Autorin: Annie Austen
Erschienen am 16.02.2021
Im Harper Collins Verlag
ISBN: 9783749901067
Rezensionsexemplar: Ja
Quelle: Verlag |
Klappentext:
"Ob wir unsere Bücher nun alphabetisch nach Autoren, nach Genres oder (Himmel bewahre!) nach Farben sortieren – Bücherregale sind die heimlichen Stars unter den Wohnzimmermöbeln. Doch neben vielgeliebten Bücherschätzen bergen sie so manches Geheimnis: Haben wir unsere Sammlung mit der unseres Partners vereint? Behalten wir alle Bücher, die wir gelesen haben, oder nur die am meisten geschätzten?
Annie Austen geht den wirklich wichtigen Fragen des Lebens nach: Wie bringe ich Ordnung in mein Bücherregal? Warum sind Shelfies noch immer besser als Selfies? Muss man Bücher unbedingt zu Ende lesen? Und ganz wichtig: Wie überwinde ich die Angst, ein Buch zu verleihen? Außerdem gibt sie uns stolzen Regalbesitzern viel Insiderwissen und Inspirationen an die Hand: von Bücherregalen, die Geschichte schrieben, den Lieblingstiteln aus den Regalen von Barack Obama und Marilyn Monroe bis hin zu Welthits, die ihre Inspiration in Büchern fanden, fiktiven Bibliotheken und vieles mehr.
»Bücherliebe« ist ein spaßiges und lehrreiches Kompendium für neugierige Sammler und zugleich ein Befreiungsschlag für verschüchterte Bücherfreunde. Denn das kleine Geschenkbuch huldigt die erstaunlichen Weisheiten und vielseitigen Möglichkeiten, die ein Leben mit Büchern bereithält – und beweist einmal mehr, dass wir Leserinnen und Büchernarren unser Leselicht nicht unter den Scheffel stellen müssen."
Quelle: Verlag
Meine Meinung:
Was gibt es für eine Leseratte schöneres als ein Buch, in dem beschrieben wird, wie großartig Leseratten doch sind? Nicht viel, zumindest meiner Meinung nach. Und das hier ist wieder mal ein tolles Beispiel, das meine Theorie unterstützt. Die Liebe zum Lesen, die mich und die Autorin verbindet, springt mich wirklich von jeder Seite an.
Die Autorin spricht hier wirklich viele Themen an, manche fand ich spannender als andere. Die Listen fand ich jetzt nicht ganz so interessant, ihre längeren Texte waren da um einiges ansprechender. An ihr Kapitel zur Frage "Wie ordne ich mein Bücherregal am besten?" muss ich zum Beispiel täglich denken, seit ich das Buch fertig gelesen habe. Es geht um beeindruckende Bücherregale, um Gerichtsprozesse wegen verliehenen Büchern und um die Frage, was man denn bitte tun soll, wenn man mit seinem Partner zusammenzieht und feststellen muss, dass man viele gemeinsame Bücher hat. Beide Exemplare behalten? Eines weggeben? Und was, wenn man feststellen muss, dass er oder sie überhaupt keine Bücher besitzt? (Antwort und kleiner Spoiler: Lauf!)
Ich habe dieses Buch an einem Vormittag durchgelesen, was wohl so einiges über dieses Buch aussagt. Dabei war das gar nicht geplant! Ich hab es nur in die Hand genommen, wollte ein bisschen reinschmökern und dann plötzlich hat mein Reader behauptet, dass ich jetzt am Ende des Buches bin und mir was Neues zum Lesen suchen muss. Ups?
Für mich bleibt nur eine Frage offen: Bin ich noch bibliophil oder schon von Bibliomanie betroffen? Liebe ich Bücher auf eine normale Art oder ist das schon krankhaft? Ich wusste bis vor diesem Buch nicht, dass es Bibliomanie gibt! Vielleicht wäre das schon wieder Stoff für einen eigenen Blogpost ...?
Mein Fazit? Wirklich tolle Lektüre für Zwischendurch. Kann ich allen begeisterten LeserInnen ans Herz legen.
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