Erschienen am 21. September 2015
In der DVA
ISBN: 9783421047144
Quelle: amazon.de
Zum Inhalt:
Über eine Millionen Menschen wurden im 2. Weltkrieg von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Die Überlebenden wurden am 27. Januar 1945 von sowjetischen Soldaten befreit.
Viele von ihnen konnten oder wollten in den ersten Jahren nach ihrer Befreiung nicht über die Geschehnisse sprechen.
Für dieses Buch haben nun Spiegel-Redakteure und -Mitarbeiter weltweit Überlebende befragt und ihre Geschichten zusammengetragen.
Mein Kommentar:
Diese Rezension wird etwas anders ablaufen als die letzten paar. Habt ihr wahrscheinlich schon bemerkt.
Beginnen wir mal mit den Autoren. Das sind einfach sehr, sehr, sehr viele. Ich werde also nicht jeden einzeln vorstellen.
Auch kann ich bei diesem Thema wohl kaum über die "Protagonisten" oder die "Handlung" schreiben und sie bewerten.
Insgesamt kann ich sagen, dass mich dieses Buch stark berührt hat. Ich empfinde es als sehr wichtig, dass Zeitzeugen ihre Geschichte erzählen, damit sich Schreckliches aus der Vergangenheit niemals wiederholt. Einen Satz aus dem Buch möchte ich hier wiedergeben: "Jeder, der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst ein Zeuge werden."
Es gab eine Sache, über die ich lange nachgedacht habe. In ihren Berichten erwähnten die Zeitzeugen immer wieder, dass die Menschen nichts dazugelernt haben.
Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich dieser Aussage zustimmen kann und ich bin mir immer noch nicht sicher.
Auf der einen Seite möchte ich sofort sagen, dass die Menschen auf jeden Fall dazu gelernt haben und so etwas nie wieder passieren wird...aber ich bin mir leider nicht sicher. Wenn ich am Morgen die Zeitung lese, bekomme ich manchmal echt Angst.
Erster Satz:
Am 27. Januar 1945 marschierten vermummte Gestalten in langen Mänteln durch den Schnee auf das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau zu.
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