Freitag, 13. März 2020

Grindelwalds Verbrechen: Das Originaldrehbuch

Autorin: J.K. Rowling
Erschienen am 5.12.2018
Im Carlsen Verlag
ISBN: 9783551557094
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: Verlag


Zur Autorin:
"Ein kleiner Zauberer verhalf ihr zu Weltruhm: Joanne Kathleen Rowling wurde 1965 in Bristol geboren. Sie studierte Französisch und Altphilologie und arbeitete danach u. a. als Lehrerin, Recherche-Assistentin für Amnesty International und Sekretärin. 1990 erdachte sie während einer Zugfahrt die Welt der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Als sie nach der Trennung von ihrem ersten Mann in die Armutsfalle zu rutschen drohte, begann sie mit dem Schreiben des ersten Harry-Potter-Buchs. 1997 wurde „Harry Potter and the Philosopher’s Stone“ veröffentlicht („Harry Potter und der Stein der Weisen“, 1998) – mit überragendem Erfolg und einem Siegeszug um die gesamt Welt. In sieben Bänden erzählt J. K. Rowling die Abenteuer um den Zauberschüler Harry Potter. Mit über 450 Millionen Exemplaren, die in 200 Ländern verkauft wurden, hat Rowling alle Rekorde gebrochen. Damit ist sie von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Die Harry-Potter-Bücher wurden in 79 Sprachen übersetzt und in acht Blockbustern für die Leinwand verfilmt. Zur Harry-Potter-Serie gibt es drei Begleitbände, deren Verkaufserlöse wohltätigen Zwecken zugutekommen: „Die Märchen von Beedle dem Barden“, „Quidditch im Wandel der Zeiten“ und „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“. Zu letzterem Hollywood-Film schrieb Rowling außerdem das Drehbuch. Darüber hinaus entwickelte sie das Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind.“ Neben den Harry-Potter-Geschichten hat J. K. Rowling noch den Erwachsenenroman „Ein plötzlicher Todesfall“ und Krimis unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht. J. K. Rowling erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den britischen Ritterorden Order of the British Empire und den Hans-Christian-Andersen-Preis. Rowling lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Edinburgh."
Quelle: lovelybooks.de

Klappentext:
"In »Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind« wurde der mächtige schwarze Magier Gellert Grindelwald mithilfe des Magizoologen Newt Scamander gefasst. Doch nun entkommt er aus seiner Gefangenschaft und beginnt Anhänger um sich zu scharen. Die meisten von ihnen ahnen nicht, dass sein wahres Ziel die Herrschaft von reinblütigen Hexen und Zauberern über alle nichtmagischen Wesen ist. Um diesen Plan zu durchkreuzen, wird Newt von Grindelwalds größtem Widersacher um Hilfe gebeten: Albus Dumbledore."
Quelle: lovelybooks.de

Meine Meinung:
Wieder mal ein neuer Teil aus dem Harry-Potter-Universum. Dieses Mal habe ich wirklich lange gezögert, bevor ich mir das Buch besorgt habe. Den ersten Teil der Reihe, "Magische Tierwesen und wo sie zu finden sind", fand ich einfach nur traumhaft. Ich hab das Drehbuch verschlungen und den Film schon dutzende Male gesehen. Deswegen hatte ich vor diesem neuen Teil Angst. Was ich am letzten Teil so geschätzt habe, war die Magie, die da dahinter steckte, die phantasievollen Tierwesen und die liebevolle, detailreiche Gestaltung. Und da die Handlung in diesem Teil so unglaublich anders sein soll, hatte ich Angst, dass das verloren geht. Nun, ich habe keine Ahnung, wie das im Film so umgesetzt worden ist. Aber das Drehbuch? Naja, ich bezweifle, dass ich überhaupt wissen will, wie das filmisch verpackt wurde.

Newt fand ich im letzten Teil einfach nur großartig. Hier wirkte er auch mich ganz anders. Nicht mehr wie dieser Träumer, den ich kennen gelernt habe, der alles tun würde, um sich um seine Tierwesen zu kümmern. Hier war er meiner Meinung nach stellenweise sogar ziemlich fade und das fand ich unglaublich schade.

Was dem Buch meiner Meinung nach vor allem fehlt, ist eine einzelne, durchgehende Geschichte. Dieses Drehbuch wirkte über weite Stellen auf mich sehr wirr, es fehlte ein roter Faden. Es schien fast so, als hätte die Autorin versucht, in diesem Drehbuch so viele Probleme aufzuwerfen, wir nur irgendwie möglich, damit dann ja jeder den nächsten Teil auch noch kauft, sich ansieht und liest. Darunter litt dann aber leider die Qualität der Geschichte.Viele Dinge wurden auch meiner Meinung nach nicht ausreichend erklärt. [Spoiler] Wie hat es Credence zum Beispiel geschafft, zu überleben? Im letzten Film hat man doch gesehen, dass er durch die Zauber zerstört wurde, auch wenn ein kleines Fitzelchen des Obscurus entkam. Es macht für mich keinen Sinn, dass sich daraus der gesamte Mensch quasi rekonstruiert. Klar, Magie, aber irgendeine Logik muss doch auch die haben, oder etwa nicht?

Schade fand ich auch, dass die Beziehung zwischen Dumbledore und Grindlewald nicht weiter thematisiert wurde. Klar, Dumbledore sagt, dass sie sich näher standen als Brüder und es wird gezeigt, wie sie einen Blutschwur ablegen. Aber sonst? Passiert da im Film noch mehr? Im Drehbuch ist mir jedenfalls nichts aufgefallen, was mich überrascht hat, wenn man bedenkt, was für einen Aufschrei es da gegeben hat. Kommt schon Leute, es ist 2020! Okay, da war es 2018, aber ist doch egal. Da sollte es jetzt wirklich nichts Besonderes mehr sein, wenn zwei Männer eine Beziehung miteinander haben. Da hättet ihr doch wohl in diesem Film zumindest eine Kussszene einbauen können.

Wie gesagt: Ich habe den Film nicht gesehen. Ich habe nur das Drehbuch gelesen. Vielleicht sind die Dinge, die ich hier kritisiert habe, im Film ja ganz gut umgesetzt. Ich weiß es nicht. Sagt ihr es mir. Ich persönlich habe nach dieser Lektüre aber leider gar keine Lust mehr, das noch herauszufinden.

2 Kommentare:

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