja
Quelle: Verlag

Zur Autorin:
"Emily Bold, Jahrgang 1980, schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene. Ob historisch, zeitgenössisch oder fantastisch: In den Büchern der fränkischen Autorin ist Liebe das bestimmende Thema.
Nach diversen englischen Übersetzungen sind Emilys Romane mittlerweile auch ins Türkische, Ungarische und Tschechische übersetzt worden, etliche ihrer Bücher gibt es außerdem als Hörbuch.
Wenn sie mal nicht am Schreibtisch an neuen Buchideen feilt, reist Emily am liebsten mit ihrer Familie in der Welt umher, um neue Sehnsuchtsorte zu entdecken. Mehr Informationen gibt es unter emilybold.de!"
Quelle: Lovelybooks

Klappentext:
"Eine magische Fantasy-Liebesgeschichte aus der Feder von Emily Bold.
Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.
Die neue Trilogie von Emily Bold, der Autorin von Silberschwingen und The Curse."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
So, das ist jetzt aber das letzte Challenge-Buch für 2020. Ihr wundert euch vielleicht, warum diese Rezension erst jetzt im Juli erscheint, obwohl die Challenge ja schon am 14. Juni beendet wurde? Nun, das hat einen ganz einfachen Grund: Die Pressesperrfrist! Die Rezension wurde schon früher beim Verlag abgeliefert und erst jetzt hochgeladen, zu einem Zeitpunkt, wo die Pressesperrfrist nicht mehr gilt.

In diesem Buch geht es um Abby. Sie hat Probleme. Es gibt keine nettere Art das zu sagen, tut mir leid. Abby ist in Pflegefamilien aufgewachsen, ist bekannt dafür, Dinge zu  stehlen und wurde wohl einmal zu oft dabei erwischt. Deswegen muss sie jetzt ins Internat "Darkenhall", eine Schule, die bisher noch jeden Schüler auf den rechten Pfad zurückgeführt hat. Doch schon am ersten Tag trifft sie den Bad Boy Tristan und seinen älteren Bruder Bastian. Beide ziehen sie sofort in ihren Bann. Doch irgendwas stimmt nicht mit ihnen. Und Abby hat ja keine Ahnung, welches Desaster sie da lostritt, als sie diesen Ring stiehlt, den Bastian immer mit sich herumträgt...
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von Abby halte. Einerseits ist sie eine spannende Persönlichkeit. Es macht Spaß, die Welt aus ihren Augen zu betrachten. Sie ist aufmüpfig und frech und prinzipiell sehr amüsant. Doch es gibt auch manches, mit dem ich bis zum Ende nicht warm wurde. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass Abby bis zum Schluss alles, was passiert, sehr gern überdramatisiert. Selbst nachdem ihr die Dinge erklärt werden: Sie beharrt stur auf ihrem Standpunkt und nichts und niemand kann sie zum Nachdenken bringen, ob sie vielleicht doch nicht ganz recht hat. Das war stellenweise etwas nervig und sorgte außerdem dafür, dass Abby auf mich naiv wirkte. Was ich außerdem nicht ganz logisch fand, war, dass sie so ziemlich jeden Gedanken laut auszusprechen schien. Das war gerade dann eher unglaubwürdig, wenn Abby sich vor jemandem versteckt und die ganze Zeit vor sich hin flucht, anstatt einfach mal ruhig zu sein. Das wirkte auf mich, als hätte die Autorin einen Film vor Augen gehabt, in dem sich die Handlung des Buches abspielt. Allerdings haben Filme und Bücher einen wichtigen Unterschied: Während Figuren in Filmen aussprechen müssen, was sie denken, kann das in Büchern auch anders gelöst werden - und gerade bei solchen Stellen, wie ich sie hier beschrieben habe, müsste man das meiner Meinung nach ganz dringend tun!

Die Handlung des Buchs fand ich ganz spannend, auch wenn ich der Autorin das offene Ende ziemlich übel nehme. Da schafft sie es über 300 Seiten hinweg immer und immer mehr Spannung aufzubauen - und dann bricht das Buch ab. Am Höhepunkt der Spannung. Grrr. Muss das sein? Nicht schon wieder! Warum erwische ich immer solche Bücher? Sowas macht mich wahnsinnig!

Mein Fazit? Eine nette Lektüre für zwischendurch, die sich ganz gut liest. Leider hatten aber sowohl die Handlung als auch die Protagonistin Abby einige Schwächen.

Sonntag, 5. Juli 2020

Meine liebsten Buchzitate #24

1. "Brief an einen jungen Dichter" von Virginia Woolf, Seite 51

Die Kunst des Schreibens (und vielleicht meint mein Nörgler ja das, wenn er von "Schönheit" spricht), die Kunst, jedes einzelne Wort der Sprache nach der eigenen Pfeife tanzen zu lassen, sein Gewicht, seine Farbe, seinen Klang und seine Assoziationen zu kennen und es damit, wie es im Englischen so entscheidend ist, mehr andeuten zu lassen, als es ausspricht, kann natürlich bis zu einem gewissen Grad durch Lesen erlernt werden - man kann gar nicht zu viel lesen -, sehr viel radikaler und wirkungsvoller aber dadurch, sich vorzustellen, man wäre nicht man selbst, sondern jemand anders.

2. "Awakening" von Jennifer Alice Jager, Seite 125

"Ich bin sicher, dass wir es besser machen können. Besser als bisher."
"Glaubst du das wirklich?", fragte er. "Ihr hattet so viele Chancen, so viel vergeudete Zeit. Ihr wisst schon lange, dass ihr euch auf einen Abgrund zubewegt, und lauft dennoch immer schneller. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt. Und dieser Punkt ist längst erreicht. Die Welt wird sich ändern."

3. "One True Queen - Von Sternen gekrönt" von Jennifer Benkau, Seite 85

"Was hast du von den Dieben bekommen?", fragte ich noch einmal.
"Ein Veilchen."

4. "The End and other Beginnings" von Veronica Roth, Seite 9


"Ah yes, she was a gem. Lapis lazuli. Maybe ruby." 
"You don't have to pick the gem."

5 "Liebe mich, töte mich" von Jennifer Hillier, Seite 95

"Ich dusche kurz. In 'ner halben Stunde bin ich da."
"Hetzen Sie sich nicht, die [Leichen] sind schon tot." 

Freitag, 3. Juli 2020

Die Traumdiebe

Autorin: Cherie Dimaline
Erschienen am 9.3.2020
Im Heyne Verlag
ISBN: 9783453272699
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag
Zur Autorin:
"Cherie Dimaline ist ein Mitglied der Georgian Bay Métis Gemeinschaft in Ontario. Sie hat bereits fünf Bücher veröffentlicht. Ihr Roman »Die Traumdiebe« wurde in Kanada zum Bestseller und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Cherie Dimaline lebt derzeit in Vancouver, wo sie an einer Fortsetzung der »Traumdiebe« arbeitet und an einer Filmadaption des Stoffes."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
An dieses Buch hatte ich sehr große Erwartungen. Das ergibt sich halt immer so, wenn ein Verlag entscheidet, so stark die Werbetrommel zu rühren. Nach dem man ein Buch zum hundertsten Mal gesehen hat, wird man doch irgendwann neugierig. Und dann kamen gleich nach Erscheinen auch noch die ganzen begeisterten Rezensionen auf anderen Blogs dazu. Für mich war klar: Das muss ich lesen! Es ist immer gefährlich, wenn ich so große Erwartungen habe. Denn die kann man dann wirklich leicht enttäuschen. Hier war das aber Gott sei Dank nicht der Fall! Im Gegenteil: Ich gebe den ganzen lobenden und begeisterten Hymnen auf dieses Buch recht.
 
Das Thema dieses Buches ist schon mal total fantasievoll: Durch die Klimakatastrophe haben die Menschen die Fähigkeit verloren, zu träumen. Und das hat schreckliche Auswirkungen! Denn ohne Träume sind die Leute depressiv, ängstlich, total fertig mit den Nerven. Sie würden alles geben, um wieder Träumen zu können. Deswegen zögern sie auch nicht lange, als sich herausstellt, dass die indigene Bevölkerung Nordamerikas doch noch Träume haben. Denn was ist das Leben von ein paar Ureinwohnern schon wert, wenn man dadurch das eigene Leben wieder lebenswerter machen kann? Deswegen wird die indigene Bevölkerung verfolgt, eingesperrt, ermordet... So auch die Familie des jungen Frenchie, der von den meisten Leuten nur "French" genannt wird. French ist auf der Flucht, wie so viele mit seiner genetischen Abstammung. Er hat bereits seine gesamte Familie verloren: Zuerst seinen Vater, dann seine Mutter und dann noch seinen Bruder. Doch wie durch ein Wunder hat er es geschafft, sich einer kleinen Gruppe von Gleichgesinnten anzuschließen, die langsam aber sicher zu einer Art Ersatzfamilie wurden.
French ist genau so, wie Jungs in seinem Alter nun mal sind. Er ist gutmütig, aber manchmal etwas genervt, er kann manchmal etwas rebellisch sein, auch wenn ihm der Ernst der Lage natürlich bewusst ist, er verliebt sich, ist eifersüchtig, hat Angst und ist trotzdem mutig. Kurz: Er ist authentisch. Und deswegen hat es mir auch große Freude bereitet, ihn auf seinem Weg zu begleiten.
Auch die anderen Figuren sind wunderbar vielfältig. Man lernt so viele unterschiedliche Menschen kennen! Sie unterscheiden sich in ihrer sozialen Herkunft, in ihrem Alter, ihrer Sexualität, manche haben eine Behinderung, andere nicht. Nur eines haben sie gemeinsam: Die meisten sind zumindest zum Teil Mitglied der indigenen Bevölkerung Nordamerikas. Für manche der Figuren ist das seit ihrer Kindheit ein großer Teil ihrer Identität - für andere wurde es das erst durch die Verfolgung.

Was mir auch super gefallen hat, war der Schreibstil. Die Autorin schreibt mit unglaublich viel Gefühl, sodass die Gefühle der Hauptfiguren wirklich schön nachvollziehbar werden. French ist glücklich? Sofort hatte auch ich ein Lächeln im Gesicht. French trauert? Schnell die Tränen wegblinzeln, immerhin saß ich beim Lesen in einem Zug, da kann man doch nicht einfach zu weinen beginnen.

Mein Fazit? Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich bin mir nicht sicher, ob es einen weiteren Teil geben wird - ich hoffe aber, dass ich French noch ein bisschen länger begleiten darf.

Mittwoch, 1. Juli 2020

Neuzugänge im Juli

Hi ihr Lieben!

Endlich ist dieses verrückte Semester vorbei und der Sommer ist da! Es ist zwar noch nicht alles wieder normal, aber ob es das je wieder wird, ist eh fraglich. Aber hey: Mein Sommer wird fast normal verlaufen! Ich werde an meinen Proseminararbeiten schreiben, die hoffentlich möglichst gut ausfallen, werde Urlaub machen (wenn auch nur in Österreich und nicht in Italien, wie ursprünglich geplant), schwimmen gehen und viele (hoffentlich gute) Bücher lesen. Welche das sein werden? Nun, kommen wir gleich zu meinen Neuzugängen!

Im Laufe des letzten Monats durften insgesamt 8 Bücher neu bei mir einziehen, 6 davon sind Rezensionsexemplare. Dazu kommen noch dutzende Bücher, die mir bei Besuchen in meinen Bibliotheken (Jap. Plural.) in die Tasche geflogen sind. Aber die zähle ich hier nicht auf, sonst bricht wahrscheinlich der Server zusammen.

Quelle: Verlag
 Dieses Buch hat mir der Bloggersprecher des Benevento-Verlags angeboten. Ich hab auch schon mal von "Mietmobbing" gehört - dass also Mieter solange schikaniert werden, bis sie aus ihren Wohnungen ausziehen. Ich bin sehr gespannt, wie das als Kriminalroman funktionieren wird. Vielen Dank schon mal an den Verlag!

Quelle: Verlag
 Wer sich für Literatur interessiert, kommt irgendwann auch mit Theorien in Berührung, die erklären sollen, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Kein Wunder also, dass ich die Idee dieses Buchs von Anfang an spannend fand! Macht ja irgendwie Sinn, dass eine Gesellschaft sich immer auch an ihre Ressourcen anpasst. Ich freue mich also schon sehr darauf, mehr über dieses Thema zu lesen! Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag
Von Yrsa Sigurdardóttir habe ich im letzten Sommer "R.I.P." gelesen und mit dem Approved-Stempel ausgezeichnet. Ich habe dieses Buch einfach nur abgöttisch geliebt und  hoffe, dass mich auch dieser neue Teil der Reihe begeistern kann! Vielen, vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag
 Dieses Buch steht auf meiner Leseliste für Amerikanische Literatur und es ist eines von den Büchern, die ich sowieso schon seit Ewigkeiten lesen wollte. Online gibt es so unglaublich viele Memes zu "The Great Gatsby", die ich einfach nicht verstehe. Das ändert sich dann jetzt hoffentlich. Außerdem macht mir allein schon der Gedanke an dieses Buch Lust, den Charleston wieder zu lernen. Den konnte ich vor ein paar Jahren, hab ihn aber erfolgreich verlernt, weil ich ihn einfach nie geübt hab. Aber naja, das schaff ich sicher wieder!
Quelle: Verlag
Dieses Buch wurde mir auf NetGalley angeboten und hat sofort mein Interesse geweckt. Danke also an den Verlag, dass ich das lesen darf! Ich hoffe nur, dass sich dieses Buch als seriös herausstellt, denn ein Thema wie dieses darf einfach nicht schlampig bearbeitet werden. Vor allem nicht von so einem großen Verlag. Also: Ich bin gespannt!

Quelle: Verlag
Hach, so lange hab ich auf dieses Buch gewartet! Teil 1 habe ich sehr genossen, auch wenn es damals leider nicht für den Approved-Stempel gereicht hat. Trotzdem habe ich dem Erscheinen von Band zwei entgegengefiebert - und jetzt ist er da! Endlich!

Quelle: Verlag
 Bei diesem Buch handelt es sich wieder um ein Rezensionsexemplar. Ich hab ja in letzter Zeit meine Liebe zu Sachbüchern entdeckt und dieses hier hört sich wieder mal total spannend an. "Die Hormone" hört man ja öfters als Begründung für irrationales oder emotionales Verhalten, für gesundheitliche Probleme, für eigentlich alles. Aber was hat es damit eigentlich auf sich? Schauen wir mal, was ich durch dieses Buch Neues erfahren werde! Danke an den Verlag!

Quelle: Verlag
Auf dieses Buch wurde ich durch den Titel aufmerksam. Dann hab ich noch den Klappentext gelesen und hab erstmal laut losgelacht. Wie ihr euch denken könnt, bin ich also schon sehr gespannt, die dieser Roman so ist. Wir werden es sehen! Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag
 Teil Eins dieses Buchs fand ich wirklich, wirklich gut. Die Rezi könnt ihr hier nachlesen! Dem Verlag hat meine Meinung dazu wohl gefallen - denn schon wenige Tage, nach meiner Abgabe, durfte ich Teil 2 auf meinen Reader laden. Tausend Dank an den Verlag, ich freue mich darauf!
Quelle: Verlag
 Dieses Buch habe ich bei einem Wochenendausflug nach Wien gefunden. Ich hab bisher kaum spanische Literatur gelesen und dieser Titel hat mich zum Lachen gebracht. Also werde ich diese Bildungslücke so bald wie möglich schließen!

Welche Bücher sind bei euch gerade neu im Regal? Und kennt ihr schon einen meiner Neuzugänge? Lasst es mich auf jeden Fall wissen und schreibt es mir in die Kommentare!

Alles Liebe,
Eure Mira