Autorin; Sarah Schäfle
Erschienen am 27. Februar 2016
Im Stephan Moll Verlag
ISBN: B01CBIOMPW
Quelle: Autorin
Zum Inhalt:
Madeleine Binder ist ein normales junges Mädchen - das dachte sie jedenfalls. Doch nach dem Verschwinden ihrer Großmutter läuft ihr Leben aus dem Ruder: Plötzlich hat sie seltsame Visionen, kann Sachen mit bloßen Händen anzünden und die Elektrizität spielt in ihrer Nähe verrückt. Die einzige, der sie sich anvertrauen kann ist ihre beste Freundin Anja. Durch Zufall entdecken sie ein uraltes Amulett in der Wohnung ihrer Großmutter und erfährt durch eine Vision, dass sie dazu auserwählt ist, eine Erbin des Turuls zu sein....
Mein Kommentar:
Dieses Buch konnte mich nicht so ganz begeistern. Es gab hin und wieder ziemlich interessante Abschnitte, doch dazwischen kamen immer wieder Sachen vor, die mich einfach nur gelangweilt haben. Dafür wurde anderes - spannendes Zeug, mit dem man mehrere Seiten füllen könnte - nur in Nebensätzen erwähnt.
Auch bekam ich ein Gefühl des "Herunterratterns". Dadurch kamen die Gefühle der Protagonistin nicht richtig zum Ausdruck, sie lebte nicht richtig. Stellenweise kam sie richtig, richtig kalt rüber. Nehmen wir als Beispiel die Situation, in der Jan ihre Beziehung beendet: Ich konnte ihren Frust, ihre Trauer, ihre Verzweiflung nicht spüren.
Auch der Charakter der anderen Personen kam nicht richtig zum Ausdruck. Normalerweise kann ich ihre Persönlichkeiten sehr gut an ihrer Ausdrucksweise erkennen, an der Art, wie sie Sachen sagen. Hier konnte ich das nicht, dafür wahr die Ausdrucksweise so ähnlich.
Teilweise ist der Schreibstil noch ausbaufähig - da geht noch so viel mehr! Allein schon, indem man manche Verben gegen passendere austauschen würde.
Was mich noch ein bisschen gestört hat, waren das Ungarische. Natürlich ist das Geschmackssache, wie das ganze andere Zeug auch, doch mich hat es gestört, dass ich das nicht verstehen konnte. Das meiste konnte man sich zwar ziemlich gut herleiten, vieles wurde auch übersetzt und ganz hinten im Anhang war sogar eine kleine Tabelle mit den Bedeutungen, aber trotzdem hat mich das jedes Mal wieder aus dem Lesefluss geworfen.
Benotung:
Hier die Definition der Noten:
1: Perfekt, ich kann mir nichts besseres wünschen!
2: Überdurchschnittlich
3: Normal. Nicht übermäßig gut, aber auch nicht besonders schlecht.
4: Hat mir nicht gepasst.
5: Durchgefallen!
Schreibstil: 4
Handlung: 3
Protagonisten: 3-4
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Gesamtnote:3,5
Erster Satz:
Die Dunkelheit erhellte sich nur langsam.