Samstag, 30. November 2019

Neuzugänge im Dezember

Hi ihr Lieben!

Na, habt ihr es gut durch den November geschafft? Bei mir ist es jetzt schon total kalt! Der Dezember wird wahrscheinlich wieder weniger stressig, als es der November für mich war. Die Midterms sind erledigt, Papers und Referate gehalten und abgegeben. Bleibt nur noch ein Proseminar, für das ich bis Ende Dezember eine Arbeit schreiben muss, aber ich denke, dass das schon irgendwie gehen wird. Hoffentlich. Aber immerhin sind Weihnachtsferien! Also Kekse, Omas absolut großartiger Weihnachtspunsch, Christbäume und Ferien. Und mein Adventskalender hängt auch schon! Diesmal hab ich einen vom lokalen Teeladen, befüllt mit ihren eigenen Tees! Aaaaah, ich freu mich jetzt schon darauf! Weihnachten ist mein absolut liebstes Fest im ganzen Jahr! Da kann einfach nichts mithalten, da erwacht das kleine Mädchen in mir wieder neu zum Leben und will am liebsten die ganze Zeit nur Weihnachtsfilme schauen, Kekse futtern und aufs Christkind warten. Vielleicht erstelle ich euch ja eine Liste? "Die 10 schönsten Weihnachtsfilme" und "Die 10 besten Weihnachtsbücher"! Hättet ihr Interesse daran?

Aber jetzt auf zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: Ich hab wieder neue Bücher im Regal! Im November durften neun neue Bücher zu mir einziehen, davon sind sieben Rezensionsexemplare. Ich hatte im November einfach zu viel Stress, um durch Buchhandlungen zu ziehen und mein Geld dort liegen zu lassen, während meine Selbstkontrolle zusammengeschnürt im Keller liegt. Während dem Advent wandert sie dann höchstwahrscheinlich gleich wieder dorthin. Kann ich was dafür, wenn ich Geschenke kaufen muss? Hab ich da nicht auch eine Belohnung verdient? Nicht? Okay, schade... Dann stell ich euch mal meine neuen Bücher vor!

Quelle: Verlag
Schon das erste Buch auf meiner Liste ist ein Rezensionsexemplar und ein totales Weihnachtsbuch. Ich freue mich schon total darauf und bin schon sehr gespannt, welche Blind-Dates die Protagonistin so durchstehen muss!

Quelle: Verlag
Auch dieses Buch ist ein Rezensionsexemplar! Ich bin total glücklich darüber, es lesen zu dürfen, denn schon seit mehreren Monaten umkreise ich dieses Buch in jeder Buchhandlung, in der ich bin. Vielen Dank also, dass ich es zur Verfügung gestellt bekomme!

Quelle: Verlag
Meine Mutter hat mir dieses Buch sofort geklaut. Sie hat es gesehen, ihre Leserbrille geschnappt und dieses Buch entführt. Bisher ist sie begeistert. Ich bin gespannt, ob ich es auch so gut finde! Vielen Dank auf jeden Fall schon mal an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag
Auf dieses Buch bin ich total gespannt. Auf der einen Seite ist da natürlich das großartige Cover mit der gequetschten Pfauenfeder im Glas, das mich faszniert. Auf der anderen Seite natürlich der Klappentext, der definitiv Lust aufs Lesen macht. Ich bin auf jeden Fall gespannt! Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Quelle: Verlag

Auch dieses Buch ist wieder ein Rezensionsexemplar, von dem ich ehrlich gesagt gar nicht erwartet habe, dass ich es bekomme. Freut mich umso mehr, dass mir der Verlag ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat! Vielen Dank dafür!

Quelle: Verlag

 Noch ein Rezensionsexemplar! Das Cover fühlt sich schon mal richtig, richtig toll in der Hand an und die Geschichte klingt richtig spannend. Ich freue mich darauf! Vielen Dank!

Quelle: Verlag
  Das letzte Rezensionsexemplar diesen Monat. Der Klappentext macht mich schonmal echt nervös. Total gruselig! Gehe zu einem Haus und zünde es an, sonst bekommst du einen Kopf, von einer Person, die dir nahe steht, mit der Post zugeschickt! Einfach ekelhaft die Vorstellung. Ich bin auf jeden Fall schon auf die Umsetzung gespannt!



Quelle: Verlag
 Tja, sieht so aus, als müsste der Rest der Welt erstmal warten. Der letzte Teil von Scythe ist da! Ich war direkt schon beim Tag des Erscheinens in der Buchhandlung und hab die Verkäuferinnen um das Buch angebettelt. Gott sei Dank hatten sie es schon da! Teil zwei endete ja mit einem Cliffhanger - ich muss wissen, wie es weitergeht. Und - oh, mein Gott - bisher ist es so, so dramatisch und so unglaublich gut! Ich krieg gleich Schnappatmung, wenn ich. nur daran denke!



Im November war ich übrigens endlich mal mutig genug, mich auf ein Blind Date einzulassen. Nein, nicht so ein Blind-Date. Ein Bücher-Blind-Date! Schon seit über einem Jahr hab ich mit damit geliebäugelt, hatte aber immer Angst, ein Buch zu erwischen, das ich schon daheim habe. Dann bin ich aber am Blind-Date-Regal in der Buchhandlung vorbeigegangen und hab eines entdeckt, das sich gut anhört und nach etwas, das ich noch nicht gelesen habe! Und ich konnte nicht wiederstehen und hab es mir gekauft. Und so sieht es aus:

Macht sich doch ganz gut, nicht wahr? Ich wollte es am liebsten gar nicht auspacken! Schließlich hat die Neugier in mir dann aber doch gesiegt. Und das war drinnen:

Quelle: Verlag
 Erinnert mich von der Aufmachung sehr an James Bond, geht das noch wem so? Wie so ein Filmplakat, nur dass nicht James Bond im Hintergrund ist, sondern eben eine Frau. Aber naja, der nächste Bond-Film soll ja anscheinend eh eine Frau als neuen Bond gecastet haben. Auf diesen Bond freue ich mich wirklich. Normalerweise gehe ich in die Bond-Filme nur, weil mein Vater die so gerne mag. Aber auf diesen einen Film bin ich wirklich gespannt. Ich hoffe, er wird gut!

Auf jeden Fall: Das waren meine Neuzugänge. Wie ists so bei euch! Welche Bücher dürfen neu bei euch einziehen? Und kennt ihr eines von meinen Neuzugängen? Lasst es mich auf jeden Fall wissen!

Liebe Grüße!
Eure Mira

Donnerstag, 28. November 2019

Meine lieben Buchzitate #1

Hi ihr Lieben!

Erinnert ihr euch noch an den Zitatemonat, damals, vor ein paar Jährchen? Nun, ich hatte wieder Lust auf ein paar Zitate. Diesmal aber nicht über sondern aus Büchern. Und nicht unbedingt nur zum Thema Bücher, sondern alles. Einfach Zitate aus Büchern, die mir besonders ins Auge gestochen sind. Ich plane in jedem dieser Beiträge fünf Zitate zu präsentieren. Wieviele Beiträge das genau werden und in welchen Abständen sie kommen werden, weiß ich nicht. Wann immer ich fünf beisammen habe, werde ich halt wieder posten!
Diesmal werde ich nicht meinen Senf dazu geben. Bei den meisten ist, schätze ich, sowieso offensichtlich, warum sie mir gefallen. Also, legen wir doch gleich mal los!

1. Aus "Strange the Dreamer - Der Junge der träumte" von Laini Taylor, Seite 138

"Du nennst es also ein offenes Gemüt zu glauben, dass Männer auf feurigen Schwingen vom Himmel geflogen kamen?"
"Und Frauen", sagte Lazlo. "Wie traurig wäre eine rein männliche Spezies."
"Vor allem wäre sie ausgestorben", bemerkt Calixte. "Männern fehlt nicht nur die Gebärmutter, sondern auch gesunder Menschenverstand."

[Um Grundsatzdiskussionen vorzubeugen: Nein, ich denke nicht, dass alle Männer impulsive Kleinkinder sind, die nichts können und sich innerhalb kürzester Zeit selbst auslöschen würden. Natürlich nicht. Aber das Zitat hat mich zum Lachen gebracht.]

2. Aus "Strange the Dreamer - Der Junge der träumte" von Laini Taylor, Seite 220

Ihr Name war Suheyla. Ihr Haar war wie eine weiße Kappe, kurzgeschnitten wie bei einem Mann, und ihr Gesicht war ein perfektes Beispiel dafür, dass ein Mensch schön sein kann, ohne schön zu sein.

3. Aus "Strange the Dreamer - Der Junge der träumte" von Laini Taylor, Seite 224

Es war, als solle man Schneeflocken aus einem Korb voll Spitzenstickerei pflücken.

4.  Aus "Strange the Dreamer - Der Junge der träumte" von Laini Taylor, Seite 232

Jedes Bewusstsein ist eine Welt für sich. Die meisten sind im weiten Mittelfeld des Gewöhnlichen angesiedelt, während andere sich deutlicher abheben: auf erfreuliche Art durch ihre Schönheit oder weil sie sich auf schwer erklärliche Art falsch und schleimig anfühlen.

5. Aus "Rapunzel, mein" von Lars Schütz, Seite 78, 1. Auflage

Jeder, der in die Abgründe der menschlichen Psyche hinabblickt, denkt Hunderte Male ans Aufgeben. Unser Sieg, so klein er auch sein mag, liegt einfach darin, weiterzumachen. 

So, das waren die ersten fünf Zitate! Vier davon sind aus dem gleichen Buch, was meiner Meinung nach ziemlich für dieses Buch und dessen Autorin spricht. Die Rezensionen zu den Büchern, aus denen die Zitate stammen, findet ihr hier und hier!

Welches ist euer Lieblingszitat aus diesem Post? Lasst es mich auf jeden Fall wissen! Oder schickt mir euer eigenes Lieblingszitat! Ich freue mich auf euch!

Bis zum nächsten Mal!
Eure Mira

Dienstag, 26. November 2019

Über Rezensionsexemplare

Hi ihr Lieben!

Heute gibt es wieder einen Themenbeitrag für euch! Und zwar geht es heute um Rezensionsexemplare. Wie ihr vielleicht schon gesehen habt, ist ein großer Teil der Bücher, die ich hier rezensiere, nicht von mir gekauft. Im Gegenteil: Ich bekomme sie von Autoren und Verlägen, manchmal auch von Agenturen, je nachdem, wer sich gerade so auf meiner Seite herumtreibt. Gratis. Aber nicht umsonst, das ist mir ganz wichtig. Im Gegenteil, es handelt sich hier nämlich um eine Art Tauschgeschäft. Ein Buch gegen eine ehrliche Rezension. Hört sich eigentlich ganz einfach an, oder? Trotzdem sehe ich immer wieder Blogposts durchs World Wide Web schwirren, in denen beschrieben wird, wie man an möglichst viele gratis Rezensionsexemplare kommt, ohne irgeindeinen Aufwand betreiben zu müssen. Oder Berichte über Blogger, die Drama machen, um an den nächsten Band ihrer Lieblingsreihe zu kommen, ohne etwas zu bezahlen. Oder über Blogger, die Rezensionsexemplare einsacken und nie, nie wieder irgendwelche Rezensionen veröffentlichen. Ehrlich: Ihr wollt nicht diese Art von Mensch sein, da vertraue ich euch. Deswegen gibt es heute eine Art Gebrauchsanweisung für Rezensionsexemplare, für alle, die sich je gefragt haben, was das ist, wozu es gut ist und wer es warum und wann bekommt.

Also zuerst nochmal ganz langsam: Was ist ein Rezensionsexemplar? Befragen wir doch mal den Duden! Ein Rezensionsexemplar ist das "Exemplar einer Neuerscheinung, das der Verlag als Freiexemplar an mögliche Rezensenten und Rezensentinnen verschickt". Habt ihr euch wahrscheinlich schon gedacht, nicht? Sagt ja irgendwie schon der Name. Also springen wir gleich weiter zur nächsten Frage.

 Wer bekommt ein Rezensionsexemplar? Das ist natürlich abhängig von den einzelnen Verlägen, Autoren und Agenturen. Prinzipiell gilt aber: Ältere und größere Blogs haben oft Vorrang. Nicht weil die Verläge den kleineren Bloggern nichts gönnen, sondern einfach weil die Betreiber von älteren und größeren Blogs schon bewiesen haben, dass sie nicht nach drei Posts die Lust verlieren und nie wieder von sich hören lassen. Außerdem können Verläge die Qualität des Blogs besser einschätzen, wenn es schon ein paar Posts gibt, die man sich ansehen kann. Wenn ein Blogger über jedes Buch nur einen halben Satz schreibt, der voll mit Fehlern ist und kaum lesbar, wird der keine Rezensionsexemplare bekommen. Ich denke, dafür haben wir alle Verständnis. Des Weiteren ist es wahrscheinlich für alle logisch, dass Verläge lieber mit Bloggern zusammenarbeiten, mit denen sie schon gute Erfahrungen gemacht haben. Gute Erfahrungen bedeutet nicht unbedingt, dass ein Blogger jedes Buch nur gelobt hat, auch wenn das natürlich durchaus beziehungsfördernd sein könnte. Aber nein, oft ist das meiner Erfahrung nach sogar eher nebensächlich. Wichtiger ist: Hält der Blogger was er verspricht? Ist er verlässlich und ordentlich? Veröffentlicht er seine Rezensionen in einem angemessenen Zeitraum nach Erhalt des Rezensionsexemplars? Oder lässt er den Verlag ein halbes Jahr warten und schreibt dann den oben erwähnten Halbsatz mit einer Millionen Fehler? Das macht einen sehr großen Unterschied, wie ihr euch sicher denken könnt. Die meisten Verläge geben übrigens auch gerne mal kleineren und jüngeren Blogs eine Chance sich zu beweisen. Allerdings auch denen meist erst, wenn sichtbar ist, dass der Blog nicht nach fünf Posts sofort wieder als Leiche enden wird. Zum Vergleich: Ich habe mein erstes Rezensionsexemplar nach etwa einem Jahr bekommen. Damals hatte ich so um die 3.000 Seitenaufrufe, also auch noch nicht sooo viele.

Welche Bücher gibt es als Rezensionsexemplare? Prinzipiell kann man jedes Buch als Rezensionsexemplar anfragen, die Frage ist nur immer, ob man auch eine Zusage bekommt. Verlag, Autor und Agentur haben immer das letzte Wort, nicht du als Blogger. Für die meisten Bücher ist ein bestimmtes Kontingent für die Presse vorgesehen. Und davon nur ein Teil für Blogger. Das können fünf Bücher sein, zehn, fünfzig, oder zweihundertachtunddreißig. Je nachdem, wie groß die Gesamtauflage des Buches ist. Wenn dieses Kontingent erschöpft ist, ist es einfach erschöpft. Schluss. Fertig. Aus. Natürlich könnt ihr betteln, aber in den meisten Fällen wird das nichts bringen. Anders ist das natürlich bei Self-Publishern, die selbst entscheiden können, ob und wenn ja, wem sie wieviele Freiexemplare geben. Aber natürliche sollte man auch die nicht ausnutzen. Bedenkt immer: Von den Verkäufen sind Menschen abhängig. Reale Menschen, die eine Wohnung brauchen, Kleidung und Essen. Wenn ihr also Rezensionsexemplare bekommt, dann nutzt dieses Privileg also bitte nicht aus.

Was muss man als Rezensent beachten? Nochmal, für die Leute ganz weit hinten im Raum: Von den Verkäufen der Bücher sind echte Menschen abhängig. Also verhaltet euch bitte auch so. Seid höflich, wenn ihr um ein Rezensionsexemplar bittet und reagiert gelassen, wenn ihr eine Absage bekommt. Werdet auf keinen Fall beleidigend! Gleiches gilt, solltet ihr eine negative Rezension schreiben müssen. Höflich bleiben, persönliche Angriffe und Beleidigungen haben nichts in einer Rezension zu suchen. Haltet euch an Abmachungen. Wenn ihr mit einem Autor vereinbart, dass eine Rezension innerhalb von vier Wochen erscheint, dann tut das. Wenn euch ein Verlag sagt, dass es eine Pressesperrfrist gibt, vor der ihr nichts über dieses Buch schreiben dürft, dann haltet euch daran. Bitte kennzeichnet das Rezensionsexemplar auch auf eurem Blog als solches. Das ist vor allem als Orientierung für den Leser gedacht, damit der sieht, ob deine Meinung eventuell beeinflusst sein könnte. Und glaubt mir, das ist sie. Es gibt nichts schwereres, als einem Autoren den Link zu einer negativen Rezension schicken zu müssen, selbst wenn es vielleicht anders wirkt. Da überlege zumindest ich mir oft zweimal, ob ich einen Kritikpunkt wirklich anbringe oder liebe doch nicht. Wenn ihr das Buch jetzt nicht mehr braucht ist ganz wichtig: Ihr dürft das Buch nicht verkaufen oder, falls es ein eBook ist, online verbreiten. Gerade bei eBooks ist es eigentlich immer die beste Entscheidung, das Buch weiterhin nur auf dem eReader und/oder dem Computer zu behalten und mit niemandem zu teilen. Bei Printexemplaren ist es immer etwas komplizierter, immerhin nehmen die Platz im Regal weg. Da ist es die beste Idee, direkt beim Verlag nachzufragen, sollte man das Buch nicht behalten wollen. Meistens ist es erlaubt, das Buch zu verschenken, in das öffentliche Bücherregal der Stadt zu stellen oder zu spenden. Ein Autor hat mich vor ein paar Jahren darum gebeten, das Exemplar an die Stadtbücherei weiterzugeben (dort steht es immer noch!). Letzteres ist allerdings nicht immer möglich, denn nicht immer ist in Büchereien Platz dafür. Wichtig ist immer und in allen Fällen: Ihr dürft kein Geld mit diesem Buch verdienen.

Außerdem, auch wenn das selbstverständlich sein sollte: Ihr solltet auch ohne Rezensionsexemplare Spaß am Bloggen haben! Wenn ihr nur bloggt, um gratis Bücher zu erhalten, dann läuft etwas falsch. Dann solltet ihr vielleicht lieber doch keinen Blog aufmachen, denn der wird euch dann wahrscheinlich nicht wirklich viel Spaß machen, ganz im Gegenteil. Ich liebe es zu bloggen und trotzdem ist es oft anstrengend und mühsam, den Blog zu befüllen. Wie schwer muss das erst sein, wenn es nur darum geht, Rezensionsexemplare abzustauben?

Zu guter Letzt möchte ich euch noch einen kurzen Einblick in meinen Umgang mit Rezensionsexemplaren geben. Ich gehöre doch schon eher zu den harten Kalibern, wenn es um den Empfang von Rezensionsexemplaren geht. Schaut euch doch mal auf meinem Blog um: Ein sehr großer Anteil der Rezensionen ist zu Rezensionsexemplaren! Man muss aber betonen, dass ich jedes einzelne Buch auch lese und ausnahmslos alle Rezensionsexemplare rezensiere, selbst wenn ich sie abbreche. Zu vielen Bloggervertretern habe ich regelmäßig Kontakt und einen relativ guten Draht, denn wir haben gute Erfahrungen miteinanger gemacht. Und, was denke ich auch wichtig ist: Selbst wenn ich von heute auf morgen gar keine Rezensionsexemplare mehr bekommen würde, würde ich weiter bloggen. Denn ich mache das hier, weil es mir Spaß macht, nicht weil ich Geschenke bekomme.

Das war es dann von meiner Seite aus. Habe ich etwas vergessen? Dann lasst es mich wissen!
Habt ihr schon Erfahrungen mit Rezensionsexemplaren gemacht? Und was hältst du generell von diesem Phänomen! Lasst uns sehr gerne diskutieren!

Alles Liebe,
Mira

Sonntag, 24. November 2019

Totenstille

Autor: Will Dean
Erschienen am
Im Bastei Lübbe Verlag
ISBN: 9783404178957
Rezensionsexemplar: Ja



Zur Autorin:
"Will Dean wurde in den englischen Midlands geboren, wo er bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr in neun verschiedenen Dörfern lebte. Nach seinem Studium an der London School of Economics arbeitete er einige Zeit in der englischen Hauptstadt, bevor es ihn der Liebe wegen nach Schweden zog, wo er ein Holzhaus mitten im Wald nördlich von Göteborg baute, das er seither mit seiner Familie bewohnt. Sein Krimidebüt wurde für den beliebten Zoe-Ball-Bookclub ausgewählt und vielfach begeistert besprochen."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Als die junge Journalistin Tuva Moodyson in das nordschwedische Gavrik zieht, erschüttert ein grausamer Mord die Kleinstadt. Die Tat trägt die Handschrift des Medusa-Killers, der vor zwanzig Jahren sein Unwesen trieb und nie gefasst wurde. Tuva weiß, dass diese Story ihre große Chance sein könnte. Doch die Journalistin hat zwei Handicaps: Sie ist gehörlos, und sie fürchtet sich vor dem Wald. Ihre Schwächen könnten ihr allzu leicht zum Verhängnis werden. Denn je tiefer sie in den rätselhaften Fall eintaucht, desto weiter muss sie sich in das Dickicht des Waldes vorwagen, wo ein Gegner auf sie wartet, der ihre dunkelsten Ängste übertrifft ..."
 Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Good morning, afternoon und evening! Schön, dass ihr wieder zu meiner Rezension gefunden habt! Heute werde ich über das Buch "Totenstille" schreiben, aber das wisst ihr wahrscheinlich schon, wenn ihr den Titel gelesen und das Cover auch nur für eine Sekunde angeschaut habt. An dieses Buch bin ich ohne irgendwelche Erwartungen gegangen. Ich habe noch nie etwas von dem Buch oder vom Autor gehört, das Cover fand ich ganz hübsch und den Klappentext gut, aber trotzdem hatte ich keine Erwartungen. Die Chance, das Buch zu lesen, ergab sich spontan und ich hab zugegriffen. Vor allem wegen dem Aspekt, dass Tuva gehörlos ist. Ich habe vor einigen Jahren einen Kurs in Gebärdensprache belegt und seitdem interessiere ich mich für diese Thematik. Damals hatten wir eine ziemlich coole Lehrerin, von der wir wirklich viel lernen konnten. Also dachte ich mir: Lese ich mal das Buch! Ich habe noch nie ein Buch mit einer gehörlosen Hauptfigur gelesen (ziemlich schräg eigentlich, dass es nur so wenige Protagonisten mit Beeinträchtigungen gibt!).

Sprechen wir also am besten gleich über Tuva. Sie ist eine junge Journalistin, die sehr an ihrer Karriere hängt. Sie will hoch hinaus, im Moment arbeitet sie aber "nur" bei einem Lokalblatt und das in einem sehr ländlichen Gebiet, um in der Nähe ihrer Mutter zu sein, die Krebs im Endstadium hat. Sie ist aber bei Gott kein Familienmensch, denn den Besuch bei ihrer Mutter schiebt sie immer und immer und immer weiter auf und betont relativ häufig, dass die zwei eigentlich kein besonders gutes Verhältnis zu einander haben. Tuva ist ängstlich und relativ schreckhaft. Und sie ist gehörlos, wie ja schon oben steht. Ohne Hörgeräte hat sie nur 10% Hörvermögen, was hier als fast vollkommene Stille beschrieben wird. Und auch mit Hörgeräten hört sie nicht wie eine Hörende. Sie muss von den Lippen ablesen und hat Verständnisprobleme, wenn sie den Mund einer Person nicht sehen kann. Da ist mir eine kleine Ungereimtheit aufgefallen. Sie betont mehrmals, dass sie den Mund einer Person sehen muss, um sie zu verstehen. Aber: Sie kann wie eine normal Hörende telefonieren und verstehen, was ihr jemand aus einem anderen Zimmer zuruft. Wie das für Gehörlose wirklich ist, weiß ich nicht. Meine Lehrerin damals hat auch immer betont, wie wichtig das Lippenlesen ist. Über das Thema telefonieren haben wir aber nie gesprochen. Hier in diesem Buch erschien das einfach wie ein Folgefehler.

Die Geschichte selbst war ganz interessant. Die Perspektive war ungewöhnlich, da ich normalerweise eher Thriller aus der Sicht der Ermittler lese. Hier erzählt eine Journalistin. Trotzdem wurde nicht auf Elemente der Ermittlung verzichtet: Sie führt Interviews durch, recherchiert und zieht Verbindungen. Und das alles in einem winzigen Dorf, in dem jeder jeden kennt und die meisten Leute mit einander verwandt sind. Ihr könnt euch denken, wie gut das ankommt, dass jemand "von außerhalb" sich da einmischt? Für mich als Landei ist die Reaktion durchaus nachvollziehbar (Ihr habt ja keine Ahnung wie wahr die Unterscheidung und Einheimischen und Zugezogenen ist! Gerade bei älteren Leuten, den meisten in meinem Alter - inklusive mir - ist das ja total egal!).

Nun zum Schreibstil. Stellenweise hat sich der etwas gezogen. Also, meistens war er wirklich gut, vor allem das Ende ist gut gelungen und der Anfang auch. Aber in der Mitte gab es immer wieder mal Abschnitte, die etwas mühsam waren.

Mein Fazit? War ganz gut. Einige kleine Ungereimtheiten und Schwächen, aber im Großen und Ganzen war das ganz gut.

Freitag, 22. November 2019

Alles schläft

Autorin: Lisbeth Jarosch
Erschienen am 4.11.2019
Im Piper Verlag
ISBN: 9783492502689
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zur Autorin:
"Lisbeth Jarosch, geboren 1988 in Nürnberg, studierte Geowissenschaften in Erlangen und arbeitete anschließend in der Entwicklungsabteilung einer Baufirma. Seit dem Umzug nach Cincinnati im Jahr 2016 widmet sie sich neben der Familie hauptsächlich dem Schreiben. Seit Ende 2018 lebt sie wieder in Franken."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"»Alles schläft« ist die ideale Lektüre für lange, dunkle Winterabende: psychologisch raffiniert und hintergründig spannend.

Es ist Weihnachten. Nach zwei Jahren kehrt Conni heim zu ihrer Familie, ohne Geld, ohne Job, ohne Wohnung. Betrogen von ihrem Freund, mit dem sie nach Brüssel gezogen ist, um den Tod ihres Vaters zu verarbeiten. Aber in ihrer Heimatstadt Wetterbach hat sich vieles verändert. Ihre Jugendliebe Hannes ist inzwischen mit der verhassten Schwester zusammen und Connis zahlreiche Jugendsünden holen sie ein. Jemand will, dass sie wieder verschwindet, und droht ihr das gleiche Schicksal an wie Irene, die an Weihnachten vor drei Jahren spurlos verschwunden ist. Feinde hat sich Conni genug gemacht. Als sogar ihre alte Clique anfängt, sich gegen sie zu stellen, kriegt sie es mit der Angst zu tun. Denn der Fall Irene hat deutlich gezeigt: Schöne Mädchen haben es schwer in Wetterbach …"
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Nur noch etwa ein Monat bis Weihnachten! Ein bisschen weniger sogar! Wo sind meine Kekse, wo ist mein Adventskalender, wo ist mein Weihnachtspunsch? Leider noch nicht in meiner Hand. Allerdings habe ich jetzt das erste Weihnachtsbuch des Jahres gelesen. Also, wirklich Weihnachtsstimmung kam beim Lesen nicht auf, aber es spielt zu Weihnachten und das ist doch auch schon was wert, nicht?

Die Hauptfigur ist Conni. Sie ist etwa zwanzig Jahre alt und ist gerade wieder in ihr Heimatdorf zurückgekehrt. Conni ist eine eher unangenehme Zeitgenossin. Sie zickt herum, manipuliert und lässt jeden spüren, dass sie sich eigentlich für was besseres hält. Sie zieht wieder bei ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester ein, interessiert sich aber für keinen der beiden so wirklich. Ihre Mutter hatte nachdem sie weggezogen ist, einen Schlaganfall und ist seitdem auf fremde Hilfe angewiesen. Die Pflege hat Connis ältere Schwester übernommen. Aber das ist Conni egal. Helfen und sich nützlich machen? Fehlanzeige! Lieber verkriecht sich Conni in ihrem Zimmer, ignoriert ihre Familie und motzt ihre Schwester an, wenn sie sie darum bittet, einkaufen zu gehen. Klar, warum auch nicht? Wie kann die es bloß wagen, sie um sowas zu bitten! Das, was Conni aber am meisten an ihrer Schwester stört, ist, dass sie nun mit Connis Ex zusammen ist. Mit dem Conni Schluss gemacht hat, vor Jahren. Den sie eigentlich auch während sie zusammen waren immer nur ausgenutzt hat. Aber klar, natürlich ist Conni das Opfer und ihre Schwester ist böse. Wie man vielleicht merkt, ging mir Conni ziemlich auf die Nerven. Ich kann es nicht ausstehen, wenn Leute denken, dass sie immer die Opfer sind, egal was sie tun. Diese Doppelmoral halte ich nicht aus, auch nicht in einem Buch.

Die Geschichte war schon in Ordnung. Conni kommt halt zurück in ihre Heimat, verscherzt es sich gleich mit einem großen Teil der Einwohner, mit denen sie sich schon als Kind nicht verstanden hat, und bekommt plötzlich Drohungen, die ihr befehlen, wieder aus der Stadt zu verschwinden. Denn sonst endet sie wie ihre Freundin, Irene, die vor drei Jahren spurlos verschwand. Hört sich ganz spannend an, nicht? Wäre es eigentlich ja auch gewesen. Wenn nicht Conni so unglaublich unsympathisch gewesen wäre. Leider ging Conni mir aber so auf die Nerven, dass ich mich gar nicht so richtig auf die eigentliche Handlung konzentrieren konnte. Obwohl die ja gar nicht so schlecht gewesen wäre und stellenweise sogar echt spannend. Aber tja, so sieht man wieder mal, wieviel eine unsympathische Hauptfigur zerstören kann.

Der Schreibstil war ganz gut. Ich hatte eigentlich von Anfang an ein Bild vor Augen und konnte mir alles problemlos vorstellen. Das Buch liest sich gut und sehr schnell. Ich brauchte nur einen Abend als Babysitterin, um dieses Buch fertig zu lesen, was sogar für mich sehr schnell ist.

Mein Fazit? Sehr guter Schreibstil, gute Geschichte, aber leider eine unausstehliche Hauptfigur, die sehr viel kaputt macht.

Mittwoch, 20. November 2019

Der Lovelybooks-Leserpreis: Die Abstimmung

Hi ihr Lieben!

Vor ein paar Tagen habe ich meine Nominierungen für den Lovelybooks-Leserpreis gepostet. Jetzt ist die Nominierungsphase vorbei. Nun kann zwischen den 35 Büchern mit den meisten Stimmen abgestimmt werden. Sehr viele meiner Nominierungen haben es leider nicht ins Finale geschafft, andere Gott sei Dank schon! Also präsentiere ich euch hier und jetzt meine Abstimmungsergebnisse für den Lovelybooks-Leserpreis!

Krimi und Thriller:
Quelle: Verlag
Die Rezension findet ihr hier!

Quelle: Verlag

Die Rezension findet ihr hier!

Quelle: Verlag
Zu diesem Buch habe ich es total verpasst, eine Rezension zu schreiben! Das muss ich auf jeden Fall noch irgendwann nachholen!

Jugendbuch-Belletristik:
Quelle: Verlag

 Die Rezension findet ihr hier!

Quelle: Verlag

 Die Rezension findet ihr hier!

Quelle: Verlag

Die Rezension findet ihr hier!

Jugendbuch-Fantasy:
Quelle: Verlag
 Eine Rezension zu diesem Buch gibt es immer noch nicht. Aber inzwischen habe ich zumindest mit dem Lesen begonne. Und vertraut mir Leute, das Buch ist echt gut, zumindest bis jetzt.

Quelle: Verlag

 Die Rezension findet ihr hier!

Quelle: Verlag

Die Rezension findet ihr hier!

Sachbuch und Ratgeber:

Quelle: Verlag
 Auch dieses Buch wurde leider nie rezensiert! Ich habe es damals meiner Schwester zum Zeugnis geschenkt und davor (natürlich) noch selbst gelesen. Fand ich sehr gut, ein paar Ideen darin haben wir gleich selbst umgesetzt.


Deutschsprachiges Debut:

 Leider kenne ich keines der Bücher, für die man in dieser Kategorie abstimmen kann. Von meinen Nominierungen hat es leider keine ins Finale geschafft. Also muss ich mich wohl meiner Stimme enthalten.

Bester Buchtitel:

Quelle: Verlag
Quelle: Verlag
Quelle: Verlag



Bestes Cover:
Quelle: Verlag
 Sollte ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich drei Mal für dieses Buch abstimme? Nein, ich denke nicht! Kann ich ja nichts dafür, wenn es drei Mal die Chance dafür gibt. Oder? Oder?

Quelle: Verlag
Quelle: Verlag
Bei den letzten zwei Kategorien habe ich mir die Verlinkungen gespart. Der Grund dafür ist ganz einfach: Es gibt noch keine Rezensionen dazu. Die meisten habe ich noch nicht mal gelesen. Verdammt, die meisten besitze ich noch nicht mal! Sollte ich eines dieser Bücher in nächster Zeit rezensieren, kommt die Verlinkung natürlich noch dazu. Zum Beispiel zu "One True Queen" - da ist es wohl echt dringend, dass ich fertig werde, immerhin habe ich diesem Buch in drei Kategorien meine Stimme gegeben. Ich schätze aber, dass ich bis Ende des Jahres mit dem Buch fertig sein werde. Pessimistische Schätzung.

Joa, das waren auf jeden Fall meine Abstimmungsergebnisse! Wie schaut es bei euch aus? Welche Bücher bekommen eure Stimme? Lasst es mich auf jeden Fall wissen, ich bin sehr gespannt!

Bis zum nächsten Beitrag!
Man liest sich!
Eure Mira

Montag, 18. November 2019

Dunkelgrün fast schwarz

Autorin: Mareike Fallwickl
Erschienen am 12.08.2019
Im Penguin Verlag
ISBN: 9783328104841
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag


Zur Autorin: 
"Für das Schreiben geboren: Mareike Fallwickl wurde 1983 in Hallein bei Salzburg geboren und studierte Allgemeine und Historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft in Salzburg. Seit 2008 arbeitet sie als freie Lektorin, Texterin und Konzeptionistin.
Schon als Kind entdeckte sie ihr Faible für Sprache und verschlang Bücher über Bücher, inzwischen sind es 100 pro Jahr. Darüber hinaus bloggt sie seit 2009 in ihrem Literaturblog „Bücherwurmloch“. 2017 war sie zum ersten Mal offizielle Bloggerin des Deutschen Buchpreises und zum zweiten Mal Jurorin für den Blogbuster – einem Preis für literarische Nachwuchstalente ohne Verlagsvertrag.
Irgendwann entschied sie sich, nicht mehr nur rezensieren und lektorieren zu wollen, sondern griff selbst zu Papier und Stift. Dass ihr das Schreiben im Blut liegt, war schon früh klar. Ihre Deutschlehrerin bat sie, kürzere Hausaufgaben zu verfassen, da sie nicht so viel Zeit hätte, dies alles zu korrigieren.
Austoben konnte sich Mareike Fallwickl Jahre später in ihrem Romandebüt „Auf Touren“ (2012), ein erotischer Roman, der durch Salzburgs Straßen führt. Für ihren zweiten Roman „Dunkelgrün fast schwarz“ erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramts der Republik Österreich."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Drei Freunde, eine zerstörerische Abhängigkeit und eine folgenschwere Liebe

Moritz und Raffael waren schon als Dreijährige beste Freunde. Doch dann taucht eines Tages eine Neue in der Schule auf: Johanna. Vom ersten Augenblick an sind beide von ihr fasziniert. Eigentlich ist klar, wer die Zuneigung des Mädchens gewinnen wird. Schon immer war Raffael der Selbstbewusste, der mit dem entwaffnenden Lächeln, und Moritz nur der Mitläufer. Doch Johanna spielt ihr eigenes Spiel – bis die Freundschaft der beiden Jungen zerbricht. Jetzt, 16 Jahre später, steht Raffael plötzlich vor Moritz‘ Tür. Und auf einmal scheint die Vergangenheit wieder da zu sein, die Erinnerung an ihre Jugend und an all das, was zwischen ihnen kaputtgegangen ist – und an Johanna, die immer noch zwischen ihnen steht."
 Quelle: Verlag
Meine Meinung:
Das ist jetzt also das nächste Trendbuch in der Uni. Und ich hab das nicht mal gewusst. Shame on me. Nein wirklich: Ich hatte keine Ahnung. Ich habe erzählt, dass mich dieses Buch emotional aufwühlt und plötzlich melden sich zwei Leute bei mir und sagen, dass sie das Buch auch schon gelesen haben. Eine weitere will es lesen, so bald wie möglich. Und ja, insgesamt vier Leute, die mit dem Buch zu tun haben, das ist viel für mein Studium. Das sind so viele Leute, wie aus meinem Semester noch übrig sind. (Kein Witz...leider...)

Aber jetzt auf zu den wirklich wichtigen Dingen: Dem Buch und warum ich es so aufwühlend fand. 
Beginnen wir wie immer mit den Hauptpersonen. Erzählt wird das Buch aus drei Perspektiven: Moritz, Johanna und Marie, die Mutter von Moritz. Raf darf nicht selbst erzählen, aber das ist meiner Meinung nach wohl gar nicht notwendig, denn mit seiner Meinung hält der Kerl eh nicht hinterm Berg und seine Kapitel wären mir wohl nur auf die Nerven gegangen, egal wie die ausgesehen hätten. Raffael ist nämlich diese Art von Mensch, wie sie keiner mag: Selbstverliebt, vorlaut, gemein. Ich denke, jeder kennt diese Art von Menschen. Das sind dann die Kids, die in der Schule auf Schwächere losgehen und jeden niedermachen, der irgendwie anders ist. Und aus irgendeinem Grund hat sich Moritz mit ihm angefreundet. Nein, angefreundet ist da wohl das falsche Wort dafür. Die Beziehung, die die beiden haben, ist nämlich keine Freundschaft, sondern einfach nur ungesund. Raf nimmt und nimmt und nimmt und Moritz fällt das eigentlich gar nicht so richtig auf. Er ist einfach nur froh, einen Freund zu haben, denn er ist eigentlich ein bisschen ein Sonderling. Er ist total sensibel und kreativ und total lieb. Genau das Gegenteil zu Raf. Nachdem der vor 16 Jahren verschwunden ist, hat Moritz sich ein komplett neues Leben aufgebaut. Er ist glücklich. Er erwartet ein Kind. Doch dann steht Raf vor der Tür, nistet sich in seinem Leben ein und droht alles einfach kaputt zu machen. Genauso, wie er Jo kaputt gemacht hat. 
Jo war die dritte im Bunde und hat jetzt, wo sie erwachsen ist, mit ziemlichen Problemen zu kämpfen. Sie lebt von einer Art Reiseblog, auf dem sie nur über das Hässliche, Schreckliche und Absonderliche eines Reiseziels schreibt. Anscheinend scheint das zu funktionieren. Vielleicht sollte ich die Branche wechseln?  Nein, nein, nur ein kleiner Witz. Ihr wisst alle, dass mir dieser Blog viel zu wichtig ist. Auf jeden Fall ist Jo total abhängig von Raf, immer noch. Und, wie ihr euch vielleicht schon denken könnt, ist auch diese Beziehung alles andere als gesund. Er verschwindet immer und immer wieder und wartet darauf, dass er von ihr gefunden wird.
Marie ist die letzte Perspektive. Sie ist Moritz' Mutter. Durch ihre Sicht erfahren wir total viel über die Freundschaft zwischen den Jungs, vor allem über die ungesunden Aspekte daran, denn Moritz ist so in seinem Bann, dass er das gar nicht so richtig wahrnimmt, was Raf ihm da eigentlich antut. Aus der Sicht der Mutter ist das allerdings sonnenklar: Raf tut Moritz nicht gut. Allerdings ist sie sehr, sehr, sehr, sehr, sehr passiv und tut deswegen auch nicht wirklich viel gegen diese Freundschaft.
Keine der Figuren war wirklich sympathisch. Moritz vielleicht noch am ehesten, doch auch mit ihm würde ich es wahrscheinlich nicht besonders lange aushalten. Doch ich denke, sympathisch sollen sie gar nicht sein. Es ist viel wichtiger, ihre Kanten und Sprünge zu zeigen. Und das schafft die Autorin, das schafft sie wirklich.

Die Geschichte ist eigentlich recht einfach. Trotzdem konnte sie mich auf jeder Seite aufs Neue überraschen. Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich habe meine Bushaltestelle verpasst. All das halt, was man so tut, wenn man ein wirklich gutes Buch in der Hand hält. Bis zur letzten Seite war ich mir auch nicht sicher, wie das Buch enden wird. Was werden wir herausfinden? Was wird offenbleiben? Was wird zerbrechen und was wird neu zusammenwachsen? Über all das lässt uns die Autorin im Unklaren, bis es dann eben so weit ist. Und das finde ich wirklich gut gelungen, denn sie macht das, ohne dass es anstrengend wird.

Der Schreibstil war einfach nur großartig. Man merkt, dass die Autorin Österreicherin ist. Für mich ist es immer wieder eine Überraschung, wenn meine eigene Art des Sprechens in einem Buch wiedergespiegelt wird. Die meisten Bücher, die ich lese, sind aus Deutschland. Österreicher sind da leider nur wenige dabei. Und wenn, dann schreiben die meistens in einer Sprache, wie sie mehr für Deutschland typisch ist und nicht für Österreich. Beide Länder sprechen Deutsch. Doch die Melodie ist in Österreich anders und wir verwenden andere Wörter und vor allem sehr, sehr viel Dialekt. Natürlich kann man den Dialekt hier nur schwer einbauen, sonst versteht man das ja schon im nächsten Tal nicht mehr. Aber manche Wörter werden doch recht häufig verwendet und die in einem Buch zu sehen, ist ziemlich schön.

Alles in allem? Super gelungenes Buch, bekommt den Approved-Stempel von mir!


Samstag, 16. November 2019

Rapunzel mein

Autor: Lars-Erik Schütz
Erschienen am 27.9.2019
Im Ullstein Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783548291758
Rezensionsexemplar: Ja

Quelle: Verlag

Zum Autoren:
"Zwischen Werbeslogans und Thrillern: Der 1992 in Duisburg geborene Lars Schütz schreibt bereits seit er elf Jahre alt ist. Schon im Alter von 17 Jahren veröffentlicht er seinen ersten Roman als Hörbuch. Nach einem Studienabbruch macht er eine Ausbildung zum Werbetexter in Düsseldorf und schließt sie als Jahrgansbester ab. Neben seiner Arbeit in diesem Beruf schreibt er weiterhin Geschichten, von denen manche jedoch als Fingerübungen in der Schublade verschwinden. 2018 erscheint sein erster Thriller, „Der Alphabetmörder“, in einem großen deutschen Publikumsverlag. Das Buch, das den ersten Band einer Reihe bildet, handelt von den beiden LKA-Profilern Jan Grall und Rabea Wyler. Die Beiden bekommen es mit einem Mörder zu tun, der seinen Opfern die Buchstaben des Alphabets tätowiert. Als Grall selbst ins Visier des Killers gerät, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Lars Schütz lebt und arbeitet heute in Düsseldorf."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Er quält. Er mordet. Wer wird sein nächstes Opfer sein?

Profilerin Rabea Wyler steht unter Schock: In der Nähe eines stillgelegten Märchenparks wurde ein totes Mädchen ohne Hände gefunden. Erdrosselt mit den eigenen langen blonden Haaren. Wyler ahnt, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat. Denn eine Hand war das Einzige, was vor zwanzig Jahren von ihrer vermissten Schwester gefunden wurde. Jan Grall, ihr suspendierter Partner, will davon nichts wissen. Wyler kann den Mörder auch ohne seine Hilfe überführen. Doch schnell wird klar, dass der Täter nur eine Marionette in einem perfiden Spiel ist. Und das hat gerade erst begonnen ..."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Dieses Buch war im letzten Post über meine Neuerscheinungen eines von den Büchern, auf die ich mich am meisten freute. Ich fand das Cover total cool und der Klappentext klang vielversprechend. Leider konnte mich dieses Buch aber nicht komplett überzeugen.

Die Hauptfigur dieses Buchs ist Rabea. Sie ist Profilerin und hat eine tragische Vergangenheit: Ihre Schwester wurde entführt als sie beide noch Kinder waren. Von ihr wurde nur eine abgehackte Hand gefunden. Kein Wunder, dass sie bei dem Leichenfund sofort an ihre Schwester denken muss! Wie sie allerdings von der Leiche erfährt, halte ich für eher unrealistisch: Sie hält eine Vorlesung, ein Student meldet sich und liest ihr den Zeitungsartikel vor. Ich kann mir keinen Studenten vorstellen, der freiwillig vor seinem Professor und einer Gastprofessorin zugeben würde, dass er nicht aufgepasst hat und lieber die Nachrichten liest. Nicht mal, wenn es um so einen Leichenfund geht.  Rabea macht sich dann halt ohne Erlaubnis und ohne irgendjemand anderen zu informieren auf den Weg zur Leiche. Wundert es jemanden, dass sie Ärger bekommt? Also mich nicht! Ganz ehrlich, wahrscheinlich hätte man ihr sogar Verständnis entgegen gebracht, wenn sie ehrlich gewesen wäre und einfach darum gebeten hätte, die Leiche des Mädchens sehen zu dürfen. Aber so gab es natürlich Ärger. Verständlich, meiner Meinung nach. Und weiter gehts mit ihrem Solotrip! Sie will alles selber machen und dass sie damit die eigentlichen Ermittler, die für den Fall zuständig wären, behindert, ist ihr egal. Sie zieht ihr eigenes Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste, und macht damit eigentlich mehr kaputt, als dass sie hilft. Gerade zu Beginn ging mir das total auf die Nerven. Später wurde sie mir langsam sympathischer, aber auch da blieben ihre Soloaktionen ein großer Teil ihrer Handlungen. Grr! Das gehört für mich zu den absoluten No-Goes! Sonst war sie nicht mal besonders unsympathisch und gerade später im Buch wurde ich mit ihr warm. Trotzdem konnte ich über sie oft nur die Augen verdrehen und das gibt natürlich Minuspunkte. Viele, viele Minuspunkte.

Die Idee der Geschichte war eigentlich ganz gut. Ab etwa Seite hundert war die Geschichte dann auch echt spannend. Das Ende fand ich dann aber nicht so toll. Das war für mich einfach nicht ganz glaubwürdig. Schön zwar, da glücklich, aber eben einfach nicht wirklich glaubwürdig. Sonst gab es viele tolle Ideen in diesem Buch, die ich sehr spannend fand. Aber leider machten Beginn und Ende ziemlich viel kaputt. Wie gesagt, der Mittelteil war gut. Aber Beginn und Ende nicht und das sind leider die Dinge, die am meisten im Gedächtnis bleiben.

Den Schreibstil fand ich gut. Nicht perfekt, aber eben einfach gut. Nicht so, dass ich mich darin verlieben könnte oder möchte. Aber gut genug, um ein paar Abende in diesem Buch zu lesen, war es immerhin.

Mein Fazit? Einige gute Ansätze und Ideen, insgesamt aber leider nur mittelmäßig.

Mittwoch, 13. November 2019

Gregs Tagebuch 14

Autor: Jeff Kinney
Erschienen am 5.11.2019
Im Baumhaus Verlag
ISBN: 9783833906077
Rezensionsexemplar: Nein

Quelle: Verlag


Zum Autoren:
"Jeff Kinney, mit vollständigem Namen Jeffrey Patrick Kinney, wurde am 19. Februar 1971 in Maryland geboren. Nach dem Abschluss der McNamara High School in Forestville, Maryland, studierte er in den frühen 90er Jahren an der University of Maryland. Für die Campuszeitung kreierte er die erfolgreiche Comicserie "Igdoof", dies war der Auslöser für seinen Wunsch, Comiczeichner zu werden. Zunächst hatte er allerdings keinen Erfolg damit, seine Comicreihe nach dem Studium bekannt zu machen, also begann er 1998 damit, die Idee für "Gregs Tagebuch" auszuarbeiten. Sieben Jahre lang arbeitete er an dem Werk, bevor er es zunächst online veröffentlichte (2004). Die Seite wurde ein so großer Erfolg, dass er 2007 schließlich eine gedruckte Version herausgab. Es eroberte sofort die Spitze der New York Times Bestsellerliste. Es folgten mehrere erfolgreiche Fortsetzungen, inzwischen ist der neunte Band "Böse Falle!" erschienen. Jeff ist heute Onlinespieleentwickler und -designer, unter anderem erfand er "Poptropica". Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Massachusetts."
Quelle: Verlag

Klappentext:
"Die Heffleys erben überraschend Geld und beschließen kurzerhand, ihr Haus zu renovieren. Aber wie sich herausstellt, ist das Leben auf einer Baustelle alles andere als einfach. Morsche Böden, giftiger Schimmel und fiese Tierchen gehören da noch zu den kleinsten Problemen. Als sich der Staub endlich legt, stehen die Heffleys vor der Frage: Können sie ihr Haus noch retten, oder müssen sie vielleicht sogar die Stadt verlassen?

Eins ist klar: Greg und seinem besten Freund Rupert stehen harte Zeiten bevor ..."
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Uff, langsam bin ich wohl wirklich zu alt für sowas. Als ich jünger war, war ich ein totaler Greg-Fan. Ich meine, wer nicht? Ich habe jeden einzelnen Teil bisher gelesen. Ich fand Greg total lustig. Aber schon in den letzten Teilen bekam ich langsam das Gefühl, dass es einfach nicht mehr das selbe ist. Trotzdem habe ich auch diesen Teil wieder aus dem Zimmer meiner Schwester gestohlen und an einem Abend durchgelesen. Vielleicht schaffe ich es, meine Schwester dazu zu bringen, ein paar Zeilen zu diesem Teil zu schreiben, immerhin ist sie eher noch in der Altersgruppe als ich. Wenn ich es geschafft habe, findet ihr ihre Rezension ganz unten. Wenn nicht, dann endet diese Rezi wie jede andere auch einfach mit dem Fazit. You know the game!

Wie ihr wahrscheinlich wisst: Greg ist die Hauptperson. Und er weiß das auch. Und er lässt es auch jeden spüren. Nicht nur seine Leser, auch seine Familie, seinen einzigen Freund und seine Mitschüler. Das war auch schon in den vorhergehenden Bänden so, doch in diesem hielt ich ihn für noch unausstehlicher und noch selbstverliebter als sonst auch schon. Dabei war er diesmal nicht mal witzig. Normalerweise drücke ich einfach beide Augen zu und kann wenigstens über die Witze lachen, doch die waren dieses mal zumindest für mich nicht vorhanden.

Die Handlung war selbst für ein Buch wie Gregs Tagebuch sehr flach. Normalerweise gibt es auch bei Greg noch ein, zwei Subplots. Denkt zum Beispiel an Teil 1: Der Käsefinger, die Schulaufführung und Wrestling, der Streit mit Rupert und Gregs Versuch einen neuen Freund zu finden und die Tatsache, dass Greg bis über alle Ohren verliebt ist. Und gleichzeitig mussten erst noch alle Figuren eingeflochten werden. Hier hat es sich der Autor von der Handlung her sehr easy gemacht. Es gibt nur drei Elemente der Geschichte: Das Erbe, der Umbau und der eventuelle Umzug, von dem ich euch nicht sagen werde, ob er stattfindet. Und die drei Teile werden aneinandergefädelt - aber sonst passiert im Buch eigentlich nicht viel. Lustig finde ich, dass sich Greg in diesem Teil über diese pädagogisch wertvollen Bücher lustig machen, die Kleinkindern dabei helfen sollen, mit fremden Situationen zurecht zu kommen. Lustig deswegen, weil dieses Buch als genau so ein Buch gelten könnte, wenn man ganz streng ist.

Hier nun die Rezension meiner Schwester. Beziehungsweise die Meinung meiner Schwester, die sie mir diktiert hat und die ich jetzt ausformulieren darf:
Zuerst mal: Meine Schwester hat noch nicht zu Ende gelesen. Allerdings hat sie die Angewohnheit, die letzten paar Seiten zuerst zu lesen. Deswegen kann sie jetzt schon sagen, dass sie vom Ende ziemlich enttäuscht war. Sonst fand sie die Handlung eigentlich ganz gut, vor allem den Mittelteil. Besonders gut fand sie, dass Greg sich bei der Abschiedsparty endlich auch mal wie ein normaler Mensch mit Gefühlen verhält. Sie ist also zufrieden: Sie wollte nach dem Schulstress etwas Hirnloses lesen und hat auch genau das bekommen.

Wie ihr also seht, scheiden sich unsere Meinungen ganz schön. Sieht also echt so aus, als wäre ich Greg jetzt endgültig entwachsen. Schade, aber so ist das Leben.

Dienstag, 12. November 2019

Der Lovelybooks-Leserpreis

Hi ihr Lieben!

Es ist mal wieder so weit! Die Nominierungsphase des Lovelybooks-Leserpreises ist wieder in vollem Gange und diesmal habe ich beschlossen, wieder einen Post darüber zu schreiben.

Aber jetzt mal langsam: Was ist das überhaupt?
Für alle, die sich noch nicht so lange in der Welt der Bücher herumtreiben hier eine kurze Erklärung. Der Leserpreis ist eine Aktion der Seite lovelybooks.de. Im Zuge dieser Aktion können die Mitglieder der Seite darüber abstimmen, welche Bücher dieses Jahr ihre Favoriten waren. Der Preis ist eine Art kleines Dankeschön von den Lesern an ihre Lieblingsautoren. Es gibt verschiedene Kategorien und verschiedene Bewertungsphasen. In der ersten Phase, die am 4. November um 10 Uhr begonnen hat, geht es einfach mal um die Nominierungen. Und hier sind jetzt die meinen! Leider habe ich für jede Kategorie nur drei Stimmen - ich wünschte es wären mehr! Ich habe dieses Jahr einfach so viele gute Bücher gelesen. So viele hätte ich gerne nominiert - aber nein, leider musste ich mich wirklich stark einschränken.

Aber nun auf zu meinen Nominierungen in den verschiedenen Kategorien!


Krimi und Thriller:
Quelle: Verlag
 "Der Kinderflüsterer" habe ich im September gelesen und rezensiert. Die Rezension dazu findet ihr hier! Dieses Buch ist mir einfach in Erinnerung geblieben und verschafft mir jetzt noch Gänsehaut!

Quelle: Verlag
 Dieses Buch behandelt ein total wichtiges Thema: Mobbing. Und das ohne die üblichen Phrasen, ohne den typischen, erhobenen Zeigefinger und dafür mit Mord und Totschlag und jeder Menge Ermittlungsarbeit. Beide, das Buch und dieses Thema, bekommen meiner Meinung nach viel zu wenig Aufmerksamkeit. Und deswegen wurde "R.I.P." von mir nominiert! Meine Rezension davon findet ihr hier!

 Dieses Buch hat bei mir definitiv den Hunger auf mehr geweckt. Leider bin ich immer noch nicht dazu gekommen, Teil 1 zu lesen, aber der steht auf meiner Wunschliste. Ich hoffe, dass ich möglichst bald dazu komme. Teil 2 konnte mich auf jeden Fall überzeugen und ist deswegen auf meiner Nominierungsliste für den Leserpreis! Die Rezension findet ihr hier!


Jugendbuch - Belletristik

Quelle: Verlag
 Die Rezension dazu findet ihr hier! Dieses Buch hat als Musical begonnen und ich war überrascht, dass man den Stoff in Buchform verpackt. Die Geschichte hat mich, wie im Original auch, tief berührt.

Quelle: Verlag
 Eine supersüße Geschichte, an die ich immer noch sehr gerne denke. Es geht um Poetry Slams, Depressionen und darüber, wie man in einer schwierigen Zeit stark bleiben kann. Dieses Buch ist so schön, dass ich es nur sehr schwer in Worten fassen kann. Und deswegen auch die Nominierung! Die Rezension dazu findet ihr hier!

Quelle: Verlag
Natürlich, natürlich, natürlich kommt dieses Buch auf meine Nominierungsliste. Ich denke, ich muss gar nicht erst erklären, warum. Wusstet ihr übrigens, dass ich vor knapp zwei Wochen auf einer Lesung der Autorin war? Die Lesung war total cool! Sehr viele sehr junge Kinder waren anwesend (was mich echt gewundert hat, da ich Erebos in diesem Alter wohl sehr gruselig gefunden hätte!) und die Autorin ist auf so viele Fragen wie möglich eingegangen und war wirklich total freundlich! Allein schon deshalb kommt dieses Buch auf die Liste. Die Rezension findet ihr hier!


Jugendbuch - Fantasy
Quelle: Verlag
 Dieses Buch war einfach so richtig schön gruselig! Leider ist Teil 1 schon letztes Jahr erschienen und zu früh, um es hier zu nominieren - aber was hindert mich daran, Teil 2 auf die Liste zu setzen? Exakt: Gar nichts! Die Rezension zu beiden Teilen findet ihr hier!

Quelle: Verlag
 Dieses Buch, war wohl die Neuerscheinung 2019, die mich am meisten überrascht hat. Einfach nur spannend mit allem, was ein gutes Buch so braucht! Eine große Verschwörung, tolle Hauptfiguren und eine ziemlich süße Liebesgeschichte. Die Rezension dazu findet ihr hier!

Quelle: Verlag
Die Rezension zu diesem Buch ist erst vor kurzem online gegangen. Über meine dritte Nominierung habe ich sehr lange nachgedacht. Ich habe so unglaublich viele Bücher gelesen, die diesen Preis mehr als nur verdient haben. Am Ende habe ich mich dann für dieses Buch entschieden. Die meisten der anderen Bücher, die für mich in Frage kamen, hatten schon haufenweise Rezensionen und eine große Fanbase. Dieses hier (noch) nicht. Und deswegen habe ich "Stranded" den Vorzug gegeben. Die Rezension dazu findet ihr hier!


Sachbuch und Ratgeber

Quelle: Verlag
 Dieses Buch handelt von einem wichtigen Thema. In meiner Rezension habe ich kritisiert, dass mir die Satire nicht deutlich genug als Satire erkennbar war. Trotzdem habe ich dieses Buch für den Preis nominiert, denn es ist gut geschrieben und bringt seine Leser echt zum Nachdenken.


Deutschsprachiges Debüt

Quelle: Verlag
 Die Rezension findet ihr hier!
Quelle: Verlag
 Die Rezension dazu findet ihr hier!
Quelle: Verlag
Richtig cooles Jugendbuch, das Lust auf mehr macht! Die Rezension dazu findet ihr hier!


Bester Buchtitel:
Quelle: Verlag
 Die Rezension dazu findet ihr hier!
Quelle: Verlag
Die Rezension findet ihr hier!


Bestes Buchcover:
Quelle: Verlag
 Die Rezi findet ihr hier!
Quelle: Verlag
Zu diesem Buch habe ich leider noch keine Rezension geschrieben. Ich habe es noch nicht mal gelesen. Aber dieses Buchcover! Einfach unglaublich!


Wie schauts bei euch aus? Welche Bücher nominiert ihr für den Leserpreis? Lasst es mich auf jeden Fall wissen!

Bis zum nächsten Mal!
Mira