Erinnert ihr euch noch an den Zitatemonat, damals, vor ein paar Jährchen? Nun, ich hatte wieder Lust auf ein paar Zitate. Diesmal aber nicht über sondern aus Büchern. Und nicht unbedingt nur zum Thema Bücher, sondern alles. Einfach Zitate aus Büchern, die mir besonders ins Auge gestochen sind. Ich plane in jedem dieser Beiträge fünf Zitate zu präsentieren. Wieviele Beiträge das genau werden und in welchen Abständen sie kommen werden, weiß ich nicht. Wann immer ich fünf beisammen habe, werde ich halt wieder posten!
Diesmal werde ich nicht meinen Senf dazu geben. Bei den meisten ist, schätze ich, sowieso offensichtlich, warum sie mir gefallen. Also, legen wir doch gleich mal los!
1. Aus "Strange the Dreamer - Der Junge der träumte" von Laini Taylor, Seite 138
"Du nennst es also ein offenes Gemüt zu glauben, dass Männer auf feurigen Schwingen vom Himmel geflogen kamen?"
"Und Frauen", sagte Lazlo. "Wie traurig wäre eine rein männliche Spezies."
"Vor allem wäre sie ausgestorben", bemerkt Calixte. "Männern fehlt nicht nur die Gebärmutter, sondern auch gesunder Menschenverstand."
[Um Grundsatzdiskussionen vorzubeugen: Nein, ich denke nicht, dass alle Männer impulsive Kleinkinder sind, die nichts können und sich innerhalb kürzester Zeit selbst auslöschen würden. Natürlich nicht. Aber das Zitat hat mich zum Lachen gebracht.]
2. Aus "Strange the Dreamer - Der Junge der träumte" von Laini Taylor, Seite 220
Ihr Name war Suheyla. Ihr Haar war wie eine weiße Kappe, kurzgeschnitten wie bei einem Mann, und ihr Gesicht war ein perfektes Beispiel dafür, dass ein Mensch schön sein kann, ohne schön zu sein.
3. Aus "Strange the Dreamer - Der Junge der träumte" von Laini Taylor, Seite 224
Es war, als solle man Schneeflocken aus einem Korb voll Spitzenstickerei pflücken.
4. Aus "Strange the Dreamer - Der Junge der träumte" von Laini Taylor, Seite 232
Jedes Bewusstsein ist eine Welt für sich. Die meisten sind im weiten Mittelfeld des Gewöhnlichen angesiedelt, während andere sich deutlicher abheben: auf erfreuliche Art durch ihre Schönheit oder weil sie sich auf schwer erklärliche Art falsch und schleimig anfühlen.
5. Aus "Rapunzel, mein" von Lars Schütz, Seite 78, 1. Auflage
Jeder, der in die Abgründe der menschlichen Psyche hinabblickt, denkt Hunderte Male ans Aufgeben. Unser Sieg, so klein er auch sein mag, liegt einfach darin, weiterzumachen.
So, das waren die ersten fünf Zitate! Vier davon sind aus dem gleichen Buch, was meiner Meinung nach ziemlich für dieses Buch und dessen Autorin spricht. Die Rezensionen zu den Büchern, aus denen die Zitate stammen, findet ihr hier und hier!
Welches ist euer Lieblingszitat aus diesem Post? Lasst es mich auf jeden Fall wissen! Oder schickt mir euer eigenes Lieblingszitat! Ich freue mich auf euch!
Bis zum nächsten Mal!
Eure Mira
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