Montag, 30. November 2020

Monatsrückblick November

 Hey ihr Lieben!

Schon wieder ist ein Monat vorbei. Dieses Jahr vergeht die Zeit besonders schnell, kommt euch das auch so vor? Ich gebe einfach mal der Tatsache die Schuld, dass durch den Lockdown zumindest meine Tage alle sehr ähnlich aussehen. Seit über 9 Monaten bin ich jetzt mehr oder weniger durchgehend im Homeoffice. Meine Uni hat nie aufgemacht und wenn ich ehrlich bin, bin ich darüber auch ziemlich froh. Im letzten Semester hat es nur eine Woche gebraucht, damit mein halbes Institut in Quarantäne geschickt wurde. Auf eine Wiederholung dieses Spiels hatte ich echt keine Lust. Dass jetzt in naher Zukunft endlich eine Impfung erscheinen soll, hat bei mir auf jeden Fall für Jubelgeschrei gesorgt. Ich werde mir die Impfung auf jeden Fall holen, sobald die verfügbar ist! Und wenn ich mir die Spritze selbst geben muss, dann ist das auch in Ordnung. Ich will einfach nur, dass diese Pandemie endlich weg ist und die Impfung ist der einzige Weg, um das zu erreichen. Auch wenn das manche Personen, die Leserbriefe an Zeitungen und Kommentare unter Artikeln schreiben, wohl noch nicht verstanden haben und noch immer zu denken scheinen, dass nur sie selbst von ihren Entscheidungen betroffen sind...

Aber egal. Hier sollte es ja eigentlich darum gehen, was ich im letzten Monat so gelesen und gepostet habe. Insgesamt habe ich 12 Bücher gelesen und rezensiert. Und zwar waren das die folgenden:

Die durchschnittliche Bewertung lag also bei 3,9 von 5 möglichen Sternen. Ist auch noch nicht perfekt, aber immer noch um einiges besser als im letzten Monat, wo ich im Durchschnitt nur 3,36 Sterne vergab. Jetzt gegen Ende des Jahres scheint es also endlich wieder bergauf zu gehen! Wer weiß, vielleicht schaffen wir ja einen perfekten Lesedezember ohne große Enttäuschungen?

Erwähnenswert war in diesem Monat außerdem der Lovelybooks-Leserpreis. Über den habe ich zwei Posts geschrieben (hier und hier!) und bald folgt auch noch ein dritter über die Ergebnisse und ob ich damit zufrieden bin. Freut euch also schon mal drauf!

Apropos Vorfreude: Ich habe nun eine neue Unterseite auf diesem Blog eingeführt. Ihr findet sie hier oder im Balken oben unter dem Stichwort "Coming Soon". Dort findet ihr alle Bücher, die ich demnächst rezensieren werde und einen Überblick über alle anderen Posts, die ich für die Zukunft plane. Schaut dort also auf jeden Fall mal vorbei!

Aber nun zu euch! Welche Bücher habt ihr im letzten Monat so gelesen? Und würdet ihr sagen, dass der November ein guter Lesemonat für euch war? Lasst es mich auf jeden Fall wissen und schreibt es mir in die Kommentare!

Alles Liebe,

Eure Mira

Samstag, 28. November 2020

Lovestar

Autor: Andri Snaer Magnason
Erschienen am 30.10.2020
Im Eichborn Verlag 
ISBN: 9783847900573
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zum Autoren:
"Andri Snær Magnason, geboren 1973 in Reykjavík. Der Literaturwissenschaftler schrieb Kinderbücher, Theaterstücke, Lyrik, Romane und Sachbücher. Seine Bücher wurden in 30 Sprachen übersetzt. In Island hat er sich als Umweltschützer einen Namen gemacht. 2008 organisierte er mit Björk das Protestkonzert Náttura. 2014 verlor Island aufgrund der Erderwärmung seinen ersten Gletscher, Okjökull. Der »Brief an die Zukunft« auf der Gedenktafel stammt von ihm. In seinem Buch Traumland (dt. 2011) kritisiert er die in Island ansässige Aluminiumindustrie. 2016 kandidierte er bei der Präsidentschaftswahl in Island."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Der international agierende Konzern LoveStar mit Sitz in Island hat eine Methode gefunden, um die Menschheit komplett fernzusteuern. Träume werden entschlüsselt und zu Geld gemacht, der Tod wird zu einem großen Spektakel vermarktet, und die einzig wahre Liebe wird jedem Menschen unwiderruflich per Algorithmus zugerechnet. Ein junges Paar jedoch versucht, sich der totalen Gleichschaltung zu widersetzen und seine ganz individuelle Liebe zu retten - während die Welt ins Chaos stürzt ..."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
In der Zwischenzeit haben es sicher schon alle mitbekommen, ich erwähn's aber gerne nochmal: Ich schreibe meine Bachelorarbeit über das literarische Dystopien. Überrascht es da jemanden, dass ich dieses Buch lesen wollte? Es befindet sich zwar nicht in dem Zeitraum, den mein Betreuer und ich abgesteckt haben, aber nur weil ich es zumindest in dieser Arbeit nicht verwenden kann, heißt das ja nicht, dass ich das nicht lesen kann. Und ich sehe es fast schon als meine Pflicht, so viele Dystopien wie nur möglich zu lesen. Also auch "Lovestar".

In diesem Roman geht es um eine Welt, die vom großen Konzern "LoveStar" beherrscht wird. Diese Firma hat das Leben des Menschen in jedem einzelnen Aspekten verändert. Begräbnisse? Gibt es nicht mehr, dafür LoveDeath. Die Leichen werden ins Weltall geschossen und stürzen als Sternschnuppen auf die Erde. Wahre Liebe? Gibt es und sie kann mithilfe eines Algorithmus errechnet werden. Und in den Preis der Berechnung miteingerechnet sind ein paar Tage Urlaub in einem schönen Hotel, in dem man sich endlich kennen lernen kann. Schulden und Geldmangel? Kann ganz einfach beglichen werden, du musst nur dein Sprachzentrum vermieten, damit dich Firmen ihre Slogans krähen lassen können oder deine Nachbarn bezahlen dafür, dass du ihnen Komplimente oder Erinnerungen zurufst.

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt: Aus der Sicht Indridi, Simons und dem Unternehmer LoveStar. 
Indridi hat seine wahre Liebe gefunden: Sigridur. Nicht durch einen Algorithmus, sondern ganz altmodisch durch Zufall. Zumindest glaubt er das. Blöd nur, dass das Ergebnis der Berechnung Sigridurs was anderes sagt. Gibt es für die beiden überhaupt die Chance, ihre Liebe zu retten? Und wäre das überhaupt das Richtige? Und wie weit ist LoveStar bereit zu gehen, um ihre Berechnungen als den einzigen Weg zur Liebe zu erhalten? Indridi war die Figur, die ich am unterhaltsamsten fand.
Simon ist ein Geheimwirt. Hört sich gruselig an, nicht? Ist es auch. Er bekommt Aufträge zugespielt, die er erfüllen muss, um gutes Geld zu verdienen. Empfiehl deinen "Freunden" diesen und jenen Film! Bringe 10 Gäste in dieses neue Restaurant! Fahre dieses Auto, trage diese Kleidung. Quasi die Weiterentwicklung eines Influencers.
LoveStar ist der Gründer von LoveStar. Früher hat er natürlich anders geheißen, aber irgendwann haben ihn alle nur noch wie seine Firma genannt und das tun sie auch heute noch. Er war sehr anders, als ich es von einem solchen Unternehmer erwartet hätte. Bei weitem nicht so unsympathisch. Eine sehr spannende Figur, meiner Meinung nach.

Ich fand dieses Buch super entspannend und lustig. Ich konnte und wollte es einfach nicht mehr aus der Hand legen! Wie kommt man denn auf solche Ideen? Alleine schon die Kräher und die Geheimwirte! Und das ist nur der Gipfel des Eisberges. Eltern bekommen auch zum Beispiel mehrere Versuche, um die Erziehung ihrer Kinder richtig hinzukriegen. Indridis Eltern brauchten zum Beispiel zwei. Nach fünf Jahren haben sie Indridi "zurücksetzen" lassen. Sie haben ihn abgegeben und einen Neugeborenen zurückbekommen, der genetisch gesehen exakt der gleiche Mensch war. Total schräg und gruselig! Andere Ideen fand ich wiederum gar nicht so erschreckend. Das mit der Berechnung der wahren Liebe zum Beispiel. Das ist doch eigentlich ganz schön, nicht? Keine nervigen Dates und unangenehmer Small-Talks mehr, keine gruseligen Datingapps, nur noch ein Brief, dass deine Berechnung stattgefunden hat. Dagegen hätte ich nichts auszusetzen.

Mein Fazit? Sehr cooles Buch über eine schräge, aber irgendwie liebenswerte Zukunftsversion.

Donnerstag, 26. November 2020

Der Turm des roten Königs

 Autorin: Janis Nebel
Erschienen am 6.10.2020
Im Selbstverlag
ISBN: B08CN59CGQ
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zur Autorin:
"Janis Nebel, geboren 1985, hat erst mit elf Jahren angefangen freiwillig zu lesen. Sie studierte Ur- und Frühgeschichte, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, und Geographie. Danach arbeitete sie als Archäologin in Rettungsgrabungen an verschiedenen Orten Süd- und Mitteldeutschlands. Nach einem kurzen Abstecher in die Welt der Wirtschaft und den Büroalltag, kehrte sie Deutschland 2016 den Rücken und wanderte nach Frankreich aus. Dort fand sie Zeit, sich dem Schreiben intensiv zu widmen, und ihr erster Fantasy-Roman "Die Gabe des Roten Königs" entstand."
Quelle: Lovelybooks

Klappentext:
"Merle und Kenai sind dem Roten König in die Hände gefallen und alles scheint verloren. Während Kenai im Kerker ums Überleben kämpft, droht sich Merle in den Intrigen des königlichen Hofes zu verfangen. Um Kenai zu helfen, muss sie nicht nur mit ihren schlimmsten Feinden zusammenarbeiten, sie muss auch einen Mord begehen: Der Rote König soll durch ihre Hand sterben. Aber viel Zeit bleibt ihr dafür nicht, denn sie muss den Anschlag durchgeführt haben, bevor der Hohepriester in die Zitadelle zurückkehrt. Merle braucht einen Plan – und Mut!"
Quelle: Goodreads

Meine Meinung:
So, das wars jetzt also mit der Geschichte um Merle und den roten König. Wieder so eine Reihe, die 2020 etwas erträglicher gemacht hat. Den ersten Band habe ich im Februar gelesen - hätte man mir da gesagt, was dieses Jahr noch so alles auf mich zukommt, hätte ich das nie im Leben geglaubt! Aber egal, darum geht es jetzt ja eigentlich gar nicht. Sondern um Merle und ihre Abenteuer.

Zuerst möchte ich wieder kurz das Cover ansprechen. Wer das Cover von Teil 1 und Teil 2 schon mal gesehen hat, weiß, dass das Hauptelement - die Kette mit den zwei Perlen - gleich geblieben ist. Die Farbe hat sich aber total geändert. Hier ist das Cover nicht mehr in Pastellfarben gehalten, sondern in einem dunklen Blau. Und meiner Meinung nach spiegelt das auch sehr gut die Stimmung wieder, die in diesem Buch herrscht. Es ist um einiges düsterer als die vorhergehenden Teile, aber trotzdem nicht zu bedrückend.

Auch hier steht wieder Merle im Mittelpunkt. Und wenn man sich so in Erinnerung ruft, wie sie in Teil 1 so war, ist sie kaum wiederzuerkennen. Sie hat ordentlich an Selbstbewusstsein zugelegt, lässt sich nichts gefallen (zumindest, wenn sie irgendwie in der Lage dazu ist, sich zu wehren) und wenn jemand ihren Freunden was antun will, muss der oder diejenige zuerst an ihr vorbei. Ich habe mit ihr gezittert und ihre Erfolge gefeiert, habe bis zur letzten Seite um sie gebangt und gehofft, dass sie das Ende bekommt, das sie verdient.

Apropos Ende: Da hat mich die Autorin wirklich erschreckt. Bis zur letzten Seite hatte ich Angst, dass sie etwas schreiben könnte, dass mich absolut fertig gemacht hätte. Was genau das ist, werde ich hier nicht erklären. Das wäre sonst ein ziemlich großer Spoiler und es herrscht doch Ausgangssperre! Da kann dann nicht einfach ein wilder Mob in meinem Garten auftauchen!

Überrascht hat mich in diesem Band auch die Entwicklung des roten Königs. Damit hätte ich echt nicht gerechnet! Womit? Sage ich euch doch nicht. Dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen!

Mein Fazit? Ein würdiger Abschluss für diese Reihe - und meiner Meinung nach sogar der beste Band der Trilogie.

Dienstag, 24. November 2020

Sternenrot

 Autorin: Annie Kay
Erschienen am 2.11.2020
Im Piper Verlag
ISBN: 9783492503730
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zur Autorin:
"Annie Kay ist eine österreichische Autorin, die mit Leidenschaft Liebesromane schreibt. Als Inspiration dienen ihr dabei Bilder, Erzählungen oder einfache Alltagssituationen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder als Lehrerin arbeitet, widmet sie sich ihren beiden Kindern, den zahlreichen Hobbys, ihren Tieren oder dem Garten. Zu Annies Veröffentlichungen bei piper.digital zählen die 2020 bereits erschienene humorvolle Geschichte "Halligalli on the Rocks" und die Sommer-Kurzgeschichte "Oneway-Ticket ins Glück"."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Willkommen an der Über-Lebens-Schule! Ein romantisch-witziger Fantasy-Roman über das Leben nach dem Tod

»›Entspann dich ein bisschen und denk an etwas, das dir jetzt richtig gut gefallen würde. Dann kommen die Sterne ganz von alleine.‹ Nicolas’ Stimme war nur mehr ein raues Flüstern an meinem Ohr und seine Worte gaben mir das Selbstbewusstsein, einen halben Schritt nach hinten zu gehen und mich an ihn zu lehnen.«

Evalina ist 84, als sie stirbt und von ihrem Vorfahren Adamos abgeholt wird. Er erklärt ihr, dass sie noch einmal die Schule besuchen muss, um in der Ewigkeit bestehen zu können. Evalinas Zeit an der Über-Lebens-Schule erfordert jedoch all ihre Lebenserfahrung: Sie muss die in ihrem verjüngten Körper wiedererwachten Hormone genau so in den Griff bekommen wie den Liebeskummer ihrer Zimmernachbarin und die einzelnen Unterrichtsfächer. Dabei kommt sie einer dunklen Verschwörung auf die Spur, die das ganze System in Gefahr bringen könnte, und ist hin und her gerissen zwischen Adamos und dem mysteriösen Nicolas. Wem von beiden kann Evalina vertrauen und wessen Gefühle für sie sind am Ende echt?"
Quelle: Lovelybooks.de

Meine Meinung:
Heute habe ich für euch einen Fantasy-Roman darüber, was wohl nach dem Tod so auf uns wartet. Hier landen alle Seelen in einer Art Internat, wo sie auf das ewige Leben vorbereitet werden. Da wird man nämlich nicht einfach so reingeworfen: Wer will denn auch, dass die Leute sich auch im Himmel noch weiter bekriegen? Macht in meinen Augen also völlig Sinn, dass da ein Crashkurs nötig ist. Und das Internat ist ja auch richtig schön: Das Essen ist toll, der Unterricht hört sich halbwegs spannend an und die Zimmer sind so an dich angepasst, dass du glaubst, dich in deinem perfekten Traum zu befinden. Ziemlich cool, nicht? Und wie gesagt: Völlig logisch, dass das notwendig ist.

Aber leider ist nicht alles an diesem Roman so logisch, wie diese Grundidee. Beginnen wir doch mit der Hauptfigur. Evalina ist eine sehr nette Frau, dich mir auf Anhieb sympathisch war - dass sie aber bereits 84 Jahre alt sein soll, glaube ich ihr nicht wirklich. Dafür wirkte sie auf mich doch zu jugendlich. Schwierig fand ich auch, dass Evalina sehr oft die Seiten wechselt. Versteht ihr wie ich das meine? Sie ist sprunghaft und befindet sich in jeder Diskussion und bei jedem Streit auf einer anderen Seite - egal, was noch fünfzig Seiten zuvor ihre Seite war.
Dann ist da noch die Sache mit ihrem Vorfahren Adamos. Schon im Klappentext wird da schon angedeutet, dass sich da was entwickeln könnte. Und naja: Das war auch von Anfang an immer wieder ein großes Thema. Und irgendwie scheint das außer mir jeder für vollkommen in Ordnung zu halten. Dabei sind die beiden doch miteinander verwandt! Klar, da sind mehrere Generationen zwischen ihnen, aber trotzdem. Ich fand das einfach schräg.
[Spoiler im nächsten Absatz]
Auch habe ich nicht verstanden, warum die Über-Lebens-Schule so viele Gegner zu haben scheint. Die Verstorbenen dort werden ja nicht wirklich schlecht behandelt. Sie haben alles, was sie brauchen. Und drei Jahre nochmal die Schulbank zu drücken, sind meiner Meinung nach ein wirklich geringer Preis dafür, danach bis in alle Ewigkeit glücklich zu sein. 

Das hört sich jetzt recht negativ an, die Geschichte werde ich aber wohl trotzdem nicht schlecht in Erinnerung behalten. Die Idee von der Über-Lebens-Schule lädt zum Träumen ein: Wie würde wohl mein Zimmer aussehen? Welche Persönlichkeiten wären so an meiner Schule? Kafka vielleicht? Stephen Hawking? Marie Curie? Mary Shelley? Also ich hätte da so einige verstorbene Persönlichkeiten im Kopf, die ich sehr gerne mal kennen lernen würde, das sag ich euch ganz ehrlich. Und ich fand die Handlung eigentlich auch ganz unterhaltsam, trotz der oben beschriebenen Schwächen. Wer weiß, vielleicht lese ich ja auch noch den zweiten Teil, wenn der dann rauskommt. Ich kanns mir durchaus vorstellen!

Mein Fazit? Keine schlechte Geschichte, allerdings gab es leider auch einige Stellen, die in meinen Augen nicht wirklich logisch sind.

Sonntag, 22. November 2020

Ich weiß auch nicht, wie die Christbaumkugel da hinkommt. Weihnachtliche Aufzeichnungen eines Assistenzarztes

Autor: Adam Kay
Erschienen am 5.10.2020
Im Goldmann Verlag
ISBN: 9783442315833
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zum Autoren:
"Adam Kay ist ein preisgekrönter Comedian und Bestsellerautor. Er schreibt für Film und Fernsehen. Davor hat er viele Jahre lang als Assistenzarzt gearbeitet. Nach seinem Megabestseller in Großbritannien folgt nun sein zweites Buch."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Ho, ho, ho, aus dem Krankenhaus da komm ich her, ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr ... Nach dem fulminanten Erfolg seines ersten Buches in Großbritannien blättert der Bestsellerautor und ehemalige Assistenzarzt Adam Kay erneut in seinem Tagebuch zurück, um einen urkomischen, schrecklichen und manchmal herzzerreißenden Blick hinter den blauen Krankenhausvorhang in der Weihnachtszeit zu werfen, wo nicht nur Babys zur Welt gebracht, sondern zuweilen auch Christbaumkugeln von den sonderbarsten Orten entfernt werden müssen. Manchmal ist ein Patient auch mit plötzlichen Allergien konfrontiert, wenn er vor lauter weihnachtlicher Liebeseuphorie Erdnussbutter für Sexspielchen zweckentfremdet, oder dehydriert, nachdem er sich aus Spaß an der Freude über und über mit Alufolie eingewickelt hat. Ein witziges und mitreißendes Geschenkbuch zur schönsten Zeit des Jahres für alle Festtagsarbeiter oder zur Lektüre unter dem Weihnachtsbaum."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Weihnachten rückt immer näher! Das merke ich daran, dass mir plötzlich immer mehr Bücher zum Thema Weihnachten angeboten werden, egal ob das jetzt Krimis und Thriller, Fantasy oder Liebesromane sind. Oder eben Bücher über Assistenzärzte und ihre Weihnachtsabenteuer im Krankenhaus. Außerdem laufen über den Familienlautsprecher im Wohnzimmer gerade Weihnachtshits und meine Schwester ist dabei, Vanillekipferl zu backen. Mjam! Da kommt doch gleich Weihnachtsstimmung auf!
Aber egal. Das alles nur als Randbemerkung. Eigentlich geht es ja jetzt um etwas ganz anderes: Dieses Büchlein. Ich liebe Anekdoten über alles, egal ob sie jetzt von PolizistInnen, JusstudentInnen oder LehrerInnen kommen! Am tollsten ist es ja, wenn sie von Menschen erzählt werden, die man selbst kennt, aber da ich ja brav daheim bleibe, muss ich mir meine regelmäßige Dosis aus Büchern holen. Aus diesem hier zum Beispiel. Hier plaudert der Autor über seine Zeit als Assistenzarzt an der gynäkologischen Station eines britischen Krankenhauses. Er hatte nämlich das Glück (oder das Pech) mehrere Jahre in Folge zu Weihnachten arbeiten zu müssen - er ist nämlich nicht katholisch und deswegen denkt jeder, dass Weihnachten für ihn ein Tag wie jeder andere ist. Eigentlich ja nicht, aber was soll er da schon tun? Also macht er das beste aus dieser Situation und notierte sich jedes Jahr die interessantesten und absurdesten Vorfälle. Eine Zuckerstange als ganz spezielles Spielzeug? Christbaumkugeln an Stellen, wo ganz sicher keine Christbaumkugeln sein sollten? Eine Zwillingsgeburt zu Silvester, bei denen die Eltern gerne hätten, dass jedes der Kinder in einem anderen Jahr geboren wurde? All das und noch viel mehr findet ihr hier in diesem Buch.

Ich fand dieses Büchlein wirklich sehr spannend, aber auch etwas kurz. Medizin finde ich super spannend, auch wenn ich als Ärztin wohl wirklich ungeeignet wäre. Stellt euch doch mal vor, ihr kommt mit einer blutenden Wunde ins Krankenhaus und eure Ärztin kollabiert! Nope, das wär echt nichts. Aber Bücher zum Thema lese ich echt gern. Da ist meine Reaktion auf Blut dann nicht ganz so ausgeprägt und ich kann über diese herrlichen Anekdoten lachen. Und ich werde mit definitiv auch noch den vorherigen Band des Autors kaufen. Schade fand ich nur, dass dieses Buch so dünn war! Es hatte gerade mal hundert Seiten, die ich innerhalb eines Nachmittags durch hatte.

Mein Fazit? Ein lustiges, unterhaltsames und manchmal sogar weihnachtliches Buch für Zwischendurch!

Freitag, 20. November 2020

Helden. Die klassischen Sagen der Antike neu erzählt [Abgebrochen]

Autor: Stephen Fry
Erschienen am 13.10.2020
Im Aufbau Verlag
ISBN: 9783351034818
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zum Autoren:
"Ein scherzhaftes Genie, der für viele Kontroversen sorgt: Der britische Schriftsteller, Drehbuchautor, Schauspieler, Regisseur, Journalist, Fernsehmoderator und Komiker Stephen John Fry wurde 1957 in London geboren. Seine Mutter war Jüdin aus Österreich, sein Vater Naturwissenschaftler. Auch seine Großeltern väterlicherseits waren Juden. Er besuchte mehrere Privatschulen in seiner Kindheit, musste diese jedoch sehr oft verlassen, da er zu Scherzen gegenüber seiner Lehrer neigte. Er verbrachte auch drei Monate in Haft, da er die Kreditkarte eines Familienfreundes an sich genommen hatte und über diese verfügte. Das Cambridge Entrance Exam bestand er so gut, dass er ein Stipendium für das Queens College in Cambridge erhielt. Am College lernte er auch Hugh Laurie kennen. Ihre ersten Auftritte entstanden durch eine Collegegruppe, lenkten aber die Aufmerksamkeit von einigen Fernsehsendern auf sich. Nach der Universität begann er eine Ausbildung als Schauspieler und trat immer wieder mit seinem Freund Hugh Laurie auf. Berühmt wurde beide durch ihre Show "A Bit of Fry and Laurie." Zu den bekanntesten Werken von Fry zählen "Der Lügner", "Ich bin so Fry- Meine goldenen Jahre" "Feigen die fusseln", "Der Sterne Tennisbälle", und "Columbus war ein Engländer". Er hat auch als Schauspieler in vielen bekannten Filmen, wie "Peter's Friends" und "Oscar Wilde gespielt. Heute lebt er mit seinem Ehemann, dem Comedian Elliott Spencer, zusammen in London und Norfolk."
Quelle: Lovelybooks

Klappentext:
"»Genauso entzückend und schwer aus der Hand zu legen wie der erste Band.« The Herald. 
»Man möchte diese Geschichten, wenn sie so packend und mitreißend erzählt werden, unbedingt immer weiter hören. Suchtstoff.« NDR zu »Mythos«. 
Nie sind monströsere Gefahren überwunden und rachsüchtigere Götter überlistet worden als in der griechischen Antike. Stephen Fry haucht den Sagen um Perseus, Herakles & Ödipus neues Leben ein. Ob Jason mithilfe von Medeas Zauber das Goldene Vlies stiehlt oder Theseus durch Ariadnes List den Minotaurus überwindet - mit seinem unnachahmlichen Humor holt Fry die klassischen Stoffe in unsere Zeit. Er zeigt, dass hinter jedem Helden eine Heldin steht und dass es der Auflehnung der Helden gegen Zeus & Co. bedurfte, um der Welt von uns Menschen den Weg zu bereiten. 
»Das Tempo ist lebhaft, die Witze sind urkomisch.« The Guardian"
Quelle: Goodreads

Meine Meinung:
Ich wünschte, ich könnte mich den ganzen positiven Kritiken zu diesem Buch anschließen. Ich wollte dieses Buch unbedingt mögen und ich war mir sicher, dass ich mit diesem Buch zumindest keine Probleme haben werde. Von Stephen Fry habe ich bisher nur Gutes und Lobeshymnen gehört. Und antike Sagen liebe ich einfach abgöttisch. Die sind mega spannend und ich bin unter anderem dafür verantwortlich, dass auch meine Nachbarskinder schon jetzt zu richtigen Experten werden. Früh übt sich! Aber mein Plan, mich mit diesem Buch nochmal so richtig schön von meinen Lieblingssagen verzaubern zu lassen, scheint irgendwie nicht wirklich geklappt zu haben. 

Das Ding ist (wieder mal), dass ich dieses Buch nicht mal abgrundtief schlecht fand. Ich hab mich nur einfach gelangweilt. Der Autor nimmt sich hier sehr viele Sagengestalten vor, die meisten davon kannte ich schon. Das sollte jetzt keinen wirklich überraschen, nach allem, was ich bisher hier erzählt habe. Ich hatte sogar mal ein Seminar zur Sagengestalt "Medea", die hier in diesem Buch ebenfalls behandelt wird. Bei ihrer Sage habe ich dann übrigens abgebrochen.

Ich denke mein größtes Problem mit diesem Buch war die Tatsache, dass die Nacherzählungen wirklich sehr oberflächlich bleiben. Den Diebstahl des goldenen Vlies in 4 Seiten beschreiben? Die Geschichte von Orpheus und Eurydike in 9 Seiten? Das ist wirklich, wirklich kurz! Da bleiben dann natürlich so einige Details auf der Strecke. Und das ist mega schade, denn meiner Meinung nach besteht der Reiz der griechischen Sagenwelt gerade aus den ganzen Details, die die Welt erst so richtig lebendig machen. Das kann man doch nicht einfach in einem Nebensatz abhandeln!

Ein weiteres Problem war wohl, dass ich einfach was anderes erwartet habe. Ich habe schon viele Kurzgeschichten gelesen, in denen Sagen auf eine wunderschöne Art und Weise neu behandelt wurden. In denen sich die AutorInnen mit viel Liebe mit einzelnen Figuren auseinandersetzen und ihnen neues Leben einhauchen. Manche haben es sogar geschafft, meine Sicht auf die Figuren und ihre Geschichten für mein restliches Leben zu verändern! Und ich hatte mir das gleiche von diesem Buch erhofft. Aber das hier waren, wie gesagt, leider nur Nacherzählungen. Nichts, was mich wirklich verzaubern oder überraschen könnte.

Mein Fazit? Konnte mich leider nicht überzeugen. War zwar nicht abgrundtief schlecht, aber leider habe ich mich trotzdem gelangweilt.

Mittwoch, 18. November 2020

Papa, wie ist dein Ei Fon Kot?

Herausgeberin: Cordula Weidenbach
Erschienen am 14.09.2020
Im Heyne Verlag
ISBN:  9783453605435
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zur Herausgeberin:
"Cordula Weidenbach, Jahrgang 1974, lebt mit ihrem Mann, einer Tochter und einem Sohn in München. Seit Jahren verfolgt sie fasziniert, wie Kinder ihrem ganz besonderen Blick auf die Welt Ausdruck verleihen, und sammelt deren schönste Aussprüche in Familie, Bekanntenkreis, Kindergärten, Schulen und auf Spielplätzen."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Große Geschichten auf kleinen Zetteln festgehalten - das neue Kinderzettel-Buch
"Liebe Zahnfee, du schuldest mir 1 Euro. Ich will nicht drängeln, aber ich brauche das Geld." "Liebe Nachbarn! Am Donnerstag ist endlich Halloween. Bitte kaufen Sie schon mal viele Süßigkeiten! Nicht Äpfel. Danke!" "Bitte nicht weken, ich möchte noch ein bischen schlumean."Kinderzettel sind geistreich, witzig, kunterbunt und stecken voller Herz. Die Bestsellerautorin Cordula Weidenbach hat die lustigsten, verblüffendsten und unterhaltsamsten Notizen, "Dschuldigungen", Liebeserklärungen, Wunschzettel, Einkaufslisten und Wutbriefe gesammelt – ein perfektes Geschenk für alle, die Kinder lieben!"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei diesem Buch von "Lesen" sprechen kann. So viel Text hat es ja nicht. Allerdings geht es bei diesem Büchlein ja auch nicht darum, möglichst viele Wörter auf jede Seite zu bringen. Im Gegenteil: Hier sieht man, dass weniger manchmal wirklich mehr ist.

Wie dieses Buch so aufgebaut ist? Nun, auf jeder Seite findet ihr ein (seltener zwei) Fotos von Notizen, Briefen und Listen von Kindern. Die meisten "AutorInnen" dürften so zwischen 5 und 10 Jahren alt sein. Und natürlich kennen sie bei ihren Anliegen keinen Spaß. Das sind wirklich ernste Probleme: "Ich muss ins Bett, weil ihr mich nicht mögt!" oder "Bei einer Fleischwunde dem Patienten ein Gummibärchen geben.". Viele davon haben mich zum Lachen oder zumindest zum Schmunzeln gebracht.

Man merkt natürlich sofort, dass die AutorInnen Kinder sind. Die Grammatik stimmt oft nicht, die Rechtschreibung auch nicht und die Schrift ist teilweise mindestens gleich schlimm, wie es die meine in diesem Alter war. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht manchmal mehrere Minuten gebraucht habe, um Wörter oder Sätze zu entziffern. Dafür habe ich aber auch das Gefühl als wären zumindest die meisten Zettel authentisch - was man ja nicht von allen Kindernotizen, Kinderzeichnungen und so weiter behaupten kann, die so durch die Welt schwirren. Und trotzdem war ich mir an manchen Stellen nicht ganz sicher, ob da nicht ein Erwachsener zum Stift gegriffen hat. Dieses Gefühl überkam mich aber nur selten, daher blicke ich gerne darüber hinweg. 

Mein Fazit? Eine ziemlich unterhaltsame Sammlung an lustigen Notizen von Kindern. Ich werde das Büchlein sicher noch das ein oder andere Mal durchblättern. Ich denke, dass dieses Buch ein super Geschenk für alle Eltern von kleinen (oder größeren) Kindern wäre - also nur, falls irgendjemand meiner werten LeserInnen schon auf der Suche ist.

Montag, 16. November 2020

Der Lovelybooks-Leserpreis 2020

 Hey ihr Lieben!

Vor etwa einer Woche habe ich ja schonmal über diesen Preis geschrieben und euch die Werke vorgestellt, die ich im letzten Jahr ganz besonders genossen habe. Das war die Nominierungsrunde. Die ist jetzt vorbei und nun kommen wir zur Abstimmungsrunde. Das Spiel ist wieder genau das gleiche wie bei der Nominierungsrunde: Du wählst ein Buch aus dem Katalog der Finalisten aus und dem gibst du deine Stimme. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass der Katalog jetzt um einiges kürzer ist und alle Werke, die darin sind, auch wirklich eine Gewinnchance haben.

Ich war sehr überrascht, wie viele der Werke, die ich nominiert habe, es ins Finale geschafft haben. Deswegen werde ich auch nicht nochmal Begründungen für meine Entscheidung schreiben. Die kennt ihr nämlich schon (und wenn nicht, könnt ihr sie hier nachlesen!) Ich weiß, das macht diesen Post weniger spannend, aber was soll ich denn machen, wenn mir so viele Leute dabei zustimmen, dass meine Lieblingsbücher 2020 den Leserpreis verdient haben? Beschweren werde ich mich ganz sicher nicht!


Hauptkategorien:

Roman: "Mariannengraben" von Jasmin Schreiber

Krimi und Thriller: "Die Wälder" von Melanie Raabe

Fantasy und Science Fiction: "Vicious" von V. E. Schwab

Jugendbuch - Belletristik: "A Good Girl's Guide to Murder" von Holly Jackson

Jugendbuch - Fantasy: "Muse of Nightmares" von Laini Taylor

Historischer Roman: "The Doll Factory" von Elizabeth Macneal

Humor: "Rotkäppchen raucht auf dem Balkon" von Wladimir Kaminer

Sachbuch: "Periode ist Politisch" von Franka Frei


Nebenkategorien:

Bester Buchtitel: "Eine wahre Freundin ist wie ein BH" von Ursi Breidenbach und Heike Abidi

Bestes Cover: "Der Schlüssel der Magie" von Robert Jackson Bennett


Das sind meine Kandidaten in der finalen Abstimmungsrunde? Wen unterstützt ihr? Stimmt am besten gleich ab und dann lasst es mich wissen, indem ihr mir einen Kommentar da lasst!

Alles Liebe,

Eure Mira!

Samstag, 14. November 2020

Muse of Nightmares. Das Erwachen der Träumerin

 Autorin: Laini Taylor
Erschienen am 28.8.2020
Im One Verlag
ISBN: 9783846601013
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zur Autorin:
"Spät zum großen Erfolg: Laini Taylor wird 1971 in Chico, Kalifornien, geboren und lebt heute gemeinsam mit ihrer Familie in Portland, Oregon, in einem Haus voller Bücher, Marionetten und Roboter. Sie studiert Englisch an der UC Berkeley und träumt schon immer davon, Autorin zu werden. Ihren ersten Roman veröffentlicht sie jedoch erst im Alter von 35 Jahren.

Nachdem sie für Image Comics eine Graphic Novel schrieb, die von ihrem Ehemann Jim Di Bartolo illustriert wurde, erscheint 2007 Taylors Debütroman »Dreamdark: Blackbringer«. Der Nachfolger »Silksinger« kann 2009 den Cybil Award gewinnen.

Taylors großer Durchbruch als Schriftstellerin erfolgt jedoch ab 2012 mit der »Daughter of Smoke and Bone«-Reihe. Mit den Büchern rund um die blauhaarige, magiebegabte Teenagerin Karou scheibt sich Taylor in die Herzen von Leserinnen und Lesern auf der ganzen Welt. Die Bücher erscheinen neben unzähligen anderen Ländern auch in Deutschland.

An diesen Erfolg kann Laini Taylor mit weiteren Büchern nahtlos anknüpfen. Auch beispielsweise die zum Träumen einladende Buchwelt von »Strange the Dreamer« erfreut sich international großer Beliebtheit."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Gerade noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte. Jetzt hängen die Hoffnungen all ihrer Bewohner an ihm, und Lazlo steht vor einer unmöglichen Entscheidung: Entweder er rettet die Liebe seines Lebens - oder Weep. Sein Gegner ist unberechenbar, und ohne die Hilfe von Sarai kann er ihn nicht bezwingen. Doch ist ihre Liebe stark genug, um alle Hindernisse zu überwinden und Weep endlich zu befreien?"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Es ist vorbei. Das wars mit "Strange the Dreamer". Ich kanns immer noch nicht fassen. Lazlo, Sarai und all die anderen waren im letzten Jahr ein fester Tag meines Alltags - und jetzt soll ich sie einfach loslassen? Das kann doch keiner wirklich von mir erwarten, oder? Kann mir bitte irgendwer die Nummer von Laini Taylor geben, damit ich sie davon überzeugen kann, dass es ganz dringend notwendig ist, dass sie noch mehr Teile der Reihe schreibt? Ich brauch mehr! Viel mehr! Ich will nicht, dass diese Reihe jetzt schon endet. Bitte, Frau Taylor, machen Sie 2020 nicht noch schlimmer, als es eh schon ist! Obwohl, damit tue ich ihr eigentlich unrecht. Ihre Bücher gehören definitiv zu meinen Jahreshighlights und haben dazu beigetragen, dass ich meinen Verstand noch nicht komplett verloren habe. Und das ist bei diesem letzten Band definitiv nicht anders.

Zu Beginn dieser Rezension gleich eine Warnung. Das ist der vierte Band einer Reihe - Spoiler zu den vorherigen Teilen kann ich also nicht ausschließen!

Die Stadt Weep mit all ihren Bewohnern - ob göttlich oder menschlich - ist mir ans Herz gewachsen und zu einem Rückzugsort für mich geworden. Wenn ich einer Buchwelt einen Besuch abstatten könnte, wäre es diese. In jeder Zeile steckt so unglaublich viel Liebe und Phantasie. Ich liebe, liebe, liebe es! Die Autorin hat kein Wort dem Zufall überlassen, zumindest kommt mir das so vor. Alles muss genau so sein, wie es eben ist. Wie in einem großen Orchester.

Ich bin ein großer Fan der Hauptfiguren. Sarai und Lazlo sind einfach unglaublich liebenswert, wie immer. Ich konnte so richtig schön mit ihnen mitfiebern. Und die Beziehung zwischen den beiden ist zum Niederknien süß! Ich komme aus dem Grinsen nicht mehr raus, wenn ich an die zwei denke. Das muss wahre Liebe sein! Diese Art von Liebe will ich auch und mit weniger kann und werde ich mich nach diesem Buch nicht mehr zufriedengeben. Die meisten Liebesromane könnten sich hier eine dicke Scheibe abschneiden.

Mein Fazit? Ein grandioser Abschluss. Ich wünschte, diese Reihe würde einfach immer weitergehen und nie enden!



Donnerstag, 12. November 2020

The Age of Innocence [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag
Quelle: Verlag

Langsam aber sicher nähert sich meine Liste dem Ende. Das ist sehr gut, denn Anfang Oktober habe ich meine Prüfung dazu. Heute schreiben wir den 19.9.2020. Das nur zur Info, weil diese Rezension mit großer Wahrscheinlichkeit erst erscheinen wird, wenn ich die Prüfung schon abgelegt habe.

In diesem Buch geht es um Archer, der bald die junge May heiraten soll. May ist in etwa genau so, wie man Frauen aus vielen Klassikern kennt. Sehr traditionell, will alle glücklich machen und befolgt jede Regel, die ihr von der Gesellschaft auferlegt wird. Die perfekt Hausfrau also. Ellen ist da das genaue Gegenteil: Sie lässt sich gerade von ihrem Ehemann schreiben, ist sehr modern und lässt sich von niemandem etwas vorschreiben. Sie lebt ihr Leben so, wie sie es für richtig hält und keiner kann ihr da reinreden. Das müsste Archer eigentlich abschrecken - tut es aber nicht. Ihm gefällt das total und er verliebt sich in sie. Ellen ist einfach seine absolute Traumfrau. Wir folgen in diesem Buch der Frage, für wen Archer sich entscheiden wird. Für die brave May oder die mysteriöse Ellen?

Ich fand dieses Buch vor allem wegen dem Dilemma interessant, in dem Archer da steckt. Er muss sich zwischen May und Ellen und damit zwischen seiner gesellschaftlichen Pflicht und seiner Leidenschaft entscheiden. Anstrengend fand ich, dass es in diesem Buch sehr, sehr viele gesellschaftliche Verpflichtungen gab, so wie halt wahrscheinlich auch in den realen USA, die die Autorin miterlebt hat. Das sorgte bei mir dafür, dass ich mich total eingeengt fühlte - was vielleicht auch das Ziel der Autorin war. Vielleicht wollte sie ja echt das Korsett an gesellschaftlichen Regeln aufzeigen, das jeden Menschen eingeschränkt hat, der nicht unbedingt zum Ausgestoßenen werden wollte. Allein schon die Frage, wie lang man zwischen der Verlobung und der eigentlichen Hochzeit warten sollte... Könnt ihr euch vorstellen, dass das bei uns noch eine Rolle spielt? Also ich wirklich nicht.

Mit dem Schreibstil hatte ich Probleme, was aber wahrscheinlich hauptsächlich mit meinen Englischkenntnissen zusammenhängt. Ich denke eigentlich, dass ich ganz gut Englisch kann und vor allem im Lesen auch gewaltig viel Übung habe - hier bin ich trotzdem an meine Grenzen gelangt.

Mein Fazit? Ein spannendes Buch über den Konflikt zwischen gesellschaftlicher Norm und Leidenschaft. Leider aber für mich fast zu schwierig.

Dienstag, 10. November 2020

The Dutchman [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Dieses Theaterstück habe ich innerhalb einer Stunde verschlungen. Ist wahrscheinlich nicht wirklich überraschend bei nur etwa 38 Seiten. Aber: Wenn ich auf ein Buch gar keine Lust habe, dann brauch ich für die gleiche Seitenanzahl Tage. Das merke ich bei "The Adding Machine" gerade. Aber naja, da muss ich auch durch und jetzt geht es um "The Dutchman" und nicht um "The Adding Machine".

Das erste, was mir aufgefallen ist, ist, wie schräg die weibliche Protagonistin ist. Nicht im Sinne von Schoßhündchen schräg und mega naiv, wie ich es sonst oft immer kritisiere. Sie ist wirklich, wirklich schräg. Psychopathisch schräg. "Renn weg, solang du nur kannst"-schräg. Und, wenn ich ehrlich bin: Das hat mir gefallen. Der junge Mann, der der zweite Protagonist ist, war mir auf der anderen Seite wirklich sympathisch. Er ist halt ein ganz normaler Typ, wie man ihn überall kennen lernen könnte. Sie trifft ihn in der U-Bahn und quatscht ihn an. Sofort bemerkt man, dass bei ihr nicht alles stimmt. Nun, wir LeserInnen merken das zumindest. Er bemerkt das nicht und wird langsam aber sicher von ihrem Netz eingesponnen...

Dieses Buch war verwirrend, absurd und irgendwie kafkaesk. Es geht um Rassismus, also um ein hochaktuelles Thema. Und es hat mir mega gut gefallen. Hätte ich im Moment die Chance, Theater zu spielen, würde ich dieses Stück vorschlagen. Stellt euch nur mal vor, wie großartig dieses Stück auf der Bühne wäre! Das wär super spannend zu spielen und genauso spannend anzusehen. Also ich würde es mir anschauen, wenn Corona nicht existieren würde und das irgendwer irgendwo spielen würde.

Mein Fazit? Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich kann's euch empfehlen!



Sonntag, 8. November 2020

Der Lovelybooks Leserpreis 2020: Nominierungsrunde

Hey ihr Lieben!

Es ist mal wieder Zeit für eine meiner absoluten Lieblingsaktionen im ganzen Jahr: Den Lovelybooks-Leserpreis.

Was ist das?

Nun, der Lovelybooks-Leserpreis ist eine Aktion, durch die wir LeserInnen die Chance bekommen, all den AutorInnen Danke zu sagen, die uns im letzten Jahr ganz besonders unterhalten haben. Die Aktion gibt es jetzt seit 2009 und auch ich bin schon seit Ewigkeiten wieder mit dabei, wenn es darum geht, die beliebtesten Bücher des Jahres auszuwählen. 

Wie läuft das ab?

Auf Lovelybooks.de beginnt am 2. November 2020 die Nominierungsrunde. Dabei kann man in jeder der Haupt- und Nebenkategorien ein Buch auswählen, das zu den Finalisten gehören soll. Dieses Buch muss zwischen dem 1. November 2019 und Oktober 2020 zum ersten Mal auf Deutsch erschienen sein.

Ab dem 16. November beginnt dann die Abstimmungsrunde, die bis zum 24. November dauern wird. Hier werden schon die 35 beliebtesten Bücher je Kategorie bekannt gegeben und jede/r kann wieder für ein Buch in jeder Kategorie abstimmen.

Die Gewinnerbücher werden am 26. November bekannt gegeben. Entscheidend für einen Gewinn sind dabei nur die Stimmen, die jedes Buch bekommen hat.

Parallel zu den Abstimmungen läuft natürlich auch eine Buchverlosung auf Lovelybooks.de. Es geht um Buchpakete und ich kann euch aus Erfahrung sagen: Die Buchpakete von Lovelybooks sind einfach nur hammermäßig.

Meine Nominierungen!

Natürlich konnte auch ich es nicht lassen, ein paar Bücher zu nominieren. Ich habe einfach so viele tolle Lesestunden im letzten Jahr verbracht und ich hoffe, dass meine Nominierungen den AutorInnen zeigen, wie sehr ich ihre Arbeit zu schätzen weiß. Durch Klick auf den Cover gelangt ihr natürlich direkt zur Rezension. Nur falls ihr Lust auf noch mehr Bücherschwärmerei habt.

Leider scheint man in diesem Jahr weniger Stimmen zu haben. Bisher durfte man in der ersten Runde in jeder Kategorie drei Bücher nominieren, dieses Jahr nur eines. Außerdem muss man aus einem fertigen Katalog auswählen, deswegen wurde ich in meiner Auswahl etwas eingeschränkt. Sehr schade, der Reiz des Leserpreises bestand meiner Meinung nach immer daraus, dass man als Leser einfach mal komplett frei wählen konnte, aber danach muss ich mich wohl richten.

Hauptkategorien:

Roman:

Ein super trauriges Buch, das mich dazu gebracht hat, gleichzeitig zu Lachen und zu Weinen. Ich bin immer noch fix und fertig von diesem Roman und bekomme sofort wieder Tränen in den Augen, wenn ich auch nur ansatzweise daran zurückdenke. Sowas schafft wirklich nicht jedes Buch und allein deswegen hat dieses Buch schon den Leserpreis verdient.

Krimi & Thriller:

"Liebe mich, töte mich" ist ein total spannender Thriller, der mich bis zur letzten Seite mitreißen konnte. Wir LeserInnen bekommen bis zum Ende nur häppchenweise Information, was denn eigentlich rund um die Protagonistin Geo passiert ist. Und genau wegen diesem Kunstgriff konnte ich das Buch auch für keine Sekunde zur Seite legen.

Fantasy & Science Fiction:

"Vicious" konnte mich vor allem durch den ungewöhnlichen Protagonisten überzeugen. Die Geschichte ist super düster und sorgte zumindest bei mir für Gänsehautfeeling und das Bedürfnis, wieder mit dem Nägelkauen zu beginnen, damit ich die ganze Spannung aushalte. Muss ich wirklich noch mehr sagen?

Jugendbuch – Fantasy:

Hach, Laini Taylor. Natürlich ist dieses Buch mit auf der Liste! Ich kann gar nicht anders. Taylor ist wohl die Autorin, die mir am allermeisten dabei geholfen hat, 2020 zu überstehen. Wie soll ich denn auch in meiner Verzweiflung über die Pandemie versinken, wenn ich gleichzeitig von einer wunderbaren Märchenwelt (und einem gewissen, sehr liebenswerten Bibliothekar) träume, und mit einem der süßesten Liebespaare in meiner Geschichte als Leserin mitfiebere? 

Jugendbuch – Belletristik:


Pip ist eine totale Streberin - und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich in ihr nicht wiedererkennen konnte. Holly Jackson hat mich  mit diesem Buch zum Lachen gebracht und mich mit diesem spannenden Kriminalfall in ihren Bann gezogen.

Historischer Roman:


Ein Buch, das ich schon im Februar gelesen habe. Trotzdem muss ich immer wieder daran denken. An ausgestopfte Tiere, gutaussehende Künstler und eine wunderbare Protagonistin, die sich absolut nichts gefallen lässt und ihren eigenen Weg geht. Auch, wenn ihr so jeder aus ihrem Umfeld vorschreiben will, was sie tun und lassen soll.

Humor:

Eine Sammlung an sehr unterhaltsamen Märchen und Kurzgeschichten. Ein echter Geheimtipp für alle linkslinken Gutmenschen unter meinen LeserInnen, die gerne endlich mal lesen möchten, wie gewisse Populisten von Bären zerfleischt werden oder - noch besser! - einsehen, dass sie verdammt nochmal falsch handeln!

Sachbuch & Ratgeber:


Dieses Buch hat meine Sicht auf meinen eigenen Körper und meine Menstruation nachhaltig verändert. Ich bin unglaublich froh darüber, dieses Buch gelesen zu haben - und kann es auch euch LeserInnen nur ans Herz legen. Egal ob ihr selbst menstruiert oder nicht.

Sonderkategorien:

Bester Buchtitel



Bestes Buchcover



Bücher, die ich sonst gern nominiert hätte:

"Alte Sorten" von Ewald Arenz in der Kategorie "Romane":

Ein gefühlvoller Roman über eine Freundschaft zwischen zwei Frauen, die niemanden haben. Es geht ums Erwachsenwerden, um Depressionen, Traumata und Essstörungen, um Birnengärten und die Arbeit auf einem Bauernhof und noch um so viel mehr. Einfach wunderschön und regt zum Nachdenken an!

"Das Mädchen, das in der Metro las" von Christine Féret-Fleury in der Kategorie "Romane":

Ich liebe Bücher, in denen es um Bücher geht. Hier begleiten wir eine junge Frau auf ihrem Weg, professionelle Buchverschenkerin zu werden. Ein Roman, der mir wieder aufs Neue gezeigt hat, warum Bücher die beste Erfindung sind, die Menschen in ihrer gesamten Entwicklung gemacht haben. Brillen vielleicht ausgenommen, denn sonst könnte ich die Bücher gar nicht lesen.

"Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv" von Jodi Taylor in der Kategorie "Fantasy":

Max ist eine wundervolle Protagonistin, mit der ich mich am liebsten im echten Leben anfreunden würde. Ich habe mich in diese Buchwelt verliebt und würde am liebsten selbst mit den Leuten des St. Mary-Instituts durch die Weltgeschichte reisen. Außerdem hat mich der Schreibstil vom diesem Buch dazu gebracht, Tränen zu lachen.

"Der ewige Faschismus" von Umberto Eco in der Kategorie "Sachbuch":

Faschismus ist leider auch heute noch kein Phänomen, das nur noch in Geschichtsbüchern existiert. Gerade deswegen finde ich diesen Text auch so wichtig! Es handelt sich dabei nur um ein sehr dünnes Büchlein, das man schnell durch hat. Trotzdem birgt es so viel Wissen über Faschismus und Rechtspopulismus. Das sollte sich wirklich keiner entgehen lassen!

"Die Schande Europas" von Jean Ziegler in der Kategorie "Sachbuch":

Auch wenn wir es durch Corona etwas aus den Augen verloren haben: Es gibt immer noch diese grauenhaften Flüchtlingscamps an den Außengrenzen Europas, vor allem in Griechenland. Und manche Regierungen (wie zum Beispiel die österreichische!) weigern sich immer noch, die Menschen da raus zu holen. Sogar bei Kindern wird keine Ausnahme gemacht! Das ist ein absoluter Skandal, der leider einfach unter den Tisch gekehrt wird. Doch Jean Ziegler spielt da nicht mit und zeigt in diesem Buch auf, welcher Horror genau da eigentlich passiert! Dringende Leseempfehlung für jede/n, dem/r Menschenrechte auch nur ansatzweise am Herzen liegen.

"Strange the Dreamer. Ein Traum von Liebe" in der Kategorie "Jugendbuch - Fantasy":

Zu Laini Taylor habe ich schon oben einen Absatz geschrieben. Das ist der Vorgängerband von "Muse of Nightmares" und mindestens genauso schön. Ich bezeichne diese Reihe gerne als "Märchen für (junge) Erwachsene" und würde vieles geben, wenn ich dafür dann in einer Welt leben könnte, die von Laini Taylor geschrieben wurde.


So, das waren also meine Kandidaten für den Lovelybooks Leserpreis 2020. Jetzt würde mich aber eure Meinung interessieren: Wen habt ihr dieses Jahr ins Rennen geschickt? Irgendwelche Bücher dabei von denen ihr unbedingt wollt, dass auch ich sie lese? Lasst es mich auf jeden Fall wissen!

Alles Liebe, bleibt gesund und haltet so gut es geht Abstand!

Eure Mira

Freitag, 6. November 2020

Die Unschuldigen

 Autor: Michael Crummey
Erschienen am 28.8.2020
Im Eichborn Verlag
ISBN: 9783847900528
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zum Autoren:
"Michael Crummey, geb. 1965 in Buchans (Neufundland), studierte Englisch an der Memorial University in St. John’s und der Queen’s University in Kingston, Ontario. Während seines Studiums begann er mit dem Schreiben von Gedichten. Crummey reiste und arbeitete in mehreren Ländern, bevor er sich in St. John’s, niederließ, um zu schreiben. Er ist Autor von Romanen, Gedicht- und Erzählbänden und einem Sachbuch über Neufundland."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Der elfjährige Evered und seine zwei Jahre jüngere Schwester Ada wachsen unter kargen Bedingungen auf. Sie sind die Kinder von Fischern, die allein inmitten der kanadischen Wildnis leben.

Als ihre Eltern sterben, sind die Geschwister auf sich allein gestellt; sie wissen nur das von der Welt, was sie von Mutter und Vater gelernt haben. Also führen sie deren hartes Leben nach Kräften weiter. Bis die Loyalität der Geschwister auf die Probe gestellt wird und sie für ihre Zukunft kämpfen müssen."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Ich weiß nicht mehr, was ich von diesem Buch erwartet habe. Wahrscheinlich eine einfache Abenteuergeschichte, so wie ich sie immer schon gerne gelesen habe. So auf die Art von Robinson Crusoe. Ein/e EinzelgängerIn (oder in diesem Fall Geschwister), die sich in der Wildnis durchschlagen und um ihr Überleben kämpfen müssen. Da ist dieses Buch inhaltlich zwar recht nah dran, aber es entwickelte sich dann doch eher in Richtung Coming-of-Age, was auch vollkommen okay ist.

Was dieses Buch auf jeden Fall besonders macht, ist dass wir  LeserInnen im Laufe der Geschichte immer nur genau das wissen, was auch die Geschwister selbst wissen. Das macht die Leseerfahrung auf jeden Fall ungewöhnlich. Wir wissen nicht genau, wo sich die Geschwister befinden, also auch zum Beispiel nicht das Land oder das Jahr, in dem sie leben. Ich für mich habe beschlossen, dass sie wohl zur Kolonialzeit oder kurz danach leben müssen, aber weiß ich das sicher? Nope! Ich habe keine Ahnung! Auch das Allgemeinwissen von Ava und Evered ist sehr beschränkt. Sie wissen zwar, wie sie am Leben bleiben können, haben aber zum Beispiel keine Ahnung von Religion, von ihrem eigenen Körper (Stichwort: "monatlicher Besucher" und Pubertät!) oder von Sexualität. Das ist bei den beiden wirklich, wirklich schlimm, da sie ja wirklich gar niemanden haben, der sich die Mühe machen könnte, sie aufzuklären. Nein, keine Übertreibung: Das ist verhängnisvoll! Sowieso immer und im Fall von diesen zwei noch mehr. Mir persönlich war das gerade gegen Ende dann fast zu viel Unwissenheit. Irgendwann hätte ich mir dann doch irgendeine Art von Weiterentwicklung gewünscht. Gesprächsmöglichkeiten hatten sie ja, auch mit Leuten außerhalb "ihrer" Bucht. Schade, dass das nicht genutzt wurde.

Stellenweise fand ich dieses Buch leider etwas eintönig. Die zwei leben halt einfach vor sich hin, manchmal kommt irgendwo ein Schiff oder Dinge werden durch einen Sturm zerstört, aber das wars dann auch schon. Ein wirkliches Ziel scheinen sie nicht zu haben. Klar, sie sollten überleben, doch so wirklich als Problem schienen sie das nicht anzusehen.

Mein Fazit? Ich fand den Schreibstil sehr interessant, dass wir LeserInnen also wirklich nur das wissen, was auch die Geschwister wissen können. Inhaltlich fehlte mir aber, dass sich die zwei Protagonisten weiterentwickeln.

Mittwoch, 4. November 2020

Youth to Power. Eine Anleitung zum Handeln

Autorin: Jamie Margolin
Erschienen am 14.9.2020
Im btb Verlag
ISBN: 9783442770830
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zur Autorin:
"Jamie Margolin ist eine der einflussreichsten jungen Aktivistinnen der Welt. Im Alter von 14 Jahren begann sie damit, sich für den Klimaschutz einzusetzen – mit überwältigendem Erfolg in den sozialen Medien. Tausende Jugendliche in und um Washington D.C. taten es ihr gleich. Im Jahr 2017 gründete sie mit einer Handvoll Mitstreiter die globale Klimaschutzbewegung ›Zero Hour‹. Sie wurde 2019 von der BBC zu den »100 Women Changing the World« gezählt und erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Preise und Ehrungen. Jamie Margolin lebt in Seattle."
Quelle: Lovelybooks

Klappentext:
"»Wir brauchen Werkzeuge, mit denen wir die Welt verändern können. In diesem Buch könnt ihr sie finden.« – Greta Thunberg

Dieses Buch ist eine Anleitung zum Handeln im doppelten Sinne: Die Klima-Aktivistin Jamie Margolin macht uns nicht nur klar, dass es sich lohnt, für eine bessere Welt zu kämpfen. Sie zeigt auch Schritt für Schritt, was es braucht, um erfolgreich für eine Sache einzustehen, interviewt zahlreiche prominente AktivistInnen und erklärt unkompliziert und mit spürbarer Begeisterung, wie man erfolgreiche Veranstaltungen und friedliche Proteste organisiert, richtig mit den sozialen Medien umgeht, als AktivistIn und StudentIn etc. seine Zeit richtig einteilt und langfristige Aktionen richtig angeht, ohne sich und seine Mitstreiter dabei zu überfordern. Ein absolutes Muss für alle, die für eine bessere Welt kämpfen wollen. Im Kleinen, wie im Großen."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Proteste scheinen im Moment sehr stark von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auszugehen. Und das finde ich sehr spannend. Deswegen stelle ich euch heute ein Buch vor, das Jugendlichen dabei helfen will, Teil sozialer Bewegungen zu werden.

Die Autorin ist auch selbst Aktivistin und hat ihren Aktivismus auch mehrere Jahre lang neben der Schule betrieben. Von dem her glaube ich auch, dass sie da vielleicht bessere Tipps geben kann als ein/e erwachsene/r AutorIn, wenn er oder sie einen Artikel für Jugendliche schreibt. Die Autorin erklärt, was man beachten muss, wenn man eine Organisation gründet, wie man Proteste organisiert, wie man sich seine Zeit eingeht und Konflikte vermeidet, wie man sich mit politischen Vertretern in Verbindung setzt... Das volle Programm also! Alles, was ein/e jung/e AktivistIn wissen muss, wird hier in einfachen Worten erklärt. 

Das Buch liest sich sehr gut und durch die persönlichen Erfahrungen der Autorin ist dieser Ratgeber stellenweise so spannend wie ein Krimi. Aufgepeppt wird das Buch durch Interviews mit anderen AktivistInnen: KlimaschützerInnen, AktivistInnen für die LGBTQ+-Community, für die Rechte von ImmigrantInnen in den USA und so weiter und so weiter. Nur eines haben die Interviewten gemeinsam: Sie sind alle noch sehr jung und können deshalb ein Liedchen davon singen, wie schwierig es ist, neben der Schule oder der Ausbildung auch noch Aktivismus zu betreiben.

Nur eines hat mich an diesem Buch wirklich gestört: Die Autorin scheint junge Leute als moralisch überlegen anzusehen. Stellenweise schreibt sie das sogar explizit so. Das kann ich leider einfach nicht unterschreiben. Klar ist das hier wahrscheinlich als rhetorisches Mittel gedacht, das Jugendliche einfach motivieren soll, aktiv zu werden, aber die Aussage hat bei mir einfach jedes Mal eine Abwehrhaltung ausgelöst. Junge Leute können sich genauso daneben benehmen, wie jeder andere auch. Wir können genauso Fehler machen, gemein sein, moralisch falsch handeln. Wir sind nicht besser oder schlechter als andere Menschen, nur weil wir jung sind.

Mein Fazit? Generell eine sehr gute und hilfreiche Anleitung, wie man als junger Mensch Schule und Aktivismus unter einen Hut bringen kann. Nur der Aussage, dass Jugendliche Erwachsenen moralisch überlegen sein sollen, kann ich einfach nicht zustimmen.

Montag, 2. November 2020

How To Be an Antiracist

 Autor: Ibram X. Kendi
Erschienen am 14.9.2020
Im btb Verlag
ISBN: 9783442758685
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zum Autoren:
"Ibram X. Kendi, geboren 1982 in New York, ist Gründungsdirektor des Antiracist Research and Policy Center, Professor für Geschichte und Internationale Beziehungen und er hat die renommierte Andrew-W.-Mellon-Professur in the Humanities an der Boston University inne, die als besondere Auszeichnung für akademische und gesellschaftliche Leistung gilt und seit ihrer Gründung 1973 nur von Elie Wiesel besetzt war. Für sein Buch »Gebrandmarkt. Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika« erhielt er 2016 den National Book Award. »How to Be an Antiracist« ist sein neues, viel beachtetes Buch, New-York-Times-Nummer-1-Bestseller, in dem er anhand der eigenen Geschichte die Mechanismen von Rassismus sichtbar macht und nicht weniger als die radikale Neuorientierung unseres Bewusstseins fordert."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Die gute Nachricht ist, dass wir uns in jedem Moment dafür entscheiden können, antirassistisch zu handeln. Denn »rassistisch« und »antirassistisch« sind keine festgeschriebenen Identitäten, und wir können unsere Haltung jederzeit ändern. In seinem »New York Times«-Nummer-1-Bestseller behauptet Ibram X. Kendi, Historiker, Professor an der Boston University, Schwarz, auch von sich selbst, früher Rassist gewesen zu sein. In seinem so brillanten wie mitreißenden Buch zeigt er anhand der eigenen Geschichte, dass Neutralität im Kampf gegen Rassismus keine Option ist: Wir sind in unserer Ignoranz so lange Teil des Problems, bis wir Teil der Lösung werden und aktiv antirassistisch handeln. Kendi entwirft ein grundlegend neues Verständnis von Rassismus - was er ist, wo er sich verbirgt, wie er zu identifizieren ist und was wir dagegen tun können. Denn wir sind entweder rassistisch oder antirassistisch, dazwischen gibt es nichts. Es reicht deshalb nicht, kein Rassist zu sein, wir müssen alle Antirassisten werden."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Könnt ihr euch noch an die großen Proteste zum Thema Black Lives Matter erinnern, die im Frühjahr überall in Europa stattgefunden haben? Im Mai habe ich meinen Bewerbungsartikel für einen Journalismuskurs darüber geschrieben und während dem letzten Lockdown habe ich eine Schulung über Antirassismus besucht. Bei den Protesten selbst war ich aber nicht dabei - da war mir das Risiko zu groß, dass ich mich dort mit Corona anstecke und das dann an die Leute weitergebe, die ich liebe. Also keine Demo für mich. Das Thema finde ich aber trotzdem wichtig, deswegen habe ich beschlossen, mich auf meine Art damit zu beschäftigen: Indem ich Bücher darüber lese und hier darüber schreibe. Da kommen im Moment ja eh ein paar gute raus. Dieses hier zum Beispiel!

Was mich an diesem Buch besonders überrascht hat, war wie offen der Autor sich als ehemaliger Rassist outet. Und das, obwohl er eine Person of Colour ist und gerade ein Buch gegen Rassismus herausgegeben hat! Das hat mich wirklich überrascht. Klar ist es logisch, dass auch nicht-weiße Personen Rassismus verinnerlichen und rassistisch handeln können, jetzt nach diesem Buch sowieso, aber überrascht hat es mich trotzdem. Natürlich macht es das nicht besser, wenn jemand rassistisch denkt oder handelt oder mir auffällt, dass ich einen rassistischen Gedanken habe oder in Stereotypen denke, aber irgendwie motiviert es mich, an mir zu arbeiten. Es zeigt halt einfach, dass auch der Autor ein Mensch ist, der an sich arbeiten muss und dass man sich immer weiterentwickeln kann.
Insgesamt gibt der Autor sehr viel über sein eigenes Leben preis. Über einen Redewettbewerb, an dem er mit einer rassistischen Rede teilgenommen hat, über seine Schulzeit und sein Leben an der Uni und als Professor, über seine Krebserkrankung,... Das fand ich spannend, denn durch diese Episoden zeigt Kendi auch eindrucksvoll, wie sich Rassismus auf ein Individuum auswirken kann.

In diesem Buch findet ihr massenhaft Fakten, die die Auswirkungen von Rassismus zeigen und mit denen ihr rassistische Parolen widerlegen könnt. Es geht um Bildung, um Gender und Sexualität, um Arbeitslosigkeit und so weiter und so weiter. Gerade Politik und die Geschichte der USA spielen eine große Rolle. Die Sprache ist einfach gehalten, sodass der Text für die meisten Leute gut verständlich sein müsste. Was mir noch gefehlt hat, waren Handlungsanweisungen. Wie kann ich am besten daran mitarbeiten, diese Welt zu einer antirassistischen zu machen? Welche Warnzeichnen für Rassismus nehme ich als weiße Person vielleicht nicht wahr, die ich aber unbedingt sehen und ansprechen sollte? Aber naja, das kann der Autor ja vielleicht noch in einem weiteren Buch klären!

Mein Fazit? Ein spannendes Buch zu einem wichtigen und aktuellen Thema!

Sonntag, 1. November 2020

Neuzugänge im November

 Hey ihr Lieben!

So wie es aussieht, haben wir wieder einen Monat überlebt. Und jetzt rückt Weihnachten schon wieder in greifbare Nähe. Dieses Jahr freue ich mich auf Weihnachten so sehr wie schon lange nicht mehr. Ich denke, dass das sicher mit COVID zu tun hat. Es gibt im Moment so weniges für mich, dem ich so richtig entgegenfiebern kann - keine Theaterstücke, die ich besuchen kann, keine Freunde, die ich abseits des Bildschirms sehen kann, keine Diskussionen an der Uni und keine Kinobesuche oder Lesungen - also stecke ich meine ganze Vorfreude in den diesjährigen Advent. Ich plane jetzt schon, welche Kekse ich gut neben meinen Onlinevorlesungen backen kann... Aber egal - etwas Zeit haben wir noch. Immerhin ist ja erst November. Aber beim Thema Vorfreude können wir gleich bleiben. Auf welche Bücher könnt ihr euch denn in den nächsten Wochen freuen? Nun, die stelle ich euch jetzt gleich vor!

Insgesamt haben 14 Bücher ihren Weg in mein Regal gefunden. Davon waren 7 Bücher Rezensionsexemplare, der Rest ist selbst gekauft.

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Auch in den nächsten Wochen werde ich wieder eine Reihe beenden. Dieses Mal ist es die Trilogie um Merle und ihrer Gabe, die mit diesem Band ihren Abschluss findet. Die Rezension zu Teil 1 und zu Teil 2 könnt ihr natürlich auf meinem Blog nachlesen. Vielen Dank an die Autorin für das Leseexemplar!

Quelle: Verlag

Ich bin ein riesiger Fan von antiken Sagen und Mythen, vor allem, wenn sie neu bearbeitet werden. Ein Podcast, den ich euch zu diesem Thema empfehlen kann, ist "Let's Talk About Myths, Baby". Also, nur falls ein paar meiner LeserInnen gleich fasziniert von griechischer Mythologie sind. Aber zurück zum Buch. Ich bin dem Verlag total dankbar, dass sie mir ein Rezensionsexemplar überlassen haben. Und ich bin sehr gespannt, was Stephen Fry aus diesen Sagen gemacht hat.

Quelle: Verlag

Wenn euch dieser Titel zum Lachen bringt, dann seid ihr definitiv nicht die einzigen. Mir ging es gleich. Und hab ich nicht erwähnt, dass Weihnachten immer näher kommt? Dieses Buch ist das erste dieses Jahr, das so richtig offiziell weihnachtlich ist. Ich freue mich darauf und bedanke mich beim Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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Diesen Monat habe ich wieder mal Lust auf einen Krimi. Ich weiß ja auch nicht, aber irgendwie ist mein Buchgeschmack im Winter blutrünstiger als im Sommer... Ob ich mir Sorgen machen sollte? Beziehungsweise: Sollten sich meine Mitmenschen Sorgen machen? Pfft, ich denke nicht. Solange die ihre Maske ordentlich tragen, haben die nur wenig vor mir zu befürchten... Aber egal: Auf jeden Fall vielen, vielen Dank an den Autoren für dieses Buch!

Quelle: Verlag

Ein bisschen Fantasy muss einfach sein. Und das hier hört sich echt spannend an. Eine Pensionistin stirbt und findet sich nach ihrem Tod als junge Frau wieder, die jetzt zurück an die Schule muss. Natürlich nicht irgendeine Schule: die Über-Lebens-Schule! Ich bin total gespannt wie die so aussieht! Vielen, vielen Dank an den Verlag!

Quelle: Verlag

Orwells "1984" gehört wohl zu den Büchern, die jeder Mensch gelesen haben sollte, der sich für Klassiker interessiert. Tja, ich hab ihn noch nicht gelesen. Und jetzt gehört sein Text gleich zu denen, über die ich meine Bachelorarbeit schreibe! Höchste Zeit also, dass ich mir den zulege! Ich bin super gespannt.

Quelle: Verlag

Auch über dieses Buch werde ich im Zuge meiner Bachelorarbeit schreiben. Ich bin sehr gespannt und hoffe, dass es viel Stoff hergibt (aber nicht zu viel, bitte!).

Quelle: Verlag

Margaret Atwood ist eine absolut tolle Autorin und ein richtiges Vorbild für mich. Während dem Online-Bookfest, das ich dieses Jahr statt der Frankfurter Buchmesse besucht habe, habe ich mir ein Interview mit ihr angesehen, und lasst mich nur sagen, dass ich total beeindruckt war. Also ich dann in der Buchhandlung meines Vertrauens dieses Buch gesehen habe, konnte ich einfach nicht daran vorbei gehen. Sehr zum Ärger einer Freundin und Studienkollegin, die dort an der Kasse arbeitet und immer noch darauf wartet, dass ich endlich die Bücher beginne, die sie mir empfohlen hat. Sorry, A.!

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Auch Hermann Hesse gehört zur Liste der Autoren, die ich schon gelesen haben sollte, das aber noch nicht getan habe. Und auch dieses Buch wird bei meiner Bachelorarbeit eine Rolle spielen. Ich freue mich darauf!

Quelle: Verlag

Noch so ein Klassiker, den ich erst noch lesen muss. Und auch das hier ist Teil meiner Bachelorarbeit. Ich bin total motiviert!

Quelle: Verlag

Okay, also dieses Buch lese ich sogar schon und es ist einfach unglaublich. Wie kann mich schon das erste Buch meiner Bachelorarbeit so beschäftigen? Ich wünschte, jeder Klassiker, mit dem ich mich im Zuge meines Bachelors beschäftigen muss, wäre so. Denn dann wäre das Studium für mich echt ein Klacks! Das hier zu lesen, macht einfach nur Spaß! Aber eigentlich wollte ich mir mein Geschwärme für die Rezension dazu aufbehalten. Ups!

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Und noch ein Klassiker für meine Arbeit. Habe ich schon erwähnt, wie toll ich mein Bachelorarbeitsthema finde? Meine Freunde, die mich aus dem echten Leben kennen und meinen Blog lesen, werden an dieser Stelle nur noch die Augen verdrehen. Die bekommen meine Begeisterung nämlich live und in Farbe mit, dürfen sich Monologe über mein Thema anhören und bekommen immer wieder Snaps von meinen Recherchen. I love you, guys!

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Dieses Buch ist wieder ein Rezensionsexemplar. Ziemlich cooles Cover, nicht? Vertraut mir, der Klappentext hört sich noch besser an. Ich erwarte großes von diesem Buch und hoffe wirklich, dass ich nicht enttäuscht werde. Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar.

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Ihr wisst das sicher schon: Ich habe ein Herz für jede Art von Büchern, in denen es um Bücher und ihre Autoren geht. Und hier geht es um Alexandre Dumas, das ist der Autor von den "Drei Musketieren". Ich weiß wirklich gar nichts über ihn und hab auch keines seiner Werke bisher gelesen - doch das macht diesen Roman für mich noch spannender. Ein Roman ist ja keine Biografie, deswegen bin ich mir fast sicher, dass es mich stören würde, wenn ich zu viel Vorwissen über den werten Herren hätte. Aber egal: Vielen, vielen Dank auf jeden Fall an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

So, das waren meine Neuzugänge. Wie siehts bei euch so aus? Welche Bücher durften bei euch neu einziehen? Und kennt ihr eines von denen, die ich euch hier vorgestellt habe? Lasst es mich auf jeden Fall wissen, egal ob in einem Kommentar, per Mail oder per Brieftaube!

Alles Liebe, 

Eure Mira