Quelle: Verlag |
Willkommen in meiner Ecke des Internets. Bleib doch ein bisschen! Koch dir eine Tasse Tee und lass uns über Bücher quatschen.
Mittwoch, 29. November 2023
Falling Hard for the Royal Guard [Hörbuch]
Sonntag, 26. November 2023
Starling Nights. Im Schatten der Wahrheit [Hörbuch]
Donnerstag, 23. November 2023
Eilmeldung: Wenn Tannen duften, Bloggersuche und Lesung in Salzburg [Eigenwerbung/Autorinnennews]
Hey ihr Lieben!
Heute missbrauche ich diesen Blog mal wieder und nutze ihn, um mich und meine Projekte ein bisschen zu bewerben. Und ja, das ist mir immer noch unangenehm. Ob sich das je ändern wird, steht in den Sternen.
Quelle: Lovelybooks.de |
Als erstes möchte ich euch ein cooles Projekt vorstellen, an dem ich beteiligt war: Die Weihnachtsanthologie "Wenn Tannen duften". 22 Autor:innen haben sich dafür zusammengeschlossen und Kurzgeschichten über die schönste Zeit im Jahr geschrieben. Manche davon sind besinnlich, manche magisch, manche fast wie Märchen - und dann wieder andere überraschend ernst, kritisch, manche sogar traurig. Kurz: In diesem Buch erwartet euch eine bunte Mischung und Geschichten und Gedichten zum Thema "Weihnachten". Und das Beste? Alle Einnahmen werden an die Caritas Österreich und Deutschland gespendet. Wenn ihr also Lust auf eine Weihnachtslektüre habt, junge Autor:innen unterstützen UND gleichzeitig etwas Gutes tun wollt, dann gebt dieser Anthologie doch eine Chance.
Wenn ihr außerdem einen eigenen Buchblog betreibt, dann überlegt euch doch, ob ihr das Projekt nicht als Blogger unterstützen möchtet. Das Autor:innenkollektiv ist nämlich aktuell auf Bloggersuche. Meldet euch dafür einfach bei mir, schreibt einen Kommentar, schickt eine Brieftaube, dann können wir ein bisschen quatschen. Da ich selbst beteiligt bin, werde ich dieses Projekt hier nicht selbst rezensieren können, dafür bin ich einfach zu nahe am Entstehungsprozess dran.
Und zu guter Letzt noch eine ziemlich coole Neuigkeit für alle, die in Salzburg und Umgebung wohnen: Am 11. Dezember darf ich im Literaturhaus Salzburg aus meine Buch "Die Schauspielerin" lesen. Das wird meine erste öffentliche Lesung sein und ja, natürlich bin ich schon jetzt super nervös. Als allererste Lesung gleich in einem Literaturhaus aufzutreten, ist meines Wissens nach nicht unbedingt gewöhnlich und ich möchte mich dort unbedingt beweisen und so der Literaturwelt zeigen, dass Interesse an meinen Texten besteht und ich nicht einfach eine Eintagsfliege bin, die bald wieder von der Bildfläche verschwindet. Wenn ihr also Zeit und Lust habt, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr am 11. Dezember im Publikum sitzt. Tickets für und mehr Informationen über diesen Abend gibt es HIER.
An alle, die bis hierher gelesen haben: Danke!
Bis bald,
Eure Mira
Montag, 20. November 2023
Der Lovelybooks Community Award
Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es wieder einen Post zu meinem liebsten Buchpreis des Jahres: Dem Lovelybooks Community Award. Ich habe jedes Jahr wieder Spaß, mich durch die Nominierungen zu klicken. Und natürlich muss ich mit euch teilen, welche Bücher ich in den beiden Runden gewählt habe! Wie immer gelangt ihr durch Klick aufs Cover zu meiner Rezension zum Buch.
Und ich hoffe, hoffe, hoffe, dass ihr auch abstimmen werdet. Zumindest jetzt in der zweiten Runde! Der Award hat die Gemeinschaft schon im Namen - ohne uns, die dort mitreden, funktioniert der nicht. Ihr findet ihn hier!
Literatur
1. Runde
Quelle: Verlag |
2. Runde
Quelle: Verlag |
Liebesroman
1. Runde
Quelle: Verlag |
2. Runde
- keine Stimme abgegeben -
Fantasy und Science Fiction
1. Runde
Quelle: Lovelybooks |
2. Runde
Quelle: Verlag |
Jugendbuch - Belletristik
1. Runde
Quelle: Verlag |
2. Runde
Quelle: Verlag |
Jugendbuch - Fantasy
1. Runde
Quelle: Verlag |
2. Runde
Quelle: Verlag |
Bestes Hörbuch
1. Runde
Quelle: Verlag |
2. Runde
- keine Stimme abgegeben -
So, das waren alle Stimmen, die ich abgegeben habe. Wie sieht das bei euch aus? Welches Buch hat eure Stimme gewonnen? Was war dieses Jahr euer Lesehighlight?
Lasst es mich gerne wissen!
Alle Liebe,
Eure Mira
Freitag, 17. November 2023
Wer steckt ein und wer gewinnt?
Quelle: Lovelybooks |
Dienstag, 14. November 2023
Das war die Buch Wien!
Hallo an alle!
Ich weiß, auf diesen Post habt ihr jetzt auch schon wieder lange gewartet. Eigentlich habe ich mir diesen Bericht noch für Samstag vorgenommen, aber dass ich mich um fast 11 Uhr Abends nicht mehr hinsetzen und diesen Artikel schreiben werde, hätte mir eigentlich klar sein müssen. Ups.
Dafür hier jetzt mein vollständiger Bericht.
Zuerst ein paar allgemeine Eindrücke. Die Buch Wien war super angenehm, denn sie war viel übersichtlicher und leerer als die Frankfurter oder Leipziger Buchmesse. Es gibt dort nur eine Halle und im Vergleich zu Leipzig oder Frankfurt ist dort einfach niemand. Natürlich ist es nicht leer. Wenn ich nicht vor drei Wochen in Frankfurt gewesen wäre, hätte ich das sogar ebenfalls als "voll" bezeichnet. Aber habt ihr die Bilder oder Videos von Halle 3 in Frankfurt gesehen, am Messesamstag? In Wien konnte man atmen und wurde nicht dazu gezwungen, Gruppenkuscheln zu betreiben.
Ein Nachteil war dafür, dass gerade an den vielen Verlagsständen leider kein Direktkauf beim Verlag möglich war. Man wurde dafür zur Thalia-Buchhandlung vor Ort geschickt. Das hat bei mir dann dafür gesorgt, dass ich hauptsächlich Selpublisher-Bücher und Bücher von Kleinverlagen, wo ein Kauf möglich war, mit nach Hause genommen habe. Warum sollte ich in eine unpersönliche und natürlich überfüllte Messebuchhandlung gehen, wenn ich doch gerade den Kontakt zu den Verlagsmitarbeiter:innen und zu den Autor:innen will? Und dort teilweise sogar kostenlosen Tee oder Orangensaft ausgeschenkt bekam? (Shoutout an dem Empire-Verlag! Ich hatte so viel Spaß an diesem Stand und habe es genossen, mit den Autor:innen dort zu plaudern! Ich freue mich sehr auf diese Bücher, die ich dort gekauft habe!)
So, nun aber zu meinen Fotos.
Bildquelle: Privat |
Quelle: Privat |
Quelle: Privat |
Quelle: Privat |
Quelle: Privat |
Diesen Automaten habe ich auch noch gefunden - und natürlich sofort ausprobiert. Was für eine coole Idee! Diesen Automaten hätte ich echt gerne an irgendeinem Ort, wo ich regelmäßig vorbeikomme. Wisst ihr, wie viel Geld ich dort lassen würde? So habe ich mir nur ein Gedicht gekauft und bin dann gegangen, aber wenn das irgendwo in meiner Nähe wäre, würde ich wohl nie daran vorbeigehen können.
So, das waren meine Eindrücke von der Buch Wien. Heimgekommen bin ich mit insgesamt zehn neuen Büchern - allerdings waren nur 7 davon gekauft. Eines war das kostenlose Buch der Stadt Wien ("Der Vorleser" von Bernhard Schlink"), eines habe ich durch ein Drehrad gewonnen ("Liebe passt in jedes Herz" von Lotte R. Wöss) und eines habe ich als Rezensionsexemplar bekommen ("Wer steckt ein und wer gewinnt?" von Isabella Rummel). Ziemlich tolle Ausbeute also! Ich freue mich darauf, all diese Bücher zu lesen.
Wie habt ihr die Buch Wien wahrgenommen, falls ihr dort wart? Was waren eure Highlights?
Lasst es mich wissen.
Alles Liebe,
Eure Mira
Mittwoch, 8. November 2023
Buch Wien: Ich bin dabei!
Hallo an alle!
Noch nicht mal einen Monat ist es her, seit ich auf der Frankfurter Buchmesse war - und schon steht das nächste Event für mich an: die Buch Wien. Wien ist ja nicht so weit weg von mir, wie es Leipzig oder Frankfurt sind, also ist mir sowieso nicht klar, warum ich so lange gebraucht habe, um hier mal hinzufahren.
Natürlich ist wieder ein Teil meines Buchclubs mit dabei. Dieses Mal werde ich wieder als Privatperson unterwegs sein und nicht mit einem Presseticket. Trotzdem werde ich euch natürlich wieder auf dem Laufenden halten und nach meinem Besuch dort ein bisschen erzählen, wie ich dieses Event so wahrgenommen habe.
Falls ihr auch vor Ort seid: Lasst es mich gerne wissen! Egal, ob du Leser:in, Blogger:in oder Autor:in bist - ich freue mich immer darüber, neue Leute kennenzulernen. Und wenn du sogar einen eigenen Stand hast, lass gerne ein bisschen Eigenwerbung für dich in meinem Mailfach. Auf so einer Messe ist es immer schwierig, alles, wirklich alles wahrzunehmen, aber wenn ich weiß, dass du dort bist und einen Stand hast, dann schaue ich allein deswegen einfach mal bei dir vorbei. Ob ich ein Buch von dir kaufen werde, kann ich dir jetzt noch nicht sagen, aber ich lasse mir gerne Werbematerial mitgeben.
Begleiten darf mich diesmal wieder meine FFP2-Maske. Ob ich sie aufsetze, weiß ich noch nicht, aber habt ihr euch mal die Videos vom Messesamstag in Frankfurt angesehen? Wenn das in Wien wieder so voll ist, möchte ich den zusätzlichen Schutz dabei haben. Es war ein riesiges Glück, dass ich mich in Frankfurt nicht mit mehr als einer Erkältung angesteckt habe. Und auch, wenn ich meine diesjährige Grippeimpfung schon erhalten habe, fehlt mir doch noch die Auffrischung gegen Covid. Deswegen möchte ich mir einfach die Option offen lassen, mir bei Bedarf einfach eine Maske überzuziehen und mich so zu schützen. Ich verurteile niemanden, der das nicht tut - gibt ja keine Verpflichtung mehr. Wen ich allerdings verurteilen werde, sind Menschen, die krank auf die Buch Wien gehen werden. Leute, es ist echt nicht so schwer: Wenn ihr krank seid, so richtig schön erkältet, fiebrig und euch einfach nicht gut fühlt, dann bleibt bitte zu Hause. Tut euch selbst und euren Mitmenschen den Gefallen. Oder zieht euch zumindest eine Maske an. Ich weiß, dass ihr das nicht mehr müsst, aber meiner Meinung nach hätte das vor allem was mit Empathie gegenüber euren Mitmenschen zu tun.
Ich werde dieses Mal definitiv versuchen, mich ein bisschen mehr am Riemen zu reißen und nicht wieder so viele Bücher zu kaufen. Meine Grenze setze ich bei fünf Büchern. Sind immer noch viele, aber nicht so viele, wie ich in Frankfurt gekauft habe.
Vielleicht sieht man sich ja!
Liebe Grüße,
Eure Mira
Donnerstag, 2. November 2023
I'm Glad my Mom Died
Als ich dieses Cover zum ersten Mal sah, war ich verwirrt. Ich wusste, dass ich diese Frau von irgendwo kannte - aber ich brauchte sicher zwei Monate, um mich zu erinnern, woher. Jennette McCurdy hat in ihrer Jugend Sam aus der Sendung "iCarly" gespielt und diese Sendung durfte ich mir ansehen, wenn ich bei Freunden zu Besuch war oder wenn ich krank war. Die sonstige Zeit war Nickelodeon bei uns ein Sender, den wir Kinder uns nicht besonders oft ansahen, da wir den Fernseher eigentlich ausschalten sollten, wenn Werbung lief. Haben wir oft genug nicht getan, aber die Werbung laufen zu lassen, war bei Sendern einfacher, bei denen weniger Werbung lief. Nickelodeon hatte da doch relativ viele Werbepausen.
Ich war als Kind und Jugendlich immer gerne auf der Bühne und bin deswegen auch lange davon ausgegangen, dass die meisten Kinderschauspieler das freiwillig machen und genießen. Joa, das habe ich dann als Erwachsene relativ schnell gelernt, dass da ziemlich viel Zwang und Ausbeutung im Spiel ist und es nicht immer die Idee des Kindes ist, mit der Schauspielerei, dem Gesang oder dem Tanz zu beginnen. Oft geht es bei sowas mehr um die Selbstdarstellung der Eltern als um das Kind. Auch in McCurdys Fall war das so. Jennette begann im zarten Alter von sechs Jahren mit der Schauspielerei. Das war aber nicht, weil sie das mochte, sondern weil sie ihre Mutter glücklich machen wollte. Ihre Mutter, die immer Streit mit ihrem Vater und ihren eigenen Eltern zu haben schien, immer Geldsorgen hatte, vor ein paar Jahren fast an Krebs starb und seitdem nichts mehr wegwerfen kann, die keine Freundinnen im eigenen Alter zu haben schien, und als die als Kind selbst gerne geschauspielert hätte, das aber nicht durfte. Jennette fühlte sich als Seelenverwandte ihrer Mutter, als einzige, die sie glücklich machen kann und als einzige, die sie versteht. Und deswegen gibt es für Jennette auch nicht die Möglichkeit, die Schauspielerei sausen zu lassen, als sie bemerkt, dass das gar nichts für sie ist. Denn sie befürchtet, dass die Trauer ihre Mutter umbringen könnte, dass ihre Mutter sie dann vielleicht nicht mehr lieb hat. Und so versucht sie weiter, den Traum ihrer Mutter zu leben und ihr dabei alles recht zu machen.
Die Beziehung zwischen Jennette und ihrer Mutter ist unglaublich toxisch und ich bin keine Spezialistin, aber ich halte Jennettes Mutter für eine Narzisstin. Sie macht das Leben ihrer Tochter zur Hölle und manipuliert sie gleichzeitig so, dass Jennette Schuldgefühle bekommt, weil sie den "Traum", den sie dank ihrer Mutter leben darf, hasst. Durch ihre Mutter wird Jennette essgestört (schon im Alter von elf Jahren beginnt sie damit, ihre Kalorien zu zählen und zu beschränken), sie wird ängstlich und macht sich vollkommen abhängig von ihrer Mutter - denn die erlaubt ihr bis ins Erwachsenenalter nicht mal, alleine zu duschen. Dieser autobiografische Bericht war für mich unglaublich schockierend. Wie kann man so mit einem Kind umgehen? Egal ob es das eigene oder ein Fremdes ist. Wie kann man generell einen anderen Menschen so behandeln? Ich weiß, dass es Menschen gibt, die sowas machen, aber ich kann ein Verhalten nicht mal ansatzweise nachvollziehen. Das ist einfach nur ekelhaft.
So schockierend, wie dieses Buch war - ich fand die Lektüre sehr spannend, gerade auch weil ich McCurdy durch diese Kinderserie kannte. Auf mich wirkte "Sam" immer unglücklich. Da war irgendwas an ihren Augen, an das ich mich noch heute erinnern kann. Aber ich habe das immer auf die Figur geschoben, die da dargestellt wurde und dachte, dass McCurdy einfach eine sehr gute Schauspielerin ist. Jetzt sehe ich diese Wahrnehmung anders, sehr anders.
Ich bin dankbar dafür, dass McCurdy dieses Buch geschrieben hat, denn ich weiß jetzt mehr darüber, wie emotionaler Missbrauch durch Eltern aussehen kann. Ich weiß jetzt, wie sich Narzissten gegenüber ihren Kindern verhalten können. Darüber hatte ich bisher noch nicht wirklich viel Wissen.
Mein Fazit? Eine sehr große Leseempfehlung.