Montag, 30. Oktober 2023

Delilah Green Doesn't Care [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Nachdem ich auf Mallorca festgestellt habe, dass "Astrid Parker Doesn't Fail" der zweite Teil dieser Trilogie ist und nicht der erste, war mir klar, dass ich auch dieses Buch würde kaufen und lesen müssen. Auch wenn ich bereits über den großen Plottwist am Ende Bescheid wusste und mehr über die Figuren wusste, als sie selbst, weil mir das bereits im zweiten Teil verraten wurde.

In diesem Buch geht es um Delilah Green, Astrids Stiefschwester. Sie wollte eigentlich nie wieder in ihre Heimatstadt zurückkehren. Nichts hält sie dort: Ihre Eltern sind tot, mit ihrer Stiefmutter und Stiefschwester hat sie sich nie verstanden und besonders beliebt war sie dort auch nie. Warum sollte sie also dort bleiben, wenn da draußen die Welt auf sie wartet? Zurück in ihre Heimat kommt sie erst wieder zur Hochzeit ihrer Schwester. Delilah ist Fotografin und aus irgendeinem Grund besteht ihre Familie darauf, dass sie dieses Event fotografiert. Das wird grauenhaft, davon ist Delilah überzeugt. Doch dann trifft sie Claire, eine der engsten Freundinnen ihrer Stiefschwester - die sich nicht an sie zu erinnern scheint und sie in einer Bar anflirtet.

Gleich zu Beginn eine kleine Info: Das hier ist kein Jugendbuch. Ich weiß nicht, was passiert ist, dass ich die Übersetzung dieses Buches aktuell in so vielen Jugendbuchabteilungen von Buchhandlungen sehe, aber wenn in der Übersetzungen nicht ordentliche Streichungen durchgeführt wurden, halte ich dieses Buch nicht für ein Jugendbuch. Es gibt hier einige sehr explizite Sexszenen. Das macht mir nichts aus, ganz im Gegenteil, trotzdem denke ich nicht, dass Jugendliche unbedingt sowas lesen sollten. Ist natürlich immer auch abhängig von der Einzelperson, aber im Großen und Ganzen finde ich nicht, dass ein:e 14-Jährige:r explizite Sexszenen unbedingt lesen sollte, egal ob diese Szenen queer oder hetero sind, nicht dass mit jemand von euch die Worte im Mund verdreht. Ich finde, dass die meisten in diesem Alter noch zu jung für solche Szenen sind.

Über die größten Teile des Buches hatte ich meinen Spaß mit der Geschichte. Delilah war mir sofort sympathisch und ich konnte ihre Zwiespalt nachvollziehen: Einerseits möchte sie dieser neuen Beziehung eine Chance geben, die sich da mit Claire anbahnt, andererseits hat sie in der großen Stadt die Chance, Künstlerin zu werden - durch eine Ausstellung, die gerade in Planung ist und durch die ihre Fotografien die Chance haben, endlich von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Claire wiederrum ist alleinerziehende Mutter und hat mit einer Tochter zu kämpfen, die gerade damit beginnt, sich abzunabeln. Das hat vor allem damit zu tun, dass Josh, Claires Ex und Vater ihrer Tochter, mal wieder in der Stadt ist. Meistens endet das damit, dass Josh wiedermal vor jeder Verantwortung aus der Stadt flieht und Claire und ihre Tochter enttäuscht zurückbleiben, nicht wissend, wann sich Josh das nächste Mal zu einem Besuch bequemt. Und Claire ist sich sicher, dass das auch dieses Mal so enden wird und kann gar nicht zusehen, wie ihre Tochter mal wieder damit beginnt, ihrem Vater zu vertrauen. Beide Perspektiven fand ich toll und spannend und ich könnte jetzt gar nicht sagen, welche Perspektive ich lieber mochte. 

Trotzdem muss ich gestehen, dass ich den zweiten Teil der Reihe lieber mochte. Ich glaube aber, dass ich daran auch ein bisschen selbst schuld bin: Dadurch, dass ich den zweiten Band zuerst gelesen habe, wusste ich bereits, wie die Konflikte enden würden. Ich wusste, was welche der Figuren am Ende tun würde und kannte bereits ihre Probleme und Geheimnisse. Das machte es der Geschichte schwierig, Spannung zu entwickeln. Aber, wie gesagt, ich glaube, dafür bin ich selbst verantwortlich.

Mein Fazit? Tolles Buch. Aber lest die Trilogie der Reihe nach, nicht so chaotisch wie ich das getan habe.

Freitag, 27. Oktober 2023

Die Apfelprinzessin [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Gerade mal eine Woche ist die Frankfurter Buchmesse jetzt her und ich habe bereits das erste Buch meiner Ausbeute gelesen. Und mich mit dem Kauf unwissentlich auf eine Reihe von aktuell 26 Büchern eingelassen. Ach du meine Güte. Ich habe am Stand gesehen, dass das eine Reihe ist, aber 26 Bücher? Oh mein Gott! Ich hoffe nur, dass die alle gut sind. Das wäre dann eine Premieren, denn ich bin noch nie einer Reihe begegnet, die so lange gut bleibt.

Was an den Büchern dieser Reihe super angenehm ist? Nun, sie sind sehr kurz. Jeder Band hat nur knapp über hundert Seiten, man ist also recht schnell durch und hat dann das Erfolgserlebnis, das man wieder mit einem Buch durch ist. Ist aber natürlich nicht nur toll, wenn ein Buch so kurz ist, denn ich hätte gerne direkt weitergelesen.

In diesem Buch geht es um die Märchen (oder Lügen) der Gebrüder Grimm. Dieser erste Band konzentriert sich (glaube ich) auf Schneewittchen. Meine Unsicherheit stammt daher, dass die Märchen nur lose miteinander verknüpft sind. Klar, es gibt Anspielungen, aber die Autorin hat sich da doch sehr viele Freiheiten genommen. Was auch völlig okay ist und meiner Meinung nach sogar gut. Ich hätte kein Interesse daran, den zweiten Band dieser Reihe zu lesen, wenn das einfach ein ganz normales Retelling wäre. Dadurch, dass sich die Autorin nur lose an den Märchen orientiert, hatte ich zwar immer wieder meine Freude dadurch, dass ich Dinge und Personen wiedererkannt habe, gleichzeitig konnte so aber auch Spannung entstehen. Ich bin jetzt mit dem ersten Band durch und habe keine Ahnung, wie die Geschichte rund um die Apfelprinzessin weitergeht. Und ich möchte das aber unbedingt wissen. Super, dass meine Wunschliste also schon eine Woche nach der Buchmesse wieder wächst. Uff.

Erzählt wird der Roman aber trotz des Bezugs auf die Gebrüder Grimm überraschenderweise aus der Gegenwart beziehungsweise aus dem Jahr 2012. Der junge Will ist gerade dabei, die Schule abzuschließen. Er ist ein Heimkind, denn leider lebt sein Vater schon seit Jahren in der Psychiatrie. Er hat eine Obsession mit Märchen entwickelt, die für ihn selbst und seine Mitmenschen gefährlich wurde - und die muss Will immer noch bei jedem Besuch ausbaden. Was für ihn super schmerzhaft ist, denn er kann nicht nachvollziehen, wie sein Vater diesem Wahn verfallen ist. Doch dann wird er selbst in die Welt der Märchen gesogen - und damit in eine Welt, die weder er noch seine Freunde verstehen.

Durch das Setting der Reise habe ich mich an die Abenteuerromane erinnert gefühlt, die ich als Kind gerne gelesen habe. Nur, dass ich nicht glaube, dass dieses Reihe kindgerecht ist. Für Jugendliche vielleicht, aber definitiv nicht für Kinder.

Mein Fazit? Ich bin auf jeden Fall jetzt schon gespannt, wie es weitergeht und werde die Reihe definitiv noch weiter lesen.

Dienstag, 24. Oktober 2023

Frankfurter Buchmesse 2023

 Hey ihr Lieben!

Ich hatte ein tolles Wochenende in Frankfurt, also wird es jetzt definitiv Zeit, dass ich ein bisschen darüber berichte. Und wie nach jeder Messe bin ich unendlich dankbar, dass ich daran teilnehmen durfte.

Mein Besuch begann am Fachbesuchertag am Freitag, wo meine Buchclubkollegin und ich, die beide Pressekarten hatte, schon ganz in der Früh vor Ort waren. Und ich war so richtig froh darüber, denn auch, wenn wir die Messe ganz sicher nicht nur für uns hatten, waren wir doch in der Lage dazu, einfach so mal quer durch Halle 3 zu gehen, ohne niedergetrampelt zu werden. Wer am Samstag in dieser Halle war, weiß, was ich damit sagen will. An den Rest: So viel Körperkontakt mit anderen Menschen hatte ich schon seit Jahren nicht mehr. Ew. Aber egal.

Den Vormittag verbrachten wir beide damit, einfach mal alle Hallen zu durchqueren, in verschiedene Bücher reinzuschmökern und uns einfach mal alles anzusehen. Und das war gut, denn gegen Mittag wurde die Messe für alle Besucher:innen geöffnet, das heißt, es wurde voll. Da war ich dann richtig froh, dass ich bereits einen Überblick hatte, denn sonst hätte ich nie zu den Orten gefunden, an die ich hinwollte. Und gleich zu Mittag gab es schon einen solchen Termin: Sophie Passmann am Stand der Zeit, wo sie über ihr neuestes Buch "Pick me Girls" sprach. Auch wenn ich ihren bisherigen Büchern mit gemischten Gefühlen gegenüberstehe. Damit meine ich: "Alte weiße Männer" fand ich eher semi, "Komplett Gänsehaut" großartig. Durch dieses Gespräch erhoffte ich mir, dass mir klar wird, ob ich ihr neuestes Buch lesen möchte und riskieren möchte, dass es mir nicht gefällt, oder eben nicht. Und diese Antwort habe ich jetzt: Ja, ich möchte "Pick Me Girls" lesen. Allerdings auf eigene Kosten und nicht als Rezensionsexemplar, denn dafür ist mir das Risiko wieder zu groß.

Im Laufe des Nachmittags kam dann der Rest des Buchclubs zu uns und leistete uns bei unserem Mittagessen im Freien Gesellschaft. Die anderen mussten sich natürlich erst in den Hallen orientieren, in der Zwischenzeit tätigten V. und ich einige erste Buchkäufe. Als krönenden Abschluss von Tag 1 haben wir uns Cornelia Funke vorgenommen. Das ist eine der wichtigsten Autorinnen in meinem Leben. Sie hatte so großen Einfluss auf mich, dass sogar meine Mailadresse, die ich mit 12 Jahren erstellt habe und die für diesen Blog immer noch in Betrieb ist, eine Anspielung auf ihre Bücher ist. Ich habe größten Respekt vor dieser Frau und war so nervös vor diesem Interview, auch wenn ich wusste, dass ich nur im Publikum sitzen würde. Und ich war mir sicher, dass da eine Millionen Menschen sein würden - daher war ich schon über eine Stunde vor Beginn vor Ort und nötigte zwei Personen aus dem Buchclub dazu, das gleiche zu tun. Was dafür sorgte, dass wir uns zu dritt auch noch einen Vortrag über arabische Literatur in Europa anhörten. War für mich persönlich jetzt auch nicht uninteressant, für meine Mitreisenden jetzt eher fad. Aber dann kam auch schon Cornelia Funke und ich war richtig baff. Diese Frau ist unglaublich talentiert darin, sich auszudrücken - ich hatte aber nicht gedacht, dass sich das aber auch in ihrer gesprochene Sprache zeigt. Das überraschte mich. Ich glaube, ich habe noch nie jemanden getroffen, der sich so unglaublich gewählt und trotzdem wunderschön ausdrückt, wenn sie doch "nur" ein Gespräch führt. Cornelia Funke stellte in diesem Gespräch Bücher vor, die ihr Leben geprägt haben. Das war für mich super spannend und einige dieser Bücher stehen nun auch auf meiner Wunschliste. Leider gab es für mich nicht die Möglichkeit danach noch mit ihr zu sprechen, aber wenn es so sein soll, werde ich irgendwann die Chance bekommen, ihr zu sagen, wieviel mir ihre Bücher bedeuten.

Und dann begann auch schon der zweite Tag. Dass der Messetag immer unglaublich voll ist, war mir klar. Das ist immer so. Aber wow, wie voll das war hat mich doch überrascht. Vor allem Halle 3 war die Hölle - und trotzdem stürzte ich mich mitten rein. Denn eine Lesung von Antonia Michaelis stand an und die konnte ich unmöglich verpassen. Denn wie auch Cornelia Funke waren auch Antonia Michaelis Bücher ein großer Teil meiner Kindheit und Jugend. Und sie war auch mitverantworlich dafür, dass ich heute so gerne schreibe, denn ich liebte es, mich in ihre Bücher hineinzuträumen und mir Geschichten in diesen Welten auszudenken. Und mit ihr konnte ich sogar darüber sprechen. Nicht besonders lang, da hinter mir eine lange Schlange war, aber trotzdem und es bedeutete mir viel. Und was noch dazu kam: Ihre Art zu Lesen war so ungewöhnlich für mich, dass ich definitiv neuen Input für meine eigene Lesung im Dezember bekommen habe und mich nicht mehr dazu verpflichtet fühle, da dann einfach nur zu sitzen und zu lesen. Antonia Michaelis hat ihr Buch fast schon gespielt und ich glaube, bis zu einem gewissen Grad möchte ich das ebenfalls versuchen.


Quelle: Mira B.

Der zweite große Programmpunkt für diesen Tag war Networking. Und zwar ausnahmsweise nicht mit anderen Blogger:innen, sondern mit Autor:innen. Alles begann klein und angenehm: Ich traf Mareike Dietz und Melissa Greci, mit denen ich bereits zuvor Kontakt hatte. Wir alle drei haben über StoryOne veröffentlicht. Das war unsere Chance, endlich mal abseits von Instagram zu quatschen.


Quelle: Privat

Joa, und dann bin ich irgendwie in ein richtig großes Autor:innentreffen reingestolpert. Und hab plötzlich richtig viele Selfpublisher:innen kennengelernt und Lektor:innen und eine Coverdesignerin. was für mich unglaublich spannend war!


Quelle: Privat

Joa, nach diesem Treffen gab es noch einige andere Highlights. Zum Beispiel die ganzen Gewinnspiele, an denen ich teilnehmen konnte, die Glücksräder und einen ziemlich coolen Thron, der meiner Meinung nach richtig gut zu mir und meiner Persönlichkeit passt.


Quelle: Privat


Quelle: Verlag

Und natürlich habe ich auch ein paar Bücher gekauft. Insgesamt waren es neun. Was bedeutet, dass ich tatsächlich diszipliniert war, denn ich blieb unter meiner selbstgesetzten Grenze von zehn Büchern. Und bei den Büchern, die ich mir gekauft habe, bemühte ich mich darum, möglichst kleine Verlage und Selfpublisher zu unterstützen. Ich freue mich schon sehr auf die Lektüre und wer weiß, vielleicht werde ich die in einem eigenen Post sogar noch vorstellen.

Bis dahin schicke ich euch alles Liebe!
Eure Mira

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Frankfurter Buchmesse: Ich bin dabei!

 Hallo ihr Lieben!

Heute mal wieder einen etwas anderen Post und keine Rezension, denn während ihr das lest, bin ich wahrscheinlich entweder gerade dabei, ins Nichts zu starren oder wahllos Zeug in meinen Koffer zu werfen, weil ich zu lange ins Nichts gestarrt habe und jetzt nicht mehr die Zeit habe, um nachzudenken, was denn wirklich mitkommen muss. Drückt mir die Daumen, dass ich zumindest meinen Pass und mein Ticket einpacke.

Denn ich fahre morgen endlich wieder zur Frankfurter Buchmesse. Zuletzt war ich dort ja vor fast 8 Jahren und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wieviel sich verändert hat - oder ob sich da irgendwas geändert hat.

Begleiten darf mich auch auf dieser Messe wieder mein Buchclub - oder zumindest ein Teil davon. Für fast 50 Leute eine solche Reise zu organisieren, wär mir dann doch eine Nummer zu groß, ganz ehrlich.

Die Vorbereitung war auch so schon die reinste Odysee. Allein, was die Deutsche Bahn schon wieder für ein Theater gemacht hat, war eine Zumutung. Seit Anfang August bekomme ich im Wochentakt die gleiche Mail: Dein ursprünglich gebuchter Zug fährt nicht. Zugbindung ist aufgehoben. Danke Leute, einmal hätte auch gereicht, aber gut. Wisst ihr übrigens, was mit "ursprünglicher Zug" gemeint ist? Jeder einzelne Zug, den wir für dieses Wochenende gebucht haben. Wenn ich also morgen Nachmittag tatsächlich im Hotel landen sollte, schlage ich drei Kreuzzeichen.

Hinzu kommt die Angst, so knapp vor unserer Reise noch krank zu werden. In meiner Umgebung scheint es gerade wirklich alle zu erwischen, mit den verschiedensten Erkrankungen. Natürlich macht mich das nervös, denn ich freue mich jetzt schon seit Monaten auf unsere Reise und würde wahrscheinlich einfach das ganze Wochenende lang nur heulen, wenn ich dann wegen einer Erkältung oder einer Magengrippe daheim bleiben müsste.

Aber hey: Nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen, oder? Vielleicht verläuft ja das Wochenende trotz der anstrengenden und nervenaufreibenden Vorbereitungen ohne größere Katastrophen. Das würde ich zumindest hoffen.

Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden und wer weiß, vielleicht erwartet euch ja sogar der ein oder andere Zusatzpost aus dem Pressezentrum. Irgendein elektrisches Gerät werde ich schon dabei haben und ich kann es kaum erwarten, mich vor Ort mit allen auszutauschen. Ich hoffe, die ein oder andere Person in echt kennenzulernen, die ebenfalls bei StoryOne veröffentlicht hat. Ich möchte mich wieder mit anderen Blogger:innen vernetzen - leider ist ja mein Netzwerk von den letzten Messen etwas geschrumpft. Das passiert in acht Jahren halt manchmal, dass sich die ein oder andere Person aus der Bloggersphäre verabschiedet. Und natürlich freue ich mich auch jedes Mal, wenn ich jemanden von euch, meinen Leserinnen und Lesern, kennenlernen darf. Wenn ihr also vor Ort seid und Lust habt, gemeinsam einen Tee zu trinken, dann meldet euch doch einfach. Ich freue mich darauf, mit euch zu plaudern.

Alles Liebe,

Eure Mira

Sonntag, 15. Oktober 2023

A Witch's Guide to Fake Dating a Demon [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Ich werde nie verstehen, wie es sein kann, dass so eine perfekte Herbstlektüre im Frühling erscheint. Dieses Buch spielt im Herbst, zur Zeit rund um Halloween, Kürbisse und Pumpkin Spice spielen eine überraschend große Rolle und es geht wortwörtlich um Hexen und Dämonen. Das hier ist eine Herbstlektüre. Und ich habe das natürlich sofort erkannt oder so und nicht bereits versucht, das im Frühling zu lesen (okay, vielleicht doch) und konnte daher diesen Roman an meinen paar ersten richtigen Herbsttagen genießen. Draußen schüttet es, auf meinem Herd blubbert Kürbissuppe und ich habe meine Pulloversammlung wieder rausgeholt. Falls ihr auch schon in Herbststimmung seid und es feiert, dass es jetzt endlich ein bisschen kühler wird, kann ich euch dieses Buch empfehlen.

In diesem Buch geht es um Mariel und Ozroth, kurz: "Oz". Mariel ist eine Hexe, die es irgendwie nicht ganz auf die Reihe bekommt, ihre Magie zu kontrollieren. Mit ihr konnte ich ab Seite 1 mitfühlen und war begeistert von ihr. Es wird hier zwar nie genauso gesagt, aber ich bin mir sicher, dass Mariel eine Art Metapher für einen Menschen mit einer Störung wie Dyspraxie ist. Es ist nicht canon soweit ich weiß, leider, aber für mich ist es das. Und dadurch, dass ich selbst davon betroffen bin, war ich begeistert, diesen Teil von mir in einer Buchfigur wiedererkennen zu können. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie frustriert ich gerade als Kind und Jugendliche oft war, wenn gefühlt mal wieder gar nichts so funktioniert hat, wie ich es wollte, auch wenn ich mich alles gegeben habe. Mein Bemühen war gerade im Kontext Schule oft leider nie genug, egal wie sehr ich mich anstrengte. Also, an dieser Stelle eine kleine Erinnerung an alle, die sie brauchen: Menschen wie ich sind nicht faul, sondern haben einfach Schwierigkeiten in einem oder mehreren Bereichen unseres Lebens, an denen wir simultan zum normalen Kram in unserem Leben noch arbeiten müssen. Wir geben unser Bestes. Und ich habe es satt, dass vor allem Kinder wie ich einfach so als faul abgestempelt werden, vor allem von Lehrkräften, die in ihrem Leben an irgendeinem Punkt scheinbar verlernt haben, was Empathie bedeutet. Aber jetzt zurück zum Buch. Ich hatte im Gegensatz zu Mariel Eltern, die mich lieben und ihr Bestes gegeben haben. Mariel hat das nicht: Ihre Mutter hält sie für eine Versagerin, die sich nur einfach mal mehr anstrengen müsste (und spiegelte mit ihren Aussagen leider oft einige meiner Lehrer:innen), und ihren Vater scheint das alles gar nicht so wirklich zu interessieren. Ihre restliche Familie tendiert eher in Richtung ihrer Mutter oder hält sich aus dem Streit raus. Mariel will eigentlich einfach nur für die Person geliebt werden, die sie ist, aber das scheint schon zu viel verlangt sein. Dass das ihrem Selbstvertrauen und damit auch ihrer Fähigkeit, Magie zu wirken, nicht unbedingt gut tut, dürfte allen klar sein, oder? Was ihr auch nicht hilft? Dass sie zu Beginn des Buches statt einem Kilo Mehl Ozroth the Ruthless, einen berühmt-berüchtigten Dämon heraufbeschwört. Der sie jetzt nicht mehr in Ruhe lässt, da er nämlich einfach nicht gehen kann, bevor sie nicht ihre Seele an ihn verkauft hat. Doch auch Oz hat Probleme: Denn irgendwas ist bei seinem letzten Seelenhandel schiefgegangen und jetzt hat er selbst eine Seele und muss sich mit so nervigen Dingen wie Gefühlen herumschlagen. Und ein sehr nerviges Gefühl, dass er jetzt gerade kennenlernen muss, ist das, was auch immer Mariel in ihm auslöst.

Ich mochte beide Figuren sehr, sehr gerne. Sie waren sympathisch und ich konnte mit ihnen mitfiebern. Und auch die Welt, in der sich die beiden bewegen, ist einfach super schön! Ich habe meine Zeit in dieser magischen Stadt sehr genossen und freue mich auch schon, in den nächsten Büchern nochmal dorthin zurückkehren zu dürfen. Auch wenn ich mir ganz ehrlich nicht sicher bin, warum sich nochmal ein Dämon in diesen Ort verirren sollte? Das wird spannend, wie die Autorin das aufzieht.

Die meisten Aspekte dieses Buches haben mir große Freude bereitet, eine Kleinigkeit muss ich aber anmerken: Das Buch war vorhersehbar. Bereits vor der Hälfte des Buches war ich mir ziemlich sicher, dass ich wusste, wie das ausgehen wird - und ich hatte zu großen Teilen Recht behalten. Meine Freude am Text hat das nicht wirklich verringert, trotzdem wollte ich das hier anmerken.

Mein Fazit? Auch wenn es ein bisschen vorhersehbar war, habe ich dieses Buch sehr genossen.

Donnerstag, 12. Oktober 2023

Icebreaker [Hörbuch/Kurzrezension]

 


Sex, Alkohol, viel Drama und ein kleines bisschen Eiskunstlauf. In etwa so könnte man "Icebreaker" meiner Meinung nach zusammenfassen. Es geht hier um Anastasia, eine Eiskunstläuferin, und Nate, einen Eishockeyspieler. Nach einem Streich ist eine der beiden Hallen, in denen die jeweiligen Teams trainieren, auf nicht absehbare Zeit unbenutzbar. Deswegen müssen sich die Eiskunstläufer:innen und die Eishockeyteams jetzt eine Halle teilen. Nate ist davon total genervt, immerhin wird sein Team dafür verantwortlich gemacht. Und Anastasia ist genauso sauer, weil sie nämlich unter psychischen Problemen leidet und es sie nervös macht, wenn sich ihr Leben nicht brav an ihren Terminkalender hält - und der wird durch die geteilte Halle ordentlich durcheinandergebracht. Dass die beiden sich ineinander verlieben werden, habe ich zu diesem Zeitpunkt noch für unmöglich gehalten. Aber nein, genau so ist es gekommen - was kein Spoiler ist. Das ist ein Liebesroman, was erwartet ihr?

Nun, was ich nicht erwartet habe, war, wie viel Sex in diesem Buch vorkommt. Ich habe nichts gegen gut geschriebenen Spice. Aber das hier war meiner Meinung nach nicht gut. Es war mir einfach unangenehm, dem zuzuhören. So unangenehm, dass ich teils das Hörbuch vorgespult habe, um mir das nicht komplett anhören zu müssen. Außerdem gab es am Anfang so viele Sexszenen, dass es abgesehen davon so gut wie keine andere Handlung mehr gab. Das finde ich schade, denn gerade der Anfang wäre wichtig gewesen, damit zwischen Nate und Anastasia eine glaubwürdige Beziehung entsteht. Dadurch, dass die aber scheinbar nur auf Körperlichkeit basierte, fehlte mir da die Chemie.

Auch mit dem Alkoholkonsum der Figuren hatte ich so meine Probleme. Ja, sie sind etwa in meinem Alter. Ja, in meinem Alter trinken viele Menschen besorgniserregend viel Alkohol. Aber müssen das auch Buchfiguren tun, die noch dazu Profisportler:innen sind? Alkoholmissbrauch im Sport ist überraschenderweise ein nicht gerade seltenes Phänomen, deswegen hätte ich mir hier an irgendeinem Punkt der Handlung zumindest ein Hinterfragen des Konsums durch die Hauptfiguren gewünscht. Immerhin trinken sie so viel, dass sie sich übergeben, am nächsten Tag keine Erinnerungen mehr haben und Dinge sagen und tun, die sie danach bereuen. Das ist nicht gesund, vor allem dann nicht, wenn jemand auf regelmäßiger Basis so viel trinkt. Und das tun die Figuren hier definitiv.

[Spoiler]

Ein großes Problem hatte ich auch mit dem Ende des Buches. Viele Menschen, egal welchen Geschlechts, wünschen es sich, irgendwann Kinder zu haben. Ich gehöre da dazu. Dass ich irgendwann Kinder möchte, weiß ich schon seit Ewigkeiten und es ist mein Normal. Aber es gibt auch andere Menschen, die keine Kinder haben möchten oder zumindest keine leiblichen, und das ist genauso in Ordnung. Anastasia gehört da dazu. Sie möchte nicht unbedingt Kinder haben, wenn dann nur adoptierte. Was eine Entscheidung ist, die genauso okay und normal ist, wie sie es wäre, wenn Anastasia eigene oder gar keine Kinder würde haben wollen. Dass dann das Happy End dieser Figur so aussieht, dass sie schwanger und glücklich ist, hielt ich zumindest für eine äußerst fragwürdige Entscheidung. Frauen, die sich schon in jungen Jahren sicher sind, dass sie keine Kinder oder keine eigenen Kinder wollen, dürfen sich in unserer Gesellschaft sehr viel anhören. Da herrscht so ein grundsätzliches Misstrauen ihnen gegenüber und das Gesprächsklima ist da sehr schnell sehr herablassend. Diesen Frauen wird abgesprochen, dass sie sich selbst gut kennen und dass sie wissen, welche Entscheidung für sie die beste ist. "Das wirst du dir sicher nochmal anders überlegen", "Du bist noch zu jung! Das kommt noch!" oder "Wenn du dich Sterilisieren lässt, wirst du das irgendwann bereuen" sind da häufige Reaktionen. Bücher wie dieses tragen sicher nicht dazu bei, dass sich dieser Diskurs verändert. Anastasia wollte kein eigenes Kind. Sie wollte eine Karriere als Profisportlerin, die jetzt zumindest vorerst vorbei ist. Trotzdem soll das hier ihr glückliches Ende sein? Das ist für mich nicht glaubwürdig und ich verstehe auch ehrlich nicht, warum sich die Autorin dazu entschieden hat, den Roman so enden zu lassen.

[Spoiler Ende]

Für gut gelungen halte ich die Figuren an sich, egal ob Haupt- oder Nebenfiguren. Die waren genauso sympathisch (oder eben nicht), wie sie die Autorin zeichnen wollte, sie sind mehr oder weniger divers und es machte Spaß, dass ich gerade in der zweiten Hälfte des Buches viel Zeit mit ihnen verbringen durfte. Schön fand ich auch, dass es die Figuren die meiste Zeit geschafft haben, ordentlich zu kommunizieren und dass narzisstischer Missbrauch hier eine Rolle spielt. Ich fand, dass hier viele der Warnzeichen super beschrieben wurden, was vielleicht ein paar der Leser:innen dieses Buches dabei helfen könnte, diese Art des Missbrauchs in ihrem Leben zu erkennen, bevor Schaden angerichtet werden kann, egal ob das jetzt wie bei Anastasia auf beruflicher Ebene oder auf romantischer oder familiärer Ebene stattfindet.

Mein Fazit? Ich mochte die Figuren, aber leider hatte ich mit so einigen anderen Aspekten des Buches zu kämpfen.

Montag, 9. Oktober 2023

Write. Das Buch für angehende Autor:innen [Kurzrezensionen]

 

Quelle: Verlag

Ihr könnt euch wahrscheinlich denken, warum ich zu diesem Buch gegriffen habe. Im August habe ich mein erstes Buch "Die Schauspielerin" veröffentlicht und irgendwann vom Schreiben leben zu können, wäre ein Traum von mir, der hoffentlich irgendwann in Erfüllung gehen wird. Und dieses Buch verspricht, mir dabei zu helfen, eine bessere Autorin zu werden.

In diesem Sachbuch werden verschiedene Aspekte des Schreibens und Veröffentlichens besprochen, die für mich unterschiedlich interessant waren. Während die verschiedenen Strukturen, die eine Geschichte haben kann, für mich eher unwichtig waren (wundert es wen, nach inzwischen fast 6 Jahren Literaturwissenschaftsstudium?), fand ich es super spannend, was eigentlich ein Verlag alles macht. Ich würde ja gerne als Lektorin in einem Verlag arbeiten, wenn das mit der Berufsautorin nicht sofort klappt (Wenn du als die Person, die das hier liest, einen Verlag hast und eine neue Lektorin suchst: Melde dich gerne bei mir! ;)), allein schon deswegen war das für mich interessant. Schön fand ich es auch, dass hier auch verschiedene Autorinnen selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen erzählen dürfen. Sie sprechen hier über ihre Schreibroutine, über ihre Erfahrungen mit dem Lektorat oder darüber, wie sehr sie es hassen, Exposés zu schreiben oder auch darüber, wie es sich für sie angefühlt hat, endlich ihr erstes Buch in den Händen zu halten.

Eines muss man diesem Buch auch lassen: Die Gestaltung ist wunderschön, was unter anderem dazu beigetragen hat, dass ich mich mit dieser Lektüre sofort wohlgefühlt habe. Ich glaube auch, dass es durch diese Gestaltung für eine breite Altersgruppe geeignet ist. Während das für mich ein schönes Extra ist, könnte es einer 14-Jährigen dabei helfen, interessiert zu bleiben und dieses Buch zu Ende zu lesen. Wobei letzteres bei einer 14-Jährigen, die Autorin werden möchte und das so ernst meint, dass sie sogar einen Ratgeber dazu liest, wohl kein großes Problem sein sollte, aber ihr wisst, was ich damit sagen möchte, oder?

Sehr schön fand ich auch die Einstellung des Buches, dass jede:r Autor:in ist, der oder die schreibt. Denn das sehe ich genau gleich. Wenn ihr kreativ schreibt und das regelmäßig und mit viel Freude, dann ist es egal, ob ihr für diese Texte bezahlt werdet, ob diese Texte in der Buchhandlung liegen oder nicht. Wenn ihr euch "Autor:in" nennen möchtet, dann tut das bitte einfach. Zumindest von meiner Seite werdet ihr keinen Widerstand dagegen finden.

Mein Fazit? Ein schön gestaltetes Buch über das Schreiben und darüber, wie man das Schreiben zum Beruf machen kann.

Freitag, 6. Oktober 2023

The Fake Boyfriend Fiasco [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

So, jetzt ist es offiziell: Ich habe jedes Buch von Talia Hibbert, das einfach so irgendwo erhältlich ist, gelesen. Rezensiert noch nicht, aber gelesen. Bekomme ich bitte Applaus? Oder, noch besser: Ein Bonusbuch von Talia Hibbert, mit dem ich mir die Zeit bis zur nächsten Veröffentlichung vertreiben kann? Die ist nämlich aktuell erst für 2024 angekündigt. Keine Ahnung, wie ich die Zeit bis dahin vertreiben soll... 

"The Fake Boyfriend Fiasco" ist eines der ersten Bücher von Talia Hibbert und das einzige aus dieser Zeit, das heute noch gekauft werden kann. Beim Rest hat sich Hibbert dazu entschieden, den Kauf zu beenden. Nachvollziehbare Entscheidung - nicht weil ich glaube, dass Hibberts ältere Bücher so schlecht sind, sondern weil ich das aus Autorinnenperspektive inzwischen verstehe. Wenn ich mir so ansehe, was ich vor einigen Jahren bis Jahrzehnten so geschrieben habe, kann ich das durchaus verstehen. Das ist zwar auch heute noch online zu finden (fragt nicht danach, ihr bekommt keine Antwort auf den Titel, den ihr dafür auf Wattpad suchen müsstet!), aber nur noch mit entsprechendem Vorwort, das meine Leser:innen darauf aufmerksam macht, dass ich halt echt noch sehr jung war, als ich dieses Buch geschrieben habe und dass ich dieses Buch heute nicht mehr unbedingt als großartig bezeichnen würde. Gebt mir noch fünf Jahre, dann wird dieses Buch ganz sicher offline sein.

In diesem Buch geht es um Nik und Aria. Nik ist Sportler und hat Probleme, damit Grenzen zu setzen, gerade wenn es ums Flirten oder um Beziehungen geht. Deswegen hat er Aria als Fake-Freundin angeheuert, um solchen "Missverständnissen" in Zukunft aus dem Weg zu gehen. Deswegen und weil er sich bei ihrer ersten Begegnung unsterblich in sie verliebt hat. Aria wiederum hat gar kein Interesse daran, sich in eine neue Beziehung zu stürzen - nicht nach der Art und Weise wie ihre letzte Beziehung geendet hat.

Wie auch die anderen Bücher Talia Hibberts mochte ich auch diesen Roman. Allerdings reiht sich dieser Roman in einer Reihung aller Hibbert-Bücher doch eher weiter unten in der Liste ein. Nicht weil es so schlecht ist, aber es sticht einfach weniger hervor, die Figuren sind weniger ausgereift, die Dialogen nicht ganz so genial. Ich denke, dass hier einfach auch das Alter des Werkes sichtbar wird. In der Zwischenzeit gab es eine Entwicklung in Schreibstil und co. und ich bin sehr froh, dass es die gab. Dieses Buch ist nicht schlecht, aber ich weiß nicht, ob ich eine solche Obsession mit den Werken der Autorin entwickelt hätte, wenn das mein erstes Buch gewesen wäre. Wahrscheinlich nicht, glaube ich.

Mein Fazit? Eine nette Lektüre, die späteren Bücher von Talia Hibbert finde ich aber besser.

Dienstag, 3. Oktober 2023

Meine liebsten Buchzitate #120

 1. "The Fake Boyfriend Fiasco" von Talia Hibbert, Seite 27

He must be fucked up, because the sight of Aria waving a fork with violent intent was making him want to smile.

2. "Highly suspicious and unfairly cute" von Talia Hibbert, Seite 150

"How come you've been weird with me since we got back to school?"

Her head snaps up. "I haven't -"

"You have."

"I haven't! You say hi, I say hi. You highlight your entire textbook; I keep my mouth shut. What do you want from me, Brad?"

3. "The Fake Boyfriend Fiasco" von Talia Hibbert, Seite 96

Just because you aren't on the same page, doesn't mean you can't ejoy the book together.

4. "Untouchable" von Talia Hibbert, Seite 320

"You", he said softly, "are my sunshine. You're my moon when I can't sleep. You're every star in the sky when I'm lost. You're a galaxy, and I am constantly in awe of you. I'm yours - completely, utterly - for as long as you'll have me. And I pray that's a long damn time, because I don't ever want to be without you."

5. "Highly suspicious and unfairly cute" von Talia Hibbert, Seite 155

"So. Um. I'll stop being weird with you, and you stop examining the darkness of my soul, or whatever. Yeah?"