1. "Kaleidra. Wer das Dunkel ruft" von Kira Licht, Seite 321
Ich hielt ihm den Löffel mit dem blauen Eis hin. Er schnappte danach wie ein Raubfisch, dann lutschte er tatsächlich bedächtig darauf herum, bevor er das Gesicht verzog. "Schmeckt wie ein Duftbäumchen."
"Das wirft Fragen auf, auf die ich keine Antwort möchte."
2. "Der Buchspazierer" von Carsten Sebastian Henn, Seite 33
In jedem Buch ist ein Herz, das zu pochen beginnt, wenn man es liest, weil das eigene Herz sich mit ihm verbindet.
3. "Leviathan" von Thomas Hobbes, in "Texte zur Politischen Philosophie" von Marcel van Ackeren, Seite 115
Menschen sind von Natur aus gleich. [...] Und in Bezug auf die geistigen Fähigkeiten (abgesehen von den Künsten, die sich mit Worten befassen, und insbesondere von jener Fertigkeit, nach allgemeinen und unfehlbaren Regeln vorzugehen, was als Wissenschaft bezeichnet wird: Diese Fähigkeit besitzen nur wenige und nur in wenigen Bereiche, da es sich nicht um eine angeborene Fähigkeit handelt, die uns von Geburt an eigen ist, und die auch nicht - wie die Klugheit - erworben wird, während wir uns mit anderen Dingen beschäftigen), so finde ich hier eine noch größere Gleichheit unter den Menschen als bei der Körperkraft.
4. "Hexenjäger" von Max Seeck, Seite 10
Einen Moment lang sieht er nur das Licht und vergisst, dass vor ihm und seinen beiden Schriftstellerkollegen an die vierhundert neugierige Leser und Leserinnen sitzen, die gekommen sind, um die Gedanken ihrer Lieblingssäufer über deren neueste Werke zu hören.
5."Der Spiegelmann" von Lars Kepler, Seite 37
Man sagt, wenn irgendwo eine Tür geschlossen wird, dann öffnet Gott eine andere - oder zumindest ein Fenster. Aber wenn manche Türen geschlossen werden, klingt dieser Spruch eher zynisch als tröstlich.
Mein Favort ist 1. :D :D
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Instagram)