Sonntag, 27. Februar 2022

Meine liebsten Buchzitate #81

 1. "the mermaid's voice returns in this one" von Amanda Lovelace, Seite 194

you worry
so much 
about
the comfort
of others
that you cannot
remember
a time
when you did
something
just for
yourself.

- you are worth spoiling.


2. "break your glass slippers" von Amanda Lovelace, Seite 100

being called fat is not an insult.
being called skinny is not a compliment.

- they're just sizes.

3. "Nachrichten von Männern" von Berlin und Decker, Seite 14

Gerade in der Anfangsphase telefoniert ja niemand mehr mit seinen Dates. Das erste Telefonat ist heute das, was früher das Elternkennenlernen war. Wenn ihr danach außerdem noch eure Festnetznummern austauscht, seid ihr so gut wie verlobt.

4. "Ziemlich gute Gründe am Leben zu bleiben" von Matt Haig, Seite 7

Aber um nützlich zu sein, muss ein Buch nicht exakt unsere eigene Erfahrung der Welt beschreiben, sonst wären die einzigen Bücher, die es sich zu lesen lohnt, die Bücher, die wir selbst geschrieben hätten.

5. "One Last Stop" von Casey McQuiston, Seite 380

"Niko Rivera - hilft dem Schicksal seit 1995 auf die Sprünge." August verdreht die Augen.
"Das gefällt mir. Hört sich an, als würde ich den Leuten mit einem Baseballschläger voller Nägel auflauern."

Freitag, 25. Februar 2022

Das Meerbuch [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Dieses Buch hat mir meine Schwester letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt. Ich habe sie davor immer wieder zur Klassikerabteilung unserer Buchhandlung geschleift und ihr genau erklärt, welche Bücher ich warum lesen möchte. Und brav wie sie ist, hat sie auf mich gehört.

In diesem Buch geht es um etwas, von dem die liebe P. aktuell um einiges mehr hat als ich: Das Meer. Wir lieben es beide, vor allem im Sommer. Und sie hat jetzt tatsächlich das Glück für einige Monate direkt am Meer zu leben. Ich bin auch nur ein bisschen neidisch und ihre täglichen Fotos vom Meer machen das auch auf keinen Fall noch schlimmer oder so. Wenigstens konnte ich durch dieses Büchlein ein bisschen an ihrem Glück teilhaben und zumindest in meinen Gedanken ans Meer reisen.

In dieser Sammlung findet ihr Gemälde, Gedichte und Ausschnitte aus Klassikern, die definitiv Lust auf mehr (und Meer) machen. Es ist wunderschön und sehr liebevoll gestaltet. Gerade die Bilder haben mich in ihren Bann gezogen: Jedes einzelne davon ist ein wahres Kunstwerk! Mit den Klassikerausschnitten hatte ich allerdings so manchmal meine Probleme. Ich verstehe, dass man hier nur schwer die gesamten Texte abdrucken kann. Aber ich finde, dass das Verständnis doch dadurch beeinträchtigt wird, dass man nur einen Teil der Texte liest und die so aus ihrem Kontext gerissen werden. Vielleicht wäre es also besser gewesen, hier nur in sich abgeschlossene Texte zu präsentieren und sich also zum Beispiel auf Kurzgeschichten und Gedichte zu beschränken.

Mein Fazit? Schön gestaltetes Buch, das in mir die Sehnsucht nach dem Meer geweckt hat.

Mittwoch, 23. Februar 2022

Saga-Egmont-Botschafterin 2022

 Hey ihr Lieben!

Heute habe ich ganz besonders spannende Neuigkeiten: Ich gehöre zu den Saga-Egmont-Botschafter:innen 2022! Vor etwa einem Monat wurde ich dazu eingeladen und natürlich musste ich zusagen. Diese Kooperation ist einfach zu spannend, um sie vorbeiziehen zu lassen! 

Quelle: Verlag

Den Saga-Egmont-Verlag kenne ich bisher vor allem wegen ihrer Hörbücher. Allerdings haben sie jetzt auch ein neues Programm für Taschenbücher: Es gibt die Kategorien "Nervenkitzel", "Humorvoll und romantisch" und "Expedition ins Weltall". Für mich besonders interessant ist natürlich die Kategorie "Nervenkitzel", in der skandinavische Krimis und Thriller erscheinen werden.

Aber was heißt das jetzt konkret, dass ich Botschafterin sein darf? Und was bedeutet diese Neuigkeit für euch? Nun, in den nächsten Monaten werdet ihr hier die ein oder andere Rezension zu Büchern aus dem neuen Taschenbuchprogramm finden. Meine Meinung wird dadurch natürlich nicht beeinflusst. Außerdem werde ich eventuell das ein oder andere Buch an euch verlosen dürfen. Vielleicht geht sich sogar das ein oder andere Interview aus oder ich bekomme einen Blick hinter die Kulissen. Vieles befindet sich aktuell noch in der Planungsphase, aber eines weiß ich genau: Diese Kooperation wird unglaublich spannend.

Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Sobald ich Neuigkeiten habe, werdet ihr davon hören. Das erste Highlight findet schon nächste Woche statt: Am 9. März veranstaltet der Verlag ein Event, bei dem er die neuen Titel vorstellen wird. Dabei sein werden unter anderem auch die New-Adult-Autorin Tess Tjagvad und die Romanautorin Alexandra Zöbeli. Ich bin natürlich schon angemeldet und freue mich schon sehr. Und natürlich werde ich euch danach erzählen, wie das so war.

Erzählt mir gerne, ob ihr spezielle Wünsche an mich und diese Kooperation hättet. Ich kann nicht versprechen, dass alles davon machbar ist, aber ich kann mich dann zumindest für die Dinge einsetzen, die euch interessieren.

Alles Liebe,

Eure Mira

Montag, 21. Februar 2022

Jack Frost. Geküsst von Eis und Schnee [Kurzrezension]

Quelle: Verlag

 Könnt ihr euch noch an eure liebsten Kindheitsfilme erinnern? Ich hatte da nicht nur einen. "Die Schöne und das Biest", "Rapunzel - neu Verföhnt", "Verwünscht" und "Küss den Frosch" sind nur einige davon. Ein weiterer war "Die Hüter des Lichts". Auch darin hat Jack Frost eine große Rolle gespielt. Ich weiß nicht, wie verbreitet Jack Frost in anderen Kulturen so ist, aber ich habe in diesem Film zum ersten Mal von dieser Figur gehört. Und ich habe ihn gefeiert. Jack Frost war wohl eine der ersten fiktionalen Figuren, über die ich Fanfictions gelesen habe. Durch dieses Buch wollte ich ihn nochmal neu für mich entdecken.

Das Buch hat sich ein wichtiges Thema vorgenommen: Den Klimawandel. Um die Menschen zum Umdenken zu bewegen, friert Jack Frost die Welt ein. Eine drastische Maßnahme, aber damit hat er ein ordentliches Druckmittel in der Hand. Und weil die Studentin Kristen plötzlich in der Lage dazu ist, soll sie als Vermittlerin zwischen Menschen und Jack Frost auftreten. Ob das gut gehen kann?

Es handelt sich hierbei um einen locker geschriebenen Fantasy-Roman, der sich eher an jüngere Leser:innen richtet. Er ist philosophisch und über weite Teile ansprechend geschrieben.

Aber leider muss ich zugeben, dass die Figuren für mich enttäuschend waren. Und am schlimmsten war für mich leider Jack Frost - die Figur, wegen der ich mir dieses Buch gekauft habe. Während er im Klappentext und auf dem Cover als junger, attraktiver Mann dargestellt wird, benimmt er sich die meiste Zeit der Handlung wie ein kleiner Junge. Er motzt rum, schlägt verbal um sich, benimmt sich wie ein trotziges Kleinkind. Da hab ich wirklich etwas anderes erwartet.

[Spoiler. Großer Spoiler. Überspringt den nächsten Absatz, wenn ihr plant, dieses Buch zu lesen! Bitte!]

Schlimmer war für mich aber Mutter Natur, die später im Buch auftritt. Ihr Handeln war für mich absolut nicht nachvollziehbar. Ich weiß auch gar nicht, wie ich das hier in Worte fassen soll. Es ist schwierig, aus einer Figur, die traditionell so positiv besetzt ist, eine Antagonistin zu machen. Klar ist es möglich, aber es ist schwierig, die Figur dann so zu gestalten, dass sie auch glaubwürdig ist. Meiner Meinung nach ist das hier nicht gelungen. Ich konnte ihr Handeln gerade gegen Ende des Buchs überhaupt nicht nachvollziehen.

[Ende der Spoilergefahr]

Mein Fazit? Wichtiges Thema und schön locker geschrieben. Zwei der wichtigsten Figuren konnten mich aber leider gar nicht überzeugen. Schade.

Samstag, 19. Februar 2022

Meine liebsten Buchzitate #80

1. "shine your icy crown" von Amanda Lovelace, Seite 58

if he throws a tantrum
when you tell him "no" - 

if he tries to guilt you
when you tell him "no" -

if he tries to force you
when you tell him "no" - 

know that you do not owe him shit.

2. "break your glass slippers" von Amanda Lovelace, Seite 94

you needn't try to race the clock to find your soul mate. trust me: they aren't going anywhere. when - or if - you're ready to meet them, they'll be waiting patiently.

3. "Konstellationen. Die Sprache meines Körpers" von Sinèad Gleeson, Seite 246

Was oder wie auch immer man über den weiblichen Körper schreibt, sei es über Fortpflanzung oder Sexualität, Krankheit oder Mutterschaft: Es ist immer politisch. Frauen werden auf das Körperliche reduziert, damit sie leichter übergangen werden können.

4. "Nachrichten von Männern" von Berlin und Decker, Seite 14

Eine Dating-Faustregel, die alles einfacher macht, lautet: Wenn er dir auf einmal nicht mehr antwortet, ist er höchstwahrscheinlich einfach gestorben. Wer sich das glaubhaft einreden kann, ist emotional definitiv auf der sicheren Seite.

5. "Du kannst sie nicht alle töten. Überleben unter Idioten-ein Ratgeber" von Alexander Prinz, Seite 32

Was ich eigentlich sagen wollte: Klopp doch bitte zuallererst mal die Überzeugung in die Tonne, dass dir jemand allein schon deshalb etwas schuldig wäre, weil du existiert. Das ist keine Leistung. 

Donnerstag, 17. Februar 2022

Flauschig [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Wo fange ich bei der Handlung dieses Buchs bloß an? Vielleicht mit den Bällchen auf dem Cover, um die sich die gesamte Geschichte dreht. Sie tauchen bei verschiedenen Menschen plötzlich einfach auf. Wo genau sie herkommen, wissen die wenigsten der Figuren. Aber das ist auch eigentlich gar nicht so wichtig, denn die Bällchen sind nicht einfach bloß irgendein Spielzeug, sondern lebensverändernd. Sie flüstern ihren Besitzer:innen Botschaften zu, erzählen ihnen Geschichten. Und irgendwie sagen sie genau die Dinge, die die Besitzer dringend hören müssen. Und oft auch Dinge, die ich hören musste. Und allein schon deswegen habe ich dieses Buch genossen: Wegen den Monologen der Bällchen. Die haben mich zum Nachdenken angeregt, oft auch noch nachdem ich das Buch geschlossen habe. Wegen ihnen habe ich mich zum Beispiel auf die Suche nach einem Kinderfoto gemacht, auf dem ich einfach lächle und das ohne, dass es die Reaktion auf einen anderen Menschen wäre. Und ich habe wirklich ein paar gefunden!

Die Figuren sind alle sehr realistisch gezeichnet. So richtige Sympathieträger sind da eigentlich nicht dabei, aber doch einige interessante Persönlichkeiten, wegen denen ich einfach weiterlesen musste. Sie sind unglücklich und einsam, suchen nach Liebe und Anerkennung, und für jeden von ihnen schaut die ein bisschen anders aus. Gemeinsam ist ihnen eigentlich nur, dass sie diese Bällchen in die Hände bekommen. Zu sehen, wie sie auf die Nachrichten der Bällchen reagieren, war für mich spannend. Vor allem, weil ich mir natürlich sofort vorstellen versuchte, wie ich wohl darauf reagieren würde und ob ich diesem Ball überhaupt zuhören würde.

Der Schreibstil ist nicht einfach. Wenn ihr eine einfache Lektüre wollt, die ihr in einem Rutsch und ohne Wiederstände weglesen könnt, dann ist dieser Roman nichts für euch. Wenn ihr aber eine Herausforderung sucht, die sich lohnt, dann könnte euch das gefallen. Mich hat der Roman lange nicht losgelassen - im positiven Sinne! Und das passiert nicht bei jedem Buch, das ich lese.

Mein Fazit? Klare Empfehlung für alle, die eine besondere Lektüre suchen, die euch nicht so schnell loslassen wird.

Dienstag, 15. Februar 2022

The Comfort Book [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Heute gibt es mal wieder ein Buch, das im letzten Jahr einen ziemlichen Hype in der Bücherbubble ausgelöst hat. Matt Haig kenne ich bereits von anderen Büchern. Er schreibt viel über psychische Gesundheit, oft sind seine Texte autobiografisch, manchmal aber auch Romane. "The Comfort Book" ist weder noch. Das besteht tatsächlich "nur" aus Gedanken, die Mut machen sollen. Auf den meisten Seiten stehen dann tatsächlich auch nur wenige Sätze, manchmal sogar nur einer. Ich muss ehrlich sagen, dass ich von sowas nicht unbedingt ein Fan bin, außer es geht um Lyrik. (Und ich meine damit wirkliche Gedichte, nicht einfach Sätze, die ach so tiefgründig wirken und schön formatiert wurden, aber eigentlich nur Phrasen sind, die jede:r schon hundertmal gehört hat. Sorry, emotionales Thema.) Ich glaube, dass damit, dass die Seiten halb leer blieben, eine Art meditativer Effekt erreicht werden soll. Sicher bin ich mir nicht. Bei mir hat das allerdings dafür gesorgt, dass ich mich dafür verflucht habe, dass ein Print-Buch gekauft habe. Ist doch viel Papier, das ich hätte einsparen können, wenn ich mich für ein eBook entschieden hätte.

Die erste Frage, die bei diesem Buch wohl wichtig ist: Habe ich es gerne gelesen? Ja. Hat es sich gut angefühlt, diese Gedanken zu lesen? Ebenfalls: Ja. Ich finde sie schön positiv und viele davon haben mich glücklich gemacht. Hat dieses Buch mein Leben verändert? Ähm...nein? Kann dieses Buch eine Therapie ersetzen? .... Leute, seid ihr okay? Das sind alles Phrasen, die ich in anderen Rezensionen gelesen habe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Blogger:innen etwas übertrieben haben. Das ist ja ein schönes Buch und ganz nett zu lesen, aber zumindest meiner Meinung nach nicht viel mehr.

Und damit wären wir auch schon bei meinem Kritikpunkt. Ich bin von Matt Haig tiefgründige Texte gewöhnt, in denen er so feinfühlig über psychische Gesundheit schreibt wie kaum ein:e andere:r Autor:in, den:die ich kenne. Er hat einen tolle Stil, der Spaß macht und ich traue es seinen Büchern durchaus zu, dass sie anderen helfen können. (NEIN, auch die sind ganz sicher kein Therapieersatz, aber ich verstehe, wenn die jemand hilfreich findet.) ABER: Verglichen mit seinen anderen Texten war das hier schwach. Da bin ich von diesem Autor mehr gewöhnt. Das hier war zwar nett zu lesen, aber es war nicht mehr.

Mein Fazit? Dieses Buch hat meiner Meinung nach den Hype nicht verdient. Es ist eine ganz nette Lektüre, aber leider nicht viel mehr. Schade, denn ich weiß von anderen Büchern, dass der Autor noch viel besser schreiben kann.

Sonntag, 13. Februar 2022

Pyramidenspiel. Ein Roman über die gechippte Gesellschaft

Autor: Juan Arte
Erschienen am 28.12.2021
Im Selbstverlag
ISBN: 9783754628324
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag


Klappentext:
"Europa, 2084: Über die Hälfte der Weltbevölkerung ist einer Seuche zum Opfer gefallen. Die Überlebenden suchen Sicherheit und Bequemlichkeit in den Segnungen der Technik. Doch die implantierten Chips kontrollieren nicht nur die Vitalwerte und wer in der eigenen Wohnung ein- und ausgeht. Skrupellose Konzernbosse und korrupte Politiker haben das Spiel auf ein neues Level gehoben. Künstliche Intelligenz verfolgt jeden Schritt der Bürger und wertet die Daten zur Erstellung eines perfiden Sozialratings aus. Privatsphäre ist Geschichte. Wer mehr Punkte hat, ist der bessere Mensch. Die wenigen, die sich weigern, bei diesem Spiel mitzumachen, führen ein gefährliches Leben als Außenseiter. Als der geordnete Alltag des Héctor García López aus den Fugen gerät, beginnt er allmählich, sein Dasein in Frage zu stellen. Wird er zum Zünglein an der Waage im verzweifelten Kampf der letzten freien Menschen gegen den totalen Überwachungsstaat?"
Quelle: Lovelybooks

Meine Meinung:
Ja, auch nach meiner Bachelorarbeit über Dystopien habe ich noch nicht genug von diesem Thema. Also her mit der nächsten Dystopie!

"Pyramidenspiel" glänzt vor allem durch das spannende Worldbuilding. Die Welt ist interessant und über große Teile glaubwürdig. Die aktuellen technischen Innovationen mit all ihren Problemen (Stichwort Datenschutz) werden konsequent weitergedacht und so weit zugespitzt, dass ich stark an Orwells "1984" erinnert wurde. Auch Corona spielt hier eine Rolle - aber keine Angst, es handelt sich dabei nicht um einen weiteren Pandemieroman.

Interessant finde ich auch die Entscheidung, jedem Kapitel ein Zitat aus einem anderen Text voranzustellen. Spannend war das für mich vor allem daher, weil ich aufgrund meines Studiums einen großen Teil der zitierten Texte kannte. Diese Dystopie handelt über weite Teile auch von Literatur und ihrer Macht. Viele Bücher werden von den Machthabern als gefährlich angesehen und können deswegen nur gelesen werde, wenn man eine spezielle Berechtigung hat. Von dem her halte ich diese Zitate auch für recht passend, vor allem da zumindest die, die ich schon kannte, wohl alle aus Büchern stammen, die in dieser Welt verboten sind.

Kritisieren muss ich leider die Liebesgeschichte, die sich im letzten Drittel entwickelt. Meiner Meinung nach passt die nicht zum Rest des Buches. Sie nimmt auch nicht wirklich viel Platz ein, die Figuren haben keine Chemie und keine Zeit, diese zu entwickeln und deswegen wirkte das auf mich nicht glaubwürdig. Vielleicht wäre es besser gewesen, in diesem Buch auf die Liebesgeschichte zu verzichten.

Gegen Ende gab es dann natürlich auch einen großen Showdown, auf den ich hier inhaltlich gar nicht tiefer eingehen möchte. Dieser ist über weite Teile auch gut gelungen. Allerdings geht dann leider durch Erklärungen und Monologe ziemlich viel Spannung verloren. Hier wird gefühlt nochmal die ganze Welt erklärt, was nicht so ganz zu den vorhergehenden Szenen passt.

Zumindest aktuell ist das Ende für mich noch unbefriedigend. Das passiert mir bei Dystopien öfter, allerdings sehe ich oft nach wenigen Tagen ein, dass das Ende genau richtig ist. Hier ist das noch nicht passiert. Ob das wohl noch kommen wird? Ich kann es nicht sagen. Wir werden es sehen.

Mein Fazit? Eine interessante und spannende Zukunft, die sich so hoffentlich nie entwickeln wird. Einige Schwächen gibt es, allerdings haben mich die nicht davon abgehalten, die Lektüre zu genießen.

Freitag, 11. Februar 2022

Meine liebsten Buchzitate #79

 1. "the mermaid's voice returns in this one" von Amanda Lovelace, Seite 159

a chorus of
mermaids cried out to her then,

"DON'T BE AFRAID
TO SING.

BELT IT OUT.

YOUR VOICE
COULD SINK SPACESHIPS."   

2. "break your glass slippers" von Amanda Lovelace, Seite 61

if they make it easy
to lie about them to
everyone around you,

then that means
something is
very, very wrong.

don't ignore red flags -
they're the universe's way
of protecting you.

3. "Konstellationen. Die Sprache meines Körpers" von Sinéad Gleeson, Seite 78

Wer sich dem Schreiben oder der Kunst verpflichtet, verpflichtet sich dem Leben. 

4. "Nachrichten von Männern" von Berlin und Decker, Seite 12

Zum Schluss noch ein Hinweis zu unseren Verallgemeinerungen: Wenn wir "wir" schreiben, meinen wir natürlich ausnahmslos alle Frauen auf der ganzen Welt, und mit Männern meinen wir auch alle Männer. Einfach, weil wir uns schon auf die vielen "Not all men!"-Nachrichten freuen. Wir brauchen ja was fürs nächste Buch.

5. "One Last Stop" von Casey McQuinson, Seite 185

"Heilige Scheiße", keuchte sie. "Heilige Scheiße, ich kann nicht glauben, dass ich das echt getan hab."

Jane lehnt sich an eine Stange, um Atem zu schöpfen. "Hast du aber. Und darauf solltest du vertrauen. Weil du alles in dir trägst, was du brauchst. Und manchmal passt das Universum auf uns auf." 

Mittwoch, 9. Februar 2022

The Princess Trap [Kurzrezension]

 

Quelle: Verlag

Nachdem ich ja in der letzten Rezension angekündigt habe, dass ich vielleicht doch mehr Liebesromane lesen sollte, gibt es heute gleich wieder eine Rezension zu einem Liebesroman, den ich allerdings schon vor einiger Zeit gelesen habe. Und NATÜRLICH stammt der von Talia Hibbert. Von wem auch sonst?

Zuallererst: Ich hatte mit diesem Buchcover so meine Probleme. Wie sollen mir die Leute glauben, dass das hier ein Liebesroman und kein Erotikheftchen ist, wenn der Typ auf dem Cover so aussieht!? Richtig: Das glaubt mir niemand. Also habe ich dieses Buch nicht in der Öffentlichkeit gelesen. Dieses Problem hatte ich mit Chloe, Dani und Eve Brown nicht.

In diesem Buch geht es um Cherry und um Prinz Ruben. Die beiden treffen sich zum ersten Mal bei Cherrys Arbeitsplatz und werden wenig später von einem Paparazzi dabei erwischt, wie sie im Eingang zu Cherrys Haus rumknutschen. Nicht gerade ideal, vor allem Prinz Ruben, der sowieso erst vor Kurzem einen Skandal am Hals hatte und gerade dabei ist, seinen Ruf zu reparieren. Also bietet er Cherry an, bei ihm einzuziehen und für einige Monate so zu tun, als wäre sie seine neue Verlobte. Natürlich gegen eine ordentliche Bezahlung. Cherry ist nicht begeistert, aber sie braucht das Geld. Also lässt sie sich auf das neue Leben im Palast und mit Prinz Ruben ein...

Cherry ist eine starke Hauptfigur, die sich nichts gefallen lässt. Sie flirtet gerne und ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Ich habe länger gebraucht, um mit Ruben warm zu werden. Er wirkte zu Beginn auf mich wie ein Player. Später habe ich mich aber doch noch unsterblich in ihn verliebt.

Wie alle anderen Bücher Hibberts fand ich auch dieses hier sehr unterhaltsam. Allerdings war für mich offensichtlich, dass dieses Buch doch schon älter ist als andere, die ich von ihr gelesen habe. Hibberts Stil in ihren neueren Büchern fand ich doch um einiges besser. Soll nicht heißen, dass dieses Buch schlecht geschrieben war, denn das war es definitiv nicht. Aber die Tatsache, dass sich diese Autorin weiterentwickelt hat, war für mich halt doch offensichtlich. Das finde ich gut.

Mein Fazit? Wieder ein toller Roman von Talia Hibbert, der mich vor allem durch die spannenden Figuren fesseln konnte. Fand ich wieder super, aber dieses Buch konnte nicht mit Hibberts neueren Werken mithalten.

Montag, 7. Februar 2022

The Secret Bookclub [Sammelrezension/Kurzrezension]

Quelle: Verlag

Quelle: Verlag

Quelle: Verlag

Oh nein! Diese Buchreihe wurde mir so unglaublich oft empfohlen und ich habe jedes einzelne Mal eher verhalten darauf reagiert. Ich meine: Liebesromane? Wenn die nicht von Talia Hibbert geschrieben wurden, bin ich da doch eher kritisch. Liebesromane verbinde ich mit Langeweile, Klischees und toxischen Geschlechterbildern, die mich schon nach zehn Seiten nerven. Also eigentlich sehe ich Liebesromane so, wie sie auch die Hauptfiguren dieser Bücher zu Beginn sehen. Und jetzt muss ich wieder ankriechen und den Leuten, die mir diese Reihe ans Herz gelegt haben, Recht geben. Brr! Ich will nicht! Dann hör ich wieder Sätze wie: "Ich hab's dir doch gleich gesagt!"

Aber ich muss einfach zugeben, dass ich diese Reihe gefeiert habe. Mein Schlaf ist mir heilig und selbst Bücher sind es mir normalerweise nicht wert, dass ich am nächsten Tag müde bin. Aber diese Reihe hat mich dazu gebracht, zu lesen, bis ich meine Augen nicht mal mehr mit Gewalt offen halten konnte und am nächsten Morgen so früh wie möglich aufzuwachen, um weiterlesen zu können. Ich habe gelacht und geweint und die Protagonisten so richtig ins Herz geschlossen.

Allein schon die Grundidee der Reihe ist eigentlich genial: Um ihre Beziehungen zu retten oder überhaupt erst eine Frau für sich zu gewinnen, liest eine Gruppe Männer Liebesromane. Warum das? Nun, Liebesromane werden meist von Frauen für Frauen geschrieben. Der "Secret Book Club" vermutet also, dass in diesen Romanen genau das abgebildet wird, was sich Frauen in einer Beziehung wünschen. Mein erster Gedanke war: Achtung, Manipulation! Ich habe wirklich für einige Seiten befürchtet, dass diese Männer die Liebesromane dazu nutzen könnten, den Frauen in ihren Leben etwas vorzuspielen, sie zu manipulieren und zu verletzen. Aber ihr könnt beruhigt sein: Das tun sie nicht. Durch die Bücher hinterfragen sie das Männerbild, das sie vertreten und das meistens leider toxisch ist. Sie hinterfragen ihre Art zu kommunizieren und sie hinterfragen ihr Verhalten gegenüber der Frauen, die sie lieben. Und das ist eigentlich ziemlich cool. Jetzt, wo ich mit den ersten drei Teilen der Reihe durch bin, bin ich davon überzeugt, dass auch viel mehr reale Männer Liebesromane lesen sollten.

Außerdem hat dieses Buch meine eigenen Vorurteile gegenüber Liebesromane ins Wanken gebracht. Mir ist bewusst geworden, dass ich eigentlich in meinem Leben noch gar nicht so viele Liebesromane gelesen habe. Warum genau bin ich also so überzeugt davon, dass Liebesromane nichts für mich sind? Ist das vielleicht eher ein Zeichen von internalisiertem Sexismus, denn Liebesromane sind "Frauenliteratur"? Kann doch sein, oder?

Mein Fazit? Diese Reihe hat mich gut unterhalten und mich gleichzeitig zum Nachdenken gebracht. Sie konnte mich begeistern und ich hoffe, dass sie das auch bei euch schafft oder schon geschafft hat. Ich freue mich auf alle weiteren Teile.

Samstag, 5. Februar 2022

Meine liebsten Buchzitate #78

 1. "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" von T. J. Klune, Seite 127

"Ich bin gerne rundlich", erklärte Talia. "Das bedeutet nämlich, dass mehr von mir da ist, das man liebhaben kann." 

2. "break your glass slippers" von Amanda Lovelace, Seite 60

you keep mistaking possessiveness for love.

it couldn't be further from that.

3.  "shine your icy crown" von Amanda Lovelace, Seite 52

love is not
always the answer.

it is not a cure-all,
nor should it ever 
replace therapy.

allow your partner to be
a fallible human being
a source of support.

not your everything.

4. "Take a Hint, Dani Brown" von Talia Hibbert, Seite 168

A lot of people considered Dani oblivious, but that wasn't true: she simply chose to ignore the things that didn't interest her in favor of the things that did. People, as a group were therefore pushed to the back of her mind in favor of more relevant topics, such as snacks and poetry and panel research.

5. "Literature and Literary History" von Morris Bishop, in "The French Review", April 1951, Seite 415

In literature we find strength against the world's assaults, and solace for our grief and despair. In her, beauty lies captured, ready for release by the desirous spirit.

Donnerstag, 3. Februar 2022

Das Zeitalter der Unschärfe

 Autor: Tobias Hürter
Erschienen am 6.11.2021
Im Klett-Cotta Verlag
ISBN: 9783608983722
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Klappentext:
"Von Marie Curie bis Max Planck, von Einstein bis Heisenberg – die Neuerfindung der Welt

Im goldenen Zeitalter der Physik wurden unser Denken und die Welt revolutioniert. Mitreißend schildert Tobias Hürter diese Epoche und die spektakulären Lebensläufe der großen Genies der Naturwissenschaft. Und er zeigt, wie untrennbar Wissenschaft und Weltgeschehen miteinander verbunden sind. Denn wir können die Welt nicht beobachten, ohne sie zu verändern.

Marie Curie, Planck, Bohr, Heisenberg, Schrödinger und Einstein haben nicht nur die Physik revolutioniert, sondern unsere Welt, ja unsere Wirklichkeit neu erfunden. Sie waren intellektuelle Abenteurer, Dandys oder Nerds, die tiefe Freundschaften und erbitterte Feindschaften miteinander verbanden. Die sich vielfach kreuzenden Lebenswege dieser Heroen des Denkens bieten einen reichen Schatz großartiger Geschichten. Und zugleich hat ihr Forschen einen ungeahnten wissenschaftlichen Schub ausgelöst, der zu einem neuen Weltbild der Physik führte, das bis heute nicht völlig verstanden ist. Doch das Zeitalter der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik war auch das Zeitalter von Kriegen und Revolutionen. Die Entdeckung der Radioaktivität hat die Wissenschaft revolutioniert und schließlich in die Katastrophen von Hiroshima und Nagasaki geführt."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Dieses Buch liefert einen Überblick über die Geschichte der Physik zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Fokus liegt dabei auf den Biografien der Physiker:innen, die überraschen oft miteinander verflochten waren. Ich glaube, das war es auch, was ich für mich mitgenommen habe: Die Physiker:innen hatten alle miteinander zu tun. Ich meine, natürlich wusste ich das, theoretisch zumindest. Und es macht ja auch total Sinn: Ich spreche ja auch gerne mit anderen Leuten aus meinem Fach und wenn ich jetzt zum Beispiel die Chance hätte, mit Aleida Assmann oder Margaret Atwood zu quatschen, dann würde ich diese Chance sofort ergreifen. Ich weiß zwar nicht, ob ich einen normalen Satz rausbekommen würde, aber egal. Ich war trotzdem überrascht, hier von persönlichen Diskussionen, Freundschaften und Konkurrenzverhältnissen zu lesen. Viele der Physiker:innen haben davor für mich nur in einer Art Blase existiert, unabhängig von der ganzen restlichen Welt. Jetzt weiß ich, dass das definitiv nicht der Fall war: Die hatten Kontakt zu einander und zum Rest der Welt, hatten Ehen und Affären, haben gestritten und gesoffen. Und die Physiker mal aus diesem Winkel betrachten zu können, war für mich eine schöne Abwechslung.

Deswegen weiß ich auch gar nicht, ob ich dieses Buch als Sachbuch einordnen soll oder nicht doch besser als Biografie. Klar, es geht auch um die wissenschaftlichen Entdeckungen, um Radioaktivität und die Relativitätstheorie und Schrödingers Katze und so, aber das Leben der Physiker:innen steht im Mittelpunkt. Deswegen weiß ich jetzt zum Beispiel auch, dass Schrödinger Gott sei Dank nie Katzenbesitzer war! Um was es sich bei den Entdeckungen genau handelt, wird hier nicht oder nur kurz erklärt. Das war für mich kein Problem, da ich von den meisten Dingen zumindest schonmal gehört habe, falls man aber nach einem Sachbuch sucht, das die physikalischen Phänomene erklärt, sollte man sich wohl nach einem anderen Buch umsehen.

Positiv überrascht hat mich vor allem der Schreibstil. Ich hatte Angst, dass dieses Buch irgendwann recht trocken werden könnte, aber das war Gott sei Dank nicht der Fall. Im Gegenteil: Stellenweise wurde hier das Leben der Physiker:innen auf eine Art beschrieben, neben der so mancher Krimi blass aussieht. Mein einziger wirklicher Kritikpunkt ist das Ende. Klar, irgendwann muss man eine Biografie beenden, auch wenn einige der Physiker:innen zu diesem Zeitpunkt noch am Leben sind und nach ihnen auch noch spannende Physiker:innen kommen würden. Allerdings kam das Ende dann meiner Meinung nach doch etwas plötzlich.

Mein Fazit? Super spannend geschriebene Biografie, die ich euch gerne weiterempfehle!

Dienstag, 1. Februar 2022

Neuzugänge im Jänner

 Hey ihr Lieben!

Schon wieder ist ein Monat um. Der Januar war mal wieder ein Monat der stressigeren Sorte, wie ihr vielleicht an der Pause erkannt habt, die ich mir letzte Woche einfach mal nehmen musste. Ich hatte Prüfungen und Abgaben und Vorlesungen und Seminare und habe einfach gemerkt, dass ich an mein Limit komme und nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht. Ich spreche hier in meinen Rezensionen immer wieder davon, wie wichtig es ist, auf sich und seine psychische Gesundheit aufzupassen, weil das immer die Priorität sein sollte. Also habe ich genau das diesen Monat getan und die notwendigen Schritte getan, um mich zu entlasten. Jetzt habe ich aber Semesterferien und kann mich ganz den Dingen widmen, die wirklich wichtig sind. Meinem Stapel der Schande zum Beispiel. Der soll nämlich in nächster Zeit endlich mal ordentlich schrumpfen!

Deswegen sind in diesem Monat auch weniger Bücher bei mir eingezogen. Insgesamt drei, davon zwei Rezensionsexemplare. Mein Bücherregal freut sich darüber und meine Geldtasche ebenfalls. Und ich bin stolz darauf, dass ich trotz Stress stark geblieben bin.

Quelle: Verlag

Über dieses Buch habe ich schon sehr viel gehört. Im englischsprachigen Bereich der Buchbloggerszene hat dieser Roman bereits einen Hype ausgelöst und mich neugierig gemacht. Als ich also gesehen habe, dass das Buch nun auch auf Deutsch veröffentlicht wird, habe ich sofort meine Anfrage rausgeschickt. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt und freue mich auf die Lektüre! Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag

Dass ich Dystopien liebe und spannend finde wie kaum ein anderes Genre, sollte seit meiner Bachelorarbeit wohl jedem bekannt sein. Deswegen habe ich mich auch sehr gefreut, als mir dieser Autor sein Werk angeboten hat. Wir hatten ein nettes Gespräch über Dystopien und am Ende war ich einverstanden, auch sein Buch zu lesen. Ich freue mich darauf. Vielen Dank an den Autoren für das Rezensionsexemplar!
Quelle: Verlag

Dieses Buch habe ich mir nach der Prüfungswoche als Belohnung gegönnt. Eigentlich wollte ich ja irgendeinen leichten Roman kaufen, den ich innerhalb eines Tages durchsuchten kann, aber dann hatte ich irgendwie plötzlich diese ziemlich dicke Biographie in der Hand. Und der Klappentext ist... naja, er ist definitiv nicht so geschrieben, wie man es von einer Dostojewski-Biografie erwarten würde. Gleichzeitig wird aber behauptet, dass hier mit dem aktuellen Stand der Dotojewski-Forschung gearbeitet wird. Deswegen habe ich reingelesen und war sofort total gefesselt. Also nahm ich an diesem Tag statt einer leichten Lektüre dieses Buch mit nach Hause. Ich bin gespannt.

Und das wars auch schon mit meinen Neuzugängen. Ich weiß: Überraschend kurze Liste! Ich hoffe, ihr seid genauso stolz auf mich, wie ich es bin. Lasst es mich gerne wissen, ob ihr bereits eines der Bücher auf meiner Liste kennt!

Alles Liebe,
Eure Mira