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Durchgeknallte Hansi Hinterseer-Fans, eine Verbrecher-Witwe, eine schräge Oma mit Schnappschildkröte und ein Zimmermädchen auf Doppelmission – und wer ist da jetzt für die Leichenteile verantwortlich? So oder so ähnlich könnte man Kruses „Leichen, die auf Kühe starren“ beschreiben. Ja, das war ziemlich unterhaltsam. Total durchgeknallt, aber trotzdem (oder vielleicht auch genau deswegen) unterhaltsam.
Vor diesem Krimi habe ich schon länger nichts mehr aus der Sparte gelesen. Vor ein paar Jahren habe ich ja mal eine Krimi und Thriller-Phase durchgemacht, wo ich fast nichts anderes mehr gelesen habe, die hat sich dann aber nach ein paar Wochen, Monaten oder vielleicht auch Jahren wieder gelegt. Das war also einer der ganz wenigen Krimis, die ich dieses Jahr gelesen habe. Einer der Gründe, warum mich Krimis und Thriller irgendwann nicht mehr interessiert haben, war die Tatsache, dass es für mich irgendwann offensichtlich war, wer der Mörder oder die Mörderin sein muss, sobald ich mal die ersten paar Seiten gelesen habe. Vieles folgte den gleichen Mustern und deswegen machte mir das Genre irgendwann keinen Spaß mehr. Joa, Kruse folgt in diesem Buch keinen dieser typischen Muster. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, was zur Hölle da eigentlich gerade abgeht.
Ursprünglich wurde ich auf dieses Buch wegen dem Cover aufmerksam. Ja, ich weiß, man soll ein Buch nicht nach seinem Cover beurteilen, aber schaut euch doch mal diese Kuh an! Ich hatte sofort den Gedankengang der Kuh im Kopf und hatte nicht nur einen Lachanfall wegen diesem Blick, den die da drauf hat! Und am besten finde ich, dass diese Kuh dann am Ende sogar eine eigene Geschichte bekommt.
Vor „Leichen, die auf Kühe starren“ habe ich noch nichts von Tatjana Kruse gelesen. In Zukunft möchte ich das aber gerne ändern. „Leichen, die auf Kühe starren“ konnte mich gut unterhalten und vom Alltagsstress ablenken. Und ich meine: Was mehr will man während einer Pandemie von einem Buch?
Mein Fazit? Ich kann es euch empfehlen. Hat Spaß gemacht!
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