Autorin: Ashley Elston
Erschienen am 31. 10. 2019
Im One Verlag
ISBN: 9783846600917
Rezensionsexemplar: Ja
Zur Autorin:
"Ashley Elston lebt mit ihrem Mann, drei Söhnen und zwei Katzen im Norden
Louisianas. Sie arbeitete zehn Jahre lang als Hochzeits- und
Porträtfotografin, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Büchern
widmete. Spurlos ist ihr erstes Jugendbuch."
Quelle: Verlag
Klappentext:
"Gefühlschaos und großes Herzklopfen!
Sophie wünscht sich
nur eins: Zeit zu zweit mit ihrem Freund. Doch dann serviert Griffin sie
aus heiterem Himmel ab - und Sophies Herz ist gebrochen. Zum Glück weiß
ihre Nonna, was man gegen Liebeskummer tun kann: Zusammen mit der
ganzen Familie arrangiert sie für Sophie zehn Blind Dates an zehn Tagen.
Wenn das mal nicht im Chaos endet! Vor allem, weil nicht jedes Date
Sophies Geschmack trifft. Zwischen all den süßen, aber auch verrückten
Typen weiß sie gar nicht, wo ihr der Kopf steht. Und als wäre das nicht
schon genug, steht plötzlich auch noch Griffin vor ihrer Tür, der sie
zurückgewinnen will. Aber möchte Sophie das überhaupt? Denn vielleicht
schlägt ihr Herz schon längst für jemand anderen ..."
Quelle: Verlag
Meine Meinung:
Ach, kommt schon Leute! Alles, was ich will, ist ein bisschen Weihnachtsstimmung. Daher dachte ich mir, wage ich mich doch wieder mal an einen Liebesroman. Der Klappentext versprach schon mal gutes: Eine süße Liebesgeschichte, mit der ich mich unter hundert Decken verkriechen kann und mit einer Tasse Tee in der Hand und einer (oder zwei...oder drei...) Katzen auf dem Schoß einfach nur vergessen kann, dass es draußen eigentlich immer noch eher herbstlich als winterlich ist. Kalt ist es schon, aber bisher liegt da keine einzige Schneeflocke. (Update: OMG, es hat gerade zu schneien begonnen!)
Sophie scheint eigentlich ein ganz nettes Mädchen zu sein. Sie wohnt in den USA, hat italienische Wurzeln und wird Weihnachten mit ihrer extrem großen Familie verbringen. Ihre Schwester wird nicht dabei sein, denn die bekommt bald ihr erstes Kind und ist ans Bett gefesselt. Eigentlich wollte sie die Zeit mit ihrem Freund verbringen, doch dann findet sie heraus, dass er vorhat, sich von ihr zu trennen. Das schockt sie natürlich, aber so wirklich Trauer löst das nicht bei ihr aus. Natürlich, sie sagt, dass sie das fertig macht. Der Leser spürt davon aber nicht viel. Und das ist leider die meiste Zeit so. Sophie sagt, sie ist glücklich, traurig, erschrocken, ängstlich, blablabla. Doch dem Erzählstil merkt man das nicht an. Die Geschichte plätschert halt so vor sich hin, aber Emotionen kamen da nicht wirklich bei mir auf. Außer eine: Langeweile. Ja, richtig gehört. Ich fand dieses Buch dann doch eher fad. Eine typische Liebesgeschichte halt. Eine typische Protagonistin halt, die man zwar zu etwas besonderem hätte machen können, es aber leider nicht getan hat. Allein schon ihre Abstammung: Sie nennt zwar ihre Großeltern Nonno und Nonna und isst die ganze Zeit Nudelgerichte und italienische Nachspeisen, aber sonst? Italien ist mehr als Spaghetti Bolognese! Man hätte da italienische Weihnachtsbräuche einbauen können, die Großeltern untereinander auf Italienisch sprechen lassen, irgendwas besonderes halt. Aber nein, das war einfach eine typisch amerikanische Familie, wie man sie halt aus Filmen kennt. Jeder hat ein Auto, die Geschenke werden Frühmorgens am 25. geöffnet und außer Nudelgerichten scheinen italienische Familien hier nichts zu essen. Schade, da hätte man echt viel daraus machen können. Das hätte echt spannend werden können, so wurde ich mit Sophie aber leider nicht warm.
Die Geschichte war ganz nett. 10 Blind Dates, organisiert durch verschiedene Familienmitglieder. Manche davon waren ziemlich gut, manche total schräg, manche irgendwas dazwischen. War ganz nett, viel mehr aber leider nicht.
Der Schreibstil war ganz in Ordnung. Wie gesagt, der plätschert halt ganz nett vor sich hin. Ich hab das Buch innerhalb eines Tages fertig gelesen, den Großteil an einem Abend. Das Buch war ganz nett geschrieben. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch gerade jüngere Leserinnen begeistern könnte. Mich persönlich riss es aber leider nicht vom Hocker. Sehr schade.
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