Erschienen am 27.4.2020
Im btb Verlag
ISBN: 9783442758470
Rezensionsexemplar: Ja
Quelle: Verlag |
"Die Thrillerqueen vom Polarkreis: Vilborg Yrsa Sigurðardóttir wurde am 24. August 1963 in Island geboren. Die Autorin besuchte das Gymnasium und beendete es schließlich 1983 erfolgreich. Diesem Abschluss folgte ein Bauingenieursstudium, welches sie 1988 ebenfalls erfolgreich abgeschlissen hat. 2005 erschien ihr erster Kriminalroman in Deutschland unter dem Namen "Das letzte Ritual". Heute wohnt sie mit Mann und zwei Kindern bei Reykjavík und arbeitet als Ingenieurin."
Quelle: Lovelybooks
Klappentext:
"Ein Toter im Lavafeld. Eine verschwundene Mutter. Abgrundtiefe Grausamkeit – Der neue Thriller von Bestsellerautorin Yrsa Sigurdardóttir!
Ein Toter, erhängt auf einer alten Hinrichtungsstätte in einem Lavafeld nahe des Präsidentensitzes. Eine ominöse Nachricht, mit einem Nagel in dessen Brust gerammt. Ein kleiner Junge, den man schließlich in der Wohnung des Toten findet. Schwer traumatisiert. Ohne jegliche Erinnerung.
Band 4 der Erfolgsreihe: Kommissar Huldar und Psychologin Freyja auf der Spur eines schwer zu fassenden Verbrechens."
Quelle: Verlag
Meine Meinung:
Ein neuer Thriller von Yrsa Sigurdardottir! Den musste ich einfach lesen. Gerade nach "R.I.P", dem Vorgängerband der Reihe, den ich im letzten Sommer mit dem Approved-Stempel bewertet habe. Nun, eines gleich vorab: Mit seinem Vorgänger kann dieses Buch leider nicht mithalten. Das heißt nicht, dass dieses Buch schlecht war. Aber leider halt doch schwächer als "R.I.P.".
Auch in diesem Buch begleiten wir wieder Huldar und Freyja während ihren Ermittlungen. Ein Mann wurde erhängt - offensichtlich Mord. In seiner Wohnung wird kurz darauf ein kleiner Junge gefunden, ohne jegliche Erinnerung, wie er denn überhaupt hierherkommt. Der nicht genau weiß, wo er wohnt oder wie seine Eltern heißen. Aber wie hängen der Junge und der tote Mann zusammen? Was hat der Mann getan, um diese Hinrichtung zu verdienen? Hat er überhaupt etwas getan? Oder war er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort?
Die Handlung entwickelte sich hier langsamer als im vorherigen Teil. Beim letzten Band der Reihe bin ich sofort im Buch versunken und nichts konnte mich wieder rausreißen. Hier war das leider nicht ganz so. Ich fand das Buch zwar auch spannend, aber die Sogwirkung, die da beim letzten Mal war, die hat mir gefehlt.
Wie schon beim vorherigen Teil hat sich die Autorin auch hier ein spannendes Thema ausgesucht, über das jeder und jede schon mal in der Zeitung gelesen hat. Welches das ist, kann ich euch aber leider nicht verraten. Das wäre sonst ein ziemlich großer Spoiler und würde euch die Spannung wegnehmen - und das mach ich lieber nicht. Allein schon, wenn ich bedenke, wie empfindlich ich auf Spoiler reagiere... Nicht, dass ich plötzlich Briefbomben statt Buchpakete geschickt bekomme...
Mein Fazit? Ein sehr spannender Thriller, der aber leider nicht mit dem Vorgängerband mithalten kann. Trotzdem wirklich gut.
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