Donnerstag, 16. Mai 2019

Die schwarze Frau

Autorin: Simone St. James
Erschienen am 18.2.2019
Im Goldmann Verlag
ISBN: 9783442488223
Rezensionsexemplar: Ja
Quelle: Verlag

Zur Autorin:
"Simone St. James schrieb schon in der Highschool ihre erste Geistergeschichte. Später war sie 20 Jahre in der Filmbranche tätig, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Spannungsromanen widmete. Mit ihrem Mann und ihrer verwöhnten Katze lebt sie in der Nähe von Toronto, Kanada."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Vermont 1950. Idlewild Hall ist ein Ort für Mädchen, die keinen anderen Platz in der Gesellschaft haben. Abends erzählen sich die Schülerinnen Schauergeschichten von der »schwarzen Mary«. Doch als eines Nachts eine von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, wird der Schrecken real. 2014 ist das Internat eine Ruine, aber die Journalistin Fiona Sheridan kann nicht von Idlewild Hall lassen: Hier wurde vor 20 Jahren ihre Schwester ermordet. Als man bei Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche findet, beginnt Fiona zu recherchieren. Dabei rührt sie an dunkle Geheimnisse, die besser für immer verborgen geblieben wären …"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Oha, das war sehr, sehr gruselig. Vor allem die erste Hälfte! Die konnte ich abends gar nicht lesen - und wenn doch, dann interpretierte ich jede Bewegung meiner Katze im Dunkeln als den Geist der schwarzen Mary.

Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Auf der einen Seite ist Fiona, in der Gegenwart und auf der anderen Seite sind Roberta, CeCe, Kathie und Sonia im Internat um 1950.
Die vier Mädchen des Internats wollte ich eigentlich ständig nur in den Arm nehmen. Sie hatten alle so eine schwere Kindheit und so eine traurige Hintergrundgeschichte. Das haben sie alle nicht verdient. Und ihr Verhalten, das für Jugendliche ganz normal ist und meiner Meinung nach nicht mal besonders rebellisch. Trotzdem werden sie von ihren Lehrern wie Schwerverbrecher behandelt.

Fiona und Jamie sind ein süßes Pärchen. Sie kamen mir wie eine Art moderne Romeo und Julia vor. Er ist Polizist, sie ist Journalistin. Zwei scheinbar verfeindete Berufsgruppen - und das wird auch stark hervorgehoben. Trotzdem sind die zwei einfach total süß und passend und ich schloss sie beide sofort ins Herz. Am Anfang war mir Fiona nicht wirklich sympathisch, aber später wuchs sie mir dann doch noch ans Herz. Sie hat einfach so viel durchgemacht, durch den Mord an ihrer Schwester. Ich begann sie immer besser zu verstehen und ich konnte schon sehr bald sehen, dass sie nicht so hart ist, wie sie tut.

Alles in allem war die Geschichte total spannend. Ich wollte mich gar nicht mehr von der Geschichte losreißen. Die zweite Hälfte habe ich innerhalb der letzten 24 Stunden gelesen. Für die erste Hälfte habe ich länger gebraucht, aber auch nicht ewig. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

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