Dienstag, 4. Januar 2022

Shadowborn. Is my soul too dark for you?

 Autorin: Melanie Lane
Erschienen am 26.11.2021
Bei Loomlight im Thienemann-Esslinger Verlag
ISBN: 9783522654876
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Klappentext:
"Jeden Monat eine unschuldige Seele an den König des Schattenreichs opfern – so sieht Jujus Leben als Mitglied und zukünftige Hohepriesterin des mächtigsten Voodoo-Clans in ganz New Orleans aus. Und sie hasst es! Schlimmer wird es nur noch, als sie erfährt, dass Dean – seines Zeichens sexy Barkeeper und Jujus bester Freund – einen Pakt mit ebenjenem Teufel geschlossen hat. Im Tausch gegen Deans Seelenheil macht sie sich auf die gefährliche Suche nach einem göttlichen Amulett, doch dabei geraten nicht nur ihre Gefühle für Dean außer Kontrolle, sondern auch ihre eigene dunkle Magie."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Also nach New Orleans würde ich auch gerne mal fahren. Da spielen so viele Bücher und Filme, das muss ich mir irgendwann in der Realität ansehen. Außerdem steckt New Orleans voller Geschichten, die man wahrscheinlich nur so richtig genießen kann, wenn man vor Ort ist.

Aber jetzt ab zum Buch: Leute, lasst euch von diesem kindlichen Cover nicht täuschen. Dieses Buch würde ich nicht als Jugendbuch einstufen, eher als New Adult-Roman. Juju ist Mitte 20, genau wie die anderen Hauptfiguren auch. Auch wenn ich das zugegebenermaßen immer wieder vergessen habe. Sie benimmt sich für ihr Alter noch recht jugendlich, ihre Emotionen wirken manchmal etwas unreif und das Gleiche trifft auch auf die anderen Figuren zu. Gerade bei Dean hat mich das überrascht: Immerhin ist er nicht einfach nur ein sexy Barkeeper, sondern auch Besitzer von ebendieser Bar.

Jujus Familie ist nicht gerade gewöhnlich. Zum Beispiel gibt es in ihrem Haushalt keine Männer, wenn man von den Fröschen im Terrarium ihrer Tante absieht, die irgendwann mal ihre Lover waren. Dann ist da der Höllenhund, den Juju als Haustier adoptiert hat. Oder auch die Tatsache, dass ihre Familie vor Generationen einen Pakt mit dem Teufel geschlossen muss und nun seitdem jede Frau einmal pro Monat eine Seele abliefern muss. Doch Juju hat keine Lust mehr auf das Ganze. Sie will nicht mehr morden und beschließt, ihren eigenen Weg zu gehen. Ihre Familie ist davon nicht so begeistert und der Teufel höchstpersönlich erst recht nicht. Also bietet er Juju einen Pakt an: Ihr bester Freund Dean hat seine Seele an den Teufel verkauft. Er wäre bereit, diesen Handel aufzulösen, wenn Juju ihm ein Amulett bringt, mit dessen Macht er vielleicht sogar das Reich der Schatten verlassen könnte...

Schade finde ich, dass Juju einen großen Teil ihrer Entwicklung schon abgeschlossen hat, als die Handlung des Buches einsetzt. Gerade ihren Gewissenskonflikt, was das Seelensammeln angeht und ihre Entscheidung, das in Zukunft anders zu regeln, hätte ich gerne miterlebt.

Mein Fazit? Netter Roman für zwischendurch. Hat seine Schwächen, ich konnte ihn aber trotzdem genießen.

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