1. "Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche" von Reni Eddolodge, Seite 17
Ich erinnere mich deutlich an eine Diskussion in einem Tutorium über die Frage, ob Rassismus schlicht Diskriminierung oder Diskriminierung plus Macht war. Als ich über Macht nachdachte, wurde mir klar, dass es bei Rassismus um so viel mehr als nur um persönliche Vorurteile ging. Es ging darum, in einer Position zu sein, von der aus man die Lebenschance andere Menschen negativ beeinflussen konnte.
2. "Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers" von Laini Taylor, Seite 139
Seit die Männer des Dorfes sie beäugten wie Zuchtvieh, hatte Kora zunehmend begonnen, sich Unsichtbarkeit zu wünschen.
"Da will ich sie lieber mit Blindheit schlagen", hatte Nova festgestellt. "Warum müssen wir denn verschwinden, nur weil Männer allesamt Tiere sind?"
3. "The Left Hand of Darkness" von Ursula K. Le Guin
Finally, when we're done with it, we may find - if it's a good novel - that we're a bit different from what we were before, that we have been changed a little, as if by having met a new face, crossed a street we never crossed before.
4. "Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass" von Jodi Taylor, Seite 13
"Zum Teufel noch mal, was war in diesem Gin?"
"Viel Gin", sagte ich sehr hilfreich. Er hatte geschmeckt, als hätte der Pub-Betreiber ihn in der Badewanne selbst gebrannt, und zwar während er ebenfalls in der Wanne saß.
5. "Deutsch für Alle" von Abbas Khider, Seite 35
Auch wenn die Gehirnzellen mancher bayerischen Politiker noch aus dem Mittelalter zu stammen scheinen, sind die Bayern im Bereich des Genitivs erstaunlicherweise sehr fortschrittlich.
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