Donnerstag, 26. November 2020

Der Turm des roten Königs

 Autorin: Janis Nebel
Erschienen am 6.10.2020
Im Selbstverlag
ISBN: B08CN59CGQ
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zur Autorin:
"Janis Nebel, geboren 1985, hat erst mit elf Jahren angefangen freiwillig zu lesen. Sie studierte Ur- und Frühgeschichte, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, und Geographie. Danach arbeitete sie als Archäologin in Rettungsgrabungen an verschiedenen Orten Süd- und Mitteldeutschlands. Nach einem kurzen Abstecher in die Welt der Wirtschaft und den Büroalltag, kehrte sie Deutschland 2016 den Rücken und wanderte nach Frankreich aus. Dort fand sie Zeit, sich dem Schreiben intensiv zu widmen, und ihr erster Fantasy-Roman "Die Gabe des Roten Königs" entstand."
Quelle: Lovelybooks

Klappentext:
"Merle und Kenai sind dem Roten König in die Hände gefallen und alles scheint verloren. Während Kenai im Kerker ums Überleben kämpft, droht sich Merle in den Intrigen des königlichen Hofes zu verfangen. Um Kenai zu helfen, muss sie nicht nur mit ihren schlimmsten Feinden zusammenarbeiten, sie muss auch einen Mord begehen: Der Rote König soll durch ihre Hand sterben. Aber viel Zeit bleibt ihr dafür nicht, denn sie muss den Anschlag durchgeführt haben, bevor der Hohepriester in die Zitadelle zurückkehrt. Merle braucht einen Plan – und Mut!"
Quelle: Goodreads

Meine Meinung:
So, das wars jetzt also mit der Geschichte um Merle und den roten König. Wieder so eine Reihe, die 2020 etwas erträglicher gemacht hat. Den ersten Band habe ich im Februar gelesen - hätte man mir da gesagt, was dieses Jahr noch so alles auf mich zukommt, hätte ich das nie im Leben geglaubt! Aber egal, darum geht es jetzt ja eigentlich gar nicht. Sondern um Merle und ihre Abenteuer.

Zuerst möchte ich wieder kurz das Cover ansprechen. Wer das Cover von Teil 1 und Teil 2 schon mal gesehen hat, weiß, dass das Hauptelement - die Kette mit den zwei Perlen - gleich geblieben ist. Die Farbe hat sich aber total geändert. Hier ist das Cover nicht mehr in Pastellfarben gehalten, sondern in einem dunklen Blau. Und meiner Meinung nach spiegelt das auch sehr gut die Stimmung wieder, die in diesem Buch herrscht. Es ist um einiges düsterer als die vorhergehenden Teile, aber trotzdem nicht zu bedrückend.

Auch hier steht wieder Merle im Mittelpunkt. Und wenn man sich so in Erinnerung ruft, wie sie in Teil 1 so war, ist sie kaum wiederzuerkennen. Sie hat ordentlich an Selbstbewusstsein zugelegt, lässt sich nichts gefallen (zumindest, wenn sie irgendwie in der Lage dazu ist, sich zu wehren) und wenn jemand ihren Freunden was antun will, muss der oder diejenige zuerst an ihr vorbei. Ich habe mit ihr gezittert und ihre Erfolge gefeiert, habe bis zur letzten Seite um sie gebangt und gehofft, dass sie das Ende bekommt, das sie verdient.

Apropos Ende: Da hat mich die Autorin wirklich erschreckt. Bis zur letzten Seite hatte ich Angst, dass sie etwas schreiben könnte, dass mich absolut fertig gemacht hätte. Was genau das ist, werde ich hier nicht erklären. Das wäre sonst ein ziemlich großer Spoiler und es herrscht doch Ausgangssperre! Da kann dann nicht einfach ein wilder Mob in meinem Garten auftauchen!

Überrascht hat mich in diesem Band auch die Entwicklung des roten Königs. Damit hätte ich echt nicht gerechnet! Womit? Sage ich euch doch nicht. Dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen!

Mein Fazit? Ein würdiger Abschluss für diese Reihe - und meiner Meinung nach sogar der beste Band der Trilogie.

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