Freitag, 3. Januar 2020

Kalter Strand [Abgebrochen]

Autorin: Anne Nordby
Erschienen am 13. 3. 2019
Im Gmeiner Verlag
ISBN: 9783839224250
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag


Zur Autorin:
"Hinter dem Pseudonym Anne Nordby verbirgt sich Anette Strohmeyer. Die 1975 in Göttingen geborene Autorin lebt und arbeitet in Kopenhagen. Sie schreibt Krimis, Thriller und Hörspiele. Viele Jahre verbrachte sie in Skandinavien, Neuseeland und den USA. Ihre Erfahrungen verarbeitet sie in den internationalen Settings ihrer Romane. Auch nahm die Autorin an verschiedenen Writers‘ Rooms teil, in denen sie gemeinsam mit anderen Autoren Serienstoffe und -konzepte entwickelte. Mehr auf www.anette-strohmeyer.de"
Quelle: Verlag

Klappentext:
"»Und jetzt zu deiner neuen Aufgabe: Kaufe vier Benzinkanister, gehe zu einem Haus in
deiner Nachbarschaft - aber eines, in dem auch Menschen sind! - und schütte das Benzin dort aus. Mit der Fackel zündest du das Haus an! Widersetzt du dich meinem Befehl, bekommst du Stefanies Kopf mit der Post zugeschickt.
Du hast nur heute Nacht Zeit!
Und vergiss nicht: Ich sehe alles.
DAS AUGE.«"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Uff, die erste Rezension des Jahres und schon die ist negativ. Na, das kann ja was werden, das ist sicher ein ganz tolles Omen!  Bei diesem Buch konnte der Funken leider überhaupt nicht überspringen. Und naja, man wird nicht jünger. Lebenszeit ist kostbar. Deswegen hab ich abgebrochen, auch wenn ich es vielleicht sogar geschafft hätte, mich durch das ganze Buch hindurchzuzwingen. Doch, ganz ehrlich? Warum sollte ich das tun? Dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade, denn die könnte ich mit anderen Büchern verbringen, die mich auch wirklich begeistern können.

Aber was zur Hölle hat mich denn dazu gebracht, abzubrechen? Nun, mein Hauptgrund war wohl der Klappentext. Der ist total spannungsgeladen und hört sich nach der Art von Buch an, die ich gerne lese. Ich war total gespannt und hatte sehr große Erwartungen. Ich meine, wenn der Klappentext schon so ist, muss mich das Buch doch fast begeistern, nicht? Nun, leider spielte der Klappentext, außer im Prolog, dann gar keine Rolle mehr. Ich hab bis etwa Seite 150 gelesen und bis dahin war dann kein einziges Mal die Rede von dem Auge oder von ominösen Handlungsanweisungen oder Morddrohungen oder was auch immer. Nur ein netter Familienurlaub und nebenher Ermittlungen zu einem toten Mädchen, das kurz vor ihrem Tod vergewaltigt wurde und daher wahrscheinlich Selbstmord beging. Keine Ahnung, ob das dann wirklich der Grund für ihren Tod war, wie gesagt, ich hab dann nicht weitergelesen. An sich ist die Idee ja gut, aber doch nicht, wenn ich etwas ganz anderes erwarte! Ich lese ein Buch doch genau wegen dem Klappentext und nicht, um dann eine Geschichte zu verfolgen, die scheinbar nichts mit dem Klappentext zu tun hat. Wie gesagt, ich hab nicht zu Ende gelesen. Vielleicht würde das Buch ja noch ganz gut werden. Vielleicht hat der hintere Teil des Buchs ja noch mehr mit dem Klappentext zu tun. Wer weiß. Ich weiß es nicht. Und ich habe auch nicht die Lust das noch herauszufinden. Die Hinleitung zur eigentlichen Geschichte ist mir also, um mich nochmal kurz zu fassen, eindeutig zu lang und zu zäh.

Auch mit den Hauptfiguren wurde ich leider nicht ganz warm. Sie scheinen zwar interessant zu sein, aber leider nicht interessant genug, um mich dazu zu bringen, das Buch weiterzulesen. Da ist halt der nette Familienvater, der anfängt seltsame Dinge in der Siedlung zu beobachten, in denen seine Familie und er den Urlaub verbringen, und der Polizist, der irgendwie Probleme mit dem Meer zu haben scheint, die aber nie weiter ausgeführt werden. Ich wette irgendjemand ist ertrunken und er gibt sich die Schuld daran.

Den Schreibstil fand ich eigentlich sogar ganz gut. Er war zumindest nicht schlecht. Aber leider hat auch der gute Schreibstil nicht gereicht, um mich dazu zu bringen, das Buch zu beenden. Sehr schade, aber so ist das nun mal.

Mein Fazit? Aufgrund des sehr spannenden Klappentextes bin ich leider mit falschen und vielleicht auch zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Der Funke konnte dann leider nicht überspringen, was ich sehr schade finde. Aber naja, kann man nichts machen.

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