Freitag, 25. Februar 2022

Das Meerbuch [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Dieses Buch hat mir meine Schwester letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt. Ich habe sie davor immer wieder zur Klassikerabteilung unserer Buchhandlung geschleift und ihr genau erklärt, welche Bücher ich warum lesen möchte. Und brav wie sie ist, hat sie auf mich gehört.

In diesem Buch geht es um etwas, von dem die liebe P. aktuell um einiges mehr hat als ich: Das Meer. Wir lieben es beide, vor allem im Sommer. Und sie hat jetzt tatsächlich das Glück für einige Monate direkt am Meer zu leben. Ich bin auch nur ein bisschen neidisch und ihre täglichen Fotos vom Meer machen das auch auf keinen Fall noch schlimmer oder so. Wenigstens konnte ich durch dieses Büchlein ein bisschen an ihrem Glück teilhaben und zumindest in meinen Gedanken ans Meer reisen.

In dieser Sammlung findet ihr Gemälde, Gedichte und Ausschnitte aus Klassikern, die definitiv Lust auf mehr (und Meer) machen. Es ist wunderschön und sehr liebevoll gestaltet. Gerade die Bilder haben mich in ihren Bann gezogen: Jedes einzelne davon ist ein wahres Kunstwerk! Mit den Klassikerausschnitten hatte ich allerdings so manchmal meine Probleme. Ich verstehe, dass man hier nur schwer die gesamten Texte abdrucken kann. Aber ich finde, dass das Verständnis doch dadurch beeinträchtigt wird, dass man nur einen Teil der Texte liest und die so aus ihrem Kontext gerissen werden. Vielleicht wäre es also besser gewesen, hier nur in sich abgeschlossene Texte zu präsentieren und sich also zum Beispiel auf Kurzgeschichten und Gedichte zu beschränken.

Mein Fazit? Schön gestaltetes Buch, das in mir die Sehnsucht nach dem Meer geweckt hat.

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