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Bei "Die Taube" von Patrick Süskind handelt es sich um eine Kurzgeschichte. Es geht um einen Mann, der in Paris lebt und eigentlich ganz zufrieden ist. Er bewacht eine Bank und ist gerade dabei, sein Zimmer, das er im Moment mietet, endlich zu kaufen. Doch plötzlich taucht da eine Taube direkt vor seiner Zimmertür auf und bringt alles durcheinander. Denn dieser Wachmann hat Angst vor Tauben. Panische Angst. Für ihn gibt es nichts Schlimmeres als diesen Vogel, der da vor seiner Tür sitzt.
So eine Phobie zu haben, ist sicher schwer. Dieser Wachmann wäre ja wirklich bereit dazu, sein gesamtes Leben umzukrempeln, nur damit er diesen Vogel nie wieder sehen muss! Ich hab ja auch Angst vor manchen Tieren: Spinnen, große Hunde und Seeigel, um drei Beispiele zu nennen. Spinnen sind ekelerregend, Hunde sind gefährlich und laut (ein großes Sorry an alle Hundeliebhaber, die das hier lesen) und Seeigel sind heimtückische Monster, die sehr schmerzhaft sein können. Am im Gegensatz zum Wachmann sind meine Ängste noch weit von einer Phobie entfernt. Gott sei Dank!
Süskind kann ich euch wirklich empfehlen. Er hat einen wunderschönen Schreibstil, der unterhaltsam und beklemmend gleichzeitig ist. Zuerst dachte ich ja, dass dieses Buch ein reiner Klamauk ist, aber dem ist nicht so. Dieser Text ist gleichzeitig sehr ernst und gegen Ende bekam ich dann selbst schon jedes Mal Herzrasen, wenn ich an diese Taube dachte. Von dem her: Lest diesen Text! Der ist nicht so lang, den schafft ihr auch an einem Tag!
Mein Fazit? Ich fand es großartig! Lest es einfach, ihr werdet es nicht bereuen!
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