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Pop-Sternchen Amelia hat genug von ihrem Leben im Rampenlicht. Also beschließt sie, sich ganz spontan eine Pause zu nehmen, trotz eines geplanten Interviews und der nötigen Vorbereitung einer anstehenden Tournee – die Konsequenzen kann ja ihre fiese Managerin für sie ausbaden. Amelia flieht in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aufs Land, genauer gesagt: in die Kleinstadt Rome. Doch schon auf der Hinreise hat sie eine Panne – und landet mit ihrem Auto im Garten des schlecht gelaunten, aber gutaussehenden Noahs, der ihr trotz seiner Abneigung ein Zimmer im Haus zur Verfügung stellt …
Dieses Buch hätte in der Theorie alles, was nötig wäre, um zu einem meiner Jahreshighlights zu werden. Allein schon mit der Trope „grumpy meets sunshine“ könnte man mich normalerweise begeistern. Und trotzdem habe ich das Buch nicht mal bis zur Hälfte der Handlung durchgehalten.
Die Protagonisten sind unglaubwürdig und nicht authentisch. Amelia ist total abgehoben, aufdringlich und überzeugt davon, in jeder Situation das Opfer zu sein. Sie ist in sozialen Situationen nicht unbedingt geschickt, ist sich aber sicher, dass sie super charmant ist. Aber naja: Wenn sie versucht, charmant zu sein, benimmt sie sich ausnahmslos immer daneben. Ganz ehrlich: Wäre ich Noah hätte ich sie schon nach der ersten Nacht rausgeworfen. Mir egal, dass sie in dieser Kleinstadt gestrandet ist - sie ist reich und könnte jederzeit ihre Managerin anrufen. Damit wäre sie also nicht mein Problem.
Noahs einzige Charaktereigenschaft wiederum ist „mürrisch“. Er hat sonst zumindest bis zu Seite 100 keine anderen Eigenschaften gezeigt. Und trotzdem kommt Amelias schlechtes Verhalten bei ihm scheinbar gut an? Denn: Trotz fehlender Chemie, fehlender Kommunikation, gegenseitiger Abneigung und ohne jedes Wissen übereinander beginnen die beiden innerhalb von 24 Stunden nach dem Kennenlernen, miteinander zu knutschen. Das war für mich einfach nicht glaubwürdig.
Mein Fazit? Für mich leider eine große Enttäuschung. Kann ich euch leider nicht empfehlen.
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